Re: Mit dem WoMo nach Schweden und Norwegen - September/Oktober 2025

[Silv]

Hallo zusammen! 

Da heute so ein Mistwetter ist, starte ich doch schon mit meinem Bericht. Er wird etwas länger dauern, da ich unter der Woche abends meist keine Lust mehr habe, mich an den PC zu setzen.

Wir waren 3 Wochen unterwegs, haben etwas mehr als 7.000 km mit Manni zurückgelegt (ohne die Fährfahrten) und waren sogar in einer Großstadt!

Also wenn ihr Lust habt, los gehts:

Tag 1 - 19.9.2025

Dieses Mal haben wir uns bzw. ich mich (Andy sagt immer: Mach du, ich fahre) entschieden, die Nachtfähre von Travemünde nach Malmö zu nehmen - so müssen wir nicht allzu weit auf deutschen Autobahnen fahren. Bezahlt haben wir hierfür mit einer kleinen Innenkabine 230,25 €.

Mittags um halb eins sind wir losgefahren. An einer Raststätte haben wir eine kleine Kaffeepause gemacht, an Hamburg sind wir ohne Verzögerungen vorbeigekommen, so dass wir gegen 20.00 Uhr in Travemünde angekommen sind. Dort haben wir in der Nähe des Hafens in einem Restaurant zu Abend gegessen.

Die Fähre sollte um 3.00 Uhr ablegen, "Boarding" wäre schon um einige Zeit früher. Am Hafen stellten wir uns als einzigstes Wohnmobil in die Reihe, auch PKW's waren nicht viele da. Umso mehr LKW's, hier fuhr einer nach dem anderen auf das Schiff.



Mit dem Wohnmobil hat man ja seine Toilette an Bord, aber wenn PKW-Fahrer mal müssen, haben die wohl oft den Zaun genutzt



Irgendwann ging es dann doch los, aber vor 3.00 Uhr waren wir nicht in der Kabine. Wir sind gleich ins Bett, um wenigstens ein paar Stunden Schlaf zu bekommen. Das Frühstücksbuffet öffnete um 10.00 Uhr, so dass wir uns im oberen Deck einen Kaffee holten und nach draußen sind. Die Sonne scheinte  Eine kleine Kohlmeise setzte sich vor uns auf eine Stange, die muss wohl als blinder Passagier mitgekommen sein. Ich habe mich gefragt, wo ihre Familie ist - war sie jetzt ganz alleine unterwegs? 



Das Frühstück war in Ordnung, man wurde satt. Irgendwann sahen wir dann die Öresundbrücke, unter der wir durchfuhren. Andy war noch nicht fertig, so dass ich alleine raus bin, um ein paar Fotos zu machen.







In Malmö sind wir kurz vor 12.00 Uhr angekommen und haben uns gleich auf den Weg zu unserem ersten Stopp gemacht.

gefahrene km: 636

[Ilona]

Hallo Silvia,

toll, dass du dich aufgerafft hast  . Ich bin natürlich mit an Bord .

Warum sind deine Fotos so klein? Da brauche ich eine Lupe . Ich weiß, dass man die einzeln zum Vergrößern anklicken kann, doch das mag ich nicht. Mit dem Phone zudem ungeschickt. 

Ich nehme immer das Format 800 x 600 oder hochkant 600 x 800. Das müsste doch bei deinem Hoster auch irgendwie einzustellen sein bzw. vorher schon so zu verkleinern.

[Silv]

Tag 2 - 20.9.2025

Unseren ersten Stopp legten wir am Tjolöholm Slott ein.



Wikipedia:

Schloss Tjolöholm (schwedisch Tjolöholms slott) liegt bei Kungsbacka in Schweden am Kungsbackafjord. Das heutige Schloss wurde zwischen 1898 und 1904 nach den Plänen des Architekten Lars Israel Wahlman im Tudorstil erbaut. Um das Schloss herum gibt es einen Schlosspark, der von Wanderwegen durchzogen ist und bis an den Kungsbackafjord reicht. Das Schloss kann im Sommerhalbjahr besichtigt werden. Es ist seit 1935 als Byggnadsminne eingestuft.

Im Jahre 1231 wurde Tjolöholm erstmals erwähnt, damals noch Thiulfö geschrieben, und gehörte König Waldemar II. von Dänemark. 1659 kaufte es der schwedische Feldmarschall Carl Mauritz Lewenhaupt. In der folgenden Zeit wurde das Schloss mehrmals weiterverkauft und schließlich 1892 vom Stallmeister J. F. Dickson erworben. Dieser ließ das alte Gebäude einreißen und den heutigen Bau errichten. Im Jahr 1960 kaufte die Stadt Göteborg das gesamte Anwesen und machte das Schloss für die Öffentlichkeit zugänglich. Seitdem besuchen mehr als 200.000 Besucher pro Jahr das Schloss. Seit 1988 wird in der Weihnachtszeit vor dem Schloss ein Weihnachtsmarkt errichtet und in der Schlosskirche finden Adventskonzerte statt.

Im Jahr 2010 fungierte das Schloss als Filmkulisse für den Film Melancholia des dänischen Regisseurs Lars von Trier.

Von innen haben wir uns das Schloss nicht angesehen. Es war nur noch eine halbe Stunde geöffnet und dafür war uns dann der Eintrittspreis zu hoch. Aber auch das Schloss von außen und der Schlosspark waren sehr schön anzusehen











Steinpilze gab es auch 



und ein Café, welches auch gleich schließen wollte - aber ein Laktritzeis gab es noch



Zum Schloss gehört ein kleines Dorf, in dem ursprünglich die Gutsarbeiter wohnten. Einige Häuser können wohl heute als Ferienwohnungen gemietet werden.



Auf alle Fälle einen Besuch wert. Und bei so einem Wetter sowieso 













Es gibt einen Parkplatz für PKW's und einen separaten Wohnmobilstellplatz, der auch zum Übernachten genutzt werden kann - was wir auch in Anspruch genommen haben. Wir saßen noch eine Zeit lang in der Sonne, haben ein bisschen Yatzi gespielt und haben uns dann nach drinnen verzogen. Irgendwann hat es angefangen zu regnen, hörte aber am Morgen auf.



gefahrene km: 240, Kosten Stellplatz 23,39 € incl. Strom

[Silv]

Hallo Ilona,

ja, ich hab auch 800x600 genommen, aber dann "Vorschaubild für Foren" ausgewählt. Jetzt hab ich den Direktlink genommen. Kannst also die Lupe weglegen 

Schön, dass du dabei bist. 

[Ilona]

Hallo Ilona,
ja, ich hab auch 800x600 genommen, aber dann "Vorschaubild für Foren" ausgewählt. Jetzt hab ich den Direktlink genommen. Kannst also die Lupe weglegen 

Super , das freut mich.

Und schon gleich ein Lakritzeis . 

[Christina]

Hallo Silvia,

ich melde mich auch noch zur Mitfahrt an .

Einerseits praktisch, wenn die Fähre erst so spät ablegt, da braucht man dann keine Zwischenübernachtung, andererseits kriegt man nicht viel Schlaf ab, aber gut, da kann man dann ja den nächsten Tag etwas langsamer angehen.

Ein schönes Schloss und gleich am ersten Tag schwedische Idylle mit den roten Häuschen.

[Susan]

Bin natürlich auch dabei 

Schön, dass du den Bericht doch schon angefangen hast. Da kann ich gleich noch ein paar Anregungen und Erfahrungswerte für die geplante Nordtour sammeln. 

Die Nachtfähre Travemünde - Malmö fanden wir sehr praktisch und werden die wohl wieder nehmen.

Der erste Stopp sieht schon mal sehr nett aus

[Paula]

Hallo Silvia,

ich bin auch gern dabei 
7000 km sind echt sportlich, fahrt ihr eigentlich abwechselnd?

[Silv]

Und schon gleich ein Lakritzeis . 

Ich liebe Lakritz und davon gibt es im Norden genügend 

Hallo Silvia,

ich melde mich auch noch zur Mitfahrt an .

Einerseits praktisch, wenn die Fähre erst so spät ablegt, da braucht man dann keine Zwischenübernachtung, andererseits kriegt man nicht viel Schlaf ab, aber gut, da kann man dann ja den nächsten Tag etwas langsamer angehen.

Ein schönes Schloss und gleich am ersten Tag schwedische Idylle mit den roten Häuschen.

Herzlich willkommen! Es ging sogar, wir sind recht schnell eingeschlafen und gute 5 Stunden waren o.k.

Bin natürlich auch dabei 

Schön, dass du den Bericht doch schon angefangen hast. Da kann ich gleich noch ein paar Anregungen und Erfahrungswerte für die geplante Nordtour sammeln. 

Herzlich willkommen! Das war mit ein Grund für den Bericht 

Hallo Silvia,

ich bin auch gern dabei 
7000 km sind echt sportlich, fahrt ihr eigentlich abwechselnd?

Auch dir herzlich willkommen! Wir haben ja schon eine recht lange Anfahrt. Ich bin diesen Urlaub auch ein paar Kilometer gefahren, aber den Großteil übernimmt Andy. Er liebt es auch zu fahren 

[Silv]

Tag 3 – 21.9.2025

Ihr wisst ja, bei uns dauert es etwas länger, bis wir morgens los kommen. Heute war es 10.00 Uhr, der Regen hatte aufgehört und wir fuhren erstmal in den nächsten Supermarkt.

Nach dem Shoppen machten wir uns auf den Weg nach Båstnäs. Hier gibt es noch einen Autofriedhof – vor ein paar Jahren hatten wir bereits einen anderen besucht. Das letzte Stück dahin war mehr eine Schotterpiste als Straße, was Andy natürlich gefiel.

Sollte uns der hier etwa irgendetwas sagen?



Nach ca. 10km Waldweg erreichten wir den Schrottplatz, wo sich doch noch ein paar andere Besucher eingefunden hatten.



Das Areal war um einiges größer als der letzte und es gab einiges zu sehen. Hier ein paar Bilder:







Früher oder später holt sich die Natur alles zurück:















Ich weiß nicht mehr wie lange wir dort waren, aber irgendwann reichte es dann auch mit den Schrottautos und wir sind zum WoMo zurück. Als wir vom Parkplatz fuhren sah ich, dass Andy die Ecke etwas zu kurz nahm. Ich sagte: halt, halt, fahr gerade aus. Da ich ja öfter die Luft anhalte bzw. zu schreckhaft bin, schaute Andy nur grimmig und dann war es auch schon passiert: wie blieben rechts mit dem Hinterrad in einem Graben hingen. Jetzt hatte ich einmal Recht… Glücklicherweise war der Graben nicht zu tief und wir kamen ohne Hilfe wieder raus. Die Stoßstange hatte eine Kleinigkeit abbekommen, was Andy aber gleich reparieren konnte.

Wir fuhren noch ein Stück weiter – inzwischen sind wir übrigens in Norwegen – und hielten Ausschau nach einem Stellplatz. Andy meinte dann, er habe ein paar Wohnmobile gesehen, da fahren wir mal hin. Es war ein kleiner Stellplatz in Orje mit Strom und beheiztem Klo. Hier übernachten wir heute.

Dann versuche ich das auch mal mit der gefahrenen Route (das ist nur ein screenshot. Muss ich mich bei maps anmelden, um das so einzufügen wie ihr?)



Gefahrene km: 310, Kosten Stellplatz: 8,50 €