3. Tag Angkor WatNach dem Frühstück fahre ich mit dem Fahrrad gemütlich Richtung Angkor.
Beim Kontrollpunkt ist nicht viel los, schnell erfahre ich auch warum Der Haupteingang incl. Ticketverkauf wurde in ne ganz andere Ecke verlegt. Mit dem Tuk-Tuk also zum Ticketschalter. Hier hole ich mir ein 7-Tages-Ticket, incl. Foto und zum Glück eingeschweißt - sonst hätte es die ersten Tage nicht überlebt.
Mit dem Tuk-Tuk wieder zurück zum Fahrrad und dann gemütlich nach Angkor reinradeln bis zum Westeingang von Angkor Wat. Der hindusistische Tempelberg ist von einem 200 m breiten Wassergraben umgeben und einer der absoluten Höhepunkte von Angkor.
Achja, Daten und Fakten werdet ihr hier nicht zu lesen bekommen.
Die Geschichte Angkors ist elendig lang und verschachtelt, also hab ich zwar ab und an ein bißchen was zum jeweiligen Tempel gelesen, aber meist hab ich mich einfach treiben lassen.
Soviel ich weiß ist Angkor Wat das größte Gebäude der Khmer und natürlich ein Haupttummelplatz der Touristen. Mir ist grad nicht nach Menschenansammlung und sobald ich die Brücke gequert habe biege ich nach links ab und gehe zu einem Seiteneingang
Ich schlage einen größeren Bogen und spaziere durch schattiges Gelände, umgeben von unzähligen Schmetterlingen und einer herrlichen Ruhe
Auch ein Tausendfüssler kreuzt meinen Weg - die sind hier echt riesig.
Vom Nordtor her nähere ich mich dann dem Tempelkomplex.
Überall findet man die Apsaras
Was man auch überall findet: Treppen!! Gefühlt bin ich täglich tausende Stufen hoch und runter
und das bei 30-35° C mit gefühlter 200% Luftfeuchtigkeit.
Aber die Ausblicke sind es einfach wert
Im Inneren der Tempel herrscht difuses Licht und so übersieht man gerne auch mal das selbst die Decken kunstvoll sind.
Die Tempel in Angkor sind auch immer noch "in Gebrauch"
Damit ihr nicht denkt ich wäre hier ganz allein unterwegs - Blick Richtung Westtor
Das Gelände ist allerdings riesig und wenn man sich atypisch bewegt dann entgeht man 99% der Touristen.
Ne interessante Spinne hab ich auch entdeckt
Zeit für eine Pause mit Blick auf den Tempel.
Ein kurzer Regenschauer vertreibt viele der Touris, so das es jetzt richtig "leer" wird.
Der Tempel ist unter anderem für seine Flachreliefs berühmt die in mehreren Galerien um den Tempel gehen, auf 1.200 m², teilweise 50-95 m lang.
Nach einer längeren Mittagspause an einem der Grillstände (lecker Hähnchenflügel mit Reis) radel ich noch ein klein wenig weiter zum Phnong Bakheng und spaziere gemütlich den Berg hoch, eigentlich ein Ort für Sonnenauf-/bzw. Untergang, aber ich hab dafür keine Lust mir das mit Menschenmassen anzusehen. Jetzt sind nur wenig andere auch hier oben.
Hier oben sind viele Bereiche wegen Arbeiten abgesperrt, aber auf den Tempel kann man z.T. hoch
Gemütlich spaziere ich wieder nach unten und radel dann langsam zurück zum Hotel. Die Hitze setzt mir inzwischen ziemlich zu und so lege ich mich für 2 Std. ins kühle Zimmer und döse etwas vor mich hin.
Abendessen im Hotel und früh ins Bett.