Ehrlicherweise haben wir schon viele Flops erlebt, es ist nicht jedes Ziel so interessant, wie es klingt. Beispiele:
a) die "Ghosttowns" Steins und Shakespeare in New Mexico sind keinen Besuch wert. Offensichtlich wurden die Areale vor einigen Jahren von irgendjemandem aufgekauft, der jeweils ein Privatgelände mit Stacheldrahtzaun drum herum daraus gemacht hat. Null Möglichkeit, interessante Bilder zu machen. Ergo öde.
b) auch Rhyolite hat mich kaum vom Hocker gerissen, auch dort ist das einzige wirklich interessante Gebäude (ein ehem. Bahnhof o.ä.) mit Stacheldraht eingezäunt.
c) das Pipe Spring National Monument mag für Amerikaner ein interessantes Stück Geschichte sein, wir fanden es ziemlich öde, viel zu viele langweilende Ranger erzählen langweilige Geschichten. Hätten wir uns gespart, wenn wir gewusst hätten, was uns wirklich erwartet.
d) "Bentsen Rio Grande Valley State Park" im Süden von Texas am Rio Grande ist und bleibt die Enttäuschung und der Reinfall Nummer 1, wie im Texas Reisebericht beschrieben, ist dieser Vogelpark durch unüberlegte Einschränkungen (Verbot für PKW aus Angst vor illegalen Einwanderern) für Behinderte nicht zugänglich, das Shuttle ist nicht behindertengerecht, ergo der ganze Park für Behinderte ungeeignet - und das, wo auf dem vorgelagerten Parkplatz die ganze erste Reihe für Behinderte reserviert ist. Parken kann man also dort, aber das war es dann auch. Die 10$ Eintritt sind für die Katz'...
Ich könnte sicher noch mehr Dinge nennen, Flops und Enttäuschungen gibt es immer wieder mal, aber das ist das Risiko, wenn man unbekanntes Neuland besucht. Auf der anderen Seite gibt es dafür auch Überraschungen im positiven Sinn, beispielsweise letztes Jahr die Mansions im Ort Newport (Rhode Island), die Ansammlung luxuriösester Cottages der amerikanischen High Socieity, hat uns ziemlich beeindruckt, hatten wir in keiner Form so erwartet.