Roadtrip Schweiz Sommer 2025Im August 2025 war ich für eine Woche für einen Solo-Kurztrip im nordöstlichen Teil der Schweiz unterwegs.
Diesmal sollten einerseits Ziele ins Programm, die in den letzten Jahren bei zwei vorhergehenden Reisen in die Schweiz nicht geklappt hatten und andererseits einige Ziele die, abseits der großen Besucherströme, auch für die nötige Entspannung sorgen.
1.Tag, So.17.8.2025Vom Norden Bayerns geht es in der Nähe des Bodensees zunächst über die Grenze nach Österreich und dann hinüber in die Schweiz.

Nach knapp 5 Stunden Fahrt erreiche ich nicht nur den Schweizer Kanton Glarus und blicke auf die Berge der Glarner Alpen, sondern erreiche auch das Ufer des Klöntalersees.
Der der 5km lange Klöntalersee ist ein durch eine Sackung von der südlichen sowie einen Bergsturz von der nördlichen Talflanke entstandener Natursee, der mit einem Damm zu einem Stausee aufgestaut wurde.

Ursprünglich als Attraktion für Hotelgäste verkehrten von 1892 bis in die 1950er-Jahre verschiedene Dampfschiffe auf dem See.
Seit 1908 wird der Klöntalersee für die Gewinnung von Elektrizität genutzt. Es handelt sich um den ältesten größeren Speichersee der Schweiz.

Ich halte an einigen Stellen des Sees für ein paar Aufnahmen aber am "wertvollsten" ist letztendlich dann diese Aufnahme vom westlichen Ende des Sees. Die 10 Minuten die ich dort für das Foto auf einem Parkplatz stand und noch keine Schweizer Münzen für den Automaten hatte (und somit kein Parkticket gezogen hatte), kosteten mich letztendlich 40 Schweizer Franken.

Nachdem ich danach gleich mal nach einem Geldautomaten Bargeld gezogen hatte und in einer Tankstelle Münzen organsiert hatte, halte ich südlich von Luchsingen am 120m hohen Diesbachfall.

Die Klausenpassstraße (Nr.17) führt mich nach Süd-Westen.


Nachdem die Straße etwas an Höhe gewonnen hat, lohnt sich ein Stopp an der Strecke am Berglistüberwasserfall.

Eindrucksvoll hat sich der Fätschbach ein junges Bett in den Kalkstein eingefressen, um in drei Wasserfällen vom Urnerboden auf 1200 m in die Talsohle der Linth bei 720 m zu stürzen. Bereits 1897 wurde der mittlere dieser drei Fälle, der «Berglistüber» mit einer Fallhöhe von 44m als einer der schönsten Wasserfälle der Schweiz beschrieben.

Immer wieder etwas Besonderes, wenn man bei einem Wasserfall hinter den Vorhang treten kann.

In schönen Kehren schraubt sich die Straße Nr.17 in die Höhe.

Schließlich ist bei 1952 Höhenmetern der Klausenpass erreicht.


Von der Passstraße blickt man hinab zum 100m hohen Stäubifall.
Die Straße führt hinab zum Vierwaldstättersee und in den Kanton Schwyz.
Entlang am Ostufer des Urner Sees, der Teil des Vierwaldstätter Sees ist, fahre ich zu meiner Unterkunft hinauf nach Morschach.

In Morschach kann man auf einem Spazierweg oberhalb des Urner/Vierwaldstätter Sees den Blick auf den wohl populärsten See der Schweiz werfen.

Auf einer Uferlänge von 144km erstreckt sich der See über 4 Kantone und genießt mit seiner fjordähnlichen Landschaft hohe Beliebtheit bei Einheimischen und Gästen.

Meine Unterkunft ist das B&B Mattli Hotel im Antoniushaus einem Seminarhotel der Franziskanischen Gemeinschaft der Schweiz.
Das Hotel wirbt damit , die schönste Aussichtsterasse der Schweiz sein eigen zu nennen und ja, ...

... die ist wirklich nicht schlecht.
U: B&B Hotel Mattli, Morschach