Autor Thema: Unterwegs im Südwesten .... von 600 auf 3000  (Gelesen 53580 mal)

Silvia

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Re: Unterwegs im Südwesten .... von 600 auf 3000
« Antwort #30 am: 13. Juli 2014, 10:55:13 »
Klasse, dass du die 3 Bären getroffen hast! Die kleinen sind echt total putzig.
Gut, dass die Mutter so entspannt war. Mit Bärenmüttern ist ja oft nicht zu spaßen. Wir haben mal einen Grizzly mit 2 Kleinen im Yellowstone gesehen, da war ich schon froh, dass wir es sie nur am Straßenrand gesehen haben und nicht beim Wandern.

Eigentlich waren es ja vier (Mama darf man ja nicht vergessen  ;D
Ein Grizzly ist ja nochmal ganz was anderes!! Ja ich war echt froh, das sie locker blieb. Ich war ja auch ein gutes Stück weg, auch wenn das auf den Fotos nicht so aussieht. Das war der Augenblick in dem ich gejubelt habe, das ich mir eine neue Kamera gekauft habe. Bei meiner alten (mit Wechselobjektiv) hätte ich warscheinlich für diesen kurzen Spaziergang das Tele NICHT mitgenommen - wollte ja große Bäume fotografieren und wegen dem Feuer in der Nähe dachte ich nicht, das ich so etwas vor die Linse bekomme. Ich hätte mich schwarz geärgert.... aber so...  :toothy9:


Ich könnte dort wegen den Bären nicht so unbekümmert wandern  :verpiss:.

Danach bin ich auch nicht mehr ganz so unbekümmert gewandert  ;D   ... könnte ja sein, das ich irgendwo hinter einer Kurve plötzlich wieder vor einem Bären stehe - war aber nicht so.    :)



Als wir vor vier Jahren "unsere" Bärin mit ihren 2 Kleinen sahen, bekam ich Pipi in die Augen und konnte mich kaum losreissen. Ich hätte sie Stunden beobachten können. Allerdings hatten wir sie aus dem Auto heraus gesehen.
Ganz tolles Erlebnis und Aufnahmen. Da hast du noch lange davon!  :)

Ich wäre warscheinlich noch Stunden dort gestanden wenn sie da geblieben wären, aber ob Bär oder was anderes ... Wildtiere beobachten ja, aber nicht "hinterherjagen" ist die Devise.

Die drei Kleinen waren aber auch echt lustig zu beobachten, total neugierig. Ich musste mal fast laut lachen als einer Kleiner von dem umgestürztem Baum an den Stamm eines anderen sprang, ein paar Sekunden dort hing, es sich dann anders überlegte und wieder zurücksprang. Ach ich schwelge immer noch in Erinnerungen - das war einfach der Hammer.

Silvia

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Re: Unterwegs im Südwesten .... von 600 auf 3000
« Antwort #31 am: 13. Juli 2014, 12:25:43 »


Donnerstag 12.06.


Ich bin (heute ohne Holzhacker) früh wach und breche gegen 6:30 auf. Spontan fahre ich noch bei der zum Panorama Point hoch.


Gemütlich spaziere ich den Weg zum Aussichtspunkt hoch.







Es ist noch dunstig, aber hat einen eigenen „Charakter“. Es ist so herrlich ruhig und die Luft ist frisch. Ein Weg zweigt ab zum Fire Ridge Lookout und ich kann nicht wiederstehen ihm ein Stück zu folgen.



Viele Hörnchen sind hier am frühen Morgen fleißig unterwegs, flitzen hin- und her. Die hier gehört zu den Chipmunks, auch Streifen- oder Backenhörnchen.














Und dieses Kerlchen gehört zu den golden-mantled ground squirrel (Goldmantel-Ziesel)








Kiefernzapfen








Ich folge dem Weg ein ziemliches Stück, aber irgendwann wird es Zeit und ich kehre um.









Es ist inzwischen schon kurz vor 9 Uhr als ich endlich von hier loskomme. Ich verlasse die alpine Gegend und komme wieder ins Hügelland.







In Fresno kurzer Stop zum Proviat nachkaufen und schon geht’s weiter Richtung Yosemite.


In Oakhurst noch mal volltanken (die günstigste Tanke auf der Tour!) und ab in den Park. Am Eingang frage ich nach dem Bridalveil CG, aber der macht erst morgen auf  :(  , also dann ne Alternative suchen.



Ich fahre die Straße Richtung Valley und komme zum Tunnel View. Egal wieviele Fotos ich von dem Tal schon gesehen habe, der erste Anblick mit den gigantischen Felsen ist einfach der Hammer.









Nachdem ich den Ausblick genossen habe lasse ich das Tal erstmal links (bzw. rechts) liegen und mache mich auf den Weg nach Tamarak Flat. Die Fahrt dorthin bietet herrliche Ausblicke.











Die 3 Meilen Zufahrt zum Campplatz sind schmal, eng und auf der letzen Meile rauh und voller Schlaglöcher. Unten dann einen Platz belegt und erst mal eine späte Mittagspause eingelegt.




So, Zeit das Tal zu erkunden.








Blick auf den Upper Yosemite Fall.












Dann erst mal logistische klären, wann macht der Bridalveil CG morgen auf und den Shuttle für übermorgen zum Glacier-Point reservieren.



Noch etwas im Tal die verschiedensten Aus- und Ansichten genießen...


                       





El Capitan








...  und die Bridalveil Falls









.... dann zurück zum CG. Abends wird es kalt und ich bin doch froh, meine Fleece-Jacke dabei zu haben, aber kein Wunder, bin ja auch auf 6.300 ft (1.900 m).


ÜN:  10,- $ Tamarak Flat CG
Gefahren: 219 Meilen



soenke

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Re: Unterwegs im Südwesten .... von 600 auf 3000
« Antwort #32 am: 13. Juli 2014, 20:20:28 »
Hallo,
ich finde es immer toll, wenn andere Reisende Bärenbeobachtungen machen können, so wie du. :D Wirklich putzig die Kleinen ! Ich brauche es nicht....... vor Schiss !! :-[

Schöne Aussichten haste aus dem Kings Canyon mitgebracht.

Und jetzt sind wir in einem meiner Lieblingsparks angekommen, dem Yosemite !!  Ach wie schön und mal wieder bei bestem Wetter!!

Ich bin aber sehr überrascht, dass die Wasserfälle kaum Wasser haben, obwohl du recht früh im Jahr da warst !! War wohl ein schneearmer Winter ! :(

LG Sönke

Silvia

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Re: Unterwegs im Südwesten .... von 600 auf 3000
« Antwort #33 am: 14. Juli 2014, 09:38:26 »
Und jetzt sind wir in einem meiner Lieblingsparks angekommen, dem Yosemite !!  Ach wie schön und mal wieder bei bestem Wetter!!
Ich bin aber sehr überrascht, dass die Wasserfälle kaum Wasser haben, obwohl du recht früh im Jahr da warst !! War wohl ein schneearmer Winter ! :(

Na dann verbringen wir doch einen entspannten Tag im Yosemite. Es war dieses Jahr wirklich ein sehr schneearmer Winter, die Tioga-Road wurde extrem früh aufgemacht.



Freitag 13.06.


Um 6:00 Uhr bin ich wach und stehe auch gleich auf, es ist sehr frisch heute morgen mit 37° F. Heute nacht hatte ich zum ersten Mal den Schlafsack geschlossen. Jetzt tut ein heißer Kaffee gut. Um halb sieben bin ich unterwegs Richtung Glacier Point um rechtzeitig dort zu sein, wenn der Campingplatz öffnet.


Wer am frühen Morgen Richtung Yosemite kommt hat für den ersten Anblick nicht unbedingt den besten Zeitpunkt, mir gefällt es heute morgen auch mal so.







Kurzer Stop an einer kleinen Sumpfwiese.








Natürlich bin ich viel zu früh dran, aber ich bin nicht mal der erste. Die nächste Zeit quatsche ich mit George, der auf „Mondjagd“ ist. Er ist ganz glücklich seit es eine App gibt die ihm anzeigt wo/wann/wie der Mond aufgeht.



Um 8:20 kommt ein Ranger und öffnet den CG. Schnell hab ich ein Plätzchen gefunden und mein Zelt aufgebaut, danach erst einmal gemütlich Brotzeit.



Es geht die Glacier Road weiter zum Parkplatz vom Taft Point. Hier parken schon etliche Autos, aber kaum bin ich unterwegs treffe ich nur ab und an Leute.





Angenehm geht es durch den Wald ....








                   





.... und dann kommt man langsam raus Richtung Kante, die ersten Seitencanyons sind zu entdecken.











Und dann hat man plötzlich das Tal vor sich liegen. Einfach grandios, vor allem kann man wirklich bis ganz vor an den Rand.









Ich streune umher, lasse mir Zeit.










Links der El Capitan – ein imposanter Granitblock. Außerdem ein guter Blick auf die Upper und Lower Yosemite Falls.





             






Wer nicht schwindelfrei ist sollte jetzt besser wegsehen...










Ein gutes Stück später verlasse ich den Taft Point und mache mich auf zum Sentinel. Da will ich hoch!









Durch Wald und an der Kante entlang mit tollen Ausblicken.



               







Man merkt es ist Frühling, denn schon wieder treffe ich eine Dame mit Nachwuchs. Diesmal bleibe ich aber gelassener.



                         






Das Ziel ist in Sichtweite!!!










Von hier eine genieale 360°  Aussicht. Neben dem El Capitan ist jetzt auch der Half Dome und die Nevada Falls zu sehen, dahinter eine ganze Reihe von schneebedeckten Gipfeln.

























Es weht ein eisiger Wind hier oben, aber ich finde ein nettes Plätzchen im Windschatten und genieße die Aussicht.








Irgendann mache ich mich auf den Weg zum Auto zurück.



Kurze Fahrt zum Washburn-Point und dann zum Glacier-Point. Eigentlich dachte ich ja, so besonders kann es jetzt gar nicht mehr werden, ich hatte die Aussicht doch schon, aber dadurch das man bei den Viewpoint jetzt weiter unten ist, da bietet sich doch gleich wieder ein anderes Bild.








                     





Blick auf die Nevada- und Vernalfalls






... und das ganze mal näher rangeholt.







Deutlich erkennt man auch Teile des Panorama-Trails, den ich morgen in Angriff nehmen werde (mitte unten)









Weiter vorne ein Blick in den vorderen Bereich des Tales.














Der Ausblick hält mich längere Zeit, aber kurz vor Sonnenuntergang wird es einfach zu kalt, also ab ins Auto und zum Washburn Point, hier kann ich dann im Warmen beobachten wie die Sonnenstrahlen den Half Dome beleuchten.








Zurück zum Camp, Abendessen und ab in den warmen Schlafsack, wieder ist es ziemlich frisch.



ÜN: 14,- $ Bridalveil CG
Gefahren: 55 Meilen



Andrea

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Re: Unterwegs im Südwesten .... von 600 auf 3000
« Antwort #34 am: 14. Juli 2014, 10:48:43 »
Wow, du bist aber wirklich schwindelfrei - und mutig! Ich traue mich so etwas wie über den Mesa Arch zu laufen nur deswegen nicht, weil ich ein Tolpatsch bin und sicher stolpern würde. Ebenso hätte ich mich hier nicht so nah an den Rand getraut...

Auf jeden Fall machst du Lust auf eine Gegend, die ich für mich schon abgehakt hatte....
Liebe Grüße, Andrea



www.antiwalks.eumerika.de

Michael

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Re: Unterwegs im Südwesten .... von 600 auf 3000
« Antwort #35 am: 14. Juli 2014, 19:17:50 »

Wer nicht schwindelfrei ist sollte jetzt besser wegsehen...
Ach Du Sch....! Bist Du Wahnsinnig?!?! Und das auch noch an einem Freitag, dem 13.   :respekt:

Blick auf die Nevada- und Vernalfalls
Super, die mal gemeinsam auf einem Bild zu sehen. Einzeln aufgenommen sehen die sich immer recht ähnlich, finde ich.

Silvia, wenn ich Deinen Bericht hier lese und die Bilder dazu sehe, bekomme ich spontan Lust auf einen Wanderurlaub im Yosemite!  :thumb:

Grüße aus der Pfalz,
Michael
...nach der Reise ist vor der Reise...

Silvia

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Re: Unterwegs im Südwesten .... von 600 auf 3000
« Antwort #36 am: 14. Juli 2014, 19:21:37 »
Wow, du bist aber wirklich schwindelfrei - und mutig! Ich traue mich so etwas wie über den Mesa Arch zu laufen nur deswegen nicht, weil ich ein Tolpatsch bin und sicher stolpern würde. Ebenso hätte ich mich hier nicht so nah an den Rand getraut...

Ich saß da ganz fest und sicher.

Ein Stück daneben war auch ein Stück mit Geländer, da hätte man was zum Festhalten. Das hatten 2 japanische Jungs fest im Griff. War für die auch ein ziemliches Stück Arbeit, da lt. ihren Aussagen sie beide nicht schwindelfrei sind. Ich hab sie aber dann als Beweis auf dem Felsen fotografiert, die waren total stolz und happy.  :)

Silvia

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Re: Unterwegs im Südwesten .... von 600 auf 3000
« Antwort #37 am: 14. Juli 2014, 19:27:42 »
Wer nicht schwindelfrei ist sollte jetzt besser wegsehen...
Ach Du Sch....! Bist Du Wahnsinnig?!?!

Silvia, wenn ich Deinen Bericht hier lese und die Bilder dazu sehe, bekomme ich spontan Lust auf einen Wanderurlaub im Yosemite!  :thumb:

 :totlach:  nein, nicht wahnsinnig, sondern berechnend. Mein Körperschwerpunkt war eindeutig auf dem Felsen, es baumelten nur die Füsse runter. Außerdem fand ich es sitzend sicherer, beim Stehen wackelt man viel leichter.

Ich kann einen Wanderurlaub in der Gegend absolut empfehlen.   :thumb: 

Susan

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Re: Unterwegs im Südwesten .... von 600 auf 3000
« Antwort #38 am: 14. Juli 2014, 21:55:08 »
Puh, trotz vielleicht festem StandSitzpunkt wird mir schon von dem Foto schwindelig - konnte trotz Warnung nicht widerstehen zu blinzeln  ;)

Immerhin führen ja Nevada- und Vernal Fall noch ordentlich Wasser, da freue ich mich schon auf den Panorama Trail - vor allem da ich diesmal nur virtuell mitlaufen muss  8)
Liebe Grüße
Susan


Silv

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Re: Unterwegs im Südwesten .... von 600 auf 3000
« Antwort #39 am: 15. Juli 2014, 13:00:37 »
Wer nicht schwindelfrei ist sollte jetzt besser wegsehen...
Ach Du Sch....! Bist Du Wahnsinnig?!?!

Silvia, wenn ich Deinen Bericht hier lese und die Bilder dazu sehe, bekomme ich spontan Lust auf einen Wanderurlaub im Yosemite!  :thumb:

 :totlach:  nein, nicht wahnsinnig, sondern berechnend. Mein Körperschwerpunkt war eindeutig auf dem Felsen, es baumelten nur die Füsse runter. Außerdem fand ich es sitzend sicherer, beim Stehen wackelt man viel leichter.


Das Bild hast du aber klasse hinbekommen. Da dachte doch jeder, du stehst da!!   :schreck:

Tolle Aussichten!

Im Yosemite war ich 1994. Ich glaube aber, wir sind da mehr oder weniger nur durchgefahren. Ich kann mich nur noch an einen Wasserfall erinnern, der damals kein Wasser hatte  :(, und - sorry - Durchfall, weil 3 von uns 4 ein Softeis gegessen hatten und dieses quasi durchschlagende Wirkung hatte....
Dabei gibt es da so viel zu sehen.  :thumb:
Liebe Grüße
Silvia

Silvia

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Re: Unterwegs im Südwesten .... von 600 auf 3000
« Antwort #40 am: 16. Juli 2014, 08:50:20 »
Immerhin führen ja Nevada- und Vernal Fall noch ordentlich Wasser, da freue ich mich schon auf den Panorama Trail - vor allem da ich diesmal nur virtuell mitlaufen muss  8)

Da geht's auch heute hin. Ich hab ja die easy-Faulheits-Urlaubs-Variante des Panorama-Trails gewählt ... hochchauffieren lassen  und ganz gemütlich runterlaufen  ;D


Tolle Aussichten!
Im Yosemite war ich 1994. Ich glaube aber, wir sind da mehr oder weniger nur durchgefahren. Ich kann mich nur noch an einen Wasserfall erinnern, der damals kein Wasser hatte  :(, und - sorry - Durchfall, weil 3 von uns 4 ein Softeis gegessen hatten und dieses quasi durchschlagende Wirkung hatte....
Dabei gibt es da so viel zu sehen.  :thumb:

Das sind natürlich dann keine guten Erinnerungen.  :traurig:
Bei meinen Vorbereitungen bin ich auf viele Reiseberichte gestoßen in denen die Leute nur durchgefahren sind. Aber der Yosemite hätte ein paar Tage verdient. Ich kann es nur empfehlen sich dort wirklich Zeit zu lassen.


Silvia

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Re: Unterwegs im Südwesten .... von 600 auf 3000
« Antwort #41 am: 16. Juli 2014, 09:27:24 »

Samstag: 14.06.



Sicherheitshalber hatte ich mir heute sogar den Wecker gestellt, war allerdings schon vorher wach und nach einem Frühstück im Zelt (31°F    :frier:   ) fahre ich runter ins Tal.



Das Auto kommt auf den großen Besucherparkplatz und ich spaziere zur Lodge hinter. Unterwegs treffe ich diesen Gesellen.







Um 8:30 Uhr geht’s los. Karen, unsere Fahrerin betätigt sich als Reiseleiter und erzählt während der 1 ¼ stündigen Fahrt alles mögliche über den Park, die Bäume, Bären, Wanderwege und so weiter.



Oben mache ich mich sogleich auf den Weg, denn die Aussicht von den Plattformen hatte ich ja gestern schon und so entgehe ich etlichen Mitwanderern, vor allem da 2 Shuttles am Start waren.













Es geht schräg den Hang hinunter...















Immer wieder muss ich stehenbleiben und die Aussicht genießen.




                             





Blick auf den ersten „kleinen  Wasserfall, die Illilouette Falls.








Am Fluß eine erste Pause und die Füße ab ins eisige Wasser, mmmhh das tut gut.















Nach der Querung geht es jetzt den Hang hoch, schön langsam und gemütlich. Schließlich sind wir auf über 2.000 m.

















Die Sonne brennt inzwischen kräftig und ich bin um jeden Schatten froh.. und nicht nur ich.






 :read2: Der hier gehört zu den westliche Grauhörnchen (Western gray squirrel).




Und dann gibt's da auch noch ein paar kleine Kiefernzapfen, genauer gesagt vom Sugar Pine.






Achja ... das ist kein Kinder-Wanderschuh, sondern Größe 42!!    :read2: Die Zucker-Kiefer (Sugar-Pine) ist ein Nadelbaum aus dem Westen Nordamerikas. Sie ist die größte aller Kiefern-Arten und bildet auch die längsten Zapfen der Gattung. Ihren Namen hat sie von Sekrettropfen, die an Wundrändern auftreten und durch den hohen Gehalt an Inosit süß schmecken. Die Samenzapfen sind glänzend hellbraun und werden 30 bis 60 Zentimeter lang und 8 bis 11 Zentimeter, im offenen Zustand bis 25 Zentimeter breit.




Ich mache natürlich den Abstecher zu den Nevada-Falls....








.... und nutze auch hier die Gelegenheit zu einer längeren Pause incl. Füße kühlen.











Noch ein Blick über die Kante, bevor es weitergeht....














Es geht zurück zum John-Muir-Trail...



                             










... von hier hat man einen tollen Blick zurück auf den Wasserfall.














Überwiegend bergab kommen dann auch schon die Vernal-Falls in Sichtweite.













Hier ist schon deutlich mehr los, also nur ein kurzer Blick über die Kante.











Mit Treppen bzw. Steinstufen seitlich geht’s erst steil und eng, dann sanfter runter.








Blick zurück auf den Wasserfall....









...  und dann den restlichen Weg bis ins Tal auf asphaltiertem Weg. .








Mit dem Shuttle erst zum Auto und dann zum Houseceeping Camp zum Duschen. Was?? 5,- $ wollen die hier    , na wenigstens gibt’s dafür Seife, Shampoo, Handtuch und keine Zeitbegrenzung.



Gemütlich spaziere ich danach zum Auto zurück, vorbei an elendig langen Autoschlangen, naja ist ja auch Samstag. Als ich beim Auto bin beginnen Ranger den Verkehr zu regeln und der Stau löst sich auf, so komme ich flott aus dem Tal.



Nach dem Abendessen faulenzen und lesen.



ÜN: 14,- $ Bridalveil CG
Gefahren: 47 Meilen




soenke

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Re: Unterwegs im Südwesten .... von 600 auf 3000
« Antwort #42 am: 16. Juli 2014, 09:48:26 »
Hallo,
die Glacier Point Road war bei meinen vorherigen Besuchen immer gesperrt, entweder wegen zu viel Schnee oder Bauarbeiten.
Das ist nochmal ein absolutes Wunschziel und deine Bilder haben das mal wieder bestätigt. Den Panorama Trail will ich auch runterlaufen.
Einfach sagenhaft diese Aussichten. Meine Vorfreude steigt.
Wie lange hast du für den Trail eigentlich benötigt ?

Der Yosemite NP ist wirklich wunderschön !!

LG Sönke

Susan

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Re: Unterwegs im Südwesten .... von 600 auf 3000
« Antwort #43 am: 16. Juli 2014, 14:55:26 »
Hi,

der Bericht hat schöne Erinnerungen geweckt, danke sehr.  ;D

Obwohl der Trail anstrengend war und trotz des tierischen Muskelkaters the day after, ist der Panorama Trail eine unserer Highlightunternehmungen gewesen. Natürlich haben wir uns auch mit dem Bus hochfahren lassen  ;) Wir sind vom Nevada Fall die andere Seite hinunter, den Mist Trail. Dein Weg sieht den Bildern nach etwas weniger steil und steinig aus. Vielleicht testen wir den beim nächsten Mal  ;)
Liebe Grüße
Susan


MsCrumplebuttom

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Re: Unterwegs im Südwesten .... von 600 auf 3000
« Antwort #44 am: 16. Juli 2014, 18:19:13 »
Klasse Tag! Diese Wanderung würde ich auch gerne mal machen. Wie viele km sind das?

Wahnsinn, dass du diese ganzen squirrel-Arten genau kennst. Respekt!  :D


Viele Grüße
Nadine