Autor Thema: Unterwegs in Namibia .. oder .. denn sie wissen nicht was sie tun?  (Gelesen 80349 mal)

Susan

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Re: Unterwegs in Namibia .. oder .. denn sie wissen nicht was sie tun?
« Antwort #75 am: 26. November 2014, 20:25:09 »
Herrliche Tierfotos :thumb:  Ist doch was anderes als der Zoo  ;)
Liebe Grüße
Susan

Horst

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Re: Unterwegs in Namibia .. oder .. denn sie wissen nicht was sie tun?
« Antwort #76 am: 26. November 2014, 21:22:59 »
Hallo Silvia,

tolle Eindrücke und alleine das Wasserloch von Okaukuejo ist für mich fast schon eine Namibia-Reise wert.
Freut mich für Euch, daß ihr da auch so viel gesehen habt.  :)
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Andrea

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Re: Unterwegs in Namibia .. oder .. denn sie wissen nicht was sie tun?
« Antwort #77 am: 26. November 2014, 23:48:46 »
Da steht der Mund staunend offen und als dann auch noch die Giraffen dazukommen kullert eine Träne... Unbeschreiblich schön!
Liebe Grüße, Andrea



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flyfaraway

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Re: Unterwegs in Namibia .. oder .. denn sie wissen nicht was sie tun?
« Antwort #78 am: 27. November 2014, 09:58:01 »
Ah .... ich sitze gerade gedanklich wieder im Auto ... auf der Rückbank auf unserem ganzen Gepäck, völlig verknotet ... es ist heiß in der Sonne, das Auto heizt sehr schnell auf ... die Fenster werden zu gemacht, die Elefanten haben ihr Geschäft verrichtet und es stinkt unglaublich ... Fenster wieder auf ... immer noch völlig verknotet ... das Tele im Anschlag ... klick klick klick klick ... ein Bild nach dem anderen füllt die Speicherkarte ... glücklich wie ein kleines Kind im Zoo :) :) :)

Und dann abends nochmal ... ich könnte mir bis heute in den Hintern beissen, dass ich - obwohl wir die Elefanten schon so lange vorher gesehen hatten - nicht so weit gedacht habe die GoPro aufzustellen und das ganze von der ersten Minute an zu filmen ... :-[ :'( aber ja, die kleinen Elefanten ... au man, die waren ja soooooooooo süß :D

Silvia

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Re: Unterwegs in Namibia .. oder .. denn sie wissen nicht was sie tun?
« Antwort #79 am: 28. November 2014, 20:29:54 »

Unbeschreiblich schön!

Absolut treffend!!!   :thumb:




... es ist heiß in der Sonne, das Auto heizt sehr schnell auf ... die Fenster werden zu gemacht, die Elefanten haben ihr Geschäft verrichtet und es stinkt unglaublich ..

 ;D  Ich muss zugeben, das hatte ich schon wieder ganz vergessen 



So, bereit für einen weiteren Tag im Etosha??  Ich hoffe denn hier kommt die nächste Bilderflut....




13. Tag Etosha Nationalpark


Kurz vor Sonnenaufgang kriechen wir aus dem Zelt, packen alles zusammen und machen uns auf den Weg.












Wir drehen eine Runde gen Westen.... die hier flatterten gerne mal am Straßenrand auf (ne Art Flughühner, aber welche genau  :weissnicht: )








Auch das hier gehört zur Wildnis






Heute kommen wir auch mal näher an die Blue Wildebeest (Streifengnus)













.. aber auch Giraffen sehen wir wieder.






Nach ca 2 Stunden kehren wir nach Okaukuejo zurück, wo ich frühstücken gehe und Kathrin dem Wasserloch einen Besuch abstattet.



Gut gestärkt hole ich Kathrin ab.... hier tummeln sich gerade ein paar Zebras.











... da sich am Wasserloch nichts weltbewegendes tut brechen wir jetzt Richtung Halali auf. Auf dem Weg zum Auto flattert mir diese Schwalbe noch vor die Linse.










Wieder hangeln wir uns von Wasserloch zu Wasserloch.








Mal Zeit für etwas Action.






Unterwegs auch nochmal ein paar Oryxantilopen näher - auch Gemsbock oder Spießbock genannt








... und ein Steinböckchen. Ich liiiiiiebe diese süßen Kleinen. Kathrin musste sich die nächsten Stunden meine Schwärmerei anhören.  ;D








Wir sind am nächsten Wasserloch.... neben Zebras und Kudus...













... sind hier auch mal Geier zu sehen.












.. und dann nerve ich Kathrin wieder ... uiiii süüüsss .... daaaaa nochmal ein Steinböckchen   ;D   ;D   ;D   Diesmal ein Männchen, die Steinböckchen bleiben übrigens lebenslang zusammen  :)












Wir fahren an der Etoscha-Pfanne entlang.









Dann sind wir etwas enttäuscht weil das nächste Wasserloch ein Stück abseits der Straße ist, so das wir keine Chance haben zu sehen was genau da vor sich geht. Allerdings sehen wir das dort Elefanten sind, also sich einfach hinter ein anderes Auto gestellt und gewarten, vllt. kommen sie ja näher.



Die Rechnung ging auf...















Die erste Gruppe marschiert mit Abstand an den wartenden Autos vorbei. Mein Vordermann hat anscheinend genug und verzieht sich, ich übernehme seinen Platz und wir warten, denn da unten tummeln sich noch weitere Elefanten.



... und wieder ... das Warten hat sich gelohnt ... aber ...  :o   ääähh... kommen die da jetzt direkt auf uns zu??   










Wir entschließen uns stehenzubleiben, so nach dem Motto ... ich tu mal so als wäre ich nicht da und rühr mich nicht. Achja die folgenden Bilder sind ohne großen Einsatz des Tele gemacht. Das Herz klopfte allerdings im 300er-Takt!!
















Die Elefanten zogen knapp hinter unserem Auto - ihr erinnert euch? ein kleiner Hyundai!! - vorbei und wir konnten danach irgendwann wieder atmen.




... zweiter Teil folgt...



Silvia

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Re: Unterwegs in Namibia .. oder .. denn sie wissen nicht was sie tun?
« Antwort #80 am: 28. November 2014, 20:54:15 »


.... so, nachdem sich das Zittern und die Aufregung gelegt haben ging es weiter.


Auch das nächste Wasserloch hat Elefanten, aber diesmal stehen wir  - dank kurzem Radstand - auf einem guten Beobachtungsplatz. Ich behaupte seither, der Hyundai würde auch Treppen hochkommen!!!











Unterwegs immer wieder Zebraherden...






... und Vögel. Hier nochmal ein Sektretär





Beim nächsten Wasserloch wundern wir uns warum so viele Autos dort stehen, allerdings nicht mit Blick auf Wasserloch, sondern ein Stück zu weit links. Kathrin kann den Grund schnell entdecken – unter den Büschen liegt irgendetwas. Das Tele verschafft Klarheit – Löwen. Wir suchen uns einen Platz, rücken dann nach und nach zu einem besseren vor.













Dann steht plötzlich ein Busch weiter links ein Löwe auf – den hatten wir bisher überhaupt nicht gesehen – und legt sich 2 Meter weiter wieder hin – wird sofort wieder unsichtbar.






Wir lassen die Löwen ruhen und fahren nach Hallali, einchecken, aufbauen, kurze Mittagspause und schon geht’s nochmal los.




Wir folgen dem Rhino-Drive entdecken aber vieles anderes. Hier ein Violet-eared Waxbill (Granatastrild).







Dann mal Giraffen im Doppelpack ....






... und beim Fressen.





Jetzt müssen wir aber wirklich zurück zum Camp – die machen ja bei Sonnenuntergang zu.


Hmmmm... gar nicht so einfach mit einigen Straßenhindernissen. Naja ein Hinderniss ist er nun ja nicht gerade, aber soooo schön im Licht die Racke








  .... äh ... und jetzt ??




Wir warten bis sich in der großen Herde eine große Lücke auftut und nutzen sie.


Dann plötzlich vor uns eine Bewegung und der hier läuft uns davon... quiiiieetsch .... Bremse rein und Foto raus






Trotz allem erreichen wir 5 Min. vor Torschluss das Camp. Nach dem Abendessen mit Tee und Keksen hoch zur Aussichtsplattform auf das Wasserloch. Heute sehen wir Hyänen, Elefanten, Rhinos und die hier... eine Ginsterkatze




Gefahren: 196 km

Silv

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Re: Unterwegs in Namibia .. oder .. denn sie wissen nicht was sie tun?
« Antwort #81 am: 28. November 2014, 20:58:22 »
Fantastische Tierbilder! Ich finde es faszinierend, wenn so viele Tierarten gemeinsam an einer Stelle sind. Ich stelle mir gerade vor, wie es aussehen würde, wenn bei uns Wildschweine, Rehe, Hasen und Füchse zusammen am Waldrand stehen würden....

Jetzt kam gerade noch die Fortsetzung von dir: einfach nur Wahnsinn!
Liebe Grüße
Silvia

Andrea

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Re: Unterwegs in Namibia .. oder .. denn sie wissen nicht was sie tun?
« Antwort #82 am: 28. November 2014, 21:29:53 »
Und wieder muss ich heulen... Aber das Elefantenjunge am Ende des ersten Teils bringt mich zum Lachen. Einfach goldig!
Liebe Grüße, Andrea



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Susan

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Re: Unterwegs in Namibia .. oder .. denn sie wissen nicht was sie tun?
« Antwort #83 am: 29. November 2014, 11:07:03 »
Genau wegen solcher Erlebnisse möchte ich da unbedingt mal hin !!!
Ein toller Tag
Liebe Grüße
Susan

Horst

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Re: Unterwegs in Namibia .. oder .. denn sie wissen nicht was sie tun?
« Antwort #84 am: 29. November 2014, 11:10:31 »
Hallo Silvia,

ein fantastischer Tag mit allem was der Ethos so bietet - toll!  :D

Und die Ginsterkatze ist ja ein absoluter Sechser im Lotto - habe ich noch nie sehen dürfen - dazu direkt am Wasserloch in Halali - und ist trotz des geringen Lichts noch ein tolles Foto geworden!
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

DocHoliday

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Re: Unterwegs in Namibia .. oder .. denn sie wissen nicht was sie tun?
« Antwort #85 am: 29. November 2014, 12:38:32 »
Jetzt habe ich endlich mal Zeit gefunden, weiter zu lesen.
Toller Bericht, der viele Erinnerungen weckt!

Besonders die Etosha-Bilder begeistern mich immer wieder. Der Etosha hat ein spezielles Licht, dass man gleich erkennt. Wie dur schon geschrieben hat, ist das besondere dort, dass man an den Wasserlöchern immer wieder ganze Herden verschiedenster Tiere gleichzeitig beobachten kann. Einfach paradiesisch!

Mit der Ginsterkatze habt Ihr natürlich noch ein besonderes Highlight erwischt!

Silvia

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Re: Unterwegs in Namibia .. oder .. denn sie wissen nicht was sie tun?
« Antwort #86 am: 30. November 2014, 16:41:03 »
Der Etoscha war für uns wirklich voller Überraschungen und ein absolutes Highlight!




14. Tag   Etoscha Nationalpark



Unser letzter Tag im Etoscha steht an und so geht es ohne Frühstück am Morgen los und zur ersten Wasserstelle. Unterwegs possiert ein Savannenadler für uns.










Eine ganze Schar Perlhühner bevölkert die Wasserstelle.











.. und neben unserem Auto macht dieser glänzende Star grad Frühstück.








Wieder fahren wir an der Etoscha Pfanne entlang und machen auch einen Abstecher rein.









   Mit einer Länge von 130 km und einer Breite von 50 km ist die Etosha-Pfanne die bei weitem größte in Afrika und zudem das markanteste Merkmal des Parks. Die Gesamtfläche beträgt ca. 4800  km2, was etwa einem Viertel der Gesamtfläche des Etosha Nationalparks entspricht.  Es wird angenommen, dass die Pfanne sich vor etwa 100 Millionen Jahren gebildet hat. Vor ca. 16.000 Jahren floss der Kunene Fluss in Angola bis nach Etosha und bildete so für einige Zeit einen riesigen tiefen See. Später änderte sich der Verlauf des Flusses aufgrund von tektonischen Plattenbewegungen in Richtung Atlantik und führte zum langsamen Austrocknen des Sees bis schließlich eine Salzpfanne zurück blieb. Solequellen haben kleine Hügel aus Lehm und Salz gebildet, die von den Tieren im Park als Salzlecken benutzt werden. Während der nassen Jahreszeit bilden sich durch das Regenwasser  in der Pfanne kleine Teiche und in besonders regenreichen Jahren kann sich auch die gesamte Ebene mit bis zu 10 cm Wasser füllen und tausende von Flamingos anziehen.




Irgendwie sind heute viel mehr Vögel zu sehen – oder sehen wir sie heute? Haben wir bisher vllt. nur immer auf die großen Tiere geschaut??



Hier jedenfalls ein Gelbschnabeltoko











... dann wieder eine Racke                                         ... und ein Grautoko

                     





Die hier sind heute anscheinen überall zu finden .... und ich finde die Farben einfach nur prächtig!!!








Wir sind gerade auf dem Weg zu einer Toilette (die sind in eingezäunten Bereichen) als uns ein Geräusch auffällt. Kathrin entdeckt dann die Ursache, wir haben vorne links einen Platten.   >:(


Also Kofferraum ausräumen, Werkzeug und Ersatzreifen raus und ich versuche die ersten Muttern zu lösen. Die Dinger sitzen echt fest und als ich überlege ob bei einem Rechtslenker evt. die Muttern in die andere Richtung zu lösen sind kommt ein weiteres Fahrzeug. Kaum stehend „springen“ 2 Männer raus und kommen auf uns zu, von wegen Platten und ein bestimmtes „Let us help.“ Einer will mir einen Trick zeigen um die Mutter zu lösen und tritt auf das Wagenkreuz – so würde es ganz einfach gehen. Nun ja Junge, du hast auch bestimmt das doppelte an Gewicht als ich.  :cool2:   Etwa 10 Min. später ist alles erledigt und wir können wieder einpacken, bedanken uns recht herzlich bei unseren Helfern und machen uns dann aber direkt auf den Weg nach Namutoni. Hier lassen wir den Reifen ficken, bzw. grade hämmern, denn die Felge hatte einen Schlag abbekommen.


Ab jetzt sind wir etwas vorsichtiger unterwegs und fahren noch eine Runde nach Norden.








An der nächsten Wasserstelle ein großer Schwarm – müssten Finken sein.








Hier entdecken wir auch eine Schildkröte die sich sonnt.






Nicht nur wir sind unterwegs.







Hier endlich mal ein Bienenfresser, der lange genug sitzen bleibt um ein Foto zu machen.








An der nächsten Wasserstelle ist nicht nur der Blick nach vorne interessant.








... sondern auch nach hinten. Denn hier sind etliche Grey Louries im Busch, auch Go-away-Bird.   ;D    Auf deutsch: Grauer Lärmvogel








Langsam machen wir uns auf den Weg zum Ausgang.   :'(







Am späten Nachmittag verlassen wir den Etoscha, biegen aber gleich nach dem Tor in den Onguma Gamepark ab. Hier verbringen wir unsere letzte Nacht im Zelt mit Lagerfeuer und Reste-Essen.





Gefahren: 202 km

flyfaraway

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Re: Unterwegs in Namibia .. oder .. denn sie wissen nicht was sie tun?
« Antwort #87 am: 01. Dezember 2014, 12:57:02 »
Um zu demonstrieren wie knapp das mit den Elefanten am Vortag doch wirklich war, folgendes Bild (sorry leider etwas groß, aber dafür noch eindrucksvoller ;) )


Andrea

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Re: Unterwegs in Namibia .. oder .. denn sie wissen nicht was sie tun?
« Antwort #88 am: 01. Dezember 2014, 13:04:02 »
*Schluck!*  :verpiss:
Liebe Grüße, Andrea



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Ilona

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Re: Unterwegs in Namibia .. oder .. denn sie wissen nicht was sie tun?
« Antwort #89 am: 01. Dezember 2014, 14:08:15 »
Habe ich das richtig verstanden, dass diese 2 Jungs euch nur kluge Ratschläge gegeben, aber nicht mal geholfen haben ::), den Reifen zu wechseln?
 
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)