Autor Thema: Hamburg und ein bisschen Ostsee im Sommer 2018  (Gelesen 35220 mal)

Andrea

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Re: Hamburg und ein bisschen Ostsee im Sommer 2018
« Antwort #15 am: 21. November 2018, 21:42:15 »
Da hast du heute ja auch wieder einiges "abgeklappert". Sehr schön. Und dein Snack sieht total lecker aus, das hätte mir auch gut geschmeckt   :thumb:

Mir war gar nicht bewusst, dass man in HH so viel mit Fähren machen kann. Ich bin damals nur S- und U-Bahn gefahren.
Liebe Grüße, Andrea



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Ilona

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Re: Hamburg und ein bisschen Ostsee im Sommer 2018
« Antwort #16 am: 22. November 2018, 08:54:34 »
Da hast du es dir aber wieder gegeben :girly:, Christina. Ich bin schon vom Lesen kaputt und darf gar nicht an die Hitze denken.

Hamburg gefällt mir immer besser  :sabber: und so ein Mini-Treffen mit Sönke wäre nicht schlecht :floet:.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Susan

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Re: Hamburg und ein bisschen Ostsee im Sommer 2018
« Antwort #17 am: 22. November 2018, 12:22:57 »
Zwei schöne Tage mit strammen Programm und das bei herrlichstem Wetter  8)

Die Leute auf dem Kreuzfahrtschiff haben vielleicht grad eingecheckt, von Hamburg gehen ja viele Touren los. Hatte mich nämlich auch darüber gewundert, bis ich von unseren Kreuzfahrer-Freunden aufgeklärt wurde.

Das "Pausenbrot" mit dem Salat hätte ich jetzt auch gerne  :sabber: Das Cafe kannte ich noch nicht, werde ich mir merken
Liebe Grüße
Susan


Christina

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Re: Hamburg und ein bisschen Ostsee im Sommer 2018
« Antwort #18 am: 22. November 2018, 17:57:09 »

Die Leute auf dem Kreuzfahrtschiff haben vielleicht grad eingecheckt, von Hamburg gehen ja viele Touren los. Hatte mich nämlich auch darüber gewundert, bis ich von unseren Kreuzfahrer-Freunden aufgeklärt wurde.

Ah ok, das kann natürlich sein, da habe ich nicht daran gedacht.

Ich bin schon vom Lesen kaputt und darf gar nicht an die Hitze denken.

Hamburg gefällt mir immer besser  :sabber: und so ein Mini-Treffen mit Sönke wäre nicht schlecht :floet:.

Erstaunlicherweise habe ich die Hitze als nicht ganz so schlimm empfunden, wie ich es vermutet hätte, vermutlich, weil ich ja seit Monaten diese Temperaturen und mehr von zu Hause gewöhnt war.

Ja, an ein Mini-Treffen mit Sönke habe ich auch gedacht, aber nachdem er hier nicht sehr aktiv ist und ich ihn daher nicht so gut "kenne", wollte ich mich da nicht aufdrängen. Aber vielleicht kannst du beides mal verbinden, Hamburg kann ich jedenfalls absolut als Reiseziel empfehlen.



LG Christina

Paula

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Re: Hamburg und ein bisschen Ostsee im Sommer 2018
« Antwort #19 am: 23. November 2018, 08:58:47 »
Ein Tag ganz nach meinem Geschmack  :)
Die Michaelis  Kirche erinnert innen an die Frauenkirche in Dresden, wirklich toll. Und den Turm merke ich mir, da oben hat man ja wirklich einen herrlichen Blick!
Viele Grüße Paula

Silvia

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Re: Hamburg und ein bisschen Ostsee im Sommer 2018
« Antwort #20 am: 23. November 2018, 11:01:29 »
Der Ausblick vom Michel ist ja grandios   :happy:   ... und die alten Fachwerkhäuser gefallen mir auch sehr gut

Christina

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Re: Hamburg und ein bisschen Ostsee im Sommer 2018
« Antwort #21 am: 23. November 2018, 17:38:57 »
... und die alten Fachwerkhäuser gefallen mir auch sehr gut

Hat mir auch sehr gut gefallen, leider gibt es davon nur sehr wenige in Hamburg und so fehlen mir dort so ein bisschen die alten, idyllischen Fleckchen.



LG Christina

Christina

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Re: Hamburg und ein bisschen Ostsee im Sommer 2018
« Antwort #22 am: 23. November 2018, 17:58:35 »
4. Tag – Freitag, 20.07.

Heute fahre ich als erstes zum Hauptbahnhof, von dort zu Fuß zum Bereich um den Jungfernstieg, der ist gestern etwas zu kurz gekommen.



Einen schönen Blick hat man von hier auch auf das Rathaus, das ich mir später am Tag noch genauer anschauen werde.


Dann fahre ich zurück zum Hauptbahnhof und starte von hier meine Tour durch die sogenannte Altstadt. Die beginnt mit der Shopping Meile Mönckebergstrasse, die mir gerade gelegen kommt, da ich gestern wohl irgendwann einen meiner Objektivdeckel verloren habe und hier nun Ersatz besorgen kann.

Sehr schön ist das Levantehaus von innen.


Weiter geht’s zur Jacobikirche


und dann ins Kontorhausviertel. Das finde ich extrem beeindruckend, z.T. aber auch fast erdrückend.




Es folgen das Pressehaus,


das Hulbe Haus,


die Kirchen St. Petri



und St. Katharinen. Letztere ganz in weiß, wobei leider nach einer erst kürzlichen Renovierung schon wieder die Feuchtigkeit in den Wänden sichtbar wird.



Die Deichstraße grenzt dann schon an die Speicherstadt.



Praktischerweise bin ich nun zur rechten Zeit am rechten Ort, nämlich um 12.30 Uhr bei Ti Breizh – einer bretonischen Gaststätte mitten in Hamburg! Wunderbar! Die besonders idyllischen Plätze auf der Terrasse am Wasser sind natürlich längst besetzt, aber auch innen sitzt man sehr schön. Ich bestelle einen Cidre und eine Galette (Buchweizenpfannkuchen) mit Spinat, Walnüssen und Käsesauce und zum Nachtisch noch eine Galette mit Karamellcreme – so lecker und so bretonisch, dass ich mir tatsächlich wünsche, in der Bretagne zu sein, dabei gefällt es mir hier in Hamburg doch eigentlich so gut.




Nach dieser schönen Mittagspause geht es weiter die Deichstrasse entlang mit einem Abstecher zum Nikolaifleet


und zum Mahnmal St. Nikolai. Diese ehemalige Kirche ist nach ihrer Bombardierung im zweiten Weltkrieg nur noch eine Ruine. In den Kellerräumen gibt es eine berührende Ausstellung über die Bombardierung Hamburgs im zweiten Weltkrieg, von der Turmruine, an deren Spitze man per Aufzug gelangt, eine wunderbare Aussicht auf die Stadt.






Vorbei am Globus Haus


erreiche ich dann die Neue Börse (heute Handelskammer Hamburg), allerdings ist hier, wie leider an vielen Stellen in Hamburg, eine riesige Baustelle, weshalb auch ein Rundgang durch das Innere der Börse nicht möglich ist, immerhin kann ich einen der Säle anschauen.



Neben der Neuen Börse liegt das Rathaus und hier nehme ich an einer sehr interessanten Führung durch verschiedene Räume teil. Und da wir nur zu zehnt sind, kann ich ungestört fotografieren – für ein Rathaus (ok, ist gleichzeitig für Stadt und Stadtstaat Hamburg) unglaublich prunkvoll, das kann mit so manchem Schloss mithalten, das ich im Laufe der Zeit schon besichtigt habe.









Inzwischen ist es halb fünf und ich mache eine dringend benötigte Kaffeepause in der Nähe des Rathauses. Von hier ist es nicht weit zur Shoppingmeile Mönckebergstrasse, wo ich ja heute Morgen schon mal war. Nun habe ich noch Zeit und Lust, Einlegesohlen für meine leichten Turnschuhe zu kaufen (bei so einer Stadtbesichtigung kommen doch eher unbemerkt einige Kilometer zusammen und die Einlegesohlen zeigen Auflösungserscheinungen) und auch eine weitere leichte Sommerhose ist aufgrund des (für Hamburg unerwartet) heißen Wetters auch nötig.

Nach dem erfolgreichen Shopping fahre ich zurück in mein Apartment. Das schöne Abendwetter lockt mich dann, nach einer kleinen Pause nochmal zu einem Spaziergang an die Alster.


Wetter: sonnig, zeitweise leicht bedeckt, ca. 27 °C



LG Christina

Silv

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Re: Hamburg und ein bisschen Ostsee im Sommer 2018
« Antwort #23 am: 24. November 2018, 12:14:25 »
Interessante Gebäude! Und es sieht irgendwie gar nicht nach Großstadt aus...gefällt mir.  :)
Liebe Grüße
Silvia

Ilona

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Re: Hamburg und ein bisschen Ostsee im Sommer 2018
« Antwort #24 am: 24. November 2018, 15:59:04 »
Wahrscheinlich waren zu der Zeit alle Hanseaten im Urlaub, denn du hast fast keine Leute auf den Bildern.

Selbst beim Mittagessen scheinst du alleine im Lokal zu sein. Das Essen war doch bestimmt lecker?

Mir gefallen die Backsteingebäude und die Speicherstadt. Ich muss da unbedingt mal hin.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Susan

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Re: Hamburg und ein bisschen Ostsee im Sommer 2018
« Antwort #25 am: 25. November 2018, 20:51:06 »
Wusste gar nicht, dass die Kirchtürme (jetzt) auch Aufzüge haben. Zugegeben, lang ist's her, doch erinnere mich noch gut an den gruseligen Aufstieg über ausgelatschte Holzstufen durch die man tief runter sah...  :o

Das Rathaus von innen kenne ich auch noch nicht, schaut ja recht prunkvoll aus. Und so leer habe ich Hamburg auch selten erlebt
Liebe Grüße
Susan


Christina

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Re: Hamburg und ein bisschen Ostsee im Sommer 2018
« Antwort #26 am: 26. November 2018, 17:41:37 »
Also die Hanseaten waren zumindest, wenn man den Füllstand der Öffis morgens und abends betrachtet nicht im Urlaub, da war es nämlich immer gesteckt voll. Aber die waren ja tagsüber arbeiten und daher nicht auf den Bildern. Abends an der Alster war es auch immer sehr voll mit Hanseaten beim Joggen usw. Aber Touristen gab es eben zum Glück nicht viele, nur rund um den Hafen und auf den Hafenfähren war es immer voll. Aber z.B. bei den Kontorhäusern, die m.M. nach auch zu den Top Sehenswürdigkeiten von Hamburg zählen, war es wirklich menschenleer, war schon fast unheimlich.
Beim Mittagessen war ich eigentlich nie alleine, im Gegenteil, im Ti Breizh war ich etwas früher dran, als die meisten, nach dem Foto waren dann alle Tische besetzt.

Aber unterm Strich war ich sehr zufrieden, dass es nicht so voll war, wie ich erst befürchtete wegen der Sommerferien. Ich denke, Städtereisensind eher im Herbst und Frühjahr angesagt.



LG Christina

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Re: Hamburg und ein bisschen Ostsee im Sommer 2018
« Antwort #27 am: 26. November 2018, 17:46:09 »
Wusste gar nicht, dass die Kirchtürme (jetzt) auch Aufzüge haben. Zugegeben, lang ist's her, doch erinnere mich noch gut an den gruseligen Aufstieg über ausgelatschte Holzstufen durch die man tief runter sah...  :o


Das sind, glaube ich, auch die ersten Kirchtürme für mich, die einen Aufzug hatten, ich war echt begeistert. Gar nicht unbedingt wegen der Anstrengung beim Hochgehen, sondern eher, wie du auch schreibst, weil das oft sehr unangenehm bis gefährlich ist mit ausgetretenen Stufen und bei Gegenverkehr.



LG Christina

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Re: Hamburg und ein bisschen Ostsee im Sommer 2018
« Antwort #28 am: 26. November 2018, 17:57:20 »
5. Tag – Samstag, 21.07.

Nach drei Tagen Stadt pur und intensiv kommt mir das Wochenende gerade recht, es etwas langsamer angehen zu lassen und ein bisschen Natur in das Besichtigungsprogramm einzubauen.

Daher ist die erste Station heute der große Hamburger Park Planten un Blomen. Dort schaue ich mir das tropische Schauhaus, den japanischen Landschaftsgarten, den Rosengarten und den See an, am letzteren mache ich zum Abschluss des Besuchs gegen 11.30 Uhr eine Kaffeepause.













Weiter geht’s mit der U1 ins Grindelviertel, ehemals jüdisches Viertel (wobei es auch heute noch bzw. wieder jüdische Einrichtungen gibt), heute Univiertel.



Zum Mittagessen gibt es einen Burger bei Otto’s Burger,



dann geht’s weiter zu verschiedenen Gebäuden der Hamburger Universität, wobei auch hier mal wieder umfangreiche Baustellen das Besichtigungsvergnügen stark einschränken, der Dammtorbahnhof, der laut Reiseführer der schönste Bahnhof Hamburgs sein soll, fällt dem Baustellenwahnsinn ganz zum Opfer.




Wieder am Ausgangspunkt U1 Haltestelle Hallerstrasse angekommen, fahre ich mit U1 und U3 zur Sternschanze. Das ist also das Schanzenviertel – gefühlt alle Hamburger, die sich für «hip» halten, sind hier heute am Samstagnachmittag unterwegs und bummeln durch kleine Boutiquen und bevölkern die vielen Cafés. Dazwischen sitzen in den Hauseingängen viele «Punks» (ist das noch die richtige Bezeichnung?), was mich an meine Studentenzeit in Augsburg in den 90igern erinnert, ich wusste gar nicht, dass die heute immer noch existieren. Es scheint kein Haus zu geben, bei dem nicht die gesamte Erdgeschossfassade mit Graffitis bemalt ist. Fotos mache ich fast keine, das von der (renovierten) Roten Flora muss aber sein.



Nach einer Pause mit Latte Macchiato und Karottenkuchen im Café Gretchens Villa, fahre ich mit U2 und U1 ab Messehallen bis zur Station Klosterstern. Von dort spaziere ich an der nördlichen Außenalster entlang bis zurück zu meinem Apartment, wo ich gegen 18.30 Uhr ankomme.




Wetter: überwiegend leicht bedeckt, teilweise sonnig, ca. 28° C



LG Christina

Paula

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Re: Hamburg und ein bisschen Ostsee im Sommer 2018
« Antwort #29 am: 28. November 2018, 09:07:32 »
in botanische Gärten gehe ich besonders gern. Hamburg hat ja wirklich viel zu bieten! Das Schanzenviertel mit den ultralinken Chaoten ist dann eher der Kontrapunkt, ich bin froh dass wir sowas in München nicht haben. Wobei eine kleine Zahl Linksradikaler gibt es auch, hat mir neulich ein Freund berichtet.
Viele Grüße Paula