Autor Thema: "Die unglaubliche Geschichte" Washington und Oregon im Juni 2013  (Gelesen 96401 mal)

Shadra

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Re: "Die unglaubliche Geschichte" Washington und Oregon im Juni 2013
« Antwort #45 am: 03. Juli 2013, 12:17:04 »
Ich kann mich eben anpassen. Das ist aber kein Grund mir auf den Kopf zu hauen!  >:D     :) 

Das ist doch eher ein sanftes Tätscheln. Hauen geht anders ..  -> :hammer:

Aber sowas würde ich mir gar nicht erlauben. Schon gar nicht, wenn es sich um den Fahrer und Reiseleiter handelt  ^-^
Schöne Grüße
Nele

Manche Menschen schwimmen mit dem Strom. Andere schwimmen gegen den Strom. Und ich steh hier mitten im Wald und find den blöden Fluss nicht!

Silv

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Re: "Die unglaubliche Geschichte" Washington und Oregon im Juni 2013
« Antwort #46 am: 03. Juli 2013, 12:45:26 »
:o Habe richtig Schiss weiterzuschreiben! ;)

Mach dir da mal keine Gedanken. Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Ich habe keine Bedenken, dass keine Highlights mehr dabei sind... also immer weiter!  :)
Liebe Grüße
Silvia

Silke

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Re: "Die unglaubliche Geschichte" Washington und Oregon im Juni 2013
« Antwort #47 am: 03. Juli 2013, 15:05:47 »
So, bin auch mal schnell hinterhergehechelt. Vielleicht habt ihr ja noch ein Plätzchen frei? Als Frau bin ich ja neugierig auf das, was noch passiert.

Der Regenwald gefällt mir, scheint aber ziemlich kalt da gewesen zu sein? Ich glaub, das wird nicht mein Urlaubsziel.

Malte

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Re: "Die unglaubliche Geschichte" Washington und Oregon im Juni 2013
« Antwort #48 am: 03. Juli 2013, 19:25:50 »
Aber da du jetzt dabei bist, hätte ich eine Aufgabe für dich. Bitte kannst du dafür Sorgen, dass wir immer gute Musik anhaben.

Den DJ mach ich doch gerne, Sönke. Ich kann sogar scratchen.

Kannst auch deine eigene Musik spielen.

Das ist wirklich ein nettes Angebot. Muss ich aber freiwillig ablehnen. Ich will schließlich weiter mit der Bombentruppe unterwegs sein und nicht spätestens nach zwei Tagen irgendwo im Regenwald ausgesetzt werden.

Das Problem mit dem blockierten Zigarettenanzünder ist jedenfalls schonmal gelöst. Paulas Tauchsieder hatte vor unserer Unterkunft in Ocean Shores einen "Unfall". Naja, Eistee wird Ihr sicherlich auch schmecken  ;) .



Das nennen Mathematiker eine Tautologie - der "uninteressanteste und unspektakulärste" Tag ist immer der einzige....


Das klingt sogar für mich als Nicht-Mathematiker logisch. Danke Rainer, daß ich nun " Tautologie" nie im Duden werde nachschlagen müssen.


Paula

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Re: "Die unglaubliche Geschichte" Washington und Oregon im Juni 2013
« Antwort #49 am: 04. Juli 2013, 09:41:27 »
Kannst auch deine eigene Musik spielen.

Das ist wirklich ein nettes Angebot. Muss ich aber freiwillig ablehnen. Ich will schließlich weiter mit der Bombentruppe unterwegs sein und nicht spätestens nach zwei Tagen irgendwo im Regenwald ausgesetzt werden.

Das Problem mit dem blockierten Zigarettenanzünder ist jedenfalls schonmal gelöst. Paulas Tauchsieder hatte vor unserer Unterkunft in Ocean Shores einen "Unfall". Naja, Eistee wird Ihr sicherlich auch schmecken  ;) .

ich habe mir eine Thermoskanne gekauft und werde jetzt morgens im Hotel Kaffee für unterwegs abfüllen. Eistee?   :kotz:
hat Sönke ABBA auf seinem MP3 Player? Falls nicht kann ich das gern bei iTunes runterladen  ^-^
Viele Grüße Paula

soenke

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Re: "Die unglaubliche Geschichte" Washington und Oregon im Juni 2013
« Antwort #50 am: 04. Juli 2013, 18:48:59 »
hallo Shadra,
Zitat
Aber sowas würde ich mir gar nicht erlauben. Schon gar nicht, wenn es sich um den Fahrer und Reiseleiter handelt  ^-^

       Brave Shadra  8)

Hallo Silv und Silke,
ein herzliches Willkommen in unserer Truppe.
Nee, ganz so kalt war es nicht. Ich meine so 12 Grad. Aber wenn man läuft, ist es angenehm!

Hallo Malte,
Zitat
Das ist wirklich ein nettes Angebot. Muss ich aber freiwillig ablehnen. Ich will schließlich weiter mit der Bombentruppe unterwegs sein und nicht spätestens nach zwei Tagen irgendwo im Regenwald ausgesetzt werden.

 O0     O0    Okay, jeder darf sich abwechselnd ein Lied wünschen und du spielst es einfach. So, bekommste keinen Ärger, versprochen!!

Zitat
Das Problem mit dem blockierten Zigarettenanzünder ist jedenfalls schonmal gelöst. Paulas Tauchsieder hatte vor unserer Unterkunft in Ocean Shores einen "Unfall".

 >:D    Ganz nach meinem Geschmack. Du weisst wie wir unsere Mädels in den Griff bekommen !!! :))

Und Paula,
natürlich habe ich auch ABBA auf dem Player. Macht dich noch symphatischer als du eh schon bist!! :P

Na, na. Contenance meine anderen Damen. Ich darf ja wohl auch mal nen Flirtversuch starten!!  ^-^

soenke

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Re: "Die unglaubliche Geschichte" Washington und Oregon im Juni 2013
« Antwort #51 am: 04. Juli 2013, 18:49:47 »
Samstag 08.06.2013

Heute klingelt der Wecker bereits wieder um 5 Uhr 30. Es geht an die Oregon Coast, worüber wir uns sehr feuen.
Frühstück im Hotel gibt es erst ab 7 Uhr am Wochenende. Als wir auschecken ist es 6:10 Uhr. Die Servicekraft fragt uns aber, ob wir frühstücken wollen. Sie würde ganz schnell uns etwas zubereiten. Da sagen wir nicht, nein.
Total nett von ihr. Es gibt alles. Rührei, Würstchen, Speck, Marmelade, Honig, Erdnussbutter, Brot und alle können aufatmen, auch Kaffee und Obst. Wir zumindest hauen uns die Wampe richtig voll und bedanken uns nochmals recht herzlich für das vorgezogene Frühstück.
Als Paula ihre 12. Tasse Kaffee einschenkt, muss ich mal lauter werden, dass sie aufsteht. Wir haben schliesslich 2,5 Stunden Fahrt vor uns.

Die Fahrt zur Küste verläuft ereignislos. Kurz vor Astoria gibt es einen Rastplatz, von wo aus man die lange Brücke sieht, über die wir gleich fahren müssen.



Unser erstes Ziel ist der Ecola State Park. Wir holen uns den 3 Tage gültigen Oregon Coast National Forest Pass für 10 Dollar. Der Annual Pass ist hier nicht gültig. Ein riesiger Parkplat erwartet uns und ..................................
bestes Wetter. Sonnenschein, blauer Himmel,. Keine Spur von Nebel. Was habe ich mir Gedanken gemacht. In vielen Reiseberichten von euch hat es geregnet oder Nebel pur, was ja auch schön sein kann. Aber bei diesem Wetter ist es doch einfach wunderbar.
Ich sag nur: Wenn Engel auf Reisen gehen.   Damit sind natürlich ausschliesslich Mike und ich gemeint!

Zunächst erkunden wir die gegend und laufen zum Ecola Viewpoint. Eine grandiose Aussicht. Ach, hier sind wir in unserem Element. Absolut beeindruckend und überwältigend diese Aussicht:
Bei Sonnenschein sind die Lichtverhältnisse für Fotos nicht immer optimal, aber das tut der Schönheit keinen Abrruch.



Wir laufen umher und geniessen die Aussichten. Auch die Jacke wird vom Körper gerissen, denn es ist sehr warm.
So, jetzt wollen wir den Indian Beach Trail erwandern. Ein 1,5 Meilen langer Trail.
Dazu ziehe ich erstmal meine 200 Euro teuren Wanderstiefel an. Habe sie zu hause schon getragen. Sie drücken ein wenig, aber es geht noch.

Der Trail führt anfangs durch Wald und es geht steil hoch. Nach wenigen Metern schmerzen aber meine Füsse und das Schlimmste aber ist, dass diese teuren Schuhe total rutschig sind. Jedesmal, wenn es bergauf geht oder ich über Baumwurzeln laufe, rutsche ich und nur durch meine tolle Körperbalance konnte ich den Sturz auffangen. Das ist ja blöd..
Dann erreichen wir aber die hoch liegenden Felsklippen und man steht direkt vor der Abbruchkante (mal von Zäunen gesichert). Wir haben phantastische Aussichten und sind begeistert:



Tolle Felsformationen:



Und in weiter Entfernung sehen wir auch den Leuchtturm, der mitten im Wasser auf einem Felsen liegt. Habe den Namen gerade nicht parat: Bisschen unscharf weil rangezoomt:





Es geht weiter, mal bergauf und bergab. An einer Stelle ist der Trail sehr schmal und führt ohne Absicherung an der Abbruchkante entlang, wo Mike paar Probleme wegen seiner Höhenangst bekommen hat.
Die Ausblicke bleiben aber der Hammer:

Der hintere Beach ist übrigens der Indian beach auf dem Foto. Da müssen wir hin.



Es geht dann steil herunter am Ende. Am Indian beach ist übrigens verdammt viel los. Surfer, Familien mit Kindern, Urlauber, Hunde und und und. Da es uns hier zu voll ist, laufen wir nicht den gesamten Strand zu Ende.
Wir laufen wieder hoch und zurück zum Auto. Ein sehr sehr schöner Trail zu Beginn des Tages.
Zeitaufwand mit vielen Fotopausen, ca. 2,5 Stunden.
Am Parkplatz geniessen wir nochmal die herrliche Aussicht:




So, meine blöden Schuhe drücken immer noch und ich schimpfe ein wenig.
Eigentlich war jetzt ein Trail zum Crescent Beach geplant. Aber aus Zeitgründen müssen wir auf den verzichten.

Okay. Dann geht es auf zum berühmtesten Strand der Oregon Coast, dem Cannon Beach mit seinem berühmten Fels. Es ist Samstag und es ist proppevoll. Bereits in den Strassen wird kreuz und quer geparkt. Wir fahren zum offiziellen Parkplatz und kein Platz mehr frei, obwohl der sehr groß ist. Zum Glück fährt nach 5 Minuten ein Auto raus und wir besetzen den Platz sofort neu. Aner ganz am Ende. So müssen wir schon paar Meter laufen, um zum eigentlichen Strand zu kommen. Wir kommen an vielen Souvenirshops, Restaurants und Cafe's vorbei, alles proppevoll.
So, kurz warten. Paula, muss sich nen Kaffee holen!!

Dann erreichen wir den Strand und laufen zunächst nach rechts, weil in weiter Ferne Felsformationen zu sehen sind. Allerdings müssen wir wieder durch einen Zufluss mit Wasser, aber diesmal kein Baumstamm. Leider können wir diesen Zufluss nicht überqueren und schauen nach links. Jetzt sehen wir in weiter Ferne den berühmten Fels (Haystack). Mit meinen blöden Wanderschuhen auf Sand, kein Vergnügen sage ich euch.
Dann erreichen wir aber eines der meistfotografierten Fotomotive der Oregon Coast:



Sehr schön. Und wieviele Vögel den Fels auch toll finden, seht ihr hier.



Erstmal picknicken. Wir setzen uns auf einen Baumstamm und es gibt eben gekauftes Obst und Sandwich. Wir geniessen das famose Wetter und relaxen. Der Wind weht alledings ganz ordentlich, so dass unsere damen sich immer wieder die Haare richten müssen. Mensch Ladies, ihr seht auch alle mit hochgewehter Sturmfrisur gut aus. Ein Bild noch:



Nach langer Pause wandern wir zurück zum Auto, allerdings auf anderem Weg und schon verlaufen wir uns prompt, weil wir die Seitenstrassen nicht mehr kennen.
Sagt mal, wer ist eigentlich für die Orietierung zu Fuss von euch zuständig?
Letztendlich ereichen wir aber den Parkplatz und das Auto!






Wir besuchen dann den Tolvana Beach und Hug Point SP, aber es ist so voll, dass wir hier nur kurz vorbeischauen. Da überall zu viele Menschenmassen unterwegs sind, wollen wir im Oswald West State park einen Trail laufen mit namen Cape Falcon. Nach meinen Recherchen ein 2,3 Meilen langer Rundtrip.
Auch hier müssen wir erstmal auf einen freien Parkplatz warten.

Dann geht es los. Zunächst eben und einfach durch Wald. Dann geht es steil bergauf und bergab, aber ziemlich weit von der Küste entfernt. Wenn wir mal nah am Wasser sind, versperren aber Bäume und Sträucher die Sicht.
Der Boden ist ziemlich rutschig und viele Baumwurzeln sind am Boden, die mich mit meinen blöden Schuhen nur langsam voran kommen lassen. Zudem sind viele Stellen sehr matschig.



Tja, wir laufen und laufen und laufen. Nach einer Stunde schimpfe ich ein wenig. Wir fragen uns entgegenkommende Leute, wie weit es noch sei?  So eine Stunde noch!! Was???? Nee, das ist mir zu weit. Sie meinten aber schöne Aussichtspunkte mit freier Sicht. Unser Aussichtspunkt ist noch so 30 Min. entfernt.
Zudem wurde uns klar, dass 2,3 meilen nur ein Weg ist. Insgesamt sind es dann ca. 10km. Puh!!
Also weiter!!1

Und tatsächlich erreichen wir das Cape Falcon und sind ein wenig enttäuscht. Schöne Aussicht, aber mehr nicht!



Jetzt den ganzen Weg wieder zurück, bergauf bergab, durch Matsch und meine Füsse in den blöden Schuhen schmerzten immer mehr.
Wir erreichen aber das Auto und was meint ihr, was ich gemacht habe? Schuhe aus, was für ein unglaubliches Glücksgefühl, und Turnschuhe an. Und mit voller Inbrunst schmeisse ich die Wanderschuhe in den nächsten Mülleimer. Also wenn Andrea und Ilona mit Stöckelschuhen diesen Trail schaffen, habe ich ja wohl jeden Grund dafür gehabt.
So mit entspannten Füssen geht es wieder die Küste entlang. Wir halten an jedem Viewpoint. Wunderschön!
Hier nur 2 Fotos, sonst wirds zuviel!





Wir halten noch ander Nehalem Bay, hier gibt es auch Sanddünen !



Dann gehts zu unserem Hotel nach Tillamook mit dem schönen Namen: Ashley Inn of Tillamook, 89 Euro die Nacht!   Wir sind sehr zufrieden hier!!

Um 19 Uhr 15 fahren wir aber nochmals los zum Cape Meares Lighthouse zum Sonnenuntergang, ca. 25 Minuten brauchen wir dorthin!

Das ist das tolle im Juni, dass man so einen langen Tag hat!!

Und Leute, wir sind die Einzigen hier am Lighthouse.



Aber nicht nur das Lighthouse ist der Hammer, sondern auch die Aussicht zu jeder Seite hin.



Man kann von hier auch die Three Rocks sehen, Fotos sind unscharf geworden. Es gibt hier 4 kurze asphaltierte Spazierpfade, natürlich auch zum Lighthouse runter. Sehr schöner leuchtturm:



So, jetzt gehen wir wieder nach oben zu dem Aussichtspunkt und geniessen diese herrliche Abendstimmung.
Ich habe eine Überraschung für euch! Es gibt Champagner mit Knabberkram. Also her mit eurem Glas.
(in wirklichkeit gab es natürlich Cola)

So, alle Champagnerglas hoch halten und anstoßen und geniessen.
Ach, was für eine tolle Stimmung ist das mit euch. Ich fühle mich großartig und bin glücklich mit euch an diesem Ort zu sein. Wir setzen uns alle auf die Bank und schauen zu, wie die Sonne untergeht!!





Ein toller Ausklang dieses ersten Tages an der Oregon Coast, und was für ein Glück mit dem Wetter und watt fürn schiet mit den Schuhen!

Wir fahren noch zurück. Ilona und Andrea stimmen wieder ihre schmutzigen Lieder an, aber alle singen nach und nach mit. Ach, was ist das lustig mit euch Chaoten!!

Wir fahren wieder zu Mc Donald, ihr sucht euch euer eigens Restaurant.

Schlaft gut!!!!!


Morgen gibt es ein für uns absolutes Highlight. Cape Kiwanda!!

Einige werden sagen, hmmm, da war ich auch, aber doch nichts Besonderes. Oh doch. Lasst euch überraschen, was wir so alles entdeckt haben!!!












 





Silvia

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Re: "Die unglaubliche Geschichte" Washington und Oregon im Juni 2013
« Antwort #52 am: 04. Juli 2013, 19:42:23 »
Traumhaftes Wetter im Ecola SP - ich bin ganz grün vor Neid und gönn es euch von Herzen!!  Bei uns gab's am Anfang Nieselregen quer!  :windig:

Andrea

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Re: "Die unglaubliche Geschichte" Washington und Oregon im Juni 2013
« Antwort #53 am: 04. Juli 2013, 22:29:06 »
Also da muss ich mal eines klar stellen: Ich trage niemals Stöckelschuhe - nicht mal Absätze! Außerdem bin ich Cola und Teetrinkerin (bzw. Wasser) und am liebsten ist mir Musik, die Krach macht. Also nach ABBA muss bitte AC/DC rein oder Metallica. Wenn das zu heftig ist, dann auch gerne U2. Aber die alten Sachen.

Und: Ich bin Biertrinkerin! Ich ziehe auf jeden Fall eine Cola dem Champagner vor. Und schmutzige Lieder kenne ich gar nicht...  :floet:

Aber ich mag die Küste. Sehr sogar. Insofern trotz deiner Sticheleien, lieber Sönke, ein gelungener Tag.  ;D
Liebe Grüße, Andrea



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Heiko

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Re: "Die unglaubliche Geschichte" Washington und Oregon im Juni 2013
« Antwort #54 am: 05. Juli 2013, 09:01:11 »
Schöne Strandbilder, und sogar ein Arch bzw. wohl doch eher eine Bridge.  :thumb:

Und noch schöner war es, diese Wanderwege entlang der Strände gehen zu können, auch wenn du uns mit deinen blöden Wanderstiefeln etwas aufgehalten hast.  ;)
Gruß
Heiko

Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen. (Johann Wolfgang von Goethe, 1749 - 1832)

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Re: "Die unglaubliche Geschichte" Washington und Oregon im Juni 2013
« Antwort #55 am: 05. Juli 2013, 09:38:48 »
Und noch schöner war es, diese Wanderwege entlang der Strände gehen zu können, auch wenn du uns mit deinen blöden Wanderstiefeln etwas aufgehalten hast.  ;)

Genau  :thumb: - mit unseren Stöckelschuhen hätte er die nötige Verankerung gehabt  :totlach:.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


soenke

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Re: "Die unglaubliche Geschichte" Washington und Oregon im Juni 2013
« Antwort #56 am: 05. Juli 2013, 11:34:39 »
Hallo Silvia,
bei Nieselregen, Regen oder Nebel wäre es auch nicht so phantastisch gewesen. Wir haben wirklich großes Glück gehabt.

Hallo Andrea,
für dich habe ich jetzt immer nen Sixpack dabei. Nee, nicht mein Buch, sondern natürlich Bier. :))

Hallo Heiko und Ilona,
tut mir leid, dass es wegen mir so lange gedauert hat. Aber pssst.......   habe mir gerade Stöckelschuhe für die Wanderungen in Utah besorgt. Damit sollte es dann auch klappen! ;)


09. Juni 2013 Sonntag

Der Wecker klingelt 05 Uhr 45. Also wieder frühes Aufstehen. Der 2. und leider letzte der Oregon Coast beginnt. Ab 6 Uhr 30  gibt es Frühstück, was wir natürlich noch alle zu uns nehmen. Alle gesättigt geht es dann auch los.
Gestern haben wir ja schon Cape Meares besucht, heute geht es zu Cape Lookout und Cape Kiwanda, was zusammen den Three Capes Scenic Drive ergibt.

Nach einer halben Stunde Fahrt erreichen wir den Cape Lookout State Park. Ein Trail von 5 Meilen führt zum Cape. Das ist uns aber zu lang, da wir viele Programmpunkte heute vorbereitet haben und noch am Abend nach Roseburg wollen, was eine längere Fahrt bedeutet.. Das schaffen wir zeitlich nicht.
Also laufen wir nur ca. 500 Meter am Strand entlang.
Am frühen Morgen herrscht noch eine bezaubernde Stimmung im Walde !



Tja, das Wetter ist auch wieder traumhaft. Ein ganz klein Nebel ist allerdings vorhanden, was durchaus zur Morgenstimmung passt, wie ich finde.



Schweren Herzens müssen wir aber weiter. Die fahrt führt uns zum Sand Lake. ich dachte erst, es wäre ein See, aber es ist eine riesige Sandwüste, in der junge und alte männliche muskelbepackte Geschöpfe mit ihren motorisierten Zweirädern, 4WD's und Quads durch die Gegend düsen und austoben.
Hier der sand lake:



Ich gebe unseren Männern 30 Minuten, um sich auszutoben. Unsere mutigen Damen können natürlich auch ihr Adrenalin hochfahren. Ich schaue lieber zu und geniesse die Sonnenstrahlen.

Dann geht es zum Cape Kiwanda. Geplant war hier so ein Aufenthalt von 45 Minuten. Allerdings haben wir hier 2,5 Stunden verbracht. Warum? Das erzähle ich euch exclusiv im 2. Teil dieses Tages. Für uns ein absolutes Highlight der Reise und das möchte ich euch einfach ausführlicher präsentieren. Hoffe, das ist okay für euch.

Vom Cape Kiwanda fahren wir dann weiter zum Yakina Lighthouse. Allerdings dauert die fahrt ca. 1,5 Stunden. Wir halten aber an vielen Viewpoints mit tollen Aussichten. Hier sind wir an der Whalers Cove:



Und hier besuchen wir den Devils Punchbowl, leider im Gegenlicht.  Es sind auch an diesem Sonntag wieder Massen unterwegs und es ist schwierig Parkplätze zu finden.



Dann erreichen wir auch schon den Yakina Lighthouse State Park.
Es gibt hier mehrere grosse Parkplätze, denn nicht nur das Lighthouse ist ein Highlight, sondern die ganze Umgebung.
Da wir uns so lange am Cape Kiwanda aufgehalten haben, stehen wir etwas unter Zeitdruck, aber es ist zu schön hier, um nur einen kurzen Stop zu machen.

Wir sehen uns zunächst das wunderschöne Lighthouse an. Hier von Nahem:



Hier die Weitansicht, sehr schön hier, uns gefällt es !


Dann geht es weiter zu den Tide Pools. Hier ein Übersichtsfoto:



Da wandern wir auch herunter. Wir kommen ganz schön ins Schwitzen, denn es geht steil bergab und später natürlich steil bergauf und es ist mächtig heiss. Zum Glück tragen wir heute kurze Shorts.
Wirklich sehr schön hier: die Tide Pools



Wir haben uns vorher Obst im Safeway geholt und wir picknicken hier erstmal. Dazu gibt es Orangensaft, was bei mir gleich einen Vitaminschub auslöst. Schmeckt auch. Die Snickers und Twix sind bei der Hitze geschmolzen und wir müssen sie entsorgen.

Der State Park hat noch sehr viel mehr zu bieten, aber wir müssen weiter.

Es geht zum Cape Perpetua, auch hierhin eine Stunde Fahrt mit einigen schönen Viewpoints.

Wir wollen zum Devils Churn laufen. So eine Art Blowhole mit lautem unheimlichen Geräusch. Am Parkplatz des Trails sitzen 2 nette junge Damen, die als Juniorranger arbeiten. Sie informieren uns, dass gerade Ebbe ist und somit Devils Churn nicht die vorher beschriebenen Eigenschaft gerade zeigt und von sich gibt.

Wir laufen dennoch den Trail hinunter. Es geht steil bergab. Am Ende erreichen wir einen schönen Strand. Uns reicht aber die Aussicht von hier:



Aber noch interessanter ist der Weg selbst mit wunderschönen Aussichtspunkten:



Und wie grün hier alles ist, wunderbar:



Dann geht es weiter per Auto zum Cape Perpetua Summit. Eine Stichstrasse führt teilweise einspurig hoch zum Summit mit vielen Serpentinen.
Von hier hat man einen unfassbar phantastischen Ausblick. Grandios:
Wir laufen hier den 0,6km langen Whispering Spruce Trail mit solchen Ausichten:



Auch das näher ranzoomen ergeben tolle Fotomotive:



Es gibt noch mehrere Trails hier, aber es ist wirklich schon später Nachmittag und wir müssen leider weiter.
Also, diesen hohen Aussichtspunkt müßt ihr unbedingt mit ansteuern. Ich habe gar nicht verstanden, warum hier neben uns nur noch ein weiteres Auto stand. Phantastisch!

So, ca. 20 Min Fahrt und wir sind am nächsten Highlight. Dem Heceta Lighthouse. Vom parkplatz muss man allerdings noch nen guten Kilometer zum Leuchtturm wandern. Es geht stetig bergauf. Auch hier hat man tolle Aussichten auf die Küste und Strände:



Dann erreichen wir den Leuchtturm und stehen dirkt unten vor ihm: Wunderschön:



Wir wollen ihn aber auch von oben sehen. jetzt geht es nochmal in Serpentinen sehr steil hoch und wir kommen ins Pusten und Schnaufen. Vom Haupttrail aus, kann man den Leuchtturm nicht gut sehen. Wir finden aber einen kleinen zugewachsenen Pfad, den wir hochklettern, was nicht ganz ungefährlich ist und man leicht abrutschen kann. Aber diese Aussicht entschädigt für die Mühe: bei ein wenig Gegenlicht



Tja, dann heisst es auch hier Abschied nehmen und den Weg wieder zurück. Aber wir machen noch eine Pause und picknicken erneut und geniessen die Aussicht.

Dann gehts weiter  zu diversen Viewpoints. Auch das Lighthouse nochmal. Allerdings bei vollem Zoom, schlechtem Licht und bei kräftigem Wind sehr schwierig ein nicht verwackeltes Foto hinzubekommen:



Hier noch ein Viewpoint:



Tja, ein Blick auf die Uhr verheisst nichts Gutes. Es ist bereits 19 Uhr und wir müssen noch 2 Stunden nach Roseburg fahren. Geplant waren allerdings noch die Oregon Sand Dunes, wo wir 4 Orte besuchen wollten, aber dafür haben wir leider keine Zeit mehr. Schweren herzens verzichten wir darauf, weil wir keine Lust hatten im Dunkeln zu fahren und erst gegen 23 Uhr im Hotel ankommen wollten.
So muss dieser letzte Viewpoint reichen, wo die sanddünen schon zu sehen sind:



Ja, dann geht es auf Richtung Roseburg und gegen 21 Uhr erreichen wir das Windmill Inn of Roseburg..
Kosten 85 Euro die Nacht. Alle Annehmlichkeiten vorhanden, sauber und freundliches Personal. Wir sind zufrieden.
Noch Bilder hochladen und ja, auch wenn ihr schon mit dem Kopf schüttelt, es geht wieder zu Mc Donald.
Ihr sucht euch bitte wieder euer Restaurant selbst.

Ein traumhafter Tag geht zu Ende und auch die Oregon Coast.

Fazit: Die Oregon Coast steht dem HWY NO1 in Kalifornien in nichts nach und hier hat es uns außerordentlich gefallen, auch wenn Wochenende war. Ich hatte vorher lange überlegt, wie lange. Eigentlich wollte ich 4 Tage an der Küste verbringen. Aber bei nur Regen und Nebel wäre alles nur halb so schön gewesen und dann wären 4 Tage definitiv zu lange.
Wir hatten absolutes Glück mit dem Wetter. Danke dem Wettergott dafür!

So, später stelle ich euch aber noch das Cape Kiwanda vor. Freut euch drauf!!

Bis später!





Ilona

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Re: "Die unglaubliche Geschichte" Washington und Oregon im Juni 2013
« Antwort #57 am: 05. Juli 2013, 11:55:41 »
Was ist nun passiert: Ihr habt euch tatsächlich OBST geholt  :gruebel: ?

Schade, dass ihr erst in Utah auf Stöckelschuhe umsteigt, denn die hätten eure Beine in Shorts auch schon im Nordwesten gut zur Geltung gebracht :totlach:.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Paula

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Re: "Die unglaubliche Geschichte" Washington und Oregon im Juni 2013
« Antwort #58 am: 05. Juli 2013, 12:19:18 »
das letzte Bild ist das schönste! Schade dass nicht mehr Zeit bleibt für die Sanddünen, die bewachsenen Dünen haben mir auch gestern am besten gefallen, jetzt bin ich ja mal gespannt was am Cape Kiwanda so besonderes ist...
Viele Grüße Paula

soenke

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Re: "Die unglaubliche Geschichte" Washington und Oregon im Juni 2013
« Antwort #59 am: 05. Juli 2013, 13:40:23 »
Hallo Ilona,
Zitat
Schade, dass ihr erst in Utah auf Stöckelschuhe umsteigt, denn die hätten eure Beine in Shorts auch schon im Nordwesten gut zur Geltung gebrac

Na, ich weiss nicht wie ich diese Aussage deuten soll?? :)) :))

Hallo Paula,
nochmal danke, dass du auf Kaffeekanne umgestiegen bist und Malte so immer Musik abspielen kann. O0
Zitat
jetzt bin ich ja mal gespannt was am Cape Kiwanda so besonderes ist...

das!!!!!! :)

09. Juni 2013 Sonntag   2. Teil

So, wie versprochen jetzt ein ausführlicher Bericht über das Cape Kiwanda.
Ich werde mich hier mit Text ausnahmsweise mal kurz halten und die Mitreisenden und stillen Mitleser, die lieber Bilder sich anschauen möchten, kommen jetzt auf ihre Kosten.

Vorab. Wir hatten vorher keine Ahnung, was uns hier erwartet. Wir dachten, hier wäre nur ein Strand wie viele plus Felsen am Ende. ja, das wars. Halbe Stunde war geplant, es sollte anders kommen.

Wir erreichen den großen Parkplatz am Cape Kiwanda. Ja, Strand gleich vor der Tür, zur rechten Hand eine Felsformation und eine Sanddüne. Sieht ganz nett aus und wir können ja mal dorthin spazieren. Wir nehmen jeder auch nur ne Dose Cola mit, bleiben ja nicht so lange.

So, hier laufen wir Richtung Felsen und Sanddüne. Die Sanddüne geht rechts noch weiter hoch.



Wir laufen erstmal zur Felsformation und je näher wir kommen, desto bunter wird der Sand- und Kalksteinfels.
Urplötzlich stehen wir vor einer imposanten Felswand:



Wir sind von Beginn an begeistert. Was für ein toller Ort!!



Wir gehen auf Entdeckungsreise in dieser fabelhaften Welt.
Auf eine höhere Ebene kommt man durch in Fels gehauene Löcher. Ein wenig klettern ist gefragt. Aber wenn ich Dickerchen es schaffe, kommt jeder hoch!  Wow, sehr imposant!!



Herrliche Fotomotive sind zu entdecken:





Wir schiessen Fotos, was das Zeug hält und geniessen natürlich die Ausblicke. Dann gehts wieder runter auf den Boden. Tolle Farben:



Eine kleine Höhle entdecken wir auch:



Und auch eine Art Arch sehen wir:



Wir kommen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus und sind überwältigt, was auf diesem kleinen Fleck alles so phantastsich zu sehen ist:


Und dazu immer den Pazifik nahbei und wir hören das Rauschen der Wellen zu !!



Knapp über eine Stunde gehen wir auf Entdeckungstour, die Zeit verrennt.
Ich habe die Bilderzahl auf 20 kürzen müssen, sonst wird es zuviel, aber wir haben noch soooo viel mehr Eindrücke festgehalten.
Kleine Pause und bei der Hitze erstmal was trinken.

Wir überlegen noch, ob wir die Sanddüne hinaufsteigen. Ich wollte erst gar nicht, da keine Zeit, aber Mike besteht darauf.
Dazu gehen wir ganz links die Düne hoch, wo auch ein bereits gelaufener Weg zu erkennen ist.
Im ersten Bild habt ihr ein kleines gelbes Schild gesehen, da kommen wir an und die Wunderwelt setzt sich hier weiter fort.
Allerdings ist oben ein Zaun angebracht, durch den aber jeder hindurchsteigen kann, was auch jeder macht. Wir sind nicht die Einzigen hier: Kurz danach erawrten uns diese Ausblicke:





Die unterschiedlichen Farben sind bedingt durch Mike's und meine Fotos mit verschiedenen Kameras.

Wir laufen weiter und erkunden jeden Winkel. Hier ein Bild vom markanten Felsen im Wasser:



Wir gehen wieder auf den markierten offiziellen Trail zurück und haben weiterhin bobatische Aussichten:



Der Trail verläuft immer direkt an der Abbruchkante mit Zaun gesichert. Das ist der Endpunkt auf dem flachen Trail:



Von hier aus müsste man die Düne hochsteigen, was man auch darf. Ein Hinweisschild warnt davor, dass es ab hier gefährlich ist. Wir gehen nicht weiter.

jetzt zeige ich euch noch meinen Lieblingsaussichtspunkt:



Diese Formationen und diese Farben sind genau unser Ding. Hier trinken wir unsere 2. Cola!!





Insgesamt halten wir uns hier 2,5 Stunden auf und wären am Liebsten noch länger geblieben.
Ein letztes Foto gibt es noch.
Mike hat sich mal wieder ausprobiert und heraus gekommen ist dieses Foto. Wir wissen gar nicht, wie rum es gehört. Hat aber was!!



ich hätte euch noch viel mehr zeigen können, aber das muss reichen, sonst wirds zu lang.

Ich hoffe, ich konnte euch auf den Geschmack bringen bei eurem Besuch am Cape Kiwanda viel Zeit einzuplanen. Es lohnt sich. Jedenfalls für uns!!! das wars endgültig von dieser beeindruckendnen Oregon Coast.
Goodbye, wir kommen wieder !

Tja, und morgen beginnt der Alptraum und ihr erfahrt, was es mit der unglaublichen Geschichte auf sich hat.

Ist es der letzte Tag unseres Urlaubes ?

LG Sönke