Autor Thema: Wild West Winter Wonderland  (Gelesen 46798 mal)

DocHoliday

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Re: Wild West Winter Wonderland
« Antwort #45 am: 25. Juni 2013, 19:39:05 »
16.1.13

Heute am kein Sonnenaufgang sondern ausschlafen und in Ruhe frühstücken. Danach habe ich mein Autochen beladen und mich auf den Weg nach Vernal gemacht.

Zuerst bin ich wieder die SR 128 gefahren und habe ein wenig den 'Colorado on the rocks' bewundert.





Die Überreste der Dewey Bridge sehen ja irgendwie ganz malerisch aus aber vor dem Brand hat sie mir doch besser gefallen.



Nach einem kleinen Stück Interstate bin ich kurz vor Grand Junction auf die CO 1139 abgebogen, die Douglas Pass Road, ein Teil des Dinosaur Diamond Scenic Byways.





Hier wurde es landschaftlich richtig schön.Über diverse Kurven ging es stetig bergauf bis auf ca. 2500 m.



Der Blick zurück nach Süden von der Passhöhe.



Dabei konnte man schön die seit Tagen bestehende Inversionswetterlage am eigenen Leib erfahren. Waren es unten am Colorado noch ca. -10°C gewesen, lagen die Temperaturen hier oben um die Mittagszeit nahe des Gefrierpunktes.
Auf dem Weg vom Pass hinunter weiter nach Norden kommt man an den Petroglyphs des Canyon Pintado vorbei. Da ich die schon kannte, habe ich nur beim Kokopelli kurz angehalten.





In diesem Canyon kann man den Sun Dagger bewundern aber zum wandern war ich heute zu faul.



Kurze Zeit später hatte ich mein erstes Ziel für heute erreicht – den Canyon-Teil des Dinosaur NM. Ich hatte die leise Hoffnung gehabt, dass man trotz Schnee bis zu Harpers Corner kommen könnte. Die Aussicht von dort mit schneebedeckten Felsen – wow!

Aber die Realität sah anders aus. Die Straße war nur die ersten 4 Meilen geöffnet.



Also habe ich nur etwas die (nicht ganz so schöne) Aussicht von dort genossen.





Nach recht kurzer Zeit bin ich weiter gefahren, um mir den Teil des Parks anzuschauen, der in Utah liegt. Kurz vor dem Eingang gab es diesen Blick über den zugefrorenen Green River



Auch der Dinosaur-Teil in Utah ist nur teilweise befahrbar. Auch hier sind nur die ersten Meilen der Straße durch den Park geräumt. Man kommt bis kurz hinter der Brücke über den Green River. Weiter fahren ist zwar nicht verboten aber wegen der nicht geräumten Straße mit teilweise recht tiefem Schnee schwierig. Ich habe es ein Stück weit versucht, weil ich mir gerne noch mal die Felszeichnungen angeschaut hätte, habe aber bald umgedreht.

Green River von der Boat Ramp am Campground.


Split Mountain


So langsam wurde das Licht immer schöner.



Schließlich liefen mir noch ein paar Hirsche über den Weg.



War ganz lustig anzuschauen. Alle sind sie über einen Zaun gehüpft, mehr oder weniger elegant mit mehr oder weniger viel Anlauf. Nur der letzte hat sich das alles in Ruhe angeschaut und ist dann unter dem Zaun durch. Fauler Sack! ;)

Dann gab es noch einen mittelschönen Sonnenuntergang und schwups war auch dieser Tag schon wieder rum.




DocHoliday

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Re: Wild West Winter Wonderland
« Antwort #46 am: 26. Juni 2013, 22:17:53 »
17.1.13

Auch an diesem Tag kein Sonnenaufgang sondern ausschlafen und in Ruhe frühstücken. Ich werde faul! ;)
Der viele Schlaf schien meinem Hirn nicht gut getan zu haben. Als ich das erste mal aus Vernal raus war, fiel mir ein, dass mein iPhone noch auf dem Nachttisch im Hotel liegt. Also umgedreht und schnell wieder zurück. Zum Glück lag es noch da, wo ich es liegen lassen hatte. Puh!
Also bin ich gnaz entspannt das zweite mal aus Vernal raus gefahren. Aber mir war so, als hätte ich noch etwas vergessen. Etwa 10 Meilen weiter fiel der Groschen. Ich war gestern zu faul gewesen, noch zu tanken! Na super! Also wieder umgedreht, zurück nach Vernal und getankt.
Im dritten Anlauf hat es dann schließlich geklappt, dieses eigentlich gar nicht so attraktive Städtchen zu verlassen.

Im Web hatte ich am Vorabend noch nachgeschaut, dass die 191 wieder frei war. Ein paar Tage vorher war sie noch gesperrt gewesen. Also konnte ich auf direktem Weg nach Jackson fahren.
Die ersten Fotostops habe ich am Flaming Gorge Reservoir eingelegt. Der Stausee in der Schneelandschaft sah schon ganz nett aus.





Auch die Staumauer fand ich durchaus beeindruckend, von unten wie von oben.




Weiter ging es langsam aber sicher in die Höhe. Kurz vor Rock Springs war mit gut 2400m der höchste Punkt der heutigen Etappe erreicht. Wie am Vortag wurde es wärmer, je höher man kam.
Die Straße war so leer, dass man zum knipsen auch mal Geisterfahrer spielen konnte.



Die Fahrt durch Wyoming war zunächst landschaftlich nicht so interessant aber je näher man Jackson kam, desto bergiger und interessanter wurde es wieder.





Die Übernachtungen hier hatte ich vorgebucht im Rustic Inn. Mit fast 180$/Nacht nicht gerade billig aber was ist in Jackson schon billig? Außerdem waren die Cabins wirklich klasse, so dass ich es nicht bereut habe.



Blick auf den zugefrorenen Bach direkt hinter meiner Cabin.


Dank der Anziehungskraft Vernals am Morgen, bin ich erst spät nachmittags angekommen, so dass es sich nicht gelohnt hätte, noch in den Grand Teteon zu fahren. Ich habe stattdessen den Gaskamin im Zimmer angeworfen und etwas relaxt. Abendessen gab es im Hotelrestaurant bzw. an der Bar. War lecker. Dabei bin ich mit ein paar Australiern ins Gespräch gekommen, die extra zum Ski laufen hierher geflogen waren. War ein netter Abend.

DocHoliday

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Re: Wild West Winter Wonderland
« Antwort #47 am: 26. Juni 2013, 22:19:35 »
Und weil das ja eigentlich nur ein Fahrtag war, kommt gleich noch einer hinterher.

18.1.13

Da es gestern nicht so viele Bilder gab, werden es heute umso mehr!

Schluss mit der Faulenzerei! Jetzt klingelt wieder in finsterer Nacht der Wecker. Zum Sonnenaufgang bin ich zum Snake River Overlook gefahren, dem Aussichtspunkt mit der klassischen Aussicht von dem berühmten Ansel Adams Foto. Dort habe ich in aller Ruhe das Schauspiel genossen, wie sich die Tetons erst langsam aus der Dunkelheit schälten, dann der Himmel dahinter immer bunter wurde bis zum krönenden Abschluss - dem 'Alpenglow'.

Langsam wir der Himmel hinter mir etwas heller und der Schnee auf den Bergen reflektiert dieses sanfte Licht.



Dann erreichen die ersten Sonnenstrahlen die Wolken hinter den Tetons.



Und kurze Zeit später geht es richtig los mit dem Alpenglühen.





Und die ganze Show hat nicht mal eine dreiviertel Stunde gedauert. Ich war schwer beeindruckt aber auch ganz schön durchgefroren. Auch an diesem Morgen dürften es unter -20°C gewesen sein. Also die Heizung im Auto aufgedreht und etwas aufgewärmt, während ich weiter Richtung Norden gefahren bin und unterwegs immer wieder die Aussicht auf die Tetons aus verschiedenen Winkeln genossen habe.





Der Oxbow Bend sieht auch mit zugefrorenem Snake River nicht übel aus und ist für den nächsten Sonnenaufgang vorgemerkt.



Kurz dahinter habe ich bei diesem von Raureif bedeckten Baum umgedreht und bin nach Jackson zurück gefahren..



Nach einem kurzen Boxenstop im Hotel und einem Tankstop habe ich mich gegen 11:30h wieder auf den Weg gemacht. Zuerst habe ich dem National Elk Refuge am Ostrand von Jackson einen Besuch abgestattet. Elks habe ich leider nur aus großer Entfernung zu Gesicht bekommen, weil der Teil, wo die Herden den Winter verbringen leider für Besucher gesperrt ist. Aber ein paar Bighorns gaben mir die Ehre. Besonders dieses kleine Lämmchen hat es mir angetan.



Anschließend ging es wieder in den Grand Teton. Gleich hinter dem Eingang bin ich nach rechts auf die Gros Ventre Road abgebogen. Hinter Kelly wird sie irgendwann zur Gravel Road und man fährt aus dem Nationalpark in den Bridger-Teton National Forest oder genauer in die Gros Ventre Wilderness.  Die verschneite Schotterpiste war problemlos zu fahren.



Bis zum Atherton Lake bin ich gekommen. Auf einer Hinweistafel habe ich gelesen, dass es hier Bighorns geben soll. Ich glaubte auch einmal kurz eines relativ weit weg in den Felsen gesehen zu haben, war mir aber selbst mit Fernglas nicht sicher. War aber auch nicht so wichtig. Denn als ich mich umgedreht habe, standen diese drei vielleicht 10 m unterhalb der Straße direkt vor mir!



Die ließen sich von meiner Anwesenheit überhaupt nicht stören und haben geduldig für mich posiert.





Ich hatte sogar zwischendurch Zeit, mal zu schauen, was sich unter mir auf dem See so tat. Neben einem Eisangler



testete auch eine Elchkuh die Stabilität des Eises.



Aber zurück zu „meinen Jungs“.







Es war einfach toll, diese Tiere so aus der Nähe beobachten zu können, ohne dass sie sich durch mich gestört gefühlt hätten. Auch als ich aus dem Auto ausgestiegen bin unter hinter ihnen ein wenig den Hang hoch kam, haben sie mich gar nicht beachtet.
Zum krönenden Abschluss gab es auch noch ein Bild mit blauem Himmel im Hintergrund.



Nach dem tollen Sonnenaufgang am Morgen und den 2 Bighornsichtungen war ich mit diesem Tag schon voll und ganz zufrieden.

Aber es kam noch besser.

Zurück im Grand Teton bin ich noch ein Stück weiter nach Norden gefahren Richtung Teton Science School. Und schon ein paar 100 m hinter dem Abzweig begrüßte mich dieser Elchbulle.



Seine Frau war auch dabei.



Nach einer Weile machten es sich beide au dem Boden gemütlich. Und obwohl ich eine ganze Weile geduldig gewartet habe, sind sie nicht wieder aufgestanden. Waren wohl voll und ganz mit Wiederkäuen beschäftigt.
Auch kurz vor der Science School entdeckte ich 2 Paar Elchschaufeln



Aber die stellten sich als genau so faul heraus wie ihre Artgenossen. Also habe ich umgedreht, bin noch das Stück Richtung Antelope Flats Road hoch gefahren in der (falschen) Hoffnung, man käme vielleicht doch da lang zurück zur 191 und habe dann umgedreht.
Und genau an der Stell, wo ich vorher den Elchbullen gesehen hatte, stand jetzt ein anderer noch eindrucksvollerer Bulle.





Wow! Und auch der hatte seine bessere Hälfte dabei.



Bis zum Sonnenuntergang war noch etwas Zeit. Also bin ich noch einmal die 191 ein Stückchen nach Norden gefahren.



Hier habe ich dann auch zum ersten mal auf dieser Tour ein paar Bisons gesehen, wenn auch nur aus den Ferne.



Eigentlich ist der Grand Teton ja ein Sonnenaufgangspark aber ich wollte dem Sunset auch mal eine Chance geben und bin wieder zum selben Aussichtspunkt wie am Morgen. Man hat zwar nicht das Licht der untergehenden Sonne auf den Bergen aber wenn man ein wenig Glück hat und nach Sonnenuntergang noch etwas wartet, werden die Wolken hinter und über den Bergen wunderbar angestrahlt.





Auch nicht ganz übel ;)

Und selbst ein leerer Parkplatz kann bei diesem Licht noch was her machen.



Abendessen gab es in der Küche ;)
The Kitchen“ ist wohl  zur Zeit eines der angesagten Restaurants in Jackson. Das Ambiente war ansprechend, der Service gut, der Wein lecker, die Vorspeise auch („Luxury Shrimp“) nur das als 'House Special“ angepriesene Ziegenkarree war nicht so der Bringer. Insgesamt aber trotzdem ein gelungenes Dinner, auch weil man an der Bar auch schnell mit anderen Gästen ins Gespräch kam..

Shadra

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Re: Wild West Winter Wonderland
« Antwort #48 am: 27. Juni 2013, 10:01:35 »
Einfach nur sprachlos!!

 :danke:
Schöne Grüße
Nele

Manche Menschen schwimmen mit dem Strom. Andere schwimmen gegen den Strom. Und ich steh hier mitten im Wald und find den blöden Fluss nicht!

Heiko

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Re: Wild West Winter Wonderland
« Antwort #49 am: 27. Juni 2013, 16:38:32 »
Bis ich beim Parkplatz am Mesa Arch angekommen war, zeigte es -20°F (-30°C) und das war noch eine gute 3/4Stunde vor Sonnenaufgang und bis dahin wird es ja bekanntlich noch etwas kälter.

Und das ist mir erheblich zu kalt!!! :frier:

Aber die Bilder der roten Steine im Schnee sind schon klasse.  :beifall:

Gruß
Heiko

Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen. (Johann Wolfgang von Goethe, 1749 - 1832)

DocHoliday

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Re: Wild West Winter Wonderland
« Antwort #50 am: 27. Juni 2013, 16:56:40 »
Einfach nur sprachlos!!

War ich teilweise auch! ;)

Und das ist mir erheblich zu kalt!!! :frier:

Weichei! ;D

DocHoliday

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Re: Wild West Winter Wonderland
« Antwort #51 am: 27. Juni 2013, 16:58:33 »
19.1.13

Wie am Vortag beschlossen, war ich beim Sonnenaufgang am Oxbow Bend. Für eine gute Aussicht muss man vom Parkplatz eigentlich die Böschung runter. War gar nicht so einfach. Bald stand ich bis zu den Oberschenkeln im Schnee und habe beschlossen, dass diese Aussicht genau richtig ist und ich nicht weiter runter muss ;)

Wieder gab es eine hübsche Morgenröte über den Bergen.


Und dann kam wieder das „große Glühen“.


So sah es direkt vom Parkplatz aus:


Der Blick den Fluss hinunter in die andere Richtung war auch nicht übel.



Ich bin dann ein bisschen die Teton Park Road hinunter gefahren bis zur Signal Mountain Ladge. Ab da ist sie gesperrt.

Blick auf die Tetons über den Jackson Lake:


Schöne Dunst- und Nebelschwaden gab es an diesem Morgen:


Anschließend bin ich soweit das möglich war die Pacific Creek Road hoch gefahren. Hier hatte ich vorletztes Jahr die Grizzly-Dame mit ihren Jungen gesehen. Dieses mal gab es kein Wildlife zu sehen und bis zum Two Ocean Lake kam man auch nicht.



Den vormittäglichen Boxenstop im Hotel habe ich mir heute geschenkt und bin weiter nach Norden Richtung Yellowstone gefahren.



Man kommt bis zum Abzweig, wo es zur Flagg Ranch geht. Dort ist die Welt mit Brettern vernagelt. Na ja, mit einem Schild ;)



Bei Leeks Marina (glaube ich zumindest) war offensichtlich ein beliebter Startpunkt für Snowmobil-Touren auf den Jackson Lake.



Die Straße schien noch ein Stück weiter zu gehen, endete dann aber rasch in einem Wendehammer. Trotzdem war ich sehr froh das Stückchen noch weiter gefahren zu sein, denn genau in dem Wendehammer saß dieser Geselle.



Er (sie?) nahm dort in aller Ruhe ein Sonnenbad und ließ sich überhaupt nicht stören.  Dann stellte er auf einmal die Ohren auf, lauschte angestrengt und war ruckzuck im Unterholz verschwunden.





Ich habe mich ebenfalls auf den Weg zurück Richtung Süden gemacht. Unterwegs habe ich wieder ein paar Eisangler von oben bewundert.



Sonst gab es außer einer Elchkuh, die ich aber nur durch diverse Büsche sehen konnte, nichts interessantes mehr. Außer einer Menge Gegend und einer Menge Schnee natürlich ;)



Ich bin nochmal die Gros Ventre Road gefahren. Laut Plan ist die Mormon Row für den Winter gesperrt aber ich war mir ziemlich sicher, dass ich gestern ein Auto dort hatte raus kommen sehen. Es stellte sich raus, dass der Plan recht hatte. Nach wenigen Metern war die Straße gesperrt. Hier war nur ein Parkplatz für Wanderer und Skilangläufer. Also bleibt als Zufahrt zur Moulton Barn nur das kurze Stück Antelope Flats Road, das geöffnet ist und den Rest werde ich morgen früh laufen müssen. Mehr als 1 oder 2 Meilen sollten es nicht sein.

Genau wie gestern trieben sich hier wieder Elche rum. Aber diesmal taten sie mir leider nicht den Gefallen, aufzustehen. Dafür waren die Bisons etwas näher.



Auf dem Weg zurück durfte ich eine Weile diesen wunderschönen Vogel bewundern.



Leider saß er von der Straße aus im Gegenlicht, so dass ich mit einigem Respektabstand einen Bogen übers freie Feld gemacht habe, um ihn besser ins Licht zu bekommen. Auch dabei stand ich wieder bis zu den Oberschenkeln im Schnee. Scheint langsam zur Gewohnheit zu werden ;)

Zurück in Jackson bin ich noch einmal ins Elk Refuge gefahren. Leider waren die Elkherden wieder genau so weit weg. Aber immerhin posierte dieser Rabe direkt neben meinem Auto für mich.



Und hoch über ihm saß auf einem Felsen der nächste Seeadler.



Auch die Bighorns waren wieder da, sogar mehr als am Vortag. Sahen toll aus im warmen Abendlicht.







Die Elks habe ich nur mit langem Tele und Konverter aufs Bild bekommen.



Auch heute wurde es zum Abschluss des Tages wieder schön bunt über den Tetons.



Zum Essen war ich noch einmal im Hotel. Ein Süppchen vorweg und dann sehr leckeres Flatbread.
Für den nächsten Morgen hatte ich den Sonnenaufgang am der Moulton Barn geplant. Anschließend war es schon wieder Zeit, weiter zu fahren. Am nächsten Abend begann in West Yellowstone der eigentliche Grund für diese Reise. 5 Tage Foto-Workshop im Yellowstone.

Heiko

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Re: Wild West Winter Wonderland
« Antwort #52 am: 27. Juni 2013, 17:06:17 »
Gruß
Heiko

Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen. (Johann Wolfgang von Goethe, 1749 - 1832)

DocHoliday

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Re: Wild West Winter Wonderland
« Antwort #53 am: 27. Juni 2013, 17:45:21 »

DocHoliday

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Re: Wild West Winter Wonderland
« Antwort #54 am: 27. Juni 2013, 17:47:16 »
Ein bzw. 2 Tage gehen noch.

20.1.13

Der heutige Tag ist schnell erzählt. Als morgens der Wecker klingelte hatte ich so was von keine Lust aufzustehen, dass Der Sonnenaufgang bei der Mpoulton Barn ausgefallen ist. Also stattgefunden hat er sicher aber ohne mich. Ich habe lieber noch ein Stündchen länger Bubu gemacht, anschließend in Ruhe gefrühstückt und mir dann noch die Bilder in Thomas Mangelsens Galerie angeschaut, unter anderem von der Moulton Barn bei Sonnenaufgang ;).
Dann habe ich mich auf den Weg nach West Yellowstone gemacht. Das heißt erst mal zu Staples. Dieses Jahr habe ich so viele Bilder gemacht, dass der Platz auf meiner Notebook-Platte knapp wurde. Ich brauchte also eine zweite externe Festplatte. Wo ich schon da war, habe ich auch gleich noch einen Kindle Paperwhite mitgenommen, der dort in $ billiger war als bei amazon.de in €.
Die Fahrt über den Teton Pass verlief erfreulich problemlos. Über den liest man so einiges – im Winter wohl ein ziemlicher Unfallschwerpunkt.

Dann bin ich ein Stück auf der „Rückseite“ der Tetons lang gefahren.



Landschaftlich höchst abwechslungsreich waren die 2 Stunden (oder so) durch Idaho. Manchmal sah es so aus:



Und dann plötzlich als totaler Kontrast so:


Noch in Idaho habe ich in Island Park an der US  20 ein paar Trompeterschwäne bewundern dürfen. Das war aber auch das einzige Highlight auf meiner Fahrt durch Idaho.





Von dort war es dann nicht mehr weit bis zum Yellowstone.



Am Nachmittag bin ich in West Yellowstone angekommen. Übernachtet habe ich im Brandin Iron Inn. Ordentliches Motel, saubere Zimmer, gute Lage, alles, was man braucht – und im Preis für den Photo-Workshop mit drin ;)

Den Nachmittag habe ich mit dem AFC Conferendce Final verbracht und musste zuschauen, dass den Patriots diesmal kein Wunder mehr gegen die Ravens geholfen hat.
Abends war das erste Treffen mit den Wokshopleitern (Diane und Bob, ein Fotografenpaar aus Missouri) und den anderen Teilnehmern. Schien eine recht nette Runde zu sein, wobei ich
sicher zu den jüngeren gehörte. Abendessen gab es mit Diane und Bob und 2 anderen Workshopteilnehmern in einem kleinen französisch angehauchten Bistro.

Da der letzte Tag als reiner Fahrtag ja nicht so ergiebig war, gibt es gleich noch einen hinterher. Und die "gesparten" Bilder habe ich alle gebraucht. :)

21.1.13
Yellowstone Workshop Tag 1

Um 6:45 stand unser Snowcoach vor der Lobby. Ein Mörder-Teil mit 15 2er Sitzreihen. Bei 14 Teilnehmern hatte jeder eine 2er-Reihe für sich. Und für die Stative gab es hinten dran eine Art Koffer, so dass die Dinger nicht mit in den Innenraum mussten. Auf der dicken Schneedecke bringen es die Dinger immerhin auf 35 bis 40 mph. Und der ganz große Vorteil – bei diesen Monstern machen auch die Bisons Platz ;)



Zum Sonnenaufgang waren wir am Madison River. So bunt wie im Grand Teton war der Himmel nicht aber mit dem aus dem Wasser aufsteigenden Dunst sah es schon ganz nett aus.





Nach einer Weile erreichten die Sonnenstrahlen auch die umliegenden Felsen.



Dann gab es bei Madison Junction eine Pinkel-Pause. Das wurde ein feststehendes Ritual, jedes mal wenn wir dort vorbei kamen. Erstens gibt es dort eine beheizte Toilette und zweitens eine kleine Rangerstation mit einem Büdchen, wo es Kaffe und Hot Chocolate gab.
Frisch gestärkt sind wir anschließend am Firehole River entlang gefahren und haben immer wieder neue Motive gefunden.







Auf dem nächsten Bild sieht man im Dunst den Christmas Tree Rock. Das Bäumchen rechts wächst tatsächlich direkt aus dem Granitfelsen heraus.



Das Wetter und das Licht waren einfach toll. Und es war genau so kalt, wie es auf den Bildern aussieht ;)



So sieht man übrigens aus, wenn man so ein Bild wie das hier drüber machen will (das ist Bob, unser 'Leader'.


Die aus Hot Springs gespeisten Bäche und Flüsse lockersten die durchgehenden Eis- und Schneedecke immer wieder auf.





Das ist wahrscheinlich mein Lieblingsbild von diesem Tag:


Auch die Kombination aus Schnee, Tierspuren und Landschaft ergab immer wieder interessante Motive. Hier war es wohl ein Hase, der seine Spur hinterlassen hat.



Nachdem wir uns dort eine Weile ausgetobt hatten, sind wir weiter gefahren zum Lowe Geyser Basin. Ich fand es übrigens faszinierend zu sehen, wie sich die verschiedenen Teilnehmer ganz unterschiedliche Motive gesucht haben. Ich bin mir sicher, dass dieser Reisebericht bei anderen Teilnehmern völlig anders aussehen würde.

Lower Geyser Basin:








Zwischendruch habe ich immer wieder mal versucht, meine unternetwickelten Fähigkeiten in der Makro-Fotografie etwas zu trainieren. Gerade bei den Geysiren findet man ja immer wieder wunderbare Muster und Farben. Manchmal ist es aber auch nur das Waaser/das Eis/der Schnee selber, die mit ihren Formen faszinieren.



Anschließend ging es weiter zum Fountain Paint Pot. Das war für mich ein ziemlich frustrierendes Unterfangen. Ich habe es nicht einmal geschafft, so eine schöne Schlammfontäne zu erwischen. Deshalb müssen es diese beiden „Döme“ tun.



Da es mit den Schlammfontänen nichts werden wollte, habe ich meine Aufmerksamkeit lieber den Bäumen drumherum zugewandt, die auch schöne Motive lieferten.







Machmal reicht auch einfach eine interessant geformte Schneewehe für ein Foto.



Inzwischen war es schon Nachmittag geworden und wir haben uns langsam auf den Rückweg gemacht. Auch das entwickelte sich zum feststehenden Ritual. Die Rückfahrt am Nachmittag war der Suche nach Wildlife gewidmet und davon gibt es zum Glück entlang des Madison River eine ganze Menge. An diesem Tag waren es zunächst die Trompeterschwäne, die wir an verschiedenen Stellen „geschossen“ haben.





Dann haben wir auf einem Baum direkt am Fluss dieses Adlerpaar entdeckt. Der größere Vogel ist übrigens das Weibchen, wusste ich vorher auch nicht. Bob und Diane ermahnten uns eindringlich ganz leise zu sein und beim Snowcoach zu bleiben, um die beiden nicht zu verschrecken, weil sie sonst sofort wegfliegen würden.



Die beiden ließen sich aber zum Glück von uns gar nicht stören. Und nachdem jeder ein paar Bilder im Kasten hatte, haben wir uns immer näher heran getraut.



Jetzt wurden wir langsam mutig. Eigentlich wollten jetzt alle nur noch ein Bild von einem startenden Adler haben. Also sind wir immer näher ran. Die beiden dachten aber gar nicht daran, sich verscheuchen zu lassen. Nicht mal eine ganze Horde von laut knatternden Snowmobilen störte sie.



Mein Problem war, dass das 500er in Kombination mit der auch nicht gerade leichten Kamera immer schwerer wurde, so dass ich immer häufiger die Kamera runter nehmen musste, um meinen Armen etwas Erholung zu gönnen. Und natürlich nutzte das Männchen genau so einen Zeitpunkt um los zu fliegen.
Mist!
Aber das Weibchen war ja noch da und man konnte hoffen, dass sie dem Männchen bald folgen würde. Nach einer Weile sah es auch so aus.

Sie duckte sich.

Sie zog den Kopf ein.

Sie lehnte sich nach vorne.

Und dann ging es los.


















































Knapp daneben ist auch vorbei! ;)

Ein paar Minuten später haben wir aufgegeben und sind weiter gefahren. Auf dem weiteren Rückweg haben wir aus der Ferne noch ein paar Elks und einige Bisons gesehen bevor wir müde und glücklich wieder im Hotel angekommen sind.

Was für ein Tag!
Schon der erste Tag hatte alle meine Erwartungen an diesen Workshop voll und ganz erfüllt. Und es kamen ja noch 4 weitere!

Ich habe mir noch einen Burger und ein paar Bier in dem Micro Brew im Best Western neben unserem Hotel gegönnt. Danach habe ich schnell noch die Bilder dieses Tages angeschaut und bin mit einem breiten Grinsen ins Bett gefallen.

So kann es weiter gehen!

Shadra

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Re: Wild West Winter Wonderland
« Antwort #55 am: 28. Juni 2013, 08:35:28 »
Im Büro ist es ars..kalt ... und bei den Bildern wirds mir nicht wärmer ...  :frier: aber trotzdem ... Herrlich!!!

Aber eine Frage hab ich jetzt trotzdem (so als Foto-Anfänger mit Mini-Ausrüstung): Wie um alles in der Welt könnt ihr mit den dicken Handschuhen die Kamera bedienen?  ???   Ich hab ja ohne Fäustlinge manchmal schon ein Problem damit ...  ::)
Schöne Grüße
Nele

Manche Menschen schwimmen mit dem Strom. Andere schwimmen gegen den Strom. Und ich steh hier mitten im Wald und find den blöden Fluss nicht!

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Re: Wild West Winter Wonderland
« Antwort #56 am: 28. Juni 2013, 12:30:45 »
Wie um alles in der Welt könnt ihr mit den dicken Handschuhen die Kamera bedienen?  ??? 

Gar nicht ;)

Ich hatte immer ein paar dünne Handschuhe an, mit denen ich problemlos auch die Kamera bedienen konnte und darüber ein paar dicke Fäustlinge (wenn ich länger draußen war).

Utah

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Re: Wild West Winter Wonderland
« Antwort #57 am: 28. Juni 2013, 14:37:20 »
Dirk, ganz tolle Bilder !!!!  :beifall: :beifall: :beifall:

DocHoliday

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Re: Wild West Winter Wonderland
« Antwort #58 am: 30. Juni 2013, 17:46:03 »
22.1.13

Auf der Fahrt in den Park blockierten bei Sonnenaufgang ein paar recht solide Hindernisse die Straße.



Die ganze Herde hatte bei der Kälte scheinbar keinerlei Lust auf Bewegung und ließ sich selbst von dem riesigen Snow Coach nur sehr widerwillig und langsam von der Straße drängen.



Nach der täglichen Pinkel-Rauch-Kaffee-Pause bei Madison Junction sind wir nach Norden abgebogen Richtung Norris Geyser Basin. Dort haben wir den ganzen Vormittag verbracht und sind einzeln oder in Grüppchen umhergewandert und haben uns an den tollen Motiven erfreut.





Mich faszinieren immer wieder die unterschiedlichen Färbungen der Bakterienrasen und die Muster , die sie hinterlassen.





Aber auch die Kombi aus Baumrinde und Schnee kann ganz fotogen sein.



Besonders stimmungsvoll wurde es immer dann, wenn der Wind einmal den Dampf beiseite wehte und gleichzeitig die Sonne durchkam.



Nachdem sich alle wieder versammelt hatten und im und am Bus ihr Lunchpaket verdrückt hatten, ging es langsam wieder zurück. Bei Beryl Springs sind wir ausgestiegen und  zur Abwechslung mal eine Stunde die Straße herunter gelaufen und haben dabei die Sonne genpossen bei angenehm warmen -8°C.





Besonders gut hat mir diese Formation gefallen. Sieht für mich ein bisschen aus wie Abe Lincoln ;)



Bei Madison Junction gab es erneut Kaffe, Zigaretten und ein stilles Örtchen. Dann ging es wieder auf die nachmittägliche Jagd nach Tieren entlang des Madison River. Und an diesem Nachmittag waren wir recht erfolgreich.

Zuerst konnten wir eine ganze Weile 3 Coyoten beobachten, die sich miteinander und mit diversen Raben und Elstern um die Überreste eines Elkkadavers balgten, den in der Nacht zuvor ein Wolfsrudel erlegt hatte.



Leider war der Ort des Geschehens recht weit entfernt. Aber es war trotzdem ganz lustig zu sehen, wei sichj die Coyoten immer wieder gegenseitig zu verjagen versucht haben, ohne dass einer der drei aufgegeben hätte.

Dann sind wir auf der Suche nach einem Luchs zu Fuß ein Stück am Madison River entlang gelaufen. Hier (in der Nähe der Nine Mile Bridge soll man ab und an einen sehen können. Sie lauern am Fluss auf ihre Lieblingsbeute – unvorsichtige Wasservögel.

Wir habe uns die Augen aus dem Kopf gestarrt, ohne etwas interessantes zu sehen außer ein paar Schwänen. Unser Guide ist dann zurück zum Snowcoach gelaufen, um das Teil ein Stück weiter zu fahren, wo wir dann wieder zusteigen sollten. Und während wir am Ufer standen und nichts gesehen haben, hat er im vorbei fahren einen Luchs im Unterholz auf halber Höhe der gegenüberliegenden Hügel entdeckt. Ich brauchte dazu das Tele und habe selbst damit noch eine Weile gesucht, nachdem er mir gezeigt hatte, wo ich hinschauen soll. Wahnsinn, was für einen Blick für Tiere er hatte!
Der Luchs tat uns tatsächlich den Gefallen, langsam, die Böschung bis zum Wasser hinunter zu laufen und dort in schönstem Abendlicht für uns zu posieren.

Da hat er ihn entdeckt und das Bild ist immerhin mit einem 500er Tele gemacht. Er hat ihn mit bloßem Auge gesehen.



Dann verschwand der Luchs kurz hinter einem Felsen, kam aber zum Glück bald wieder auf der anderen Seite zum Vorschein.



Und weiter ging es runter Richtung Wasser.





Dort hat er sich einen Baumstamm als Beobachtungsposten ausgesucht.





Einfach der Wahnsinn! Insgesamt haben wir mehr als 90 Minuten mit dem Luchs verbracht und ich habe jetzt ungefähr 200 Bilder von ihm auf der Platte ;)
Das war sicher die schönste Tiersichtung, die ich bisher in den USA hatte und eine der schönsten überhaupt. Mein erster Luchs und gleich bei solch perfekten Verhältnissen. Klasse!

Ach was soll's, ein Bild muss noch sein



Ein Stück weiter sind wir noch auf eine Gruppe Elks gestoßen aber nach dem Luchserlebnis konnte sich niemand mehr so richtig dafür begeistern.



In der Dämmerung waren wir zurück beim Hotel und ich musste natürlich schnellstens die Bilder auf meinem PC sehen, um festzustellen, ob sie auch wirklich scharf sind. Nachdem ich mich davon überzeugt hatte, dass alles in Ordnung ist, konnte ich beruhigt essen gehen.

DocHoliday

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Re: Wild West Winter Wonderland
« Antwort #59 am: 30. Juni 2013, 17:47:27 »
Und weil heute Sonntag ist, gleich noch ein Tag hinterher:

So, die Pause war lang genug. Alles wieder einsteigen, es geht weiter!


23.1.13

Heute war das Upper Geyser Basin unser Hauptziel.  Auf dem Hinweg haben wir wie immer nach Tieren Ausschau gehalten aber diesmal tatsächlich keine gesehen.  Also blieben mir nur ein paar Spielereien aus dem fahrenden Snowcoach.



Das Wetter war eine interessante Mischung aus Sonne, Wolken und den Nebelschwaden der vielen Geysire und heißen Quellen.



Neben den Landschaftsaufnahmen habe ich mich an diesem Tag vor allem auf die vielen interessanten Farben und Formen am Rand der Geysire konzentriert. Schon faszinierend, was eine paar bunte Bakterien für Kunstwerke produzieren können.







Auf dem nächsten Bild sieht man eine im Eis fest gefrorene tote Libelle und – was mich noch mehr fasziniert hat – rechts eine lebendige Fliege. Im Januar!



Aber nicht nur im kleinen, auch im großen hat das Upper Geyser Basin einiges zu bieten.



Nach einer ersten kurzen Runde durch den vorderen Teil, war es Zeit, Aufstellung zu nehmen für Old Faithful, der auch brav ganz pünktlich eine Eruption folgen ließ.







Und so sieht das dann von der anderen Seite aus. Fotografen im Nebel ;)



Danach verteilte sich unsere Gruppe über das gesamte Gebiet und jeder, der es wollte, hatte seine Ruhe.



Nach noch ein paar mehr Details ...







 ... habe ich mich wieder den größeren Dingen zugewandt.





Eigentlich hatte ich vorgehabt, bis zum Morning Glory Pool zu laufen. Aber am Giant Geyser habe ich jede Menge Zeit damit verbracht, diesen Bisonbullen zu beobachten. Der erst auf der anderen Seite des Firehole River stand, dann ganz gemütlich durchs warme Wasser lief und langsam immer näher kam.



Nach diesem Blick habe ich es dann vorgezogen, mich langsam zurück zu ziehen.



Außerdem war es inzwischen so spät, dass nicht nur keine Zeit für den Morning Glory Pool blieb sondern schon eine kleine Jogging-Einlage notwendig war, um noch halbwegs zum verabredeten Zeitpunkt zurück am Treffpunkt zu sein.
Unterwegs blieb noch mühsam Zeit, für ein Foto von Castle Geyser. Den hatte ich vorletztes Jahr noch 'in action' gesehen.



Nach einer Lunchpause stand das Black Sand Geyser Basin auf dem Programm. Auch hier habe ich mich vor allem auf die kleinen Dinge am Boden bzw. auf dem Grund konzentriert.









Sehr interessant fand ich diesen Pool mit dem rotbraunen Wasser im Vordergrund und dem blauen Teil im Hintergrund.



Dann war es langsam Zeit, wieder die Rückfahrt anzutreten. Diesmal hatten wir etwas mehr Glück als am Morgen. Dieses Bison durften wir aus der Nähe beobachten.



Zwischendurch war aber auch immer wieder Zeit, die Landschaft zu bewundern mit den überall aufsteigenden Dampfschwaden.



Am Madison River sahen wir wieder einen Kojoten, allerdings aus recht weiter Entfernung.



Und kurz bevor wir den Park wieder verließen, sahen sich ein paar neugierige Elks unseren Snowcoach noch mal ganz genau an.



Und schon wieder war ein ausgefüllter Tag in meinem Lieblings-NP vorbei.