Autor Thema: eine Woche Gardasee im Herbst  (Gelesen 103 mal)

Paula

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eine Woche Gardasee im Herbst
« am: 29. Oktober 2025, 18:42:04 »
Hallo zusammen,

endlich habe ich auch mal wieder was zu berichten  8)
nach diversen krankheitsbedingten Rückschlägen haben wir es noch geschafft eine Woche Urlaub in diesem Jahr zu machen! Sicherheitshalber nicht so weit weg falls man doch schnell zum Arzt/ ins Krankenhaus muss und weil es am Gardasee zu dieser Zeit in der Regel schön ist haben wir uns für dieses Ziel entschieden. Zu Coronazeiten waren wir schon mal am Westufer eine Woche in Urlaub, diesmal haben wir uns für das andere Ufer entschieden und eine Woche in Malcesine gebucht. Wie immer war das Ziel haupsächlich zu wandern, vielleicht ist ja für euch etwas interessantes dabei.

Samstag 27.9.2025 Anfahrt

Bei schönem Wetter sind wir pünktlich wie geplant um 9 Uhr losgefahren, wir hatten dem Vermieter etwa 16 Uhr als Ankunftszeit angegeben und das haben wir locker geschafft. Erstaunlicherweise war auf der Autobahn nach Insbruck wenig Verkehr und auch am Brenner trotz Baustelle alles easy. Die 10 Tagesvignette für die Österreichische Autobahn und die Brennermaut haben wir online mit Kennzeichenerkennung gekauft, da konnten wir also einfach durchfahren, in Italien hieß es dann einmal ein Ticket ziehen und am Ende bei der Abfahrt bei Rovereto bezahlen, auch das ging ohne Wartezeit vonstatten. Wir haben einmal eine Kaffeepause eingelegt und den ersten italienischen Cappucino (für die Hälfte des Preises den man in D bezahlt) genossen.

In Malcesine sollten wir zu einer Adresse nahe der Touristeninformation fahren zur Schlüsselübergabe, da wir zu früh dran waren haben wir zunächst im Eurospar daneben eingekauft. In der Tiefgarage bekamen wir buchstäblich den letzten Parkplatz. Dahinter gibt es dann noch ein großes öffentliches Parkhaus (das wäre natürlich kostenpflichtig).
Die Schlüsselabholung war dann aber anders als wir gedacht hatten: der Mitarbeiter kam mit einem Motorrad und hat uns angewiesen hinter ihm herzufahren, über die Via Panoramica sind wir also 10 Minuten hinter ihm hergefahren zu unserem Appartement, das war dann doch länger als ich bei der Buchung gedacht hatte:



schluck, das war eine schmale Bergstrasse, schon zweispurig aber teilweise sehr unübersichtlich, bestimmt nichts was man abends im Dunkeln nach dem Abendessen fahren will  :o
Glücklicherweise hat sich oben rausgestellt dass das Hotel Val di Monte das nur ein paar wenige Meter von der Wohnung weg war ein Restaurant hat. In Google Maps war das nicht angezeigt worden.

In dieser Ferienwohnungssiedlung liegt unsere Wohnung, es waren drei solche Häuserreihen, vor jeder ein Parkplatz. Unsere Wohnung war in der letzten Reihe, da standen drei Autos, ansonsten sah die Siedlung ziemlich verlassen aus.
Der Mann ging voraus um uns den Weg zur Wohnung zu zeigen, den hätten wir allein nur schwer gefunden.



durch diesen Minidurchgang gelangte man vom Parkplatz in den Innenhof



und von da über ein Gewirr von Gängen zu unserer Wohnung Nummer 12





alles superschmal hier, wurde wohl für sehr kleine Italiener gebaut. Zum Glück mußten wir unser Gepäck nicht hier durchschleppen, da es von unserer Terrasse einen kurzen Weg zum Parkplatz gab. Wahrscheinlich wurden über den Weg auch die Möbel in die Wohnung geschafft.



Die Möbel und die Einrichtung insgesamt sah ziemlich neu aus, der Wohnraum mit integrierter Küche hat uns gut gefallen und es war alles da was man brauchte





das Kinderschlafzimmer haben wir als Garderobe und zum Abstellen der Koffer genutzt, denn das eigentlich Schlafzimmer war kaum größer als das Bett



in einer Seitennische steht ein schmaler Kleiderschrank, ansonsten konnte man gerade so um das Bett herumgehen. Für mehr als 2 Leute wäre die Wohnung definitiv zu klein.



Vom Bad habe ich vergessen Bilder zu machen - ein normal großes Duschbad
Von der Terrasse hatte man leider keinen Blick auf den See (vielleicht im Winter wenn keine Blätter an den Bäumen sind)



von der Haustüre aus hatte man diesen schönen Blick (vom Balkon der Wohnung 11 sicher genauso gut).



Ärgerlich denn der Seeblick war einer der Gründe warum ich die Wohnung ausgewählt habe. Das zweite Kriterium war der Pool. Und der war wegen Baustelle geschlossen, es war zwar eigentlich zu kalt zum Baden (an einem Tag wäre es gegangen) aber das ist doch ärgerlich. Das habe ich dann beides bei der Berwertung bei booking.com bemängelt.
Ansonsten war die Wohnung aber okay, am Nachmittag war schön Sonne auf der Terrasse, da haben wir täglich nachmittags mit Kaffee und Kuchen gesessen. Abends war es immer kühl, da waren wir froh dass die Heizung gut funktioniert hat.

Nachdem wir unser Zeug abgeworfen haben sind wir noch mal runter in den Ort gefahren und haben im Parkhaus geparkt, auch dort war kaum noch ein Platz zu bekommen. In der Altstadt war dann die Hölle los, es fand gerade eine Art Fressfestival statt für das man aber Eintrittskarten kaufen  mußte und die waren schon längst ausverkauft. Mit dem Ticket hätte man dann wohl in diversen Restaurants und an Ständen Essen bekommen, Getränke konnte man an den Ständen auch ohne Ticket kaufen. Die Altstadt hat uns gut gefallen, Fotos habe ich an dem Abend nicht gemacht, das wäre in dem Gedrängel eh sinnlos gewesen, das habe ich in den nächsten Tagen nachgeholt.

In der Altstadt gibt es unzählige Boutiquen, Schuh- und Ledergeschäfte. Richtig schöne Sachen, ich habe mir eine sehr schöne, günstige Fleecejacke gekauft (made in Italy!). Zum Shoppen ist Malcesine hervorragend geeignet, da hätte ich mich komplett neu einkleiden können und das deutlich günstiger als zuhause.

Als es später zu regnen anfing sind wir noch im Hellen wieder den Berg hoch gefahren und sind in das Hotelrestaurant gegenüber gegangen. Der Gastraum war nur zu einem Viertel gefüllt, es ist eindeutig schon Nachsaison. Die Kellner sprachen deutsch (ebenso wie der Vermieter), man merkt schon welche die größte Touristengruppe ist.



Die Pizza war lecker  :happy:

die heutige Route:



Unterkunft:

Paradise Apartment Malcesine, Via Calchere, 12, 37018 Malcesine VR, Italien  gebucht bei booking.com für 890,64 € für eine Woche
Viele Grüße Paula

Christina

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Re: eine Woche Gardasee im Herbst
« Antwort #1 am: 30. Oktober 2025, 18:07:46 »
Da bin ich gerne mit dabei, auch wenn der Gardasee für uns eher nicht in Betracht kommt, viel zu weit zu fahren auf vollen Autobahnen, nach Süden fahren wir nur, wenn wir müssen (Familienbesuch oder geschäftlich), aber Bilder von der schönen Gegend schaue ich mir gerne an.

Laut booking hätte es also Seeblick von der Wohnung geben müssen? Das ist ganz schön unverschämt, ebenso wie mit dem Pool. Aber sonst sieht die Wohnung nett aus (auch wenn ich kurz anmerken "muss", dass die Wände dort auch nicht gerade üppig mit Bildern bestückt sind  :P) und dass die Heizung gut funktioniert ist auf jeden Fall ein Plus, das ist in der Übergangszeit und Gegenden in denen es nicht so richtig kalt wird, ja oft ein Problem.


LG Christina

Horst

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Re: eine Woche Gardasee im Herbst
« Antwort #2 am: 30. Oktober 2025, 19:15:53 »
Ich kenne den Gardasee nur sehr voll. Bin also mal gespannt, ob zu Eurer Reisezeit weniger Leute unterwegs waren und was es auf den Wanderungen zu sehen gibt. :)
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Paula

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Re: eine Woche Gardasee im Herbst
« Antwort #3 am: 31. Oktober 2025, 10:32:54 »
Laut booking hätte es also Seeblick von der Wohnung geben müssen? Das ist ganz schön unverschämt, ebenso wie mit dem Pool. Aber sonst sieht die Wohnung nett aus (auch wenn ich kurz anmerken "muss", dass die Wände dort auch nicht gerade üppig mit Bildern bestückt sind  :P) und dass die Heizung gut funktioniert ist auf jeden Fall ein Plus, das ist in der Übergangszeit und Gegenden in denen es nicht so richtig kalt wird, ja oft ein Problem.

in der Anzeige stand nix von Seeblick aber in den Bewertungen. Und ich bin mir nicht sicher ob der Vermieter nur dieses Appartement vermietet oder auch andere in Anlage. Es war mir im Nachhinein einfach zu stressig das zu reklamieren, meine Bewertung war aber deutlich schlechter als die 8 Komma x. Bilder hätten wirklich mehr sein können wobei man gesehen hat dass eins fehlte, da hat wohl ein Vormieter was mitgehen lassen, die Schlafzimmer waren völlig kahl. Normalerweise mache ich mir auch mehr Mühe mit der Buchung, aber dieses Jahr war alles ziemlich kurzfristig und überstürzt. Und über die Heizung waren wir froh weil es abends sonst sehr ungemütlich gewesen wäre. Ein Kollege  von mir der jedes Jahr im Oktober an den Gardasee fährt hat mir erzählt dass es dort oft keine Heizung gibt.

Ich kenne den Gardasee nur sehr voll. Bin also mal gespannt, ob zu Eurer Reisezeit weniger Leute unterwegs waren und was es auf den Wanderungen zu sehen gibt. :)

es waren definitiv weniger Leute unterwegs, man hat z.B. auch tagsüber auf den Wanderparkplätzen problemlos einen Parkplatz bekommen, das ist im Sommer sicher anders! Wanderungen gibt es wirklich schöne!
Viele Grüße Paula

Paula

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Re: eine Woche Gardasee im Herbst
« Antwort #4 am: 31. Oktober 2025, 10:44:01 »
Sonntag 28.9.2025

nach eher schlechtem Schlaf sind wir früh wach geworden. Mir war die Matratze viel zu hart und Josef hat das Gebrumme der automatischen Lüftung gestört (die ich mit meinen Siliconohrenstopfen nicht hörte). Aus dem Kinderzimmer habe ich mir die Decken als Matratzentopper unter das Leintuch gelegt und Josef hat an der Lüftung zum Glück den Ausschalter gefunden, nachts haben wir sie dann immer ausgeschaltet und dafür die Tür offen gelassen sonst wäre man vermutlich erstickt. Die Fenster hatten leider keine Kippfunktion. So haben wir die nächsten Tage besser geschlafen.

Nach dem Frühstück beim Packen der Rucksäcke hat Josef festgestellt dass er das Garmin zuhause vergessen hat, dann muss das Handy als Ersatz herhalten, die Route für die geplante Wanderung konnte man da zum Glück auch laden. Für heute stand die Wanderung von Torbole Richtung Tempesta (Gardasee Know-How-Reisefuehrer Seite 305) auf dem Plan. Sie ist insgesamt 9 km lang und war mit einer Gehzeit von 2,5 Stunden angegeben (was erfahrungsgemäß heißt dass wir bestimmt 4 Stunden brauchen werden, so war es dann auch...).

Im Reiseführer war der Panorama Parkplatz in Torbole als Startpunkt angegeben, den haben wir also angesteuert. Ohne Navi hätten wir den wahrscheinlich nicht gefunden, denn als es hieß jetzt rechts abbiegen in die Piazza Goethe sah das für uns wie ein Fußgängerweg aus, wenn nicht ein anderes Auto da abgebogen wäre hätte ich dem Navi auch nicht geglaubt. Die Strasse führte durch eine enge Altstadt steil aufwärts und dann war plötzlich Stillstand. Nach zwei Minuten ging es ein paar Meter weiter und nach der nächste Kurve sah man dann die Ampel, denn der Weg wird dann einspurig (und zwar so eng dass sogar ein Fußgänger kaum noch an den Autos vorbei gehen kann). Danach konnte man auf einer normal breiten Strasse weiterfahren zu einem Olivenhain der zu einem Parkplatz umfunktioniert worden war. Hier parkten dann die Autos kreuz und quer unter den Bäumen. Wir haben uns einen Platz gesucht an dem wir nicht so einfach zugeparkt werden können und Josef hat sich zum Eingang begeben um den Parkautomaten zu füttern. Nach einiger Wartezeit (ich wollte ihn schon suchen gehen) kam er dann zurück, er hat vergeblich versucht dem Automaten zu entlocken wie man die Parkdauer einstellen kann, statt dessen habe ich dann mit EasyPark auf meinen Handy ein Ticket gebucht (das brauche ich in München öfter). In den nächsten Tagen haben wir festgestellt dass sämtliche Parkplätze auch mit EasyPark bezahlt werden konnten (manchmal gab es zwar noch Automaten aber sie funktionierten teils nicht), das Schöne dabei ist dass man die Parkdauer nachträglich ändern kann (sowohl verkürzen als auch verlängern) ohne dass man zum Auto gehen muss und der Preis wird dann automatisch auch angepasst, sehr komfortabel! Ich habe dann gar nicht mehr versucht per Parkautomat zu bezahlen.

Der Weg ging vom Parkplatz aus gleich steil bergauf, erst über Treppen, dann wieder eine Strasse lang an einem 5 Sterne Hotel vorbei, dann in den Wald und immer weiter bergauf. Dort ist dann noch ein Parkplatz der im Reiseführer nicht erwähnt war und brechend voll zugeparkt war. Kurz danach haben wir den Grund dafür gesehen: Da ist eine BMX Rennstrecke und heute war ein Wettbewerb, die Teilnehmer waren gerade in der Rennvorbereitung und es waren Verpflegungszelte und Bierbänke aufgstellt, dazu Musik in Discolautstärke die uns die nächsten Minuten auf dem Wanderweg "begleitete". Ab da ist dann der Wanderweg "Sentiero panoramico Busatte Tempesta" ausgeschildert. Und mir ist plötzlich aufgefallen dass Josef gar keine Wanderschuhe anhat, mit dem Stress an dem Parkautomaten hatte er den Schuhwechsel vergessen. Und die etlichen Höhenmeter die wir schon gegangen waren wollte er nicht zurück gehen. Zum Glück war das kein Problem, denn der weitere Weg war bestens ausgebaut, normale Strassenschuhe reichen auch.

Schon bald hat man einen wundervollen Blick auf den Gardasee:



der Berg der sich in der Bildmitte neben Torbole erhebt ist der Monte Brione, auf den hatten wir auch eine Wanderung geplant.
Der Weg ist dann meistens ziemlich eben, nur an drei Stellen gibt es diese Treppenkonstruktionen



die erste Treppe hat 116 Stufen, die zweite 238 und die letzte nur 33. Alle in dieser Richtung bergab. Zum Glück sehr stabil gebaut...
Unterwegs gab es auch immer wieder Tafeln zu Natur und Geologie des Sees



immer wieder schöne Blicke





und dann wieder durch den Wald



eine sehr schöne Wanderung auf der auch viele Leute unterwegs waren (überwiegend Italiener und etliche Deutsche)



dann wieder Treppen



und Seeblick



einfach herrlich  ^-^



der Wanderweg mündet dann in einen Fahrweg und endet dort, man könnte diese Strasse runtergehen nach Tempesta und von dort mit dem Bus nach Torbole zurückfahren, wir sind aber lieber den gleichen Weg zurück gegangen (Tempesta besteht nur aus ein paar Häusern und einer Bushaltestelle)



und so hatten wir weiterhin herrliche Ausblicke  8)
allerdings mußten wir nun alle Stufen rauf gehen, das war dann schon anstrengend!



zurück an der BMX Strecke war das Rennen im vollen Gange, wir haben eine Weile zugeschaut



hinten sieht man den Startblock



das war schon spannend!
Wir haben überlegt uns an den Ständen einen Kaffee zu kaufen, aber es war so laut dass wir es doch gelassen haben.



Vom Parkplatz aus gab es einen Fußweg runter nach Torbole, da wäre man aber weit draußen am Ortseingang rausgekommen, wir sind dann lieber die gleiche Strasse die wir gefahren sind zu Fuß nach Torbole runtergegangen. Die Ampel war jetzt ausgeschaltet, statt dessen haben 2 Polizisten den Verkehr geregelt, ausgesatttet mit Walkie Talkies haben sie sich wohl abgesprochen in welcher Richtung mehr Autos warten, es war noch mehr Verkehr als morgens, wie muss das nur in der Hochsaison sein...
zurück am Geotheplatz haben wir die Gedenktafel fotografiert



Goethe war während seiner Italienreise auch am Gardasee, in Malcesine gibt es in der Burg ein kleines Goethemuseum, dort waren wir in den nächsten Tagen und haben viele interessante Details dazu gelernt. Ich muss gestehen dass ich Goethes italienische Reise nie gelesen habe, kommt auf meine todo-Liste für die Rente  ;D



die Altstadt ist winzig und so eng dass man nicht sinnvoll fotografieren kann. Wir sind dann an den Strand gegangen, das ist der modernere Teil von Torbole





was für ein herrliches Panorama am Badestrand! Es waren schon so etwa 25 Grad aber etwas windig, zum Baden zu kalt, aber im Sommer muss das toll sein



eine eher moderne Kirche in Strandnähe



und daneben ein sehr schöner Platz



und hier haben wir uns dann niedergelassen für zwei große Cappuccino (die hier Cappuccione heißen) und zwei leckere Cheesecakes, zusammen 23 €
da saß man ganz herrlich in der Sonne und schließlich kam ein älterer Mann und hat am Platz auf seiner akustischen Gitarre gespielt, einfach wunderbar mit Blick auf den See (das sieht man auf diesem Foto nicht)



für den anstrengeden Rückweg zum Parkplatz haben wir uns ein Eis gekauft, da eine Kugel 2,5 € kostet, zwei Kugeln aber 3,5€ haben wir natürlich beide zwei Kugeln genommen  8) vom Goetheplatz aus ging eine steile Treppe den Berg hoch die zu einer Kirche führte und dann unbeschildert weiter zum Parkplatz, viel kürzer als der Weg über die Strasse. Von oben hat man das gar nicht gesehen.
Auf dem Heimweg haben wir in Malcesine noch mal am Supermarkt gehalten, in unserer Küche fehlten Spüli und Spülschwamm, eine Spülmaschine gab es nicht, das war das einzige was wir in der Wohnung wirklich vermißt haben. Anschließend konnten wir noch schön auf unserer Terrasse sitzen.

Zum Abendessen waren wir wie gestern im Hotelrestaurant, ich hatte eine interessante Vorspeise: Polenta mit Makrele, sehr lecker, Josef war mit seinem Salat aber gar nicht zufrieden, da werden wir uns morgen doch noch was anderes suchen



die heutige Route

Viele Grüße Paula

Christina

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Re: eine Woche Gardasee im Herbst
« Antwort #5 am: 31. Oktober 2025, 17:58:32 »
Was für eine tolle Wanderung - die Ausblicke sind herrlich. Erinnert mich ein bisschen an Mallorca, nur dass man dort aufs Meer blickt und bei euch auf einen See.

Und danach noch Kaffee und Kuchen in der Sonne, genauso soll Urlaub sein.

Goethe's Italienreise habe ich auch nie gelesen, wobei ich mich früher durch alle möglichen Klassiker und sonstige Buchempfehlungen durchgekämpft habe, da bin ich seit ein paar Jahren nicht mehr bereit dazu. Entweder es macht Spaß das Buch zu lesen oder ich breche es ab, da habe ich überhaupt keine Ehrgeiz mehr. Aber wer weiß, vielleicht sieht es tatsächlich dann wenn ich in Rente bin, wieder anders aus.


LG Christina