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Routenberatung Denver-Vernal-Moab-Colorado Springs-Denver
Paula:
Merhaba!
boah Leute was seid ihr schnell! Ich war gestern Abend in meiner ersten Türkischkursstunde und hernach völlig fertig. Habe es nicht mehr geschafft zu antworten.
Also den Million Dollar Highway werde ich dann doch in Betracht ziehen wenn ihr alle sagt dass das kein Problem ist. Ich werde das Video noch mal raussuchen...
allerdings wäre die Route dann weiter südlich, da muss ich mir die ganze Route noch mal überlegen, aber das ist ja auch der Sinn der Übung :)
--- Zitat von: Ilona am 11. März 2014, 16:11:36 ---Aber das liest sich alles recht spannend und ich freu mich schon jetzt auf den RB :sabber:.
--- Ende Zitat ---
Ilona, Reiseberichtschreiben gehört auch zu meinen Hobbys, den wird es selbstverständlich geben. :)
--- Zitat von: Hatchcanyon am 11. März 2014, 16:32:29 ---- Tag 6: Fantasy Canyon - richtig heisst das Hades Pit - braucht samt Besichtigung von Vernal aus und wieder zurück sicher 6-8 Stunden. Bei feuchtem Wetter nur schwer machbar, weil vieles ungeteert und schlammig. Sicher ein ziemlich überschätztes Ziel. Den sog. "Tea Pot" gibts schon länger nicht mehr und die Aufnahmen von Fataili sind offenbar gefaked. Die Landschaft drumrum: Sehr öde! Von Vernal aus wäre Harpers Corner ein tolles Ziel.
--- Ende Zitat ---
Hallo Rolf,
dass es den teapot nicht mehr gibt weiß ich, ich habe schon ein paar Reiseberichte von der Gegend gesehen und fand diese bizarren Formen einfach klasse. Dass es bei schlechtem Wetter eventuell nicht möglich ist muss man eben hinnehmen bei solchen Pisten, aber wir haben ja 3 Tage Gelegenheit es zu versuchen. Weißt du zufällig ob es ein Visitorcenter gibt wo man sich über die Straßenverhältnisse informieren kann?
Harpers Corner liegt ja im Dinosaur NM, das habe ich für den zweiten Tag auf der Liste.
--- Zitat von: Hatchcanyon am 11. März 2014, 16:32:29 ---- Tag 9: Scheint mir wenig realistisch nach der langen Fahrt nach Moab noch zum Delicate Arch zu wandern. Die Strecke über Price braucht gut und gerne 5 Stunden. Vorsicht um Price: Dort gibt es eine der berüchtigsten Touristenfalle in Bezug auf Geschwindigkeitsübertretung: Wellington! Das hat aber auch einen Grund: Die UT 6/50 zwischen Price und Green River ist die Strasse mit den meisten Verkehrstoten in Utah. Reizvoll ist die Stecke auch nicht. Ich würde über Rangeley und den Douglas Pass fahren. Praktisch genauso lang, aber mit zumindestens streckenweise wesentlich schönerer Landschaft.
--- Ende Zitat ---
für diesen Hinweis bin ich sehr dankbar, ich gehöre nämlich nicht zu den Leuten die sich immer an Geschwindigkeitsbeschränkungen halten :-[ und ich fahre natürlich lieber die schönere Strecke!
Nach 5 Stunden Autofahrt ist für uns eine Wanderung eher eine Erholung als eine Strapaze. Wenn es zu spät wird würde ich es auf den Tag 11 morgens verschieben. Ich werde mir auf jeden Fall noch eine kurze Alternativwanderung für Tag 9 abends raussuchen.
--- Zitat von: Hatchcanyon am 11. März 2014, 16:32:29 ---- Tag 12: Black Canyon ist eine typische Vormittagsdestination, da man später heftig in die Sonne schaut. Daher besser in Montrose übernachten um dann morgens gleich vor Ort zu sein. Noch besser: Der North Rim, aber auch schwieriger zu erreichen.
--- Ende Zitat ---
ich habe überlegt eventuell noch einen Tag für das Colorado NM einzuplanen also Tag 11b einzuschieben, tagsüber im NM wandern und abends nach Montrose fahren und am nächsten Morgen dann den Black Canyon of the Gunnison zu besichtigen. Ich glaube die Zeit für das Colorado NM ist sonst auch zu kurz. North Rim ist mir wahrscheinlich zu umständlich. So toll soll dieser NP ja angeblich nicht sein, den nehme ich mit weil er halt auf dem Weg liegt.
--- Zitat von: Hatchcanyon am 11. März 2014, 16:32:29 ---Von Gunnison zu den Sand Dunes wäre die Strecke über Lake City, den Slumgullion Pass und Creede sicher die schönere, aber auch zeitaufwendigere.
--- Ende Zitat ---
laut Google Maps sind das 4,5 Stunden, wenn ich aber nach der neuen Planung ja morgens am Tag 12 den Black Canyon besichtige und Mittags losfahre auf deiner Strecke wäre ich ja abends bei den Sanddunes, das könnte also gehen. Ist diese Strecke irgendwie abschüssig, ungeteert oder schwierig? Ich habe leider Höhenangst und auf Bergstrassen ohne Leitplanken kann ich schon mal Panikattacken kriegen :o
--- Zitat von: Birgit am 11. März 2014, 16:44:52 ---Hi Paula,
hier mein damaliger Reisebericht:
http://www.331days.de/usa/2011-0.html
Auf den Million Dollar Highway zu verzichten, wäre aber schade! Ich fand den gerade zu der Zeit wunderschön! Der Tag, an dem ich von Durango aus immer mit blick auf alte Minen gefahren bin, war einer der schönsten des damaligen Urlaubs.
Ich habe beim Fahren auf schmalen Straßen recht schnell Schiss und habe (allerdings eher als Fußgängerin) auch leider seit einigen Jahren Höhenangst.
Dass ich es auf dem Highway auch nur ansatzweise kritisch gefunden habe, wüsste ich nun nicht und es waren auch jede Menge Reisebusse unterwegs. Ich fand es nirgendwo eng und nervig und bin die Strecke über in keiner Weise angespannt gewesen. Den Tag habe ich in allerbester Erinnerung. Wäre da irgendwas gewesen, stünde es sicher im RB! ich schreibe so etwas ja durchaus auf.
--- Ende Zitat ---
Birgit, das klngt sehr beruhigend. Deinen Reisebericht werde ich mir noch mal durchlesen. Wenn das einer der schönsten Tage war obwohl du damals ja auch im Yellowstone warst, klingt das für mich als ob diese Strasse sogar einen Umweg rechtfertigt. Muss ich mir wirklich ernsthaft überlegen.
--- Zitat von: Susan am 11. März 2014, 22:02:56 ---Sehr viel Spaß hat uns seinerzeit auch die Zugfahrt Durango-Silverton gemacht, tolles Wild-West-Eisenbahn-Feeling. Hin -und zurück ist vielleicht etwas langweilig, man konnte (kann?) aber auch die Variante mit einer Busrückfahrt wählen.
--- Ende Zitat ---
Hallo Susan,
an die Zugfahrt hatte ich erst auch gedacht, aber weil mann dann ja anschließend mit dem Auto den Million Dollar Highway fahren müßte (irgedwie muss man ja weiterkommen) habe ich den Gedanken verworfen. Ich werde meinen Freund mal fragen ob er Zug fahren will. Es gab noch einen anderen historischen Zug (ich glaube ab Alamosa) aber der fährt zu den Terminen wo wir in der Ecke sind nicht.
--- Zitat von: Susan am 11. März 2014, 22:02:56 ---Nach der Fahrt von Vernal nach Moab wäre vielleicht schon die beste Zeit (später Nachmittag) für den Delicate Arch Trail, aber für September vermute ich mal gerade dann auch Parkplatzprobleme. Wenn ihr ein wenig Kletterei nicht scheut, empfehle ich in Moab noch die Ranger geführte Fiery Furnace Tour (Bericht hier).
Nochmal zum Million Dollar Highway: in Ouray und dem Ort nördlich davor soll es auch heiße Quellen geben.
--- Ende Zitat ---
Genau wegen dieser Parkplatzprobleme konnten wir 2010 nicht zum Delicate Arch wandern. Andererseits ist das eben eine Abend-Location. Ich würde wohl einfach versuchen ob es klappt und wenn nicht am Tag 11 morgens noch mal hingehen. Der Delicate Arch ist ein absolutes Muss für mich. Im Fiery Furnace mit geführter Tour waren wir schon. Wir haben den Arches NP 2 Tage lang "abgegrast".
Heiße Quellen in Ouray und Umgebung werde ich gleich mal abchecken, danke :thumb:
Birgit:
Oh ja, Paula, besonders wenn du wie ich bei tollem goldenen Herbstwetter unterwegs bist!
Rainer:
Hi Paula,
den Million Dollar Highway darf man nicht auslassen, wenn man schon in dieser Gegend ist. Ich schließe mich da Rolf und Birgit an, das ist auch überhaupt gar keine Anforderung, das ist eine ganz normale Straße, vollausgebaut mit allem drum und dran. Ich weiß nicht, wer da irgendwelche Gerüchte streut, das wäre schwierig oder gefährlich - das ist wirklich frei erfunden.
Du wirst es nachher bestätigen!
Auch die Strecke von den Black Canyons of Gunnison bis zu den Dünen, auch da schließe ich mich Rolf an (via Slumgullion Summit), das ist eine herrliche Strecke, wir sind sie im Oktober 2006 bei strahlendem Sonnenschein gefahren, man begegnet immer wieder dem Rio Grande, sieht riesige Täler, schöne Bergketten - einfach alles, was Colorado typischerweise zu bieten hat. Wir sind sie damals allerdings genau anders herum gefahren, wir kamen von Alamos und sind bis Montrose durchgefahren.
Nur die Einschränkung der Black Canyons auf den Vormittag, das kann ich nicht nachvollziehen, wir waren damals gegen 15.00 Uhr Ortszeit im Black Canyon (übrigens definitiv ganz alleine - es war sonst nichts los) und da störte keine Sonne, in die man stets schaute. Ich habe zwei repräsentative Fotos aus meinem damaligen Reisebericht hier:
Paula:
Hallo Rainer,
vielen Dank für die Einschätzung! Dann werde ich wohl beide Strecken einplanen. Ich würde deinen Reisebericht gern ganz lesen, gibt es den noch? Ich lese auch in einem anderen Forum wenn es sein muss ;)
Hatchcanyon:
Hallo Paula,
ich antworte jetzt mal ohne Dein Posting zu zitieren, hoffe so ist es übersichtlicher.
- Hades Pit
Ob das Dinosaur Vistor Center etwas drüber weiss kann ich nicht sagen. Eine Strasse im eigentlichen Sinn gibts ja nicht, die letzten 20 Meilen sind Dirt. Mehr Erfolg wirst Du beim BLM haben, denen das Gebiet untersteht. Das Büro in Vernal findest Du hier:
170 South 500 East
Phone: (435) 781-4400
Fax: (435) 781-4410
Website Fantasy Canyon
Wenn ihr da unbedingt hinwollt, könnte man das Ganze (im SUV) auch mit einer "Abenteuerreise" nach Moab verbinden, die so sicher nur ganz wenige jemals gefahren sind:
- Von der Hades Pit nach Osten in Richtung Bonanza. Dort trifft man auf Teer. (Von Bonanza aus geht auch eine Road nach Osten zur CO 64 in Richtung Rangely und dann weiter zum Douglas Pass)
- nach Süden über den White River. Das ist die gleich UT 45, auf der man auch anfangs von Vernal aus losfuhr.
- von der River Bridge sind es ca. 75 Meilen pure Einsamkeit bis nach Mack an der I 70. In der Ecke war es früher lebhafter - Bergbau!
- Ghost Site Watson, Evacuation Canyon
- Ghost Town Dragon, Evacuation Canyon. Der abzweigende Dragon Canyon führt zu einer alten, sehr seltenen Bergbauart. Man fand dort Gilsonit. Das Mineral kommt nur in einer schnurgerade Ader von vilelleicht maximal 3 Meter Breite vor, also grub man ewig lange Gräben, um das Material abzubauen. Die sind heute noch zu sehen. (Im Übrigen finden sich auch ganz dünne Adern von dem Material in der Hades Pit.
- Man folgt dem Evacuation Canyon weiter nach Süden. Das ist dann gleichzeitig eine Ghost Railroad, weil man teilweise auf dem alten Planum der Gleise fährt. Der Canyon teilt sich, man nimmt den Westarm.
- vorbei am Andrews Lake steigt die Route hinauf auf den Baxter Pass (fast 2.600 Meter). Hier gab es eine der abenteuerlichsten Eisenbahnstrecken, die wahrscheinlich jemals gebaut wurden. Eine Schmalspurbahn, die extrem enge Kurven umrunden musste - mit nur 27 Meter Kurvenradius. Die Strecke diente dem Abtransport des Gilsonits nach Mack. (Die alte Raffinerie steht noch nahe der I 70).
- südlich des Baxter Pass die Ghost Town Atchee, eigenlich eher ein Eisenbahnbetriebswerk.
- durch den Canyon des Salt Creek gehts dann nach Süden in Richtung Mack.
Bezüglich Colorado NM: Es gibt wohl einige Wandermöglichkeiten, das meiste sieht man allerdings auch schon von der Parkstrasse und den View Points. Meine Meinung: Heutzutage würde man die Gegend sicher nicht mehr zum Park erklären, aber die Sache ist halt schon sehr alt - über 100 Jahre. Damals waren die anderen "Rote Steine"- Gebiete noch wesentlich schwerer zugänglich als dieses Stück direkt an der Eisenbahn Denver-SLC.
Nochmal Black Canyon: Eine der Hauptattraktionen, die Painted Wall sollte man möglichst früh ansteuern, eben wegen des Lichtproblems. Einige der View Points wie Devils oder Rock Point sind für Leute mit Höhenangst eventuell extrem, da geht es direkt vor den Füssen mehrere hundert Meter senkrecht in die Tiefe und man muss wegen der Enge der Schlucht wirklich bis ganz vorn ans Eisengeländer, sonst sieht man nur den (unwichtigen) oberen Teil der Schlucht. Kamera gut festhalten! Immer mit bedenken: Man bewegt sich hier auf über 2.500 Meter Meereshöhe, was manchen Leuten durchaus auch Probleme bereiten kann.
Den mit Abstand besten Blick hat man vom Chasm View Trail (kurz!) am North Rim, weil man wunderbar längs in die Schlucht blicken kann. (Am besten gegen Mittag oder sogar noch später) Die (teils gravel-) Black Canyon Road startet an der CO 92 knapp südlich vom Crawford Reservoir.
Die angedeutete Route über die Berge Lake City - Creede ist eher sanft denn steil. Im September evtl wunderschön, wenn die Natur mitspielt: Aspen Foilage!
Ouray: Auf die Hautstrasse achten! Die hängt stellenweise sehr schräg im Ort, d.h. der eine Strassenrand liegt deutlich niedriger als der andere. Viele schöne alte Gebäude! Die Hot Springs sind so eine Art Schwimmbad, leider direkt an der US 550.
Gruss
Rolf
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