Autor Thema: Benelux im Sommer 2014  (Gelesen 97359 mal)

Ilona

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Re: Benelux im Sommer 2014
« Antwort #120 am: 14. September 2014, 17:06:53 »
Eine Windmühle nach der anderen :beifall:, so stellt man sich Holland vor, wenn gerade keine Tulpen blühen  :zwinker:.

Ihr geht wohl gerne in Museen? Mich langweilt ein Museumsbesuch meistens :verlegen:.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Michael

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Re: Benelux im Sommer 2014
« Antwort #121 am: 14. September 2014, 17:24:51 »
Hallo Paula,

so, jetzt hab ich alles aufgeholt!  :D
Bereits im Nordwesten der USA habe ich versucht mitzulesen, wenn mal gerade irgendwo WLAN war. Nun, am Wochenende, habe ich alles nachgelesen und muss sagen: Große Klasse und ganz tolle Eindrücke einer Gegend die für mich ja fast in der unmittelbaren Nachbarschaft ist. Ab und an komme ich da durch, auf dem Weg zu Fotozielen und ich hab mir schon ein paar mal gedacht, dass es da bestimmt auch schön sein müsste ein paar Tage auszuspannen. Dein Bericht bestätigt das nicht nur, er macht gerade zu Lust dies genau so zu tun!  :D

Grüße aus der Pfalz,
Michael
...nach der Reise ist vor der Reise...

Andrea

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Re: Benelux im Sommer 2014
« Antwort #122 am: 14. September 2014, 18:11:18 »
Tolle Windmühlenbilder! Und das Museum hat mir auch hervorragend gefallen. Interessant, dass damals halb sitzend geschlafen wurde. Das war mir neu!
Liebe Grüße, Andrea



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Paula

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Re: Benelux im Sommer 2014
« Antwort #123 am: 14. September 2014, 18:23:12 »
Ihr geht wohl gerne in Museen? Mich langweilt ein Museumsbesuch meistens :verlegen:.
Ilona, ja wir gehen gerne in Museen. Wir waren heute wieder im Haus der Kunst, bei dem Wetter das hier herrscht war auch nix anderes möglich. Wenn das Wetter mitspielt gehen wir schon lieber wandern!

so, jetzt hab ich alles aufgeholt!  :D
Bereits im Nordwesten der USA habe ich versucht mitzulesen, wenn mal gerade irgendwo WLAN war. Nun, am Wochenende, habe ich alles nachgelesen und muss sagen: Große Klasse und ganz tolle Eindrücke einer Gegend die für mich ja fast in der unmittelbaren Nachbarschaft ist. Ab und an komme ich da durch, auf dem Weg zu Fotozielen und ich hab mir schon ein paar mal gedacht, dass es da bestimmt auch schön sein müsste ein paar Tage auszuspannen. Dein Bericht bestätigt das nicht nur, er macht gerade zu Lust dies genau so zu tun!  :D

freut mich sehr dass es dir gefällt Michael  :) ich muss sagen ich war auch überrascht, der Urlaub war wesentlich besser als erwartet! Ich habe mich als Vorbereitung im wesentlichen mit der Reiseroute für Arizona nächstes Jahr beschäftigt  8) das hat Josef gut gemacht, gell? Und es kommen auch noch ein paar tolle Tage!
Ah ich soll dir übrigens sagen: er hat sich die Nikon bestellt. Bei einer Firma in England: weil das Pfund so schlecht steht ist sie dort deutlich günstiger  :)

Tolle Windmühlenbilder! Und das Museum hat mir auch hervorragend gefallen. Interessant, dass damals halb sitzend geschlafen wurde. Das war mir neu!

Andrea das ist schön dass du gern mit uns ins Museum gehst! Wir fanden die Windmühlen auch toll und das Postkartenmotiv hast du bestimmt erkannt  :)
Viele Grüße Paula

Andrea

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Re: Benelux im Sommer 2014
« Antwort #124 am: 14. September 2014, 18:55:57 »
Ich dachte doch gleich, dass ich das schon mal gesehen habe...  ;)
Liebe Grüße, Andrea



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Michael

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Re: Benelux im Sommer 2014
« Antwort #125 am: 14. September 2014, 20:15:15 »
... ich muss sagen ich war auch überrascht, der Urlaub war wesentlich besser als erwartet! Ich habe mich als Vorbereitung im wesentlichen mit der Reiseroute für Arizona nächstes Jahr beschäftigt  8) das hat Josef gut gemacht, gell? Und es kommen auch noch ein paar tolle Tage!
Ach, jetzt wollte ich Dich schon fragen, wie Du insgeheim diese Route ausgeheckt hast, die ja doch einiges an Vorbereitung braucht - Der Punkt geht dann natürlich an Josef! Kompliment!  ;D

Ah ich soll dir übrigens sagen: er hat sich die Nikon bestellt. Bei einer Firma in England: weil das Pfund so schlecht steht ist sie dort deutlich günstiger  :)
He, Glückwunsch! Viel Spaß wünsch ich an dieser Stelle!

Grüße aus der Pfalz,
Michael
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Paula

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Re: Benelux im Sommer 2014
« Antwort #126 am: 15. September 2014, 16:45:00 »
Montag 21. Juli 2014

Als wir heute morgen aufgewacht sind war es stark bewölkt, es regnete aber nicht. Frühstück gab es im Gebäude nebenan in einem schönen großen Frühstücksraum. Hier gab es eine Eiervariante die ich noch nie gegessen habe (und ich dachte in USA gibt es Eier in allen Formen): ein rohes Ei (ohne Schale) in ein kleines Auflaufförmchen gefüllt und das im Backofen gebacken. der Dotter ist dann wie von einem gekochten Ei während das Eiweiß oben braun ist. Irgendwie seltsam: Eier bringen doch mit ihrer Schale ein Kochförmchen mit. Ich dachte zuerst das sei ein Sufflé, es war aber eigentlich nur ein stinknormales gekochtes Ei. Na egal. Pannekoeken gab es auch und frisch gepreßten Orangensaft, das Frühstück war lecker.

Um 9 Uhr standen wir vor dem Waschsalon neben unserem Hotel aber der war noch zu. 10 Minuten später war noch niemand gekommen und ich fragte mal im Blumenladen nebenan ob sie wüßten was da los sei. Ja da würden öfter Leute draußen warten, die machen wohl auf wann sie wollen. Hm  >:(
na gut dann gehen wir erst noch eine Runde spazieren, wir wollten eh das Oostport besichtigen:

 

es wurde um 1400 erbaut und ist das einzige noch erhaltene Stadttor, heute ist es in Privatbesitz, man kann es nur von außen besichtigen. Hier von der anderen Seite:

 

lustig aussehende Gänse liefen hier rum

 

wir sind durch das Viertel zum Hotel zurück spaziert. Die Kanäle sind total schön hier mit ihren Seerosen

 

 

 

Platz für Autos ist nicht viel, man sieht mehr Fahrräder. Und Fußgängerbrücken gibt es

 

 

bei Sonnenschein über diese Kanäle zu fahren macht bestimmt Spaß.

Als wir wieder am Hotel waren, war der Waschsalon zum Glück geöffnet. Um 11 Uhr war alles gewaschen und trocken und wir konnten auschecken. In die Tiefgarage kam man wieder nur mit der Parkkarte rein. Dieses System gibt es hier wohl öfter, das ist mir in Deutschland noch nicht begegnet.
Wir sind dann weiter nach Zandvoort an den Strand gefahren. Vor dem Hotel Hoogland war ein großer öffentlicher Parkplatz für 7,50 € prod Tag. Kein Hotel hatte einen eigenen Parkplatz. Zum Glück waren noch ein paar Parkplätze frei. Das Hotel war schon etwas älter, wir bekamen aber ein ganz schönes Zimmer (zum Glück hatten wir nicht die billigste Zimmerklasse gebucht), die Tagesdecke hatte Flecken, aber ansonsten war das Zimmer sauber. Es gab einen Wasserkocher und sogar einen CD Spieler und eine Sammlung klassischer CD's

 

das Zimmer ging nach hinten raus und hatte eine kleine uneinsehbare Terrasse

 

Wir sind erstmal zum Strand gegangen, das waren nur 100 Meter zu gehen. Es ging starker Wind und der Strand war nicht sonderlich sauber, es lag Plastikmüll rum. Badewetter war definitiv auch nicht. An der Strandpromenade stand eine Fischbude, hier haben wir uns eine Portion Kibbeling gegönnt (Kabeljaustücke fritiert), Mann war das lecker! Besseren Fisch habe ich nie gegessen, es gab auch drei köstliche Soßen dazu. Die Leute standen Schlange hier, das kann man verstehen.
Wir haben dann beschlossen mit dem Zug nach Haarlem zu fahren und die Stadt zu besichtigen. Am Bahnhof von Zandvoort:

 

Die Zugverbindung nach Haarlem ist super, alle Viertelstunde fährt ein Zug und die Fahrt dauert auch nicht lange. Am Bahnhof von Haarlem
 
 

 

Haarlem ist keine große Stadt, es gibt 2 Parallelstraßen vom Bahnhof zur Innenstadt, eine sind wir auf dem Hinweg gegangen, die andere auf dem Rückweg.
Dummerweise hatte es kaum dass wir ausgestiegen waren wie aus Gießkannen angefangen zu regnen. Da traf sich das Schild das auf eine Fotoausstellung hinwies passend. In dieser ehemaligen Kirche ist nun das Stadtarchiv untergebracht und da war eine Ausstellung der ersten Fotos von Haarlem so um 1850 bis Anfang des 20. Jahrhunderts.

 

 

die Ausstellung war gut gemacht, es waren so uralte Bilder aus der Zeit als die Fotografie gerade erfunden war. Verschiedenen Gebäude haben wir später wieder erkannt zum Beispiel den Bahnhof der damals gerade im Bau war. Als wir alles angeschaut hatten, hatte es draußen wieder zu regnen aufgehört und wir sind weiter Richtung Zentrum spaziert

 

 

die Stadt hat uns gut gefallen, es war halt ziemlich grau und trüb

 

 

 

Als wir hier vor der St. Bravokirche standen fing es wieder zu nieseln an.

 

 

Die Kirche war geöffnet und konnte besichtigt werden. Sie kostete 2,50 € Eintritt (wofür man sich am Eingang bei uns entschuldigte, aber die Stadt hat Zuschüsse gestrichen und das Geld reicht nicht für den Unterhalt). Normalerweise gehe ich nicht in Kirchen wenn ich Eintritt bezahlen muss, aber wenns regnet mache ich auch mal ne Ausnahme  :)

 

es war die schönste Kirche, die wir im Urlaub besichtigt haben! Schön renoviert, nicht überladen, vor allem die Decke hat uns gefallen:

 

 

 

die Kirche hat auch eine ganz berühmte Orgel auf der schon Mozert Konzerte gegeben hat:

 

der Boden bestand aus lauter alten Grabplatten:

 

hier hängen Schiffsmodelle von der Decke

 

während wir die Kirche besichtigten, übte jemand auf der Orgel und sorgte für die passende Stimmung. Da haben wir jetzt eigentlich richtig Glück gehabt dass es geregnet hat. Wir waren ziemlich lange hier drin bis dann der Oragnist gewechselt hat und die Musik reichlich schräg wurde.

 

Auf dem Rückweg kamen wir durch eine Einkaufsstrasse, da gab es einen Käseladen wo man probieren konnte, wir haben 2 kleine Laibe Gouda gekauft, einen für uns und einen für die Nachbarn, die die Wohnung hüten. Kanäle gibt es in Haarlem auch:

 

Der Bahnhof von Haarlem:

 

Zurück in Zandvoort regnete es in Strömen, Wind ging auch, der reinste Weltuntergang. Ein Supermarkt lag auf dem Weg, wir kauften die übliche Wasser, Wein und Knabberzeug Ausrüstung und ein Kilo Kirschen. Und weil das Wetter so schlecht war zum Trost 2 Stück Kuchen. Trotz Regens sind wir noch durch den Ort gelaufen um nach einem Restaurant zu suchen. Es gab nichts wirklich tolles, das Niveau schien hier sehr einfach, eher Pommesbude und Pizzeria. Es sah auch optisch nicht so prickelnd aus, wirklich kein Vergleich mit De Haan, das ist wohl eher ein Urlaubsort für das einfache Volk. In etlichen Häusern hingen Schilder: Zimmer zu vermieten ab 20 €. Bei dem Preis kann man auch keine so hohen Erwartungen haben.
Wir waren pitschnaß als wir im Hotel ankamen und haben erst mal geduscht und Kaffee getrunken und unseren Apfelkuchen gefuttert. Tripadvisor hat uns ein Restaurant fürs Abendessen geliefert: ein Spanier ganz nah am Hotel an der Standpromenade. Es regnete immer weiter und drinnen waren auch nur zwei weitere Tische besetzt, am Nachbartisch saßen zwei Radfahrerinnen, die Armen! Immerhin das Essen war sehr gut, Wein war im Hotelzimmer vorhanden und weil über uns ein Balkon war und es nur noch leicht regnete konnten wir sogar noch eine Weile draußen auf der Terasse sitzen.
Viele Grüße Paula

Ilona

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Re: Benelux im Sommer 2014
« Antwort #127 am: 15. September 2014, 17:21:07 »
Das Hotel war schon etwas älter, wir bekamen aber ein ganz schönes Zimmer (zum Glück hatten wir nicht die billigste Zimmerklasse gebucht), die Tagesdecke hatte Flecken, aber ansonsten war das Zimmer sauber.

Also gleich wieder in den Waschsalon  :zwinker:. Ganz ehrlich - ich mag diese Tagesdecken nicht, da die sehr unhygienisch sind. Manche die lümmeln sich da drauf rum ... ich will jetzt nicht darüber nachdenken  :verpiss:. Deshalb fliegen die Tagesdecken bei uns sofort in die Ecke. Mittlerweile finde ich es in den USA gut, dass es solche schmalen Stoffstreifen zur Deko gibt.

Zitat
Dummerweise hatte es kaum dass wir ausgestiegen waren wie aus Gießkannen angefangen zu regnen.

Ach Menno, schon wieder Regen  :(. Das hätte ich euch anders gegönnt.
Liebe Grüße

Ilona

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Andrea

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Re: Benelux im Sommer 2014
« Antwort #128 am: 15. September 2014, 17:32:12 »
Also mir hat´s trotz Regen gefallen! Sogar die Kirche, obwohl ich ja nicht so ein Fan von Gotteshäusern bin....
Liebe Grüße, Andrea



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Susan

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Re: Benelux im Sommer 2014
« Antwort #129 am: 16. September 2014, 11:43:35 »
Schade, dass es schon wieder geregnet hat bzw. so bewölkt war.

Trotzdem waren einige interessante Sachen dabei - als Anregungen für unsere kürzeren Feiertagsurlaube  :) Die Windmühlenreihe werde ich mir merken und auch das Openluchtmuseum
Liebe Grüße
Susan


Paula

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Re: Benelux im Sommer 2014
« Antwort #130 am: 16. September 2014, 13:56:44 »
Das Hotel war schon etwas älter, wir bekamen aber ein ganz schönes Zimmer (zum Glück hatten wir nicht die billigste Zimmerklasse gebucht), die Tagesdecke hatte Flecken, aber ansonsten war das Zimmer sauber.

Also gleich wieder in den Waschsalon  :zwinker:. Ganz ehrlich - ich mag diese Tagesdecken nicht, da die sehr unhygienisch sind. Manche die lümmeln sich da drauf rum ... ich will jetzt nicht darüber nachdenken  :verpiss:. Deshalb fliegen die Tagesdecken bei uns sofort in die Ecke. Mittlerweile finde ich es in den USA gut, dass es solche schmalen Stoffstreifen zur Deko gibt.

Ilona: wenn ich im Ort einen Waschsalon gesehen hätte, hätte ich das sogar gemacht, den gabs aber nicht. Ich habe die Decke so gefaltet gelassen wie auf dem Foto, zusammengefaltet sah man die Flecken nämlich nicht.

@all: grämt euch nicht, morgen wird das Wetter besser  :)
Viele Grüße Paula

Paula

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Re: Benelux im Sommer 2014
« Antwort #131 am: 16. September 2014, 14:01:36 »
Dienstag 22. Juli 2014

Heute haben wir ausgeschlafen und als wir auf die Terasse gingen zeigte sich strahlender Sonnenschein  :strahl:
Bestens gelaunt gingen wir in den Frühstücksraum. Viele Gäste haben sich bei Tripadvisor beschwert dass das Hotel mit Nippes übderdekoriert ist. Ich finde das eigentlich ganz hübsch. Es muss doch nicht in jedem Hotel gleich schlicht aussehen. Unser Zimmer war zum Glück nur mit Buddhafiguren dekoriert, hier war eine Art Urwald aufgebaut.
Die Frühstücksauswahl war bis auf Brot (es gibt nur Weißbrot und weiße Brötchen) reichlich. Wir waren ganz zufrieden mit unserer Wahl.

Heute sollte es in den Nationalpark Zuid-Kennemerland gehen der direkt neben dem Ort beginnt.

Vor unserem Hotel, unser Zimmer war in einem Nebengebäude:

 

der Parkplatz vor unserem Hotel, am Kiosk gab es Leihfahrräder, für 10 Euro pro Tag haben wir uns Fahrräder ausgeliehen, diesmal etwas komfortabler mit 7-Gangschaltung

 

auf der Strasse zum Strand, die meisten Häuser sind Pensionen

 

und hier die super Fischbude. Solltet ihr da mal vorbeikommen müßt ihr unbedingt den Fisch probieren

 

wir sind die Strandpromenade Richtung Norden gefahren

 

außerhalb des Ortes kam diese Ferienhäuschensiedlung

 

und dann schöner, einsamer Strand

 

Am Eingang zum Nationalpark war ein großer Parkplatz, Autos durften gegen Gebühr noch eine Stichstraße zum Strand fahren, für Radfahrer und Fußgänger war der Eintritt kostenlos. Die Radwege waren wieder gepflastert und hervorragend beschildert. Josef hatte sich im Internet einen Plan ausgedruckt, ein Visitorcenter o.ä. gab es nicht nur eine Tafel mit Hinweisen.

Es gab Dünen und bald die ersten Tümpel

 

eine Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg. Die Schilder waren nur auf holländisch beschriftet, aber das kann man relativ gut lesen, wir haben das meiste verstanden.

 

es war strahlendes Wetter und nach einer Weile kam man an einen großen See

 

 

die Räder haben wir abgestellt und sind am See spazieren gegangen

 

 

 

hier gab es Bänke, da haben wir Rast gemacht und den mitgebrachten Käse den wir gestern in Haarlem gekauft haben und Brot verzehrt. Ein älteres holländisches Paar saß auf der Nachbarbank, sie sprachen wie so viele Holländer deutsch. Sonst waren kaum Leute hier, die waren wohl alle am Strand.

 

 

das Bild mit den weißen Ästen die aus dem Wasser ragen erinnte an den Yellowstone  :)

 

dann sind wir wieder geradelt. Ans Ende des Nationalparks schließt sich ein Industriegebiet an:

 

hier am Strand im Nationalpark war ein großes Ausflugslokal, da haben wir uns eine kalte Cola gegönnt

 

dann ging es wieder rein ins Gelände

 

 

und dann erreichten wir wieder einen großen See, hier gab es Kormorane und andere Wasservögel. Die Seen sind alle Süßwasserseen. In einer Ecke gab es eine Hütte von der aus man die Vögel beobachten konnte.

 

 

 

 

 

ist doch wirklich herrlich hier oder? So toll hatte ich das nicht erwartet. Und das Wetter war natürlich genial. Auf dem Rückweg wollten wir eine andere Route fahren und landeten zwar irgendwie am Rand von Zandvoort wußten aber nicht so recht weiter. Eine einheimische Radlerin konnte uns den Weg zeigen. Wir kamen durch eine sehr hübsch aussehende Straße, es gibt also auch ein paar nette Ecken hier im Ort.
Es war jetzt 16 Uhr, da kann man noch zum baden gehen also schnappten wir uns Badehose und Bikini im Hotel und fuhren zum Strand. Die Liegen waren hier genauso teuer wie in De Haan.

 

unten am Strand fuhren große Traktoren die Futterstände hinter sich her zogen. Die Möven versuchten natürlich von dem Essen was abzukriegen

 

hier stehen leider ein paar echte Hotelbunker am Strand, der graue Bau am linken Rand des folgenden Bildes war eins der Hotels das wir in Betracht gezogen haben. Gott ist das häßlich, DDR Plattenbau vom Feinsten. Wie gut dass wir das nicht genommen haben (es ist übrigens das Centerparks Hotel)

 

die Möwen hatten hier -im Gegensatz zu De Haan- überhaupt keine Scheu vor den Menschen und kamen auch auf die Liegestühle wenn es was zu fressen gab.

 

Nach einer Dusche sind wir zum Abendessen an die super Fischbude gegangen, besseren Fisch hätten wir auch in keinem Restaurant bekommen und das war nun das billigste Abendessen von allen. Danach waren wir am Strand spazieren. Der Turm ist wohl ein ehemaliger Wasserturm, er sah schon etwas baufällig aus.

 

 

es war deutlich windiger als in de Haan, darum gab es auch fast keine Sonnenschirme am Strand. Für die vielen Drachen war der Wind natürlich super.

 

 

am Ende des Ortes war hinter der Düne ein Gebiet das ähnlich wie im Nationalpark aussah. Da waren auch Wege zu sehen aber das Gebiet war eingezäunt, keine Ahnung wie man da rein kommt.

 

 

 

Hier sind wir dann umgedreht und haben uns zu einer Flasche Wein auf unsere Terrasse gesetzt. Als Nachspeise gab es köstliche holländische Kirschen, die waren doppelt so dick wie deutsche Kirschen. Bei dem herrlichen Wetter saßen wir noch lange draußen.
Viele Grüße Paula

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Re: Benelux im Sommer 2014
« Antwort #132 am: 16. September 2014, 15:17:32 »
Bei dem herrlichen Wetter  :strahl: lässt es sich dort aushalten  :thumb:. Gut, dass es so viele Möglichkeiten gibt, entsprechend dem Wetter das Programm zu gestalten.
Liebe Grüße

Ilona

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Susan

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Re: Benelux im Sommer 2014
« Antwort #133 am: 16. September 2014, 15:26:15 »
Ah,

die Radtour kommt mir doch sehr bekannt vor  8)  Wir waren zwei, dreimal zu Pfingsten/Himmelfahrt dort. Das ist dann eher die Radel- als die Strandzeit. Und die Tour durch die Dünen ist wirklich schön! 

Wenn ich mich recht erinnere, sind die Dünen im Süden auch ein Schutzgebiet. Es gibt dort auch einen Radweg hinter lang und ein paar Zugänge zu Stränden. Wir hatten uns da einst den sandigen Berg hochgekämpft und trafen dann auf lauter Nudisten  :verlegen:

Leider muss ich mich ja beim Seefisch essen immer zurückhalten, die Bude werde ich mir trotzdem merken
Liebe Grüße
Susan


Paula

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Re: Benelux im Sommer 2014
« Antwort #134 am: 16. September 2014, 16:15:15 »
Ah,

die Radtour kommt mir doch sehr bekannt vor  8)  Wir waren zwei, dreimal zu Pfingsten/Himmelfahrt dort. Das ist dann eher die Radel- als die Strandzeit. Und die Tour durch die Dünen ist wirklich schön! 

Wenn ich mich recht erinnere, sind die Dünen im Süden auch ein Schutzgebiet. Es gibt dort auch einen Radweg hinter lang und ein paar Zugänge zu Stränden. Wir hatten uns da einst den sandigen Berg hochgekämpft und trafen dann auf lauter Nudisten  :verlegen:

Leider muss ich mich ja beim Seefisch essen immer zurückhalten, die Bude werde ich mir trotzdem merken

hallo Susan,

du warst da schon? ist ja klasse, ich hätte überhaupt nicht gedacht dass den Ort jemand kennt. Nudisten haben wir nirgends angetroffen aber Massen von bekleideten Touris, im Sommer geht da echt der Punk ab, mir wäre es am Strand dann zu voll. Und der Fisch war so köstlich, den solltest du wenigstens mal probieren! Es gab auch Salate, ganz hungern mußt du also nicht  :)
Viele Grüße Paula