Autor Thema: Alltag in Corona-Zeiten  (Gelesen 64458 mal)

Paula

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Alltag in Corona-Zeiten
« am: 27. März 2020, 15:04:15 »
Hallo alle zusammen,

jetzt muss ich mich auch mal wieder zu Wort melden  :)
ich hoffe ihr seid alle gesund! Mich hat das Virus zum Glück noch nicht erwischt und auch keinen in meiner Familie. Im Bekanntenkreis war ein Ehepaar relativ heftig erkrankt mit hohem Fieber und auch leichten Atembeschwerden, ins Krankenhaus mußten sie aber nicht, immerhin. Ein Kollege hat sich angesteckt, da wurde aber nichts weiter berichtet nur dass die betroffenen Kontaktpersonen informert werden- dazu gehörte ich wohl nicht.

Ich muss sagen dass ich um das Thema Urlaub derzeit einen riesen Bogen mache, da ich jeden Tag mehr das Gefühl habe dass es mit dem USA Urlaub dieses Jahr wieder nix wird und wieder virusbedingt, da darf ich im Moment gar nicht dran denken sonst kriege ich die Krise. Ich sage mir zwar dass ich mich nicht beschweren darf, denn ich bin gesund und habe auch keine wirtschaftlichen Nachteile zu erleiden, aber leider hilft der Gedanke nicht wirklich.

Theoretisch hätte ich ja jetzt Zeit abends nach dem Homeoffice einen Reisebericht zu schreiben, aber mit dem Thema Urlaub mag ich mich wirklich überhaupt nicht beschäftigen, statt dessen habe ich einen Frühjahrsputz begonnen wie nie.

Wie geht es euch mit der Quarantäne zu Hause? Habt ihr schon einen neuen Tagesablauf gefunden? Mir fällt das morgentliche Aufstehen von Tag zu Tag schwerer obwohl ich jetzt schon eine Stunde länger im Bett bleibe da ich ja nun seit 10 Tagen schon nicht mehr ins Büro fahren muss und mir damit eine Stunde Fahrzeit erspare. Abends bin ich dann natürlich nicht richtig müde und gehe zu spät ins Bett.
Ich habe jetzt angefangen morgens eine halbe Stunde Gymnastik per youtube-Videoanleitung zu machen und mittags gehe ich eine Stunde spazieren. Und abends gehe ich meistens auf den Stepper. Und vom Putzen bzw. Bücken habe ich jetzt Rückenschmerzen.  >:(

Mein wöchentlicher Montagsstammtisch findet jetzt virtuell per Skypekonferenz statt, aber das Gespräch kreist doch irgendwie fast nur noch um Corona.
Um mich abzulenken schaue ich jetzt Basketballspiele vom Vorjahr an und Wiederholungen von diesem Jahr (aber nur die Spiele die die Mavericks gewonnen haben  ;) ), zum Lesen fehlt mir irgendwie auch die Ruhe, ich fühle mich insgesamt schon ziemlich angespannt und wache nachts oft auf und träume schlecht.

Wie geht es euch mit dem Leben in Coronazeiten? Habt ihr Tipps für den Alltag? Ich hoffe ihr und eure Familien seid alle gesund!
Viele Grüße Paula

Silvia

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Re: Alltag in Corona-Zeiten
« Antwort #1 am: 27. März 2020, 16:45:31 »
ich hoffe ihr seid alle gesund! Mich hat das Virus zum Glück noch nicht erwischt und auch keinen in meiner Familie.
Wir haben bisher auch Glück! Ich hoffe es bleibt so, da mein Vater (im Haus) zu den Hochrisikopersonen gehört.



Wie geht es euch mit der Quarantäne zu Hause? Habt ihr schon einen neuen Tagesablauf gefunden? Mir fällt das morgendliche Aufstehen von Tag zu Tag schwerer obwohl ich jetzt schon eine Stunde länger im Bett bleibe da ich ja nun seit 10 Tagen schon nicht mehr ins Büro fahren muss und mir damit eine Stunde Fahrzeit erspare. Abends bin ich dann natürlich nicht richtig müde und gehe zu spät ins Bett.
:lach:  Genau so würde es mir auch ergehen!!! Ich kenne mich und deshalb habe ich mich freiwillig für die Frühlinien gemeldet als klar war, das wir in Kurzarbeit gehen. Mein Arbeitstag ist von 5:20 bis 7:45 .... okay, meistens wenn der Wecker klingelt frage ich mich, was für ein Idiot ich bin      , aber 10 min. später beim Kaffee ist alles wieder okay  :thumb:  .... Der Kleinbus steht dafür unter der Woche bei mir im Hof (und den fahre nur ich). Die ersten Dörfer fahre ich ganz alleine ab, erst kurz vor dem Schluß kommt der eine oder andere Fahrgast hinzu, also gondel ich durch unsere schöne Gegend und genieße den Sonnenaufgang.

Danach habe ich den Rest des Tages frei, die erste Woche wurde das schöne Wetter für Arbeiten im Garten genutzt (ich hab sogar ne Mauer verputzt!) und diese Woche ein gemächlicher Frühjahrsputz, max. 1 Zimmer/Tag - ich brauch ja länger was zu tun  ;D ... dabei nehme ich mir nachmittags auch Zeit um einfach faul zu lesen, spazieren zu gehen, am PC zu spielen, Puzzel zu machen .... also noch wird mir nicht langweilig 



Ich habe jetzt angefangen morgens eine halbe Stunde Gymnastik per youtube-Videoanleitung zu machen und mittags gehe ich eine Stunde spazieren. Und abends gehe ich meistens auf den Stepper. Und vom Putzen bzw. Bücken habe ich jetzt Rückenschmerzen.  >:(
Autsch, beim nächsten Mal nicht mit dem Frühjahrsputz übertreiben   :traurig:

Die erste Woche war ich viel spazieren, diese Woche war mir der Wind zu eisig. Heute ging ich mal nur kurz zum Friedhof, die Gräber gießen ... aber da wurde dann ein 1 1/2 stündiger Waldspaziergang draus, es war einfach sooo schön.

Unsere Kursleiterin von Pilates macht 2x wöchentlich 30 min. mit/für uns per Video-Meeting  :thumb:



Mein wöchentlicher Montagsstammtisch findet jetzt virtuell per Skypekonferenz statt, aber das Gespräch kreist doch irgendwie fast nur noch um Corona.
Corona, aber auch die Arbeit spielt eine große Rolle in den Gesprächen, z.B. mit ehemaligen Kollegen aus dem Fahrschulbereich oder Freunden aus der Touristikbranche.


Horst

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Re: Alltag in Corona-Zeiten
« Antwort #2 am: 27. März 2020, 17:38:22 »
Mein Bildungsträger hat auch seit Mitte März geschlossen - also bin ich plötzlich zu Hause.
Normalerweise gibt es sowas nicht bei mir - wenn ich frei habe, steuere ich seit 20 Jahren zielsicher den nächsten Flughafen an.
Doch jetzt ist ja alles anders.
Auf jeden Fall brauche ich was zu tun. Da ja aktuell "nicht mal Sport" im TV oder Stadion läuft, gibt es dazu ja auch keine News mit denen man sich Online berieseln lassen kann. Nur Corona und entsprechende PK's.  :P  Ok, wenn "Hubsi" Hubert Aiwanger spricht gucke ich mir sogar eine partielle Wiederholung an. ;)
Na ja, ansonsten ist das schon etwas öde. Im Job habe ich viel Spaß mit meinen Teilnehmern - man beginnt sogar die größten Nervenägen zu vermissen.
Telefoniert man mit Freunden geht es auch wieder um das hohe C.
1-2 Stunden pro Tag gönne ich mir Freigang mit Stöcken oder nur Spazierengehen, koche öfter mal für meine Tochter (systemrelevante Azubi im Klinikum Nürnberg) oder versuche sogar mal abends einen Film zu gucken. Aber soweit bin ich noch nicht. Habe neulich mal abends per Sky 3 Spielfilme nacheinander ausprobiert und jeweils nach 20 Minuten abgebrochen ... na ja ... noch 4 weitere Wochen Schlacht ums Klopapier und ich bin wahrscheinlich soweit, dass ich Hollywood & Co unfallfrei gucken kann und dankbar dafür bin, dass wenigstens dass noch läuft.

Damit ich Social Distancing wirklich konsequent durchhalte und das sogar bei mir selbst durchziehe und nicht in Selbstgespräche verfalle - verbreite ich zum Argwohn meiner zwei Katzen häusliche Unruhe, in dem ich das Ausmisten angefangen habe.
Einen Sperrmüll habe ich auch schon bestellt - vor allem verabschiede ich mich von ein paar Tonnen Bücher,  die ich die letzten 20 Jahre eigentlich nie zur Hand genommen habe. Stattdesen "lese" ich etwas anderes nämlich CD's und zwar in meinen Rechner und meine Musikverwaltung ein. Meine CD-Sammlung, deren Hauptbestandteil in den wilden 90er Jahren entstanden ist hat solche Ausmaße, daß ich alleine dafür einen Umzugslaster bräuchte.

Na ja, mal sehen was mir noch alles so einfällt.
Wenn ich die Arbeiten die ich sonst erfolgreich vor mir herschiebe alle erledigt habe und mir sonst kein grober Unfug mehr einfällt, vielleicht einen Reisebericht hier schreiben über längst verstaubte Reisen über die ich eigentlich nie schreiben wollte...  ;)
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Susan

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Re: Alltag in Corona-Zeiten
« Antwort #3 am: 27. März 2020, 19:47:37 »
Hallo Paula,

schön, von dir zu hören. Bisher ist unsere Familie auch verschont geblieben, toi, toi, toi. Sorgen mache ich mir schon um diesen und jenen, der zu den Risikopersonen zählt.

Alltag mit Home Office kenne ich ja schon seit Jahren, da wird sich kaum was ändern. Wahrscheinlich habe ich weniger Aufträge, aber das gibt es ja noch eine ganze Liste mit Dingen, die ich tun wollte/sollte/könnte: Dias digitalisieren, einige Videofilme schneiden, Pullover fertig stricken, Bilder fertig malen, neue Fotocollagenposter, Wohnungsdeko überdenken, Bad renovieren, Spanisch und Portugiesisch lernen, die Festplatten aufräumen  etc  Ausmisten wäre auch noch dran, doch davon habe ich erstmal die Nase voll.  :P Außerdem haben unsere Wertstoffhöfe geschlossen. Fernsehen gibts wie bisher nur zum Bügeln.  8)

Wird aber wohl darauf hinauslaufen, dass ich (noch) mehr lese  :floet: Daher sind durchaus auch einige verstaubte Reiseberichte willkommen  :zwinker:
Liebe Grüße
Susan


sh3t0r

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Re: Alltag in Corona-Zeiten
« Antwort #4 am: 27. März 2020, 19:56:20 »
Ich mache aktuell eine geförderte Weiterbildung - die findet jetzt im Homeoffice statt. An Werktagen sitze ich also von 08:30 - 15:35 Uhr vor dem Rechner und lerne wie man ABAP programmiert. Danach versuche ich so gut es geht meiner Frau den Kleinen abzunehmen damit sie nicht völlig den Verstand verliert. Ich hoffe das Wetter bleibt so gut, dann kann man wenigstens in den Garten gehen.

Rainer

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Re: Alltag in Corona-Zeiten
« Antwort #5 am: 27. März 2020, 22:14:59 »
Wie geht es euch mit der Quarantäne zu Hause? Habt ihr schon einen neuen Tagesablauf gefunden?

Wie soll ich sagen - so geht es mir seit 22 Jahren schon! Ich habe alleine 4 bis 5 Jahre gebraucht, um mich an die Vorstellung zu gewöhnen, dass das "mein neues Leben" ist. Und dennoch - nach den ersten fürchterlichen Jahren bin ich (schon seit vielen Jahren) ein glücklicher Mensch. Das ist für Dritte mehr oder minder unvorstellbar, aber "man gewöhnt sich an alles". (Nur nicht an Schmerzen, das ist nochmal ein Thema für sich).

Erfreut Euch Eurer Gesundheit (auch ich bin mehr als froh, nicht zu den Corona Patienten zu gehören, ich muss zugeben, dass ich große Angst vor einer Ansteckung habe, meine Vorerkrankung ist nicht erfreulich und macht mir Angst) und vergesst nie: es gibt MASSENHAFT Menschen, die um Welten größere Probleme haben.

Bleibt gesund und geniesst Euer Leben. Denkt nicht darüber nach, dass es vielleicht (noch) besser gehen könnte, es geht Euch gut und  hoffentlich bleibt es auch so!

Paula

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Re: Alltag in Corona-Zeiten
« Antwort #6 am: 28. März 2020, 16:43:12 »
Hallo alle,

beruhigend zu hören dass es euch allen irgendwie ähnlich geht  :)

Wie geht es euch mit der Quarantäne zu Hause? Habt ihr schon einen neuen Tagesablauf gefunden?
Wie soll ich sagen - so geht es mir seit 22 Jahren schon!

Rainer: ich glaube es gibt doch einen entscheidenden Unterschied: nämlich das man keinen Besuch mehr zuhause bekommt und auch selber nicht zu jemandem nach Hause gehen kann um ihn zu treffen, geschweige denn einen größeren Kreis Leute einzuladen. Das macht mir mehr zu schaffen als das im Haus eingesperrt sein. Ich bin wirklich gespannt wie das weitergeht. Heute war in der Süddeutschen Zeitung ein sehr interessanter Artikel in dem die Spezialisten meinten dass diese soziale Distanzierung vermutlich viele Monate aufrecht erhalten werden muss um eine Überforderung des Gesundheitswesens zu vermeiden. Wirklich vorstellen kann ich mir das nicht, aber man wächst ja mit seinen Aufgaben...
Viele Grüße Paula

serendipity

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Re: Alltag in Corona-Zeiten
« Antwort #7 am: 28. März 2020, 18:55:21 »
Schön zu lesen, dass ihr alle noch gesund seid.

Auch uns geht es gesundheitlich gut. Ich bin zwei Mal wöchentlich in der Schule und sonst kümmere ich mich um die Arbeitspläne meiner Klassen und die Homepage-Aktualisierung. Vor allem die Arbeitspläne kosten sehr viel Zeit, da ich alle Materalien selbst erstelle, denn das Urheberrecht verbietet es Kopiervorlagen oder Buchseiten an die Eltern zu verschicken.
Dabei kommt man auf viele dumme Gedanken. So gibt es nächste Woche einige Hamster-Klopapier- und Nudelaufgaben in Mathematik.

Anders als in den "Ferien" fehlen mir die Kinder sehr, denn mir fehlen die spontanen Rückmeldungen und ich kann halt nicht wirklich unterstützen. Ich schicke aber täglich Sprachmeldungen und manchmal auch kleine Videos an die Eltern und Kinder und bekomme ebensolche zurück. Das Kollegium tauscht sich auch täglich aus.

Peter und ich gehen viel Gassi und sind im Garten mit dem Hund - er freut sich über Dauerbespaßung  ;D Ich koche lecker und backe viel - nur alles, was mit Reisen zu tun hat, steht still.

Haltet die Ohren steif!

Rainer

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Re: Alltag in Corona-Zeiten
« Antwort #8 am: 28. März 2020, 19:05:40 »
#
Rainer: ich glaube es gibt doch einen entscheidenden Unterschied: nämlich das man keinen Besuch mehr zuhause bekommt und auch selber nicht zu jemandem nach Hause gehen kann um ihn zu treffen, geschweige denn einen größeren Kreis Leute einzuladen

Du "überschätzt" mein Privatleben. Dieser Zustand, problemlos mehrere Tage und Wochen niemanden zu treffen und niemanden zu Besuch zu haben, ist für mich der Normalzustand. Sylvia ist der einzige Mensch in meinem Umfeld, den ich täglich sehe. Deswegen sage ich das ja. Und das war mal viel schlimmer, 13 Monate am Stück im Krankenhaus zu liegen und danach vollkommen ohne Lebensperspektive als Schwerbehinderter zu Hause "abgeladen" zu werden, das ist hart.

Aber jetzt, die paar Tage hier keinen Besuch zu haben - das ist doch GAR NICHTS. Man darf doch immerhin nach draußen gehen und das schöne Wetter genießen. Für mich ist momentan NICHTS anders, als es sonst auch immer ist. Das ist so. Egal wie komisch das erscheint.

Silv

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Re: Alltag in Corona-Zeiten
« Antwort #9 am: 29. März 2020, 12:56:46 »
Hallo,

auch mir/uns geht es noch gut. Kommende Woche habe ich Urlaub, weil wir eigentlich nach Holland fahren wollten. So habe ich nun Zeit für den Garten, der etwas Pflege dringend notwendig hat.

Im Büro haben wir uns bisher aufgeteilt, dass immer nur eine Person im Zimmer ist, sonst sind wir zu zweit. Arbeit haben wir dort noch genug, die meisten Mandanten kommen nun mit Anträgen auf Kurzarbeitergeld, die wir für sie stellen. Vorher möchten Sie natürlich gerne wissen, was das für die Mitarbeiter ausmacht. Wir hatten noch nie mit Kug zu tun, deshalb war das neben den laufenden Arbeiten nochmal ein zusätzlicher Arbeitsaufwand. Jetzt kommt dann noch die Arbeit mit Stundungsanträgen stellen usw. Wie unsere Mandanten die Krise überstehen, wird sich dann zeigen.

Zu Besuch wohin fahren oder Besuch bekommen vermisse ich schon etwas. Aber solange wir noch raus können, Einkaufen, Fahrrad fahren, spazieren gehen oder in den Garten - geht das noch.

Ich kanns zwar bald selbst nicht mehr hören, aber: bleibt gesund!
Liebe Grüße
Silvia

Ilona

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Re: Alltag in Corona-Zeiten
« Antwort #10 am: 29. März 2020, 13:58:44 »
Schön, mal wieder von dir zu lesen, Paula  :adieu:.

Zitat
Wie geht es euch mit der Quarantäne zu Hause?

Na ja, Quarantäne haben wir ja nicht, sondern nur ein Kontaktverbot. Ein- bis max. zweimal pro Woche Lebensmittel einkaufen gehe ich schon noch.

Mir macht das zu Hause sein gar nichts aus. Den Frühjahrsputz habe ich allerdings schon Anfang März erledigt, weil wir am 12.03. in die USA fliegen wollten. Selbst die Gardinen habe ich gewaschen. Für eine zweite Runde ist es somit noch zu früh und Lust dazu habe ich auch keine.

Ansonsten hoffe ich immer noch, dass im Mai der Spuk vorüber ist und wir die umgebuchten Flüge in Anspruch nehmen können. Aber dann ändert sich die Route. Somit war ich die ganze Zeit damit beschäftigt, die neue Route zu planen, die Unterkünfte und den Mietwagen zu reservieren  :toothy9:. Natürlich alles stornierbar.

Bisher ist mir im Verwandten-/Bekanntenkreis nur ein Corona-Patient bekannt und der wohnt in Kanada.  Ich hoffe, dass es bei diesem einen Fall bleibt.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Silv

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Re: Alltag in Corona-Zeiten
« Antwort #11 am: 29. März 2020, 14:35:35 »

Ansonsten hoffe ich immer noch, dass im Mai der Spuk vorüber ist und wir die umgebuchten Flüge in Anspruch nehmen können. Aber dann ändert sich die Route. Somit war ich die ganze Zeit damit beschäftigt, die neue Route zu planen, die Unterkünfte und den Mietwagen zu reservieren  :toothy9:. Natürlich alles stornierbar.


Du bist ja sehr optimistisch. Unser Flug würde am 24.6. gehen, den habe ich allerdings abgehakt. Manchmal kommt so leicht der Gedanke an den Herbst in den Kopf, aber selbst daran glaube ich nicht wirklich... :(  Wünschen würde ich es mir.
Liebe Grüße
Silvia

Ilona

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Re: Alltag in Corona-Zeiten
« Antwort #12 am: 29. März 2020, 15:19:49 »
Du bist ja sehr optimistisch. Unser Flug würde am 24.6. gehen, den habe ich allerdings abgehakt. Manchmal kommt so leicht der Gedanke an den Herbst in den Kopf, aber selbst daran glaube ich nicht wirklich... :(  Wünschen würde ich es mir.

Ja, ich bin ein unerschütterlicher Optimist  :adieu: und die Hoffnung stirbt zuletzt.

Bis dahin ist dem Virus die Lust vergangen. Ich würde euren Flug nicht abhaken.

Auf den Herbst kann ich unsere Tour nicht schieben, denn da ist schon eine andere geplant.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Paula

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Re: Alltag in Corona-Zeiten
« Antwort #13 am: 29. März 2020, 16:41:30 »

Ansonsten hoffe ich immer noch, dass im Mai der Spuk vorüber ist und wir die umgebuchten Flüge in Anspruch nehmen können. Aber dann ändert sich die Route. Somit war ich die ganze Zeit damit beschäftigt, die neue Route zu planen, die Unterkünfte und den Mietwagen zu reservieren  :toothy9:. Natürlich alles stornierbar.


Du bist ja sehr optimistisch. Unser Flug würde am 24.6. gehen, den habe ich allerdings abgehakt. Manchmal kommt so leicht der Gedanke an den Herbst in den Kopf, aber selbst daran glaube ich nicht wirklich... :(  Wünschen würde ich es mir.

das sehe ich genauso pessimistisch. Unser Flug nach Seattle ist für den 10. Juli gebucht. Und ich glaube der wird nur stattfinden falls das Wunder geschieht dass bis dahin jemand ein Heilmittel gegen das Virus findet...
für mich ist die Vorfreude eigenlich genauso wichtig wie der Urlaub selber und die ist mir im Moment völlig vermiest  :( stornieren werde ich aber erst 2 Wochen vorher, die Hoffnung stirbt zuletzt...
Viele Grüße Paula

Birgit

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Re: Alltag in Corona-Zeiten
« Antwort #14 am: 29. März 2020, 17:10:14 »
Ich denke, es wird eine Weile dauern, bis man realistisch wieder reisen kann und es auch darf.

Nach Indien würde ich bei hoher Ansteckungsgefahr selbst dann nicht reisen wollen, wenn ich es dürfte.

Und ich könnte mir vorstellen, dass viele Länder Beschränkungen haben werden in Bezug auf ein Gesundheitszeugnis oder einen Nachweis von Immunität, dass man vielleicht zunächst nur reisen kann, wenn man einen wichtigen Grund hat (Geschäftsreisen, familiäre Angelegenheiten o. ä.).

Im Moment stelle ich mich vorsichtig darauf ein, dieses Jahr vielleicht nur noch auf eine ostfriesische Insel oder an die Ostsee zu fahren oder maximal innerhalb der EU zu verreisen...