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Unbekanntes Texas: BRIDGE MAY ICE IN COLD WEATHER

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Christina:

--- Zitat von: Paula am 04. September 2024, 08:22:09 ---
für eine Reise wäre mir egal wer Präsident ist, ich war sowohl unter Obama als auch unter Trump in USA. Ich fürchte nur dass sich die Sicherheitslage drastisch verschlimmert wenn Trump nicht gewinnt. Ich glaube diesmal werden seine Anhänger nicht nur das Capitol stürmen, ich befürchte da bürgerkriegsähnliche Zustände (und hoffe natürlich dass sie nicht eintreten). Ich schau mir das nächstes Jahr an, vorher plane ich bestimmt keine USA Reise


es freut mich dass du dabei warst und dass ich dir noch was neues zeigen konnte, du warst ja ziemlich lange in Dallas oder?


--- Ende Zitat ---

das sehe ich ähnlich wie Horst, man muss ja nicht gerade direkt zwischen Wahl und Amtseinführung in eine der großen amerikanischen Städte gehen, aber für danach sehe ich nicht, dass es für übliche touristische Aktivitäten gefährlich werden könnte.

Ich war vier Monate in Dallas, aber habe nur wenig darüberhinaus von Texas gesehen, da ich zum einen nur an den Wochenenden frei hatte und zum anderen kein Auto. Daher gab es Ausflüge nur, wenn ich Besuch mit Mietauto hatte. Und es war ja Winter und gerade rund um Weihnachten, als ich ein paar Tage frei hatte und meine Eltern mich besuchten, war es so eklig kalt (an Silvester sogar mit Schnee), dass niemand groß Lust auf weite Trips hatte. Aber es ging mir ja hauptsächlich darum, das Leben dort kennenzulernen und nicht ums Reisen.

Rainer:
Ich glaube auch nicht, dass sich solche Szenen nochmal wiederholen. Die amerikanische Justiz hat knüppelhart durchgegriffen, manche Anführer sind zu exorbitant langen Strafen verurteilt worden, der Anführer der Proud Boys hat regelrecht um Gnade gewinselt und den Tag als schlechtesten Tag seines Lebens bezeichnet, hat nichts geholfen, er hat 22 Jahre bekommen.

Die Angreifer glaubten damals teilweise wirklich, sie kämen ungeschoren davon. Diesen Irrtum wird jetzt niemand mehr begehen, hunderte Personen wurden verurteilt und eines besseren belehrt. Ich glaube auch nicht, dass Trump die gleiche Lügenshow nochmal abzieht und von Wahlbetrug spricht, falls er verliert. Auch in diesem Umfeld wurden seine treuesten Kumpanen mit horrenden Zivilklagen überzogen (der Hersteller der Wahlmaschinen hat die Abgeordnete von Georgia und diesen Anwalt aus New York mit millionenschweren Klagen regelrecht platt gemacht), Trump hat die Leute hängen lassen (er hat ja selbst Riesenprobleme und nicht genug Geld), das werden sich die Leute beim nächsten Mal auch genauer überlegen, ob sie so einen Mist mitmachen.

Paula:

--- Zitat von: Rainer am 05. September 2024, 12:44:50 ---Ich glaube auch nicht, dass sich solche Szenen nochmal wiederholen. Die amerikanische Justiz hat knüppelhart durchgegriffen, manche Anführer sind zu exorbitant langen Strafen verurteilt worden, der Anführer der Proud Boys hat regelrecht um Gnade gewinselt und den Tag als schlechtesten Tag seines Lebens bezeichnet, hat nichts geholfen, er hat 22 Jahre bekommen.

Die Angreifer glaubten damals teilweise wirklich, sie kämen ungeschoren davon. Diesen Irrtum wird jetzt niemand mehr begehen, hunderte Personen wurden verurteilt und eines besseren belehrt. Ich glaube auch nicht, dass Trump die gleiche Lügenshow nochmal abzieht und von Wahlbetrug spricht, falls er verliert. Auch in diesem Umfeld wurden seine treuesten Kumpanen mit horrenden Zivilklagen überzogen (der Hersteller der Wahlmaschinen hat die Abgeordnete von Georgia und diesen Anwalt aus New York mit millionenschweren Klagen regelrecht platt gemacht), Trump hat die Leute hängen lassen (er hat ja selbst Riesenprobleme und nicht genug Geld), das werden sich die Leute beim nächsten Mal auch genauer überlegen, ob sie so einen Mist mitmachen.

--- Ende Zitat ---

Der Typ hat 22 Jahre Haft bekommen? Das wußte ich gar nicht, das ist echt gut. Vielleicht sehe ich die Lage zu pessimistisch, wäre schön wenn es so ist. Nächstes Jahr wissen wir mehr…

Rainer:
Ja, 22 Jahre für Enrique Tarrio, ehemals Anführer der Proud Boys, ausserdem 17 Jahre Haft für Jerry Biggs, auch ehemals Anführer Proud Boys.
Der Anführer der Oath Keepers, Stewart Rhodes, darf für 18 Jahre hinter Gitter, mehrere verschiedene Gruppenführer haben zwischen 12 und 15 Jahren aufgebrummt bekommen. Insgesamt werden über 650 Verfahren gegen Teilnehmer des Aufruhrs geführt, die allesamt mit schweren Haftstrafen rechnen müssen.

Das bereuen die meisten inzwischen sehr, aber der Richter lässt keine Gnade walten, das war ein Anschlag auf die Demokratie und auf die traditionell friedliche Machtübergabe beim Regierungswechsel. Der Staatsanwalt hatte teilweise sogar Strafen bis zu 50 Jahren gefordert. Die sind es jetzt nicht geworden, aber auch 18 oder 22 Jahre tun richtig weh.

Silvia:
So, nachdem ich ab und zu schon mal reingesehen hatte habe ich jetzt den Bericht komplett durchgesehen - erst mal ein herzliches Dankeschön dafür   :herz: 
Meine Highlights sind eindeutig die Tage im Big Bend und die Fledermäuse  :sabber:    ... aber auch die kleineren State Parks zum Ende hin gefielen mir sehr.

Krank im Urlaub braucht niemand, egal ob Blasenentzündung oder Bandscheibenvorfall .... ich hoffe aber das die schönen Eindrücke mehr hängenbleiben als die schmerzhaften Erinnerungen.

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