Autor Thema: South West USA 2014 "Our first time..."  (Gelesen 76626 mal)

DaNiDO

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Re: South West USA 2014 "Our first time..."
« Antwort #105 am: 26. Mai 2017, 10:21:49 »
Ich habe mal eine rein technische Frage, bei sehr vielen Fotos fällt mir eine extrem starke Vignettierung auf, unabhängig von der Blende (die oft unauffällig bei Blende 8 oder so ist) und unabhängig von der Brennweite. Ist das Absicht, hast Du das ggf. mit Lightroom oder irgendeiner Software selbst so eingestellt, oder hat das Objektiv eine Macke? Teilweise ist es wirklich extrem (Bild #03 und #04 beispielsweise). Oder ist das irgendein Filter, der dafür verantwortlich ist?


Das Objektiv ist völlig in Ordnung  ;D. Ich habe eine Vignette mit Lightroom hinzugefügt.
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Re: South West USA 2014 "Our first time..."
« Antwort #106 am: 29. Mai 2017, 18:24:42 »
Nachdem wir mit dem Pokal aus Berlin zurück gekehrt sind, kann es an dieser Stelle wieder weitergehen. Ich hoffe, ich schaffe es, diesen Bericht abzuschließen, bevor wir in die Normandie starten.


Tag 13, 07.06.14, Los Angeles  Joshua Tree NP (205 km)  29 Palms (23,8 km)


Nach einem schnellen Frühstück auf dem Zimmer (Kaffee, Müsli, Obst) starteten wir um ca. 9.30 a.m. in Richtung Twentynine Palms. Kurz entschlossen legten wir einen Halt in Buena Park ein und besuchten die Titanic-Ausstellung. Leider war fotografieren dort untersagt. Deswegen gibt es hiervon leider keine Bilder. Aber wer sich für die Titanic, deren Bau und die Tragödie interessiert, dem können wir diese Ausstellung wärmstens empfehlen. Die Amerikaner haben es geschafft, uns einen Eindruck zu vermitteln, wie es den Passagieren zu der Zeit ging und wie sie auf der Titanic untergebracht waren. Ich selbst war bei der Ausstellung damals in Hamburg und muss sagen, dass eine Kombination aus Beiden richtig gut wäre.


#01 -- unsere Unterkunft in L. A.


Eine Anekdote zu L.A. fällt mir noch ein:
Als wir aus Glendale zurück kamen war "unser" Parkplatz besetzt. Dort stand ein Pickzup, der Fahrer telefonierte gerade neben dem Wagen. Jürgen sagte direkt: "Der hat ja ein Loch in der Windschutzscheibe!" Und dann lauschten wir dem Telefonat.

Er erzählte, dass plötzlich auf seinen Wagen geschossen worden sei, und dass er nun ein Schussloch in der Scheibe habe. Seine Freundin saß auf der Treppe und daddelte mit ihrem Smartphone. Es schien Beiden aber Gott sei Dank gut zu gehen.

In dem Moment wurde mir bewusst, wo wir uns gerade befinden. Bisher hatte ich es wohl noch nicht registriert anhand der zahlreichen Eindrücke.


#02 -- an diesem Pool schrieben wir unsere Karten



#03



#04



Wir haben uns fast 2 Std. dort aufgehalten, kurz etwas zu Essen und einen Kaffee beim gegenüber liegenden Starbucks geholt und schon ging es weiter nach 29 Palms. Gegen 2 p.m. haben wir noch ein Mittagessen bei Denny’s zu uns genommen. Dort wurden wir doch tatsächlich von zwei Jugendlichen, die dort vor der Tür saßen, um Geld angebettelt. Als wir fast mit unserem Essen fertig waren kamen sie gemeinsam mit einem älteren Ehepaar ins Denny‘s und bestellten sich etwas zu Essen. Merkwürdig!


#05



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#08 -- So kann man auch Werbung machen und Kunden locken. Die Mitarbeiter, die sich damit ihr Geld verdienen sind aber ganz und gar nicht zu beneiden. Sie stehen dort an der Highwayauf-/abfahrt in der prallen Sonne...



#09 -- Nichts als Wüste... Ich fand das schon sehr faszinirierend.



Da 29 Palms in direkter Nähe von Palm Springs liegt sind wir noch kurz durch Palm Springs gecruist, bevor wir dann gegen 4 p.m. an unserem Motel ankamen.


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Der erste Eindruck war erst einmal o. k.... naja, es war schon ein wenig in die Jahre gekommen. Der Herr an der Rezeption war sehr nett (vermutlich indischer Herkunft) und hat uns wirklich gut über die Gegebenheiten informiert. Er gab uns den Schlüssel für "Room 19".


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Wir fuhren rüber und öffneten die Tür. Beim Eintreten ins Zimmer fiel uns beiden auf, dass es sehr merkwürdig und streng roch. Ich kannte den Geruch nicht. Ich trank noch einen Kaffee, Jürgen räumte den Kühlschrank und das Gefrierfach ein. Dann testete ich das WiFi, aber es funktionierte nicht. Es gibt dort 3 Netzwerke und keines davon funktionierte. So'n Mist! Aber es gibt Schlimmeres! Da wir schon recht spät hatten (kurz vor 5 p.m.) machten wir uns auf den Weg zum Visitor Center des Joshua Tree NP's, welches leider gerade geschlossen hatte. Dann sind wir eben ohne Visitor-Center-Besuch in den Park.


#15 -- Blick auf 29 Palms



#16 -- Heiß ist es hier... sehr heiß



#17



Das Licht zum Fotografieren war gerade richtig! Uns hat es dort richtig gut gefallen. Kurz bevor die Sonne unterging sind wir zum "Key View" gefahren, der höchste Punkt des Parks, von dem man einen tollen Panoramablick über die Umgebung und Palm Springs hat. Dort hielten wir uns auf, bis die Sonne untergegangen war. Dann wieder zurück und zu "Denny's", mittlerweile eine feste Einrichtung auf unserer Rundreise. Dort aßen wir noch ein Eis zur Feier des Tages, denn Jürgen hatte an diesem Tag Geburtstag!


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Gegen 9.30 p.m. kamen wir wieder in unserem Motel an und betraten das Zimmer... und ich fiel fast um! Denn es stank pervers - wie am Nachmittag - nur noch viel schlimmer! Jürgen meinte sofort, dass das Mottenkugeln seien. Aber wofür?! Wir versuchten zu lüften, drehten die Klima-Anlage bis hinten hin auf, aber es wurde nicht besser. Also beschlossen wir, zur Rezeption zu gehen, um das Zimmer zu tauschen. Der Mitarbeiter teilte uns mit, dass es sich um Motballs handele und diese verhindern, dass Ungeziefer ins Zimmer käme. Schließlich gibt es viele unangenehme Tiere in der Wüste und wenn man die Klima-Anlage laufen ließe würde es besser werden. Wenn wir aber wollen, dann könnten wir das Zimmer wechseln. Allerdings werden Mottenkugeln auch in allen anderen Zimmern verwendet. Wir testeten drei weitere Zimmer und stellten fest, dass es überall gleich schlimm stank und außerdem hatten wir Beide auch keine Lust auf so viel Aufwand. Kurz überlegten wir, ob wir nicht eben das Hotel wechseln sollten, aber das war ja noch aufwendiger.
Wir gingen also zurück in unser Zimmer und der Gestank war so schlimm, dass mir die Nasenschleimhäute brannten und es im Hals kratzte... Wir sind wirklich nicht anspruchsvoll, aber DAS war echt heftig! Wie sollten wir bloß diese Nacht verbringen? Draußen hatte es noch knapp 30 Grad Celsius und drinnen konnte man kaum Luft holen. Die große Mottenball-Suche begann. Betten verrücken (was in dem kleinen Zimmer gar nicht so einfach war), Matratzen wurden hoch gehoben (in den USA liegen meistens zwei Matratzen übereinander). Jürgen fand hinter den Betten und unter den Matratzen ca. 15 Mottenkugeln(!). Trotzdem stank es noch wie die Pest. Egal! Da mussten wir jetzt durch. Als ich mich ins Bett legte roch sogar die Bettwäsche danach... Kurze Zeit später ging auch Jürgen ins Bett und schaltete die Klima-Anlage aus, da diese sehr laut war und direkt zwischen unseren beiden Kopfteilen vor sich hin pustete. Kaum war diese ausgeschaltet stieg die Raumtemperatur an! Boah, das war vielleicht ätzend! Die eingesammelten Mottenkugeln legte er übrigens vor das Badfenster, dass sich auf Höhe des Boden befand. Jürgen erzählte am nächsten Morgen, dass er abends das Badfenster öffnete und ihm wenig später eine Riesen-Ameise besuchte. Das Viech war so groß, dass er es nicht kaputt bekam. Schnell hat er das Fenster wieder geschlossen.

Hotel: 9 Palms Inn, 29Palms
Das war die schlechteste Unterkunft bisher. Es stank ganz furchtbar nach Mottenkugeln, dass die Nase brannte und das Motel an sich machte den Eindruck als hätte es schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel. Nicht empfehlenswert!


...to be continued...


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Re: South West USA 2014 "Our first time..."
« Antwort #107 am: 30. Mai 2017, 08:16:57 »
Glückwunsch zum Pokal, Dani  :thumb:

Da habt ihr ja heute die USA von der miesen Seite kennengelernt. Erst ein angeschossenes Auto (ich wundere mich ja dass keine Polizei im Hotel war...) dann bettelnde Jugendliche und dann auch noch ein heruntergekommenes Hotel. Das Hotel werde ich mir merken dass ich da keinesfalls übernachte, ich liebe diese Joshus Trees und der Park fehlt mir noch auf meiner Liste.

War das Hotel in LA in einer schlechten Gegend? Und habt ihr mitbekommen was der Grund für die Schießerei war? Überfall? Sowas braucht man ja im Urlaub gar nicht...
Viele Grüße Paula

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Re: South West USA 2014 "Our first time..."
« Antwort #108 am: 30. Mai 2017, 12:16:20 »
Glückwunsch zum Pokal, Dani  :thumb:

Da habt ihr ja heute die USA von der miesen Seite kennengelernt. Erst ein angeschossenes Auto (ich wundere mich ja dass keine Polizei im Hotel war...) dann bettelnde Jugendliche und dann auch noch ein heruntergekommenes Hotel. Das Hotel werde ich mir merken dass ich da keinesfalls übernachte, ich liebe diese Joshus Trees und der Park fehlt mir noch auf meiner Liste.

War das Hotel in LA in einer schlechten Gegend? Und habt ihr mitbekommen was der Grund für die Schießerei war? Überfall? Sowas braucht man ja im Urlaub gar nicht...


Ich hatte nicht den Eindruck, dass es eine schlechte Gegend gewesen ist. Es war auch kein Hotel, sondern ein Motel. Dass die Polizei dort nicht auftauchte hat mich auch gewundert. Sonst haben wir dort nichts Negatives festgestellt. Die Abfahrt zum Motel war die "Rosencrans St." (oder so ähnlich), nicht weit entfernt vom Manhattan Beach.

Den Grund für die Schüsse haben wir nicht mitbekommen. Ich meine, er hätte erzählt, dass Jemand von einer Brücke auf ihn geschossen habe.
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Re: South West USA 2014 "Our first time..."
« Antwort #109 am: 30. Mai 2017, 15:18:38 »
Hier habe ich noch 3 Nachzügler aus dem Joshua Tree National Park.

Die Bilder sind HDR's und aus mehreren Belichtungsreihen entstanden.

Die Bilder entstanden ebenfalls am "Key View" im Joshua Tree National Park

#01



#02



#03 -- Dieses Bild mag ich besonders gern


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Andrea

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Re: South West USA 2014 "Our first time..."
« Antwort #110 am: 30. Mai 2017, 15:42:31 »
Den Joshua Tree NP habe ich auch in mein Herz geschlossen. Vielleicht, weil er "mein" erster NP in den USA überhaupt war. Leider waren wir viel zu kurz dort. Daher freue ich mich natürlich über die vielen schönen Bilder!  :herz:

Aber eure Motel-Erfahrung ist ja wohl grausam. Laute Klimaanlagen kenne ich auch, auch mal den Geruch nach Putzzeug/Chlor. Beim Valley of Fire hatten wir auch so intensiven "Raumduft", allerdings vermute ich nicht, dass es Mottenkugeln waren. Aber ich kann es dir gerade gut nachempfinden, wie es euch ergangen ist. Allerdings war unser Motel top gepflegt, alle sehr nett, Frühstück gut und ich würde auch wieder dort übernachten. Und nach einem halben Tag hatten wir uns auch an den Geruch gewöhnt...
Liebe Grüße, Andrea



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Christina

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Re: South West USA 2014 "Our first time..."
« Antwort #111 am: 30. Mai 2017, 18:31:00 »
Jetzt habe ich nach meinem Urlaub auch wieder aufgeholt - da habt ihr ja Höhen und Tiefen erlebt, aber da du von einer geplanten weiteren USA Reise schreibst, haben zum Glück die positiven Eindrücke überwogen. Die Bilder vom Hwy. 1 und vom Joshua Tree gefallen mir sehr gut. Da möchte man am liebsten selbst gleich los.


LG Christina

Shadra

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Re: South West USA 2014 "Our first time..."
« Antwort #112 am: 30. Mai 2017, 23:52:44 »
Bin nun auch wieder hinterher geeilt  ;)

Wenn ich die Bilder so sehe, tut es mir wieder leid, dass wir damals im Joshua Tree NP so wenig Zeit hatten. Eigentlich sind wir mehr oder weniger nur durchgefahren.
Der Motel-Reinfall ist natürlich unschön. Bei uns war das "schlimmste" an Gerüchen ein indisches Motel, wo es überall nach Gewürzen gerochen hat. Wenn man sich einmal daran gewöhnt hat, hatte man dann die ganze Zeit Hunger  :))
Schöne Grüße
Nele

Manche Menschen schwimmen mit dem Strom. Andere schwimmen gegen den Strom. Und ich steh hier mitten im Wald und find den blöden Fluss nicht!

Susan

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Re: South West USA 2014 "Our first time..."
« Antwort #113 am: 31. Mai 2017, 01:08:25 »
Oops, jetzt waren wir schon zig mal drüben, den Joshua Tree Park haben wir irgendwie immer verpasst/ausgelassen.  8)
Die Bilder gefallen mir allerdings sehr!

Zu schade, das mit den Mottenkugel. Sowas haben wir bisher nicht erlebt. Nur einmal mussten wir in ein Raucherzimmer, das mächtig stank  :o
Liebe Grüße
Susan

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Re: South West USA 2014 "Our first time..."
« Antwort #114 am: 31. Mai 2017, 08:28:43 »
Den Joshua Tree NP fanden wir auch total schön und leider hatten wir auch nicht genug Zeit. Wir wollen zu unserem 10-jährigen eine weitere Rundreise in den Südwesten machen, da wir einiges eben nicht gesehen haben.

Mein Plan: Mind. eine Wanderung durch die Parks. Ob der Plan aufgeht, seht Ihr allerdings erst in ein paar Jahren (wahrscheinlich 2021)
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Re: South West USA 2014 "Our first time..."
« Antwort #115 am: 01. Juni 2017, 08:20:58 »
Tag 14, 08.06.14, 29Palms -- Amboy (79,9 km) | Auf der Historic Route 66 | Teil 01

Als ich heute Morgen erwachte, hatte ich das dringende Bedürfnis, diese Anlage so schnell als möglich zu verlassen! Der Fluchtreflex wurde widerbelebt und so beeilten wir uns, um aus diesem Motel zu flüchten. Wirklich alles roch und schmeckte nach diesen ekeligen Mottekugeln... *würg*.


#01 -- Was ne Bruchbude... Der Pool war übrigens auch geschlossen, weil die Haltung zu teuer sei



#02



Zum Frühstück kehrten wir (ich denke, ich brauche es nicht mehr erwähnen) bei "Denny's" ein. Ich aß ein Blueberry Pancake Breakfast und Jürgen Sandwiches mit Pute und frischem Obst (ein Senioren-Menü, seit gestern zählte er zu dem Personenkreis). Das war mal echt legger! Jürgen war ein wenig unzufrieden, da er nicht satt wurde. Ich klärte ihn darüber auf, dass Senioren mit dem Alter auch ihren Appetit verlieren... das wusste er noch nicht ;-); zumindest hat die Nebenwirkung bei ihm noch nicht eingesetzt...


#03 -- Ich lieeeebe Pancakes



#04 -- das "Senioren-Frühstück"



Danach starteten wir unsere heutige Tour mit der 1. Etappe. Diese führte uns auf die Historic Route 66... nach Amboy! Jaaaa!!! Es geht endlich auf die Route 66! Darauf freute ich mich schon die ganze Zeit! Auf den Weg dorthin schlugen wir unseren gestrigen Temperatur-Rekord um 1° F (gestern in Palm Springs: 104°F, das sind genau 40°C). Puh, und der Wind war alles andere als erfrischend! So what, so ist das eben in der Wüste! Ja, wir sind in der Wüste angekommen, eigentlich gestern schon, denn der Joshua Tree NP gehört auch dazu! Hier die Bilder unserer 1. Etappe!


#04



#05 -- Noch nicht lang gefahren MUSSTE Jürgen anhalten, da ich diese Briefkästen fotografieren musste. Ich hatte Sorge, ich sehe die auf unserer Reise nie wieder  ;D



#06 -- einsam uns allein in der flirrenden Luft der Wüste...



#07 -- Wir fuhren weiter... doch plötzlich machte Jürgen eine Vollbremsung und fuhr rechts ran. Ich fragte mich was das jetzt soll. Bis er mich bat, ihn zu fotografieren. Ja, er ist heute 55 Jahre alt geworden... Was ist das nächste Schild? 60 mpH?



#08 -- Wir erreichen das Roy's in Amboy



#09 -- Leider kann man sich Amboy nicht ansehen...



#10



#11



#12 -- Die Cabins des Motels. Frisch gestrichen für Werbe-Spots.



#13



#14



#15



#16



Nachdem wir uns in Roy's Cafe kurz gestärkt und erfrischt haben, ging es weiter auf der Route 66!


...to be continued...


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Re: South West USA 2014 "Our first time..."
« Antwort #116 am: 01. Juni 2017, 08:50:11 »
Tag 14, 08.06.14, Amboy -- Essex, CA (52,7 km) | Auf der Historic Route 66 | Teil 02

Weiter geht es mit unserem 14. Tag, dem 08.06.2014 über die Route 66:

Wir befinden uns auf der Historic Route 66 in Richtung Kingman. Wir brauchen einmal eine Pause; von der langen Fahrt und der Klima-Anlage. Vor allem Jürgen ist müde und gelangweilt. Bis ich dieses alte verfallene Haus entdecke. Eine alte Autowerkstatt und ein Baum, der Schatten spendet. Dort parken wir.

Ich steige aus uns gehe auf die andere Seite, auf der sich das verfallene Haus befindet.


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(Irgendwie war es unheimlich dort allein rumzulaufen. Ich hatte ein komisches Gefühl in der Magengegend. Ich glaube, ich hatte Angst vor Schlangen und davor, dass plötzlich Jemand hinter der nächsten Ecke steht - ich kucke wohl zu viele Psycho-Thriller und Horrorfilme. Ich glaube, ich bin dann schnell wieder zu Jürgen gegangen... Sicher ist sicher .

Heute ärgere ich mich, dass ich nicht noch mehr Gebäude aus Essex fotografiert habe *grmpf*)


Jürgen ruht sich derweil ein wenig aus, geht spazieren und döst ein wenig im Auto. Hinter dem Haus steht außerdem eine alte Stallung und es liegt eine Menge Schrott herum… Wo sind wir hier? Ich bin neugierig geworden, denn Ghost Towns üben eine merkwürdige Anziehungskraft auf mich aus. Da es aber sehr heiß ist und ich durch die Mittagssonne laufen muss, beschließe ich zu Jürgen zurück zu gehen, der langsam ein wenig nörgelig wird, weil "man hier ja nichts sieht - außer Wüste". Genau in diesem Moment erspähe ich hinter der Tankstelle einen uralten Pkw und Jürgen erwacht aus seiner Lethargie! Ich, die nur auf einem Auge etwa 10 % sieht, entdecke Classic Cars.

Alte Autos, ein Eldorado für Jürgen eröffnet sich hier. Wir fahren dorthin und stehen in einem kleinen Ort mit Schrottplatz. Der Ort ist verlassen. Vermutlich sind wir gerade in Essex, CA, mitten in der Mojave-Wüste.


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#14 -- In diesem Wrack steckte sogar noch der Schlüssel im Zündschloss.



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Jürgen ist plötzlich total begeistert und gar nicht mehr gelangweilt. Die Müdigkeit ist wie weggeblasen...

Im Internet finde ich folgendes über Essex:
Dieses kleine Städtchen wurde von einem Mann gegründet, der mit seinem Auto liegenblieb und weit und breit keine Werkstatt zu finden war. Keine schöne Vorstellung mitten in der Wüste. Kurzerhand eröffnete er selbst eine Werkstatt; der Ort entstand.

Als wir so über den Schrottplatz schlenderten, einige Hasen hoppelten uns über den Weg, standen wir plötzlich vor einem umzäunten Gelände. Dort konnte man die Warnung lesen, dass das Betreten durch den Bundesstaat Kalifornien strengstens verboten wurde, weil das Risiko besteht, an Krebs zu erkranken. Wir vermuteten, dass der Bodengrund durch Chemikalien verpestet war und aus diesem Grund die Einwohner das Dorf verließen. Weitere Informationen habe ich leider (noch) nicht über Essex gefunden. Aber vielleicht weiß Jemand von Euch mehr über Essex?


...to be continued...

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Re: South West USA 2014 "Our first time..."
« Antwort #117 am: 01. Juni 2017, 10:10:06 »
Tag 14, 08.06.14, Essex, CA -- Oatman, AZ (102 km) -- Kingman, AZ (45,8 km) | Auf der Historic Route 66 | Teil 03

Die weitere Fahrt gestaltete sich ereignislos außer, dass wir kurz vor der Grenze zu Arizona einkaufen gegangen sind.


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Gegen Nachmittag erreichten wir Oatman.


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Oatman ist eine ehemalige Goldgräberstadt in den Black Mountains im US Bundesstaat Arizona. Sie liegt an der ehemaligen Route 66 und ist heute ein beliebter Treffpunkt für Biker, Touristen und Abenteurer aus aller Welt. (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Oatman)

Oatmans Sehenswürdigkeit sind u. a. die freilaufenden Esel. Die damaligen Einwohner haben die Stadt verlassen und die Esel dort zurück gelassen. Seitdem leben sie dort.

Wir sind ein wenig durch die Straße von Oatman geschlendert und haben im Hotel ein Eis gegessen. Dort konnten wir eine kleine Gruppe junger Frauen beobachten, die sich alle eine Flasche Bier öffnen ließen. Beim Hinausgehen wies der Verkäufer noch darauf hin, dass in Arizona auf offener Straße kein Alkohol getrunken werden darf… sie taten es trotzdem. Lustig hätte ich es gefunden, wenn genau in dem Augenblick die Polizei um die Ecke gekommen wäre.

Was ist denn bitte so schwer daran, sich an Gesetze und Regeln in anderen Ländern zu halten? Manche Touris können sich nicht benehmen; echt peinlich.

Naja, wir schlenderten noch durch die Souvenir-Geschäfte und gingen nach etwa 1,5 Std. zurück zu unserem Wagen, um das letzte Stück nach Kingman zu fahren.


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...to be continued...

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Re: South West USA 2014 "Our first time..."
« Antwort #118 am: 01. Juni 2017, 10:28:45 »
Tag 14, 08.06.14, Oatman, AZ -- Kingman, AZ (45,8 km) | Auf der Historic Route 66 | Teil 04

Nach der Stärkung in Form von Eis im Oatman Hotel fuhren wir über den Seatgraves Pass weiter in Richtung Kingman. Weit kamen wir nicht, da mussten wir schon wieder anhalten. Auf dem Gipfel des Passes suchte ich nach einem kleinen Friedhof. "Syllie" hatte ihn entdeckt und darüber in ihrem Reisebericht geschrieben. Naja, und da ich Friedhoffetischistin bin wollte ich ihn finden. Aber ich glaube, ich war nicht richtig! Ich habe nämlich keinen gefunden.

Dafür einen Giftshop, der leider geschlossen hatte, aber trotzdem schön anzusehen und zu fotografieren war. Aber seht selbst:


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Da wir ja leider nicht hinein konnten und uns so langsam die Erschöpfung einholte sind wir weiter nach Kingman gefahren. Ich hatte noch aufgeschrieben, dass in unserem Hotel dort einen Pool gibt. Vielleicht konnten wir noch eine Runde schwimmen und relaxen, wenn wir unser Zimmer bezogen haben.

Nach einer weiteren unspektakulären Etappe kamen wir in unserem Hotel in Kingman an. Es liegt direkt an der Interstate und somit brauchten wir gar nicht lange suchen.

Wir bezogen unser Zimmer und öffneten unsere Koffer... und das erste was mir entgegenschlug war eine Wolke Motballs... Boah, ich krieg die Krise. Das ist so widerlich! Sogar meine Zahnbürste, mein Laptop und noch so einige Dinge hatten diesen ätzenden Geruch angenommen. Naja, das vergeht hoffentlich bald. Ich hatte schon arge Bedenken, dass man mich am Flughafen heraus winken würde, weil die Drogenspürhunde etwas wittern....


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Naja, egal. Jetzt erst einmal umziehen und ab in den Pool! Hach, war das schön dort. Leider hatten wir nicht mehr viel von der Sonne, aber man kann ja nicht alles haben. Nach ca. 1 Std. gingen wir wieder auf unser Zimmer. Ich ging duschen und danach haben wir erst einmal gemütlich auf dem Zimmer gespeist. Legger Weißbrot, amerikanische Wurst und Käse, Kekse, Müsli...

Gegen 10 p.m. sind wir dann ins Bett gefallen... und haben wahrscheinlich von der Route 66 geträumt...

Hotel: Magnuson Hotel, Kingman

Uns hat es hier sehr gut gefallen. Die Zimmer sind ausreichend groß, es gibt einen Pool und amerikanisches Frühstück ist inkludiert. Wer allerdings sehr sensibel auf Lärm reagiert sollte nach einer anderen Unterkunft Ausschau halten. Das Hotel liegt direkt an der Interstate und die Bahn fährt direkt daran vorbei.


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Re: South West USA 2014 "Our first time..."
« Antwort #119 am: 01. Juni 2017, 10:58:58 »
Wieder schöner Stoff für die nächste Südwest-Tour, danke. Ist schon spannender als die Interstates
Liebe Grüße
Susan