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Eine Reise durch Katalonien, Ostern 2024

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Horst:

--- Zitat von: Christina am 09. September 2024, 18:12:43 ---Für unseren Herbsturlaub dieses Jahr hatte ich Peter einige Vorschläge gemacht, unter anderem auch eine Version deiner letztjährigen Osterreisen durch Spanien und eine Version deiner letzten Irlandrundreise (von 2019), leider konnte Peter sich mit Spanien gar nicht anfreunden und Irland habe ich schließlich abgelehnt, weil sich erst nach meinem Vorschlag herausgestellt hatte, dass wir erst Ende Oktober fahren und auch nur 8 Tage, das ist mir für diese Gegend eindeutig zu kurz und zu spät. Aber deine "Vorarbeit"  :D war super, Reiseberichte sind auf jeden Fall sehr nützlich.

--- Ende Zitat ---
Das sehe ich auch so. Die Entscheidung wo es im nächsten Jahr hingeht, hängt bei mir immer von einem Impuls ab, den ich irgendwo bekomme und dann spüre, dass ich da Lust drauf habe.
Die für eine bestimmte Reiseregion sinnvolle Reisezeit sollte dann natürlich auch möglich sein.
Von Spanien sind wir schon längst große Fans. Die Spanier selbst sind einerseits völlig unaufdringlich aber extrem hilfsbereit wenn es eben nötig ist.
Die Landschaften sind abwechslungsreich, die Städte (gerade die kleineren) haben uns schon sehr oft begeistert. Auch dazu gibt es in diesem Bericht wieder zwei mittelgroße tolle Städte, die wohl nicht jeder auf dem Schirm hat.

Horst:
2.Tag, 25.3.2024, Montag


Am Morgen machen wir erst mal eine Einkaufsrunde durch Altafulla und decken uns mit Lebensmittel ein, im Apartment ist ja auch eine Küche.
Für heute ist Spanisch völlig untypisch richtig schlechtes Wetter vorhergesagt. Monatelang kaum Regen und kaum kommen wir und es wird feucht. Wir lassen uns davon nicht von unseren Plänen abbringen und fahren ins Landesinnere nach Westen in die Berge.
Hier unweit der Küste ist schon vieles am Blühen, die Berge sind nebelverhangen und der Regen setzt ein.
Wir fahren durch das Priorat, eine sehr ansprechende Gegend und Weinanbaugebiet.



Nach etwa einer Stunde werden die Felsen und Berge dramatischer. Gelbe und rote Felswände türmen sich auf.



Ein breites Tal öffnet sich und eine Serpentinenstraße schlängelt sich hinauf bis in das abenteuerliche Bergdorf Siurana, das am Ende eines Tafelbergs in der Höhe am Abgrund kauert.
 Ein paar hundert Meter vor dem Ort gibt es einen Parkplatz. Wir stellen unseren Opel Grandland ab und ziehen so ziemlich alles an was wir dabei haben, inklusive Regenklamotten und Schirm und laufen in das kleine Dorf.




Trotz des Weltuntergangs-Wetters ist Siurana ein wirklich bezaubernder Ort.



Der Blick in die Ferne ist zwar durch Regen und Nebel sehr getrübt …



… aber alleine die Andeutung der Umgebung, …



… die alten Steinhäuser, …



… das bizarre Felsplateau, …



… eine alte Kirche und steile Abhänge belohnen uns dafür, uns trotz des miesen Wetters hierher aufgemacht zu haben.









Nach zwei Stunden Rundgang wird der Regen immer stärker wir flüchten uns in ein kleines Restaurant trinken Kaffee. Da der Regen nicht aufhört brechen wir unseren Besuch ab und fahren zurück nach Altafulla.
In unserem Apartment machen wir uns Salat und planen den nächsten Tag, der uns weg von der Küste, ins Landesinnere führen soll.

Übernachtung: Apartment Cami de Prat 52, Altafulla






Paula:
Das sieht aus wie ein Ort aus einem Fantasyfilm. Trotz oder vielleicht gerade wegen des Regens.
Rote und gelbe Felsen kann ich nie genug haben  :)

Rainer:
Das Wetter kommt aber noch nicht so richtig in Schwung....

Horst:
Das stimmt, untypisch für Spanien, vor allem Katalonien.
Wurde dann aber besser.

Bei besseren Bedingungen könnte Siurana übrigens so aussehen > Klick
Also mit Sonne und nicht ausgetrocknetem Stausee.
Letzteres wird bald nochmal Thema sein.

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