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Allgemeines => Auf Rädern unterwegs => Thema gestartet von: Paula am 14. Juni 2013, 11:21:51

Titel: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Paula am 14. Juni 2013, 11:21:51
Hallo Leute,

bisher hatte ich toitoitoi im Urlaub noch nie einen Platten! Bei unserem ersten USA Urlaub hatten wir uns (unwissend wie wir waren) für 5 Dollar am Tag ein Rundumsorglos-Paket von Alamo aufschwatzen lassen, was ziemlich sinnlos war weil wir praktisch nie Handyempfang hatten.
Nun habe ich schon öfter in Beiträgen gelesen dass Leute sich Fix-a-Flat kaufen und Rolf hat gerade in einem anderen Thread "Safety Seal" erwähnt. Nun frage ich mich ob man sowas an einem Mietwagen überhaupt machen darf? Das ist doch eine Art Reparatur oder?
Nachdem ich ja nun viel zum Thema "Reisen" gelesen habe, weiß ich dass man bei der Mietwagenübergabe zunächst nachschaut ob ein Reservereifen und Werkzeug wie Wagenheber vorhanden ist (habe ich bisher noch nie gemacht  :-[), aber Reifen wechslen kann ich gar nicht, hab ich auch gar keinen Bock drauf und vielleicht bekomme ich ja auch keinen Mietwagen mit Ersatzreifen. Die Benutzung von Fix-a-Flat oder sowas ähnlichem wäre mir schon lieber. Wie seht  ihr das?
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Hatchcanyon am 14. Juni 2013, 11:36:04
SafetySeal ist eine hochwertige Reparaturmethode, Bedenken sind da kaum angebracht. Anders bei Fix-A-Flat. Das Produkt halte ich für nicht ungefährlich, weil es meistens zu weiterem schleichenden Luftverlust führt. Man sollte sich nicht drauf verlassen. Es pumpt auch den "reparierten" Reifen nur unzureichend auf - eine weitere Gefahrenquelle.

Ein Mietwagen ohne Ersatzreifen bzw. ohne Werkzeug und Bedienungsanleitung ist ein NoGo. Die Übernahme sollte man kategorisch ablehnen, genauso wie diese merkwürdigen Zusatzversicherungen, die ihr Geld nicht wert sind - ausser für den Vermieter.

Gruss

Rolf
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Horst am 14. Juni 2013, 11:43:03
Hallo Paula,
interessantes Thema.

Also ich denke man muss unterscheiden wo man mit dem Auto unterwegs ist.
Ist es eine Großstadt oder "ziviliserte" Gegend - da braucht man kein Safety Seal, Fix-a-Flat & Co.
Solche Reparaturen können den Reifen ruinieren.
Wir haben das Fix-a-Flat z.B. gekauft als wir auf dem Dempster Highway im Yukon mehrere hundert Kilometer in absoluter Einöde unterwegs waren.
In so einem Fall ist Dir egal ob der Reifen nach der Not-Reparatur hinterher Schrott ist Hauptsache Du kommst wieder auf Asphalt zurück bzw. in die Zivilisation.
Den Reifen muss man dann je nach Versicherungspaket und AGB's halt eventuell selber zahlen.
Das ist verschmerzbar.
Ich kontrolliere IMMER wenn ich ein Auto übernehme ob es ein Ersatzrad gibt (und wenn es nur ein Donut - also ein Notrad ist) und ob Werkzeug vorhanden ist und eventuell wie der Ersatzreifen zu lösen ist (bei SUV's manchmal etwas tricky).
Aber ich bin auch mit Plattfüßen gesegnet - was natürlich auch ein bischen mit der Art der Reisen bzw. der Pisten zu tun hat die ich schon gemacht habe.
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Hatchcanyon am 14. Juni 2013, 11:54:50
Hab ich gerade gefunden:

SafetySeal gibt es auch in Deutschland und die Reparaturmethode hat auch eine TÜV-Prüfung (http://www.safetyseal.de/produkte/produkte_ssplus_bericht.gif) für Reifen bis 240 km/h. Mag interessant sein für Autobesitzer, die nur ein Notrad oder sogar gar kein Ersatzrad mehr an Bord haben.

Im neuen Auto meiner Frau ist das z.B. der Fall. Nur so ein Sprayset mit Kompressor. Hat/hätte sie bisher einmal benötigt, hat - natürlich! - nicht funktioniert. Das ist dann schon peinlich.

Gruss

Rolf
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Rainer am 14. Juni 2013, 11:57:41
Dazu sollte man fairerweise insgesamt zugeben, dass Plattfüsse zu 99,99999% nur auf Gravelroads passieren. Und die sind ja sowieso von den Vermietern nicht gewünscht (der Versicherungsschutz erlischt).

Wir fahren weitestgehend auch keine Gravelroads (nur wenn es sich überhaupt ganz und gar nicht vermeiden läßt) und ich habe in den USA und auch zu Hause in meinem ganzen Leben noch keinen Plattfuss gehabt (bzw. ein einziges Mal einen "schleichenden" Luftverlust, weswegen der Reifen dann getauscht wurde). Man muss wohl auch auf den Reifendruck hin und wieder achten, damit sich der Reifen nicht zu stark erhitzt bzw. kaputt gewalzt wird.

Wenn man also normal auf asphaltierten Straßen fährt, ist die Wahrscheinlichkeit für einen (mehr minder plötzlichen) Plattfuss äußerst gering.

Diese "Road-Assistance" ist wirklich eine elende Versicherung, denn die versichert nicht die Reifen (die sind sowieso versichert), sondern nur die Kosten für den Vorgang des Abschleppens oder des Reifenwechsels. Das könnte man aber im Extremfall auch einfach direkt bezahlen, wenn man nicht selbst Reifen wechseln kann.
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Hatchcanyon am 14. Juni 2013, 12:02:24
Dazu sollte man fairerweise insgesamt zugeben, dass Plattfüsse zu 99,99999% nur auf Gravelroads passieren. Und die sind ja sowieso von den Vermietern nicht gewünscht (der Versicherungsschutz erlischt).

Das hängt vom Vermieter ab. Es gibt auch solche, die das Befahren aller als "Road" bezeichneten Wege - auch rein 4WD - zulassen. Alamo und Konsorten fallen allerdings nicht in diese Kategorie.

Gruss

Rolf
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Michael am 14. Juni 2013, 12:18:36
Das hängt vom Vermieter ab. Es gibt auch solche, die das Befahren aller als "Road" bezeichneten Wege - auch rein 4WD - zulassen. Alamo und Konsorten fallen allerdings nicht in diese Kategorie.

Cool! Mit dem Mietwagen auf dem Rubikon-Trail!  >:D
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Horst am 14. Juni 2013, 12:31:07
Dazu sollte man fairerweise insgesamt zugeben, dass Plattfüsse zu 99,99999% nur auf Gravelroads passieren.
Mir nicht - aber mir wird schlechtes Reifenkarma nachgesagt.  ;)
Ich hatte alleine in Südafrika 2 Platten innerhalb 6 Tagen - beides auf Asphalt, in Alaska auf Asphalt (zumindest einer von 2) usw. und selbst in D ungefähr schon an die 10.
Wenn es irgendwo einen Nagel oder eine Schraube zu treffen gibt - ich treffe es.

Zitat
Das hängt vom Vermieter ab. Es gibt auch solche, die das Befahren aller als "Road" bezeichneten Wege - auch rein 4WD - zulassen. Alamo und Konsorten fallen allerdings nicht in diese Kategorie.
Stimmt. In Island darf man das mit Allrad z.B. meistens und es ist je nachdem versichert.
Es ist sogar gestattet durch den Fluß zu fahren (das ist allerdings nicht versichert).
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Silke am 14. Juni 2013, 13:04:58
Da wir auch schon mal ne Reifenpanne (ja, auf unbefestigter Straße) hatten, achten wir seit dem immer darauf, dass die Reifen gut erhalten sind (waren sie bei dem Wagen nämlich nicht) und dass es ein Reserverad und das nötige Werkzeug gibt.
Wir hatten dann bei Alamo angerufen, weil wir ohne Reserverad nicht mehr weiter fahren wollten (es lagen noch einige unbefestigte Straßen vor uns) und die meinten, wir sollten den Reifen entweder reparieren oder tauschen lassen oder an der nächsten Station den Wagen wechseln. Da wäre es also egal gewesen, ob der Reifen durch Fix - a - Flat ruiniert ist oder nicht.

Hier in Deutschland hat mein Auto auch kein Reserverad mehr, weil ich den Platz haben wollte. Aber hier ist der ADAC auch in angemessener Zeit da, falls das Spray versagt. Beim Smart meines Mannes hat mein Sohn schon mal so ein Spray ausprobieren müssen, als er gegen einen Bordstein gefahren ist. Das hat gut funktioniert, er ist zumindest noch bis nach Hause gekommen.

Aber in der Pampa in den USA würde ich mich weder auf einen Automobilclub (habe ich überhaupt Handyempfang, um den zu erreichen?) oder auf so ein Spray verlassen. Ich habe nämlich auch schon gesehen, das ein Reifen sich komplett verabschiedet hat, da nützt dir das Spray nichts mehr.
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Rainer am 14. Juni 2013, 13:05:22
Das hängt vom Vermieter ab. Es gibt auch solche, die das Befahren aller als "Road" bezeichneten Wege - auch rein 4WD - zulassen. Alamo und Konsorten fallen allerdings nicht in diese Kategorie.

Sicher, es gibt (u.a. in Page) auch Vermieter, die extra für Offroad Fahrzeuge vermieten. Nur kann man eben nicht bei den Billiganbietern Alamo & Co. verlangen, dass man bei den Preisen auch noch Offroad fahren kann (denn die Preise für offizielle Offroad Fahrzeuge spielen in einer anderen Liga).

Die Leute mieten sich doch Midsize SUV für 200€ pro Woche oder so, das sind (aus unserer Sicht) Witzpreise, da kann man nicht verlangen, dass (um Welten häufigere) Offroad Schäden auch gedeckt sind (was trotzdem kaum jemanden abhält, Offroad zu fahren und im Zweifel zu lügen...).
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Horst am 14. Juni 2013, 13:14:34
Ich habe nämlich auch schon gesehen, das ein Reifen sich komplett verabschiedet hat, da nützt dir das Spray nichts mehr.
Ich auch -

(https://www.eumerika.de/abload.de/img/img_8471tbz8n.jpg)

Yellowstone  > Asphalt-Strecke nach Cody zum Glück nach dem Pass.
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Paula am 14. Juni 2013, 14:02:26
Horst das ist jetzt ganz schlecht, denn genau diese Strecke werde ich fahren...

@alle
ich danke für die zahlreichen Antworten. Ich werde diesmal keine "Road-Assistance" Versicherung abschließen aber darauf schauen in welchem Zustand die Reifen sind, und keinen Wagen ohne Ersatzreifen und Werkzeug akzeptieren. Wenn mir im Walmart zufällig ein Fix-a-Flat in die Hände fällt werde ich spontan entscheiden ob ich es mitnehme. Ein Reparaturset das noch zusätzlich einen Kompressor benötigt ist wahrscheinlich etwas oversized für uns. So richtig in die menschenleere Pampa wollen wir eigentlich nicht, also mehrere hundert Kilometer in der Einsamkeit habe ich nicht vor. Wobei auf dem Highway 16 zwischen Ten Sleep und Buffalo nicht wirklich viel Zivilisation ist und 100 km sind das auch...und Wyoming ist halt sehr dünn besiedelt. Ich werde das mal mit meinem Freund besprechen, er ist schließlich derjenige der im Fall der Fälle ran muss  :)

Eigentlich ist es ärgerlich dass man solch ein Reparaturset nicht mit dem Auto zusammen mieten kann. Das Zeug ist bestimmt nicht billig und im Koffer mit nach Hause nehmen und nächstes Mal wieder mitbringen geht bei einer Gepäckgrenze von 23 kg halt nicht  :(
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Michael am 14. Juni 2013, 14:23:08
Horst das ist jetzt ganz schlecht, denn genau diese Strecke werde ich fahren...
Hilft es Dir, wenn ich Dir sage, dass ich diese Strecke schon sehr oft gefahren bin ohne eine Reifenpanne zu haben?
Ist wirklich nix spezielles an der Strecke, was für Reifen gefährlich wäre.

Grüße aus der Pfalz,
Michael
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Hatchcanyon am 14. Juni 2013, 14:25:22
Dass sich ein Reifen wie im Bild total auflöst geschieht nur bei Überhitzung, sprich langem Fahren mit viel zu geringem Luftdruck. Das kann natürlich überall sein, wird aber auf Schotter/Dirt sehr viel schneller geschehen.

Wie gesagt, von den Sprays halte ich auch nichts, von den richtigen Reparatursets aber schon. Die bekommt man allerdings auch nicht für ein paar $ - ca. 65 - und etwas technisch begabt darf man ruhig sein. Das kleine Köfferchen wiegt mal gerade 500 Gramm.

Richtig ist auch, dass man vom Rental-Aldi Alamo sicher nicht erwarten kann, dass er Risiken zulässt. Aber dann sollte die Firma ehrlich sein und erst gar keine SUVs o.ä. anbieten. Die Kurzzeitanbieter wie beispielsweise in Moab sind auch keine Lösung - viel zu teuer. Möglich wäre z.B. Avis und deren "Speciality Program". Aber auch hier enorme Kosten. Viel günstiger ist es, einen Spezialanbieter zu suchen, der z.B. Ersatzfahrzeuge für Firmen, Rancher etc. anbietet.

Nebenbei: Auf den ADAC würde ich mich nicht verlassen wollen, wenn das Spray versagt. Was soll der denn machen? Ein Ersatzrad hat er auch nicht.

Das Reparaturset

Gruss

Rolf
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Paula am 14. Juni 2013, 14:38:54
Horst das ist jetzt ganz schlecht, denn genau diese Strecke werde ich fahren...
Hilft es Dir, wenn ich Dir sage, dass ich diese Strecke schon sehr oft gefahren bin ohne eine Reifenpanne zu haben?
Ist wirklich nix spezielles an der Strecke, was für Reifen gefährlich wäre.

Grüße aus der Pfalz,
Michael

psychologisch hilft mir das auf jeden Fall  :)
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Paula am 14. Juni 2013, 14:40:03
Wie gesagt, von den Sprays halte ich auch nichts, von den richtigen Reparatursets aber schon. Die bekommt man allerdings auch nicht für ein paar $ - ca. 65 - und etwas technisch begabt darf man ruhig sein. Das kleine Köfferchen wiegt mal gerade 500 Gramm.


500 Gramm wäre kein Problem. Aber da kommt dann noch ein Kompressor dazu oder ist das das komplette Set?
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Hatchcanyon am 14. Juni 2013, 14:52:17
500 Gramm wäre kein Problem. Aber da kommt dann noch ein Kompressor dazu oder ist das das komplette Set?

Der, den wir haben - aber nicht hin- und hertransportieren - wiegt ungefähr nochmal 6-700 Gramm. Nachgewogen hab ich aber nicht. Kostenpunkt um die $ 65.

Vorsicht vor den Billigkompressoren a la Wal Mart etc. Die sind zwar billig, taugen aber bestenfalls zum Aufpumpen von Luftmatrazen und Fahrradreifen. Für einen SUV-Reifen brauchen die schon mal mehr als eine Stunde - wenns überhaupt gelingt! - und bis dahin ist deren Lebensdauer abgelaufen, sprich: Die Teile blockieren, sind nur noch Müll.

Gruss

Rolf
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Truman am 14. Juni 2013, 19:27:13
Da kann ich mich Rolf nur anschliessen. Beim Kompressor sollte man nicht zu sehr sparen. Wir haben 37'' auf unserem Wrangler und fahren offroad eigentlich so gut wie immer mit abgesenktem Reifendruck. Pro Reifen dauert es dann ca. 10 - 15 Minuten, bis diese wieder auf Normaldruck sind. Dafür benutzen wir aber auch einen Viair-Kompressor, welcher 450 $ gekostet hat.

Richtig schnell geht es eigentlich nur mit einem Airtank oder mit einem motorgetriebenen Kompressor. Damit kann man dann z.B. einen meiner Reifen in ca. 2-3 Minuten aufpumpen. Dies ist aber verständlicherweise nichts für Leute, die mit Mietwagen unterwegs sind.

Außerdem ist es in den USA eigentlich schon fast normal, dass man sich einen "Platten" holt. Ich bin viel mit Freunden auf schwierigen und weniger schwierigen Routen unterwegs und fast jedes Mal erwischt es jemanden aus der Gruppe.

Das von Rolf angesprochene Safety Seal ist das Beste, was man zur Reifenreparatur bekommen kann. Damit wurde bei uns schon einiges repariert.

Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Silke am 15. Juni 2013, 21:12:17
Dass sich ein Reifen wie im Bild total auflöst geschieht nur bei Überhitzung, sprich langem Fahren mit viel zu geringem Luftdruck.

Auch bei passendem Luftdruck, wenn der Reifen nicht mehr der Beste ist ;).

Zitat

Nebenbei: Auf den ADAC würde ich mich nicht verlassen wollen, wenn das Spray versagt. Was soll der denn machen? Ein Ersatzrad hat er auch nicht.


Der kann dich aber auf´s Auto laden und zur nächsten Werkstatt bringen.
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Hatchcanyon am 17. Juni 2013, 14:51:37

Der kann dich aber auf´s Auto laden und zur nächsten Werkstatt bringen.

Naja gut, kann er, löst aber das Problem nicht. Denn die Werkstatt hat mit 100%iger Sicherheit keinen passenden Reifen an Lager, müsste den auch erst mal bestellen. Somit steht dann das Auto immobil in der Werkstatt. Dann doch lieber so ein Reparaturset zur Selbsthilfe.

Gruss

Rolf
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Utah am 17. Juni 2013, 15:01:10

Wenn es irgendwo einen Nagel oder eine Schraube zu treffen gibt - ich treffe es.


Schick mir mal bitte per PN die Lottozahlen vom Samstag.  :frech:  ;)
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Horst am 17. Juni 2013, 15:24:34

Wenn es irgendwo einen Nagel oder eine Schraube zu treffen gibt - ich treffe es.


Schick mir mal bitte per PN die Lottozahlen vom Samstag.  :frech:  ;)
Willst Du als erster Lottoteilnehmer eine Schraube gewinnen ?  :))
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Silke am 17. Juni 2013, 15:56:29

Der kann dich aber auf´s Auto laden und zur nächsten Werkstatt bringen.

Naja gut, kann er, löst aber das Problem nicht. Denn die Werkstatt hat mit 100%iger Sicherheit keinen passenden Reifen an Lager, müsste den auch erst mal bestellen. Somit steht dann das Auto immobil in der Werkstatt. Dann doch lieber so ein Reparaturset zur Selbsthilfe.

Gruss

Rolf

Könnte aber vielleicht bei einem kleinen Schaden den Reifen reparieren.

Und zumindest das Fix-A-Flat soll ja auch nur dazu dienen, zur nächsten Werkstatt oder Autovermietung zu kommen. Längere Fahrten würde ich damit auch nicht mehr unternehmen.
Mein Sohn musste mal das Zeug benutzen, damit ist er dann nach Hause gekommen, aber am nächsten Tag hätte er nicht mehr fahren können.

Wie das von dir angepriesene Reparaturset ist, weiß ich ja nicht, hält das länger?

Naja, richtig gut scheint keine Variante zu sein. Am besten ist immer noch ein vollwertiger Ersatzreifen und das nötige Werkzeug (und eine Anleitung, wie das Ersatzrad gelöst wird ;))
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Hatchcanyon am 17. Juni 2013, 17:22:15
Könnte aber vielleicht bei einem kleinen Schaden den Reifen reparieren.

Wie das von dir angepriesene Reparaturset ist, weiß ich ja nicht, hält das länger?

Bei den meisten Reifen wird sich niemand finden, der einen Schaden repariert. Teilweise ist das auch unzulässig, weil einfach zu risikoreich. Schliesslich hängt da das Leben dran.

Die Reparatursets halten dauerhaft dicht. Trotzdem würde ich bei den hier in Deutschland gefahrenen Geschwindigkeiten so einen beschädigten Reifen austauschen, auch wenn die Reparatur mit diesen Sets bis zu einer Lochgrösse von 6mm ausdrücklich von der StVZO zugelassen ist.

Kein Risiko!

Gruss

Rolf
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: DocHoliday am 17. Juni 2013, 21:03:12
Die beste Ausstattung in der Beziehung hatten die Camper, die ich in Namibia gefahren bin. Zwei Ersatzräder und einen Kompressor im Motorraum, der den Reifen schneller wieder auf Druck hatte als die Dinger an der Tankstelle. Außerdem hatten die Teile richtig schöne Stollenreifen. Daher hatte ich bei zwei Namibiatouren trotz mehrerer Tausend km auf Gravel keinen einzigen Platten.


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Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Hatchcanyon am 17. Juni 2013, 21:17:49
Außerdem hatten die Teile richtig schöne Stollenreifen. Daher hatte ich bei zwei Namibiatouren trotz mehrerer Tausend km auf Gravel keinen einzigen Platten

Kann ich gut verstehen!

Seit wir nicht mehr darauf angewiesen sind, mit den schlechten Reifen, die US-Rental-Companies auf ihre Fahrzeuge montieren lassen, unterwegs zu sein, gibt es auch keinen Ärger mit Plattfüssen mehr.

Gruss

Rolf
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: sh3t0r am 19. Juni 2013, 08:09:19
Was macht ihr denn, wenn ihr auf Gravelroads einen platten Reifen habt?
- Pannenset benutzen
- zur nächsten Werkstatt schleichen
- neuen Reifen draufziehen lassen
- die Autovermietung anrufen und alles beichten?

Alamo & Co. werden ja von sowas eher weniger begeistert sein. Gibt es da irgendwelche anderen Konsequenzen bis auf die Tatsache, dass man halt den Reifentausch selbst bezahlen muss?

Bisher hatte ich trotz Racetrack Road und Area 51 keinen platten Reifen, aber man kann ja nie wissen...
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Horst am 19. Juni 2013, 08:41:27
Was macht ihr denn, wenn ihr auf Gravelroads einen platten Reifen habt?
- Pannenset benutzen
- zur nächsten Werkstatt schleichen
- neuen Reifen draufziehen lassen
- die Autovermietung anrufen und alles beichten?
Reifen wechseln und erst mal zurück auf Asphalt und möglichst in die nächste Stadt/Ort.
Von dort Vermieter anrufen und dann mit dessen Genehmigung (in der Regel) in die nächste Werkstatt gehen und Reifen kaufen/aufziehen lassen.
Je nach Versicherungspaket -  Geld für den Reifen am Ende vom Versicherer wieder zurück.
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Silke am 19. Juni 2013, 08:57:33
Was macht ihr denn, wenn ihr auf Gravelroads einen platten Reifen habt?
- Pannenset benutzen
- zur nächsten Werkstatt schleichen
- neuen Reifen draufziehen lassen
- die Autovermietung anrufen und alles beichten?
Reifen wechseln und erst mal zurück auf Asphalt und möglichst in die nächste Stadt/Ort.
Von dort Vermieter anrufen und dann mit dessen Genehmigung (in der Regel) in die nächste Werkstatt gehen und Reifen kaufen/aufziehen lassen.
Je nach Versicherungspaket -  Geld für den Reifen am Ende vom Versicherer wieder zurück.

Oder an der nächsten Mietwagenstation den Wagen wechseln. Wurde uns damals von Alamo angeboten, da die nächste Werkstatt an dem Tag geschlossen war und am nächsten Tag den Reifen auch erst hätte bestellen müssen.
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Paula am 19. Juni 2013, 10:06:56
Was macht ihr denn, wenn ihr auf Gravelroads einen platten Reifen habt?
- Pannenset benutzen
- zur nächsten Werkstatt schleichen
- neuen Reifen draufziehen lassen
- die Autovermietung anrufen und alles beichten?
Reifen wechseln und erst mal zurück auf Asphalt und möglichst in die nächste Stadt/Ort.
Von dort Vermieter anrufen und dann mit dessen Genehmigung (in der Regel) in die nächste Werkstatt gehen und Reifen kaufen/aufziehen lassen.
Je nach Versicherungspaket -  Geld für den Reifen am Ende vom Versicherer wieder zurück.

diese Vorgehensweise habe ich mir jetzt auch überlegt für den Fall der Fälle, der hoffentlich nicht eintreffen wird...
wenn man dann das Auto wechseln darf ist das natürlich noch besser!
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Horst am 19. Juni 2013, 10:17:09
Was macht ihr denn, wenn ihr auf Gravelroads einen platten Reifen habt?
- Pannenset benutzen
- zur nächsten Werkstatt schleichen
- neuen Reifen draufziehen lassen
- die Autovermietung anrufen und alles beichten?
Reifen wechseln und erst mal zurück auf Asphalt und möglichst in die nächste Stadt/Ort.
Von dort Vermieter anrufen und dann mit dessen Genehmigung (in der Regel) in die nächste Werkstatt gehen und Reifen kaufen/aufziehen lassen.
Je nach Versicherungspaket -  Geld für den Reifen am Ende vom Versicherer wieder zurück.

diese Vorgehensweise habe ich mir jetzt auch überlegt für den Fall der Fälle, der hoffentlich nicht eintreffen wird...
wenn man dann das Auto wechseln darf ist das natürlich noch besser!
Nur wegen einem defekten Reifen musst Du nicht gleich das Auto wechseln.
Probleme (da allerdings heftige) hatten wir nur in Alaska, weil der gleiche SUV Reifen in der zweitgrößten Stadt des Staates (Fairbanks) nicht erhältlich war.
Bei SUV's sowieso kritischer die Marke innerhalb 24 h zu bekommen - bei PKW gaaaanz selten in der Pampa vielleicht ein Problem.
Der Vermieter gestattet in der Regel aber auch dann eine andere Reifenmarke zu kaufen (wovon bei dem Modell in Alaska abgeraten wurde).
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: DocHoliday am 19. Juni 2013, 10:33:41
Ich habe bei Reifenschäden auf Gravelroads bisher immer selber bezahlt. Die Reparatur sowieso (kostet ja nur ein paar Dollar) und wenn der Reifen hin war auch den neuen. Ist eben der Preis für den Spaß Jenseits des Teers.


Sent from my iPad using Tapatalk HD
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Hatchcanyon am 19. Juni 2013, 10:52:01
Logischerweise wird man erst mal den Reifen selbst reparieren und wenn das nicht geht, wechseln.

Der Autovermieter hat damit off pavement nichts zu tun. Oft kann eine Werkstatt den Reifen richten und dann ist man mit kaum mehr als $ 25 dabei. Geht das nicht, dann gibts halt einen neuen Reifen.

Die nach meiner Meinung schlechteste Lösung ist der Fahrzeugtausch. Alleine schon durch die Zeit, die man dabei verliert. Schliesslich muss man erst mal zu einer Station fahren und das kann dauern. Was, wenn dort kein vernünftiges Fahrzeug steht?

Die IMHO beste Lösung ist es, ein Fahrzeug zu haben, das von Haus aus geländetaugliche Reifen aufgezogen hat. Dann reduziert sich die Gefahr eines Plattens dramatisch.

Gruss

Rolf
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Silke am 19. Juni 2013, 10:56:13

wenn man dann das Auto wechseln darf ist das natürlich noch besser!

Ja, wenn du ne Vermietstation um die Ecke hast ;)
Bei uns war das einmal Escalante - Las Vegas und zurück.

Ein Auto mit einem Defekt (und ein defektes Ersatzrad ist da ein Defekt) darfst du immer tauschen.
Das gab beim Vermieter auch nicht mal irgendwelche Nachfragen. Wir haben nur gesagt, dass der Reifen defekt ist, mussten noch was unterschreiben und konnten ein anderes Auto auswählen.
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Hatchcanyon am 19. Juni 2013, 11:11:19

Ja, wenn du ne Vermietstation um die Ecke hast ;)
Bei uns war das einmal Escalante - Las Vegas und zurück.

Ein Auto mit einem Defekt (und ein defektes Ersatzrad ist da ein Defekt) darfst du immer tauschen.

Erste Frage: Wie kommt man zu einem defekten Ersatzrad? Das ist döch eines der ersten Dinge, die man bei der Fahrzeugübernahme prüft. Und von alleine - bei Nichtbenutzung - geht das Ding ja nicht kaputt. Oder habe ich das missverstanden?

Die Story mit Escalante - Las Vegas war ja ein ziemlicher Flop, oder? 600 Meilen hin und zurück. Allein der Sprit dürfte über $ 100 gekostet haben und ein langer Tag ging auch noch verloren. Wenn man bedenkt, dass ein neuer Reifen zumeist in einer Stunde auf dem Fahrzeug ist und auch kaum mehr als das verfahrene Benzin kostet?

Gruss

Rolf

Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Silke am 19. Juni 2013, 12:35:19

Ja, wenn du ne Vermietstation um die Ecke hast ;)
Bei uns war das einmal Escalante - Las Vegas und zurück.

Ein Auto mit einem Defekt (und ein defektes Ersatzrad ist da ein Defekt) darfst du immer tauschen.

Erste Frage: Wie kommt man zu einem defekten Ersatzrad? Das ist döch eines der ersten Dinge, die man bei der Fahrzeugübernahme prüft. Und von alleine - bei Nichtbenutzung - geht das Ding ja nicht kaputt. Oder habe ich das missverstanden?


Ja, hast du anscheinend. Wir hatten nen Platten auf der HitRR, haben dann das Rad gewechselt und hatten damit ein defektes Ersatzrad.

Zitat

Die Story mit Escalante - Las Vegas war ja ein ziemlicher Flop, oder? 600 Meilen hin und zurück. Allein der Sprit dürfte über $ 100 gekostet haben und ein langer Tag ging auch noch verloren. Wenn man bedenkt, dass ein neuer Reifen zumeist in einer Stunde auf dem Fahrzeug ist und auch kaum mehr als das verfahrene Benzin kostet?

Gruss

Rolf

Klar, wenn du nen neuen Reifen bekommst. Wie du selbst ja schon geschrieben hat, hat kaum eine Werkstatt den passenden Reifen auf Lager.
Uns ist der Defekt an einem Sonntag Mittag passiert. Die einzige Bude in Escalante, die Reifen wechseln würde, hatte zu und machte erst Montag wieder auf. Da die mit Sicherheit den passenden Reifen erst hätten bestellen müssen, hätten wir mindestens bis Dienstag warten müssen. Wir wollten aber Montag in Richtung Moab weiterfahren.
Daher haben wir uns nach einiger Überlegung für diese Variante entschieden, und damit nur einen reichlichen halben Tag sowie ca. 50 € Spritkosten vertan.

Was hättest du gemacht?
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Horst am 19. Juni 2013, 13:29:57
Was hättest du gemacht?
War an dem Sonntag noch eine Übernachtung in Escalante geplant ?
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Hatchcanyon am 19. Juni 2013, 14:31:10


Klar, wenn du nen neuen Reifen bekommst. Wie du selbst ja schon geschrieben hat, hat kaum eine Werkstatt den passenden Reifen auf Lager.
Uns ist der Defekt an einem Sonntag Mittag passiert. Die einzige Bude in Escalante, die Reifen wechseln würde, hatte zu und machte erst Montag wieder auf. Da die mit Sicherheit den passenden Reifen erst hätten bestellen müssen, hätten wir mindestens bis Dienstag warten müssen. Wir wollten aber Montag in Richtung Moab weiterfahren.
Daher haben wir uns nach einiger Überlegung für diese Variante entschieden, und damit nur einen reichlichen halben Tag sowie ca. 50 € Spritkosten vertan.

Was hättest du gemacht?

Natürlich nicht die Ochsentour nach Las Vegas. Wie gesagt hin und zurück 600 Meilen und dafür braucht man unter den gegebenen Umständen zirka 12 Stunden reine Fahrtzeit und ganz sicher sehr viel mehr als nur $ 50 für Sprit. $ 100 sind kaum zu knapp kalkuliert.

Man hätte am Montagmorgen in 1 Std. gewusst, ob das Rad zu reparieren war und ob es nicht doch einen passenden Reifen gegeben hätte. Letzteres ist sehr wahrscheinlich, da Rental Companies kaum Fahrzeuge mit Sondergrössen im Programm haben. Noch dazu wäre die Strecke nach Moab viel risikoärmer gewesen als die nach Las Vegas - sie ist über 80 Meilen kürzer - 130 Meilen wenn man rechnet, dass man schon in Green River Ersatz bekommen hätte. (Wg. der Interstate)

Wir sind auch mal Nachts von ein paar Meilen hinter Escalante bis nach Moab gefahren. Mit einem schleichenden und einem harten Plattfuss (http://hatchcanyon.eu/Navigation/USA/Utah/Escalante/Freitag_13/index.php).  :winkewinke:

Gruss

Rolf
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Silke am 19. Juni 2013, 21:41:53

Man hätte am Montagmorgen in 1 Std. gewusst, ob das Rad zu reparieren war und ob es nicht doch einen passenden Reifen gegeben hätte.

Reparabel war der Reifen nicht, das war klar. Und die kleine Bude in Escalante hätte mit ziemlicher Sicherheit keinen passenden Reifen gehabt. Dieser Meinung war unser ortsansässiger Zimmer - Vermieter zumindest auch. Der Reifen hätte bestellt werden müssen und wäre (nach Aussage des Vermieters) vermutlich nicht mehr am Montag da gewesen. Eine andere Auskunftsquelle als den Vermieter hatten wir damals nicht.

Zitat

Noch dazu wäre die Strecke nach Moab viel risikoärmer gewesen als die nach Las Vegas - sie ist über 80 Meilen kürzer - 130 Meilen wenn man rechnet, dass man schon in Green River Ersatz bekommen hätte. (Wg. der Interstate)

Gruss

Rolf

Risikoärmer in welcher Hinsicht? 

Die Alternative wäre doch gewesen, entweder vermutlich bis Dienstag in Escalante zu bleiben, wo wir aber ohne einen Ersatzreifen keine Unternehmungen mehr hätten machen wollen, da alles Geplante mit Offroad - Fahrten verbunden gewesen wäre.
Oder in Richtung Moab weiterzufahren, aber auf dem Weg keine Offroad - Touren mehr einzulegen, also auch anders als geplant. Und dann darauf hoffen, dass wir in Moab einen neuen Reifen bekommen. Hätte vielleicht geklappt, aber das wussten wir nicht. War unsere erste Tour in der Gegend. Und wir hätten unseren Plan ändern müssen.
Da der Sonntag eh gelaufen war und wir drei Fahrer waren, entschieden wir uns eben für diese Variante. Reine Fahrzeit übrigens unter 10 Stunden, wobei ich zugebe, dass wir auf den letzten Meilen auch auf der Landstraße etwas schneller als erlaubt unterwegs waren ;). Mit Mietwagentausch und kleinen Essenpausen waren wirgegen 1 Uhr in der Nacht wieder in Escalante und konnten den nächsten Tag wie geplant, nur etwas später, beginnen.
Für uns war das eben die sicherste Varianten.   
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Truman am 20. Juni 2013, 09:18:11
Als wir noch mit einem Mietwagen unterwegs waren, hatten wir auch einmal das Problem mit einem platten Reifen. Damals hatte man uns die gleichen Varianten wie Dir, Silke, angeboten (Austausch des Fahrzeugs in Las Vegas oder Reparatur vor Ort). Da wir nicht nach Las Vegas (von Torrey aus) fahren wollten, hatten wir uns mit National darauf geeinigt, dass uns ein Mietwagen nach Torrey gebracht wird. Dieser ist dann auch Nachts um 2 Uhr angekommen und die Fahrzeuge wurden ausgetauscht.
Das wäre vielleicht für das nächste Mal auch eine Alternative.

Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Silke am 20. Juni 2013, 09:46:47
Die Alternative hat uns Alamo leider nicht angeboten.
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Hatchcanyon am 20. Juni 2013, 10:47:41
Als wir noch mit einem Mietwagen unterwegs waren, hatten wir auch einmal das Problem mit einem platten Reifen. Damals hatte man uns die gleichen Varianten wie Dir, Silke, angeboten (Austausch des Fahrzeugs in Las Vegas oder Reparatur vor Ort). Da wir nicht nach Las Vegas (von Torrey aus) fahren wollten, hatten wir uns mit National darauf geeinigt, dass uns ein Mietwagen nach Torrey gebracht wird. Dieser ist dann auch Nachts um 2 Uhr angekommen und die Fahrzeuge wurden ausgetauscht.
Das wäre vielleicht für das nächste Mal auch eine Alternative.

Das Verfahren kennen wir auch noch aus unserer Mietwagenzeit. Ist ziemlich üblich. Bei uns wars allerdings kein Reifen, sondern ein klappernder Auspuff.

Gruss

Rolf
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Silke am 20. Juni 2013, 10:59:44
Das Verfahren hat dann aber den Nachteil, dass du dir keinen Wagen aussuchen kannst, sondern nehmen musst, was die dir bringen.

Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Hatchcanyon am 20. Juni 2013, 11:42:43
Das Verfahren hat dann aber den Nachteil, dass du dir keinen Wagen aussuchen kannst, sondern nehmen musst, was die dir bringen.

Das kann man am Telephon besprechen, dazu muss man nirgendwo hinfahren. (Ging bei Hertz schon vor 20 Jahren.)

Gruss

Rolf
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Truman am 20. Juni 2013, 11:43:18
Das Verfahren hat dann aber den Nachteil, dass du dir keinen Wagen aussuchen kannst, sondern nehmen musst, was die dir bringen.

Nein, normalerweise bekommst Du das gleiche Fahrzeug. Wir hatten auch einmal einen Wrangler X mit Death Wobble und konnten dann auf dem Weg von Moab nach Las Vegas schlicht nicht mehr fahren. Beim Anruf bei Alamo hatte ich noch explizit gesagt, dass sie mir jedes Fahrzeug bringen können, in welchem ich meine Koffer unterbringen kann. Trotzdem hat mir der Transporter dann wieder einen Wrangler X nach Salina ins Dennys gebracht, wo wir gewartet hatten.
Auch der in Torrey getauschte SUV war wieder der gleiche wie der, welcher zurückging.
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Silke am 20. Juni 2013, 13:56:26
Das Verfahren hat dann aber den Nachteil, dass du dir keinen Wagen aussuchen kannst, sondern nehmen musst, was die dir bringen.

Das kann man am Telephon besprechen, dazu muss man nirgendwo hinfahren. (Ging bei Hertz schon vor 20 Jahren.)

Gruss

Rolf

Ich meinte eigentlich in Bezug auf den Zustand des Wagens. Das wirst du sicher nicht besprechen können, oder? Oder meinst du, die würden dir folgen, wenn du sagst, du möchtest das Auto mit den wenigsten Kilometern, den besterhaltenen Reifen, einem Ersatzrad, auf jeden Fall mit 4WD, und bequem für dich sollen die Sitze auch sein? Kann mir nicht vorstellen, dass das bei Alamo Irgendjemanden interessiert.
Den gleichen Wagen können die ja nur schicken, wenn er vorrätig ist, was ja nicht immer der Fall ist. Und auch dann kann es die letzte Krücke sein, die da grade rumsteht (und die sonst keiner wollte).

Und wenn das bei dir vor 20 Jahren bei Hertz ging, vor 4 Jahren bei Alamo ging es nicht.

Und es setzt immer gute Sprachkenntnisse voraus. Ich könnte z.B. kein entsprechendes Telefonat führen, mein Sohn konnte es damals, wenn der mal nicht mit dabei ist, so wie es dieses Jahr sein wird, gibt es diese Option für uns eh nicht.
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Truman am 20. Juni 2013, 15:10:08
Den gleichen Wagen können die ja nur schicken, wenn er vorrätig ist, was ja nicht immer der Fall ist. Und auch dann kann es die letzte Krücke sein, die da grade rumsteht (und die sonst keiner wollte).

Deshalb kann es sein, dass man etwas warten muss. Aber normalerweise wird von Alamo/National immer versucht, dass das gleiche Fahrzeug bereitgestellt wird (so zumindest bei uns).
Dass man natürlich nicht das Fahrzeug mit den wenigsten Kilometern usw. bekommt, dürfte klar sein. Aber beispielsweise 4WD hatten unsere Ersatzfahrzeuge dann auch immer.
Bei dem Wrangler X hatten Sie sich bei uns sogar entschuldigt, dass er nicht in der gleichen Farbe war  :).
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Hatchcanyon am 20. Juni 2013, 15:40:27
Die Problematik "Erstreise" und "Sprachbarriere" verstehe ich schon.

Dadurch kann es natürlich zu solchen Fehleinschätzungen kommen, aber die sollte man später abhaken und nicht anderen, die auch noch wenig Erfahrung haben, als die Lösung präsentieren. Die machen dann die gleichen Fehler.

Ein identisches Fahrzeug zu bekommen ist selbstverständlich, normalerweise erhält man nach einer Panne sogar ein besseres. Meilenstand ist eines der am häufigsten überschätzen Argumente. Mir ist ein Fahrzeug mit sagen wir mal 25.000 Meilen auf der Uhr lieber als eines mit nur 50 Meilen. Bei letzterem bin ich dann nämlich der Testfahrer.

Meilenstände kann man ja heute auch nicht mehr im Fahrzeugpark vor Ort ablesen, da die elektronischen Anzeigen aus sind, solange die Zündung nicht eingeschaltet wurde.  Die kann aber der Agent, den man am Telephon hat, abfragen. Stehen im Computersystem.

Austauschaktionen kennen wir zum Glück nur aus den 90er Jahren von Hertz und Avis. (Daumendrück!) Da lief immer alles problemlos, der Ersatz war stets besser als das erste Fahrzeug.

Gruss

Rolf
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Horst am 20. Juni 2013, 16:13:30
Ein identisches Fahrzeug zu bekommen ist selbstverständlich, normalerweise erhält man nach einer Panne sogar ein besseres.
Man muss sicher seine Fahrzeugklasse oder bessere Fahrzeugklasse wieder bekommen - darauf besteht ein Anspruch.
Aber doch nicht auf das gleiche Modell, noch dazu wenn man es über Choiceline genommen hat.
Das würde bedeuten daß jeder Vermieter (wir beziehen uns jetzt hier auf Nordamerika) jedes Auto doppelt oder besser dahaben muss. Das halte ich zumindest für fragwürdig.
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Hatchcanyon am 20. Juni 2013, 16:25:41
Da habe ich mich unklar ausgedrückt. Mit "indentisch" ist ein vergleichbares Fahrzeug gemeint, betreffend Grösse und auch ggf. AWD, 4WD etc. (und wahrscheinlich genauso miesen Reifen, wie sie halt die meisten Vermieter auf ihren SUVs haben)

Bei den Problemen, die wir hatten - in 30 Jahren zum Glück nicht so sehr viele - gab es stets ein besseres Fahrzeug als Ersatz. Wobei man schon gelegentlich hinterfragen darf, was denn der Autovermieter als "besser" ansieht. Deswegen würde ich gleich am Telephon einen exakten Fahrzeugtyp festlegen. Das geht nämlich, weil die Zentralrufnummern auf die Bestände der einzelnen Stationen online zugreifen können. Und wenn die eine Station nichts Passendes hat, dann macht sich halt jemand von einer anderen auf den Weg.

Gruss

Rolf
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Truman am 20. Juni 2013, 16:42:01
Das würde bedeuten daß jeder Vermieter (wir beziehen uns jetzt hier auf Nordamerika) jedes Auto doppelt oder besser dahaben muss. Das halte ich zumindest für fragwürdig.

Wie schon geschrieben. Wir haben jedes Mal das gleiche Fahrzeug bekommen. Es konnte nur etwas länger dauern, bis so ein Fahrzeug zurückgenommen und dann zu uns "geschippert" wurde. Insofern wurden die Fahrzeuge nicht vorgehalten, sondern es wurde einfach gewartet, bis ein identisches Fahrzeug abgegeben wurde.

Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Silke am 21. Juni 2013, 07:26:17

Dadurch kann es natürlich zu solchen Fehleinschätzungen kommen,

Das war für uns keine Fehleinschätzung. Es war die Sicherheit, am nächsten Tag mit einem Auto mit funktionstüchtigem Reserverad die geplante Tour weiter fahren zu können gegen die Unsicherheit, wann und wo man einen neuen Reifen bekommen würde mit der Gewissheit, die geplanten Offroadtouren nicht fahren zu wollen. Wir würden jederzeit wieder so entscheiden, so lange es die Option, dass einem das Auto gebracht wird, nicht gibt. Darüber würde ich dann nachdenken. Aber ich würde auch nach nun einigen USA - Reisen nicht auf gut Glück weiterfahren.

Zitat
aber die sollte man später abhaken und nicht anderen, die auch noch wenig Erfahrung haben, als die Lösung präsentieren.


Hab ich nicht gemacht. Ich habe nur geschrieben, dann man das Auto bei der nächsten Station tauschen kann. Manchmal liegt die ja näher dran.

Zitat

Ein identisches Fahrzeug zu bekommen ist selbstverständlich, normalerweise erhält man nach einer Panne sogar ein besseres.

Wie Horst schon schreib, bekommst du eben nur ein Fahrzeug der gleichen Klasse. Und auf 4WD z.B. hast du keinen Anspruch. Und dass gerade in der Midesize - SUV - Klasse auch Autos stehen, die man nicht unbedingt haben will, oder die einfach mit mehreren Leuten und Gepäck nicht passen, ist bekannt.
Aber wie schon gesagt, die Möglichkeit gab es bei uns gar nicht.

Zitat

Meilenstand ist eines der am häufigsten überschätzen Argumente. Mir ist ein Fahrzeug mit sagen wir mal 25.000 Meilen auf der Uhr lieber als eines mit nur 50 Meilen. Bei letzterem bin ich dann nämlich der Testfahrer.


Sehe ich genau anders seitdem. Die 25.000 Meilen haben die Reifen dann nämlich auch runter und befinden sich in einem dementsprechenden Zustand. War bei uns auch vermutlich mit ein Grund für die Panne. Seit dem sehen wir uns u.a. auch die Reifen bei Fahrzeugübernahme an, zumindest, wenn wir Offroadtouren planen.

Zitat

Meilenstände kann man ja heute auch nicht mehr im Fahrzeugpark vor Ort ablesen, da die elektronischen Anzeigen aus sind, solange die Zündung nicht eingeschaltet wurde.  Die kann aber der Agent, den man am Telephon hat, abfragen. Stehen im Computersystem.


In der Choiceline stecken aber immer die Schlüssel im Wagen, man kann also die Zündung anmachen, wenn man den Kilometerstand ansehen will.

Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Horst am 21. Juni 2013, 09:56:49
Im Thread sind ja nun schon einige interessante Anregungen genannt worden, auf was zu achten ist wenn man ein Fahrzeug übernimmt.

Das hat mich gleich zu folgendem neuen Thema inspiriert:

Auf was achtet ihr bei der Fahrzeugübernahme ? (http://www.eumerika.de/smf/index.php?topic=126.0)

Vielleicht habt ihr ein paar Ideen und Meinungen dazu.  :)
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Hatchcanyon am 21. Juni 2013, 10:31:00
Wie Horst schon schreib, bekommst du eben nur ein Fahrzeug der gleichen Klasse. Und auf 4WD z.B. hast du keinen Anspruch.

Das stimmt einfach nicht.

Egal, ich gebs jetzt einfach auf. Manche Dinge sind nicht zu ändern. Ich hoffe nur, dass andere in der gleichen Situation besonnener handeln.

Gruss

Rolf
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Silke am 21. Juni 2013, 10:46:07
Wie Horst schon schreib, bekommst du eben nur ein Fahrzeug der gleichen Klasse. Und auf 4WD z.B. hast du keinen Anspruch.

Das stimmt einfach nicht.


Dann hoffe ich nur, dass dir das Niemand glaubt.
Ich habe mal die Mietbedingungen unserer letzten USA - Anmietung herausgesucht:

"Die dargestellten Fahrzeugmodelle stehen stellvertretend für den
gängigen Fahrzeugtyp innerhalb einer Fahrzeuggruppe. Bestätigt wird
lediglich die Fahrzeuggruppe, nicht aber ein bestimmtes Modell."

Und nur, weil du eine andere Entscheidung getroffen hättest, muss das doch nicht für alle gelten.
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Hatchcanyon am 21. Juni 2013, 11:10:39


Dann hoffe ich nur, dass dir das Niemand glaubt.
Ich habe mal die Mietbedingungen unserer letzten USA - Anmietung herausgesucht:

"Die dargestellten Fahrzeugmodelle stehen stellvertretend für den
gängigen Fahrzeugtyp innerhalb einer Fahrzeuggruppe. Bestätigt wird
lediglich die Fahrzeuggruppe, nicht aber ein bestimmtes Modell."


Du scheinst mit den Gepflogenheiten nicht besonders vertraut zu sein? Man kann sich die Dinge auch so hinbiegen, wie sie einem passen.

Das Zitierte gilt bei der Anmietung, aber eben nicht mehr danach. Da hat man nämlich einen Vertrag über einen genauen Fahrzeugtyp - Vertrag lesen! - und den hat auch der Vermieter einzuhalten, was er erfahrungsgemäss auch macht. Mehr ist dazu jetzt wirklich nicht mehr zu sagen.

Und nur, weil du eine andere Entscheidung getroffen hättest, muss das doch nicht für alle gelten.

Genau dieser Spruch gilt auch für euer Verhalten. Mit etwas Erfahrung hätte man sicher anders entschieden. Wir treiben uns da ja auch erst seit 32 Jahren rum.

Gruss

Rolf
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Silke am 21. Juni 2013, 11:27:27

Genau dieser Spruch gilt auch für euer Verhalten. Mit etwas Erfahrung hätte man sicher anders entschieden. Wir treiben uns da ja auch erst seit 32 Jahren rum.

Gruss

Rolf

Nur versuche ich nicht Leute, die sich bewusst anders, als ich es tun würde, entscheiden, als blöd hinzustellen.

Wie ich schon geschrieben habe, wir würden es vermutlich jederzeit wieder so machen, wenn es die Option, dass der neue Wagen gebracht wird (über die ich abhängig vom weiteren Reiseplan und der Anzahl der mitreisenden Personen nachdenken würde), nicht gibt.
Deine Erfahrungen in dieser Hinsicht sind ja wohl schon ein paar Jahre alt, wie du schreibst. Und es hat sich bei den Vermietern einiges geändert, wenig zum Positiven.

Und was haben 32 Jahre Erfahrung damit zu tun, in einer bestimmten Situation alle Möglichkeiten abzuwägen und sich für eine zu entscheiden? Könntest du mir heute garantieren, dass ich auf der Strecke nach Moab oder in Moab am nächsten Tag einen neuen Reifen bekommen würde? Ist eben eine Frage des persönlichen Sicherheitsbedürfnisses, welches Jeder hat.

Und selbst wenn es richtig sein sollte, dass man nach Anmietung wirklich Anrecht auf den gleichen Wagen hätte (meine Mietverträge habe ich nicht mehr, kann ich nicht nachlesen), was machst du, wenn der Vermieter das nicht macht? Mit ihm streiten? Ihn verklagen?
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Rainer am 21. Juni 2013, 12:31:52
Das Zitierte gilt bei der Anmietung, aber eben nicht mehr danach. Da hat man nämlich einen Vertrag über einen genauen Fahrzeugtyp - Vertrag lesen! - und den hat auch der Vermieter einzuhalten, was er erfahrungsgemäss auch macht. Mehr ist dazu jetzt wirklich nicht mehr zu sagen.

Da ist durchaus noch etwas zu zu sagen, das stimmt nämlich definitiv nicht (und kann auch bei den meisten Anbietern nicht stimmen). Der Vertrag wird nämlich am Schalter geschlossen, zu diesem Zeitpunkt steht bei allen Anbietern mit Choiceline überhaupt nicht fest, welchen Wagen der Kunde nimmt. Und das wird auch NICHT im Vertrag aufgenommen, sondern an der Ausgangsbooth protokolliert der Angestellte lediglich für den Verleiher, welches Fahrzeug (insb. Kennzeichen) man gewählt hat und fragt letzte Details, ob man mit dem Wagen zufrieden ist.

Welches genaue Auto man dann bekommen hat, ist NICHT Bestandteil des Vertrags. Hier der Originalvertrag (bzw. die erste Seite) aus Housten, Texas (Anbieter Dollar), das ist NICHT der Voucher, sondern der rechtsgültige Mietvertrag:

(http://www.syraha.de/bilder/ivar.jpg)

Und da steht natürlich nur "IVAR" und nicht Chrysler Town & City oder Dodge Grand Caravan oder Kia irgendetwas.
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Horst am 21. Juni 2013, 12:49:23
Generell für den geneigten Leser - es scheint sich hier um eine Diskussion zum Thema Mietbedingungen USA entwickelt zu haben (in anderen Ländern sieht es ja wieder ganz anders aus) - wobei die sicher auch nicht überall in den USA gleich sind und auch nicht bei jedem Vermieter (z.B. Rent a wreck usw) identisch sein dürften.
Also nicht zu sehr verallgemeinern.
Dann kommt noch dazu, daß sich Bedingungen theoretisch täglich ändern können - also was vor 2 Jahren üblich war ist morgen eventuell schon Geschichte.
Also vieles möglich - eine "einzige Wahrheit" müsste exakt auf einen Zeitpunkt, Vermieter usw. umgemünzt werden.
Behaltet das beim diskutieren einfach im Hinterkopf.  ;)
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Rainer am 21. Juni 2013, 13:03:20
meine Mietverträge habe ich nicht mehr, kann ich nicht nachlesen

Ich aber - zumindest den letzten, s.o.  ;)
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Hatchcanyon am 21. Juni 2013, 20:37:41

Nur versuche ich nicht Leute, die sich bewusst anders, als ich es tun würde, entscheiden, als blöd hinzustellen.

Zu beleidigenden  Äusserungen nehme ich generell keine Stellung. Das ist mir einfach ein zu niedriges Niveau, es kommentiert sich von selbst. Ich hoffe nur, dass das nicht der Stil dieses Forums ist.

Gruss

Rolf
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Rainer am 21. Juni 2013, 21:38:53
Zu beleidigenden  Äusserungen nehme ich generell keine Stellung. Das ist mir einfach ein zu niedriges Niveau, es kommentiert sich von selbst. Ich hoffe nur, dass das nicht der Stil dieses Forums ist.

Das Forum ist ja noch sehr jung und einen beleidigenden Stil werden wir ganz sicher nicht tolerieren. Ich kann allerdings nicht erkennen, was an Silkes Äußerung eine Beleidigung ist.

Am besten klären wir das hier sofort und endgültig, damit gar nicht erst ein schaler Geschmack entsteht.

Du bist der Meinung, diese Aussage wäre eine Beleidigung? Könntest Du das begründen und nachvollziehbar darstellen?
Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Silke am 21. Juni 2013, 23:03:20
Zu beleidigenden  Äusserungen nehme ich generell keine Stellung. Das ist mir einfach ein zu niedriges Niveau, es kommentiert sich von selbst. Ich hoffe nur, dass das nicht der Stil dieses Forums ist.

Das Forum ist ja noch sehr jung und einen beleidigenden Stil werden wir ganz sicher nicht tolerieren. Ich kann allerdings nicht erkennen, was an Silkes Äußerung eine Beleidigung ist.

Am besten klären wir das hier sofort und endgültig, damit gar nicht erst ein schaler Geschmack entsteht.

Du bist der Meinung, diese Aussage wäre eine Beleidigung? Könntest Du das begründen und nachvollziehbar darstellen?

Darum würde ich auch sehr bitten. Ich wüsste nicht, was daran eine Beleidigung sein sollte.
Es liegt absolut nicht in meiner Absicht, Jemanden zu beleidigen.

Aber ich erwarte auch, dass man meine bewussten Entscheidungen nicht abtut, als wenn ich zu dumm wäre, eine vernünftige Entscheidung zu treffen, nur weil man selbst anders entscheiden würde.

Titel: Re: Reifenpanne beim Mietwagen
Beitrag von: Horst am 22. Juni 2013, 01:32:54
Hallo zusammen,

ein Zwischenruf.

Bei eumerika soll es anders zugehen als man es vielleicht von anderen Foren gewöhnt ist.
An erster Stelle, vor dem "ich hab doch recht" soll hier immer der gegenseitige Respekt und auch ein umgänglicher Umgangston bewahrt werden. Nur das gibt volle Punktzahl.
Normalerweise bin ich es gewohnt, mich bei Differenzen wenn möglich an die betroffenen User direkt per PM zu wenden.
Aber da wir noch ein sehr junges Forum sind, ist uns wichtig, daß hier jedermann klar ist - daß wir hier gerne engagierte Diskussionen lesen möchten aber immer das Augenmerk drauf gelegt wird, daß es nicht eine unnötige Schärfe bekommt - die weder einem Thema hilft noch den Lesern desselben.
Wir stehen für ein Miteinander auch wenn wir gegenteiliger Meinung sind.
Auch wenn sich der eine oder andere in diesem Punkt vielleicht etwas anpassen muss - ihr werdet sehen - es macht so allen mehr Spaß und genau darum geht es - Spaß für alle.
Für überflüssige Auseinandersetzungen ist unser Forum nicht mit viel Engagement geschaffen worden.
Wenn Ihr anderer Meinung seid, belegt es mit Argumenten und nicht mit verschärftem Tonfall.
Ich gehe davon aus daß Ihr das auch so seht wie wir.
Ich bin mir sicher daß wir es zusammen schaffen den Spagat aus auch einmal lebhafter Diskussion und Würdigung und Respekt gegenüber allen Forenmitgliedern stets einzuhalten.
Gerade denen die sich hier aufgrund ihrer Persönlichkeit vielleicht mehr anstrengen müssen als andere rechne ich das besonders hoch an.

Das waren einmal ein paar allgemeine Worte - ohne jetzt auf das Thema hier konkret einzugehen - ich sehe das hier nicht als dramatisch - aber es ist vielleicht gerade nach 2 Wochen Forenbetrieb einmal angebracht unsere Richtung klar zu formulieren.  :)