Autor Thema: Südnorwegen Mai/Juni 2016 Ein ungewöhnlich schöner Frühsommer in Norwegen – oder  (Gelesen 144046 mal)

Rainer

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Es gibt ganz selten Tage ohne Kreuzfahrer.

Im Sommer. Im Winter ist angeblich gar nichts mit Kreuzfahrten, denn das Wikipedia schreibt dazu:

Zitat
In den Wintermonaten ist der Fjord nicht beschiffbar, da von den umliegenden Bergen Lawinen abgehen, die dann hohe Wellen verursachen.

stefunny

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Es gibt ganz selten Tage ohne Kreuzfahrer.

Im Sommer. Im Winter ist angeblich gar nichts mit Kreuzfahrten, denn das Wikipedia schreibt dazu:

Zitat
In den Wintermonaten ist der Fjord nicht beschiffbar, da von den umliegenden Bergen Lawinen abgehen, die dann hohe Wellen verursachen.

Im Winter will man dann dort aber auch nicht Autofahren.   ::)

Rainer

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Man kann nicht alles haben...

stefunny

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Man kann nicht alles haben...

Passte so für uns im Sommer ist es dort noch voller.

serendipity

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Ich denke es gibt immer genügend Ausweichmöglichkeiten, wie z.B. der Gamle Strynefjellvegen, der ja hier im Bericht noch gesperrt war. Dorthin wird es kaum Kreuzfahrer ziehen, die machen die Aussichtspunkte um Geiranger oder die Wanderung zum Storseterfossen.

Bei euch waren ja eigentlich "noch wenig" Passagiere, teilweise sind es bis zu 5000 Leuten, das finde ich echt krass!

Beim Auslaufen mehrerer Schiffe muss dann auch ganz schöner "Dunst" im Fjord sein  :(

Rainer

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Beim Auslaufen mehrerer Schiffe muss dann auch ganz schöner "Dunst" im Fjord sein  :(

Die Frage habe ich mir auch gestellt, sind denn mehrere Schiffe gleichzeitig geduldet? Es gibt ja wirklich riesige Pötte, der kleine Pier ist doch dann total überlastet. Wir sind ja im April auch auf dem Schiff unterwegs gewesen, in Dubrovnik lagen 4 große Schiffe vor Anker, das entspricht ca. 10.000 - 15.000 Passagieren. Irre Vorstellung (aber es war auch knackevoll im Ort).

stefunny

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Re: Südnorwegen Mai/Juni 2016 Tag 15
« Antwort #141 am: 21. Juli 2016, 09:07:51 »
Tag 15 – Geiranger, NO – Dombås, NO – 08.06.2016 – Mittwoch

Wir haben ganz gut geschlafen, allmählich gewöhnt man sich wohl an die schmalen Betten.

Ein Blick aus dem Fenster, ob sich die doofen Wolken verzogen haben, ja, haben sie.
Sehr gut, dann starten wir gleich nach dem Frühstück und Checkout zu einer kleinen Wanderung hier in Geiranger.

Wir fahren den Berg wieder hoch zu Westerås Gård, dort startet der Trail zum Wasserfall Storseterfossen. Der Weg ist etwa 4 km lang und führt natürlich immer bergauf.





Nicht so steil wie andere Wege, aber dennoch noch eine Herausforderung für Mario mit dem verletzten Fuß.

Wir scheinen die einzigen auf dem Trail zu sein, der laut Beschreibung einer der meist frequentierten Wasserfallwege in Süd-Norwegen sein soll. Uns soll es recht sein, wir begegnen bis zum Wasserfall keinem Menschen.

Als wir dort ankommen, verlässt gerade eine Wandergruppe die Örtlichkeit und macht Platz für uns, praktisch.

Der Wasserfall hat die Besonderheit, dass man hinter ihm stehen kann. Man geht auf einem rutschigen Pfad ein paar Stufen hinunter und steht dann hinter dem Wasserfall am Abgrund. Alles ist mit einem Zaun gesichert, aber dennoch ist es etwas mulmig, hier zu stehen.







Als wir mit der Erkundung des Wasserfalls fertig sind und wieder die rutschigen Stufen erklommen haben, kommt die nächste große Reisegruppe an. Gutes Timing, wir sind fertig und steigen wieder ab.


Auf der Serpentinenstraße runter in den Ort, wohin wir leider zurück müssen, um weiter nach Norden zu fahren, ist jetzt die Hölle los.

Ein Reisebus hat die Kurve nicht bekommen und hängt über, PKW kommen vorbei, aber keine anderen Busse oder Womos. Na, dann viel Spaß. Wir schlängeln uns vorbei und verlassen so schnell es geht diesen Ort.

Auf der anderen Seite von Geiranger geht es wieder nach oben, hier ist natürlich auch die Hölle los, aber es steht immerhin kein Reisebus quer.







Wir halten an einem Aussichtspunkt und stellen uns mit 100 anderen hin. Macht keinen Spaß, schnell ein paar Fotos und weiter. Leider sind diese großen Gruppen von Leuten immer nervig, die meinen dann immer, ihnen gehört die Welt, es gibt plötzlich kein soziales Verhalten mehr, dass man mal jemanden ein Foto machen lässt oder jemanden vorbeilässt, nein, es wir gerempelt, gedrückt, geschoben und rumgeplärrt. Schade, denn es müsste ja nicht sein.

Der Geiranger Fjord ist im Übrigen seit 2005 UNESCO-Weltkulturerbe.



Heute werden uns aber auf der ganzen Norwegischen Landschaftsroute Trollstigen-Geiranger die Massen von Menschen begleiten. Zumindest an den Hotspots müssen wir uns auf sie einstellen.
Schon bald geht es auf die erste Fähre heute rüber nach Valldal, immer der 63 entlang, welche zugleich die Landschaftsroute (Trollstigen-Geiranger) ist.

Auf dieser Strecke ist ganz schön was los, es gibt auch viele Picknickplätze, mit Souvenirläden.

Leider haben wir einen Stalker heute, ein deutsches Paar aus Baden-Württemberg hängt uns an den Fersen, immer da, wo wir anhalten, halten sie auch an, machen dasselbe Bild, versuchen es zumindest. Auch als wir einen schöne Spot mit Lupinen finden, quetschen sie sich zu uns auf den Parkplatz.





Wir lassen die erst mal fahren.

Dann kommen wir wieder in eine wunderschöne Landschaft, die Straße führt immer am Fluss entlang, hier machen wir erst mal eine ausgiebige Pause.

Da kommt schon wieder das Womo mit denen aus BW, die gucken schon und wollen sich auch an diesen schönen Spot dazustellen, aber zum Glück ist dieser Parkplatz nur PKW- bzw. sogar eher allradtauglich.







Es ist ja nicht so, dass es nicht etliche schöne Spots gibt, da nimmt man eben den nächsten. Wir kämen da echt nicht drauf, immer einem hinterher zu fahren und uns immer genau daneben zu stellen.

Wir genießen auf jeden Fall unsere Mittagspause, ach, hier könnten wir auch noch länger sitzen bleiben. Aber die Zeit geht so schnell rum, also fahren wir nach einer 3/4 Stunde weiter.

Es geht wieder nach oben in den Schnee, hier ist es ja noch schöner als an den Tagen zuvor in den Bergen.







Immer wieder sind futuristische Aussichtspunkte zu besichtigen. Der beste natürlich der, wo man auf den Trollstigen runterblicken kann.
Hier weht ein eisiger Wind, aber der Ausblick ist unbezahlbar.



Natürlich ist jede Menge los. Leute aus aller Welt. Einige sind nett und freundlich und jeder darf nach der Reihe ein Bild am Ende der Plattform machen, andere wollen partout nicht aus dem Weg gehen. Tun dann so, als würden sie einen nicht verstehen, wenn man sie drum bittet. Dabei sprechen sie meist deutsch.









Ich meine, der Ausblick läuft ja nicht weg, dann wartet man eben ein paar Minuten, bis die anderen fertig sind mit ihrem Bild. Aber einige sind echt rechte Trolle.

Egal, wir genießen die Aussicht und machen uns über die Leute lustig.

Weiter geht es den Trollstigen hinunter. Einige Wohnmobile fahren hier mit 20 runter, ja, es ist kurvig, aber das muss doch echt nicht sein.

Diese Menschengruppen entziehen uns Energie, es wird Zeit, wieder an einen Spot zu fahren, wo es leerer ist.



Wir fahren mal nach Åndalsnes und gehen dort erst mal einkaufen. Die Vorräte sind aufgebraucht. Wir laufen das erste Mal durch einen Bunpris, das ist einer der günstigeren Läden. Es gibt dasselbe Zeug wie in den anderen Läden, aber fast alles ist rund 10-30 NOK billiger.

In Åndalsnes überlegen wir lange, wo wir nun hinfahren, noch weiter nach Norden? Der Wetterbericht sagt 13° für Ålesund und die Atlantikstraße, nicht gut.
Oder fahren wir wieder nach Süden oder mehr in den Osten des Landes. Schwer, die Entscheidung nimmt uns leider keiner ab. Wir sind nun auch schon einiges an Kilometern gefahren und müssen auch wieder zurück. Wie schnell wir das schaffen, wissen wir auch nicht genau, wir sind jetzt hierher 15 Tage unterwegs, wenn wir zurück genauso lange brauchen, macht es Sinn umzudrehen.

So machen wir das dann auch. Åndalsnes ist der nördlichste Punkt auf dieser Reise.

Wir fahren auf die E136 in Richtung Südosten und fangen schon mal das Suchen nach einer Unterkunft auf der Strecke an.

Das ist mal wieder schwieriger als gedacht, in der Norwegen-Gruppe bei facebook hieß es ja, an jeder Ecke gibt es Hütten, hat die eine Vermietung nichts, fährt man zur nächsten. Es gab aber nicht alle 10 km Hütten, sondern auf dieser Strecke so gut wie nichts. Die Landschaft veränderte sich auch. Es war nicht mehr so bergig, sondern eher flacher, es gab sogar eine Bahnlinie.

Die Hotels oder Skihütten am Wegesrand hatten alle geschlossen.

Wir fuhren immer weiter bis kurz vor Dombås, dann folgten wir einem Schild mit Hütten. Dort angekommen war eine Art Bauernhof, es war aber kein Mensch da, nur ein bellender Hund.

Also wieder weg, nach Dombås rein. Dort gibt es ein Hotel mit Motel.

Da gucken wir mal. Das Hotel wollte 1500 NOK für ein Zimmer und draußen standen ca. 20 Biker rum, nein danke, die sind am Ende wieder laut.

Dann gab es noch Zimmer im alten Trakt für 950 NOK und Zimmer im Motel für 850 NOK.

Wir sahen uns erst mal das Motel an. Da gingen wir rückwärts wieder aus. Das Zimmer klein und muffig und in einem merkwürdigen Gebäude untergebracht, sah aus wie ein altes Seniorenheim oder so.

Das Hotel war recht chick, aber wir suchten erst noch mal weiter. Wir wurden fündig, direkt nebenan gab es Hütten auf einem Hof. Die nette Frau zeigte uns eine zweigeschossige mittelgroße Hütte, alles schön und sauber für 850 NOK.

Unten gab es ein Schlafsofa, herrlich, das war auch der Grund, warum wir zuschlugen, endlich ein anderes Bett als diese Doppelstockbetten.

Es gibt zwar kein Internet, aber egal.

Wir fuhren noch kurz in den Ort und holten uns eine Pizza im Bunpris und backten sie im Backofen auf.

Eigentlich wollten wir noch rausgehen zum Sunset, aber es gab keine Wolken und das Sofa war so gemütlich, dass wir schon um 22:00 Uhr fast einschliefen.

Fakten des Tages:
Route:    Von Geiranger aus über die Landschaftsroute Geiranger-Trollstigen, dann nach Osten nach Dombås.
Wetter:    Meist heiter 5°-15°
Sights:    Trollstigen
Wanderungen:    Wasserfall Storseterfossen
Restaurant:    Tiefkühlpizza + Salat
Unterkunft:    Dombas Camping

Kosten:
Unterkunft:    NOK 850 / 91€
Restaurant:    -
Selbstverpflegung:    ca. 70 NOK

serendipity

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Der Wasserfall ist klasse, gut dass Mario die Wanderung mit seinem Fuß machen konnte. Gibt ja nicht soooo viele Wasserfälle, wo man dahinter kommt. Das dir mulmig war, verstehe ich, kam es doch auch schon zu einem tödlichen Unfall dort.
Diese Wanderung möchte ich gerne auch machen, mal sehen, wie sie reinpasst.

Trollstigen - ein weiterer Traum von mir. Ich erwarte Menschenmassen. Ich finde die Norweger geben sich sehr viel Mühe mit der Architektur an den Touri-Hotspots. Ich mag diese minimalistische Architektur sehr, denn die Natur rundherum hat so viel Schönes zu bieten.
Ich hoffe ich finde eure Gelassenheit im Umgang mit Menschenmassen, auch wenn sie Energie entziehen  ;) - das tun mein Kinder sonst jeden Morgen, sie "saugen" sozusagen aus.


stefunny

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Der Wasserfall ist klasse, gut dass Mario die Wanderung mit seinem Fuß machen konnte. Gibt ja nicht soooo viele Wasserfälle, wo man dahinter kommt. Das dir mulmig war, verstehe ich, kam es doch auch schon zu einem tödlichen Unfall dort.
Diese Wanderung möchte ich gerne auch machen, mal sehen, wie sie reinpasst.

Trollstigen - ein weiterer Traum von mir. Ich erwarte Menschenmassen. Ich finde die Norweger geben sich sehr viel Mühe mit der Architektur an den Touri-Hotspots. Ich mag diese minimalistische Architektur sehr, denn die Natur rundherum hat so viel Schönes zu bieten.
Ich hoffe ich finde eure Gelassenheit im Umgang mit Menschenmassen, auch wenn sie Energie entziehen  ;) - das tun mein Kinder sonst jeden Morgen, sie "saugen" sozusagen aus.

Diese Ecke ist schon sehr schön, muss man eben durch, dass es voll ist. Die Landschaft bleibt ja schön.

Kinder saugen auch mit Vorliebe, stimmt. Aber dann bist du es ja gewöhnt und hast deine Methoden Energie zurück zu bekommen. Da ist man zu zweit im Vorteil, kann man sich gegenseitig unterstützen, wenn mal einer doch genervt ist oder es auch mal rauslassen, nicht an dem anderen, aber immerhin mit Zuhörer.

Wenn du Zeit hast geh hoch zum Wasserfall, der Weg ist ja nicht weit, lohnt sich in jedem Fall.

Andrea

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Eine traumhaft schöne Gegend - da will ich jetzt auch unbedingt mal hin!

Eine Frage habe ich zu den Hütten noch: Sind die alle voll ausgestattet mit Küche? Als ich damals ursprünglich nach Norwegen wollte, dachte ich, dass das im Prinzip nur leere Hütten sind, sozusagen ein Dach über dem Kopf mit Pritsche. Gibt´s zum Beispiel auf schottischen Campingplätzen.
Liebe Grüße, Andrea



www.antiwalks.eumerika.de

serendipity

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So weit ich weiß, gibt es ganz verschiedene Hütten. Stefunny hatte nun wohl auch überwiegend welche mit eigenem Bad und auch ich habe nur Hütten vorgebucht, die vollständig ausgestattet sind. Dafür muss man natürlich auch entsprechend bezahlen, im Großen und Ganzen unterscheiden sich dann die Preise kaum von Hotels, aber man ist eben näher an der Natur und kann sich selbst versorgen, der größte Vorteil, denn nicht überall wird man Restaurants usw. finden.

Zudem glaube ich, dass Norwegen nun nicht gerade kulinarische Hochgenüsse verspricht  ;)

stefunny

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Eine traumhaft schöne Gegend - da will ich jetzt auch unbedingt mal hin!

Eine Frage habe ich zu den Hütten noch: Sind die alle voll ausgestattet mit Küche? Als ich damals ursprünglich nach Norwegen wollte, dachte ich, dass das im Prinzip nur leere Hütten sind, sozusagen ein Dach über dem Kopf mit Pritsche. Gibt´s zum Beispiel auf schottischen Campingplätzen.

Es gibt eine Arten von Hütten. Ich habe das mal http://***blocked***/unterkuenfte.html zusammen gefasst. Diese ganz einfachen Camping-Hütten, gibt es in Norwegen auch, meist haben sogar die 1* Hütten zumindest Licht und ein Tisch und Stuhl.
Wir haben speziell nach 3 oder 4 Sterne Hütten gesucht.


stefunny

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So weit ich weiß, gibt es ganz verschiedene Hütten. Stefunny hatte nun wohl auch überwiegend welche mit eigenem Bad und auch ich habe nur Hütten vorgebucht, die vollständig ausgestattet sind. Dafür muss man natürlich auch entsprechend bezahlen, im Großen und Ganzen unterscheiden sich dann die Preise kaum von Hotels, aber man ist eben näher an der Natur und kann sich selbst versorgen, der größte Vorteil, denn nicht überall wird man Restaurants usw. finden.

Zudem glaube ich, dass Norwegen nun nicht gerade kulinarische Hochgenüsse verspricht  ;)
So ist es. Ich trage auch diese Infos noch mal in einem Fazit zusammen, dauert aber noch ein paar Tage.

Rainer

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Re: Südnorwegen Mai/Juni 2016 Tag 15
« Antwort #148 am: 21. Juli 2016, 11:14:09 »
Wir halten an einem Aussichtspunkt und stellen uns mit 100 anderen hin. Macht keinen Spaß, schnell ein paar Fotos und weiter. Leider sind diese großen Gruppen von Leuten immer nervig, die meinen dann immer, ihnen gehört die Welt, es gibt plötzlich kein soziales Verhalten mehr, dass man mal jemanden ein Foto machen lässt oder jemanden vorbeilässt, nein, es wir gerempelt, gedrückt, geschoben und rumgeplärrt. Schade, denn es müsste ja nicht sein.

Das scheint aber der Normalfall zu sein (obwohl ich zugeben muss, dass ich meistens kein Problem damit habe, ich spreche die Leute auch an und wenn man freundlich ist, springt der Funke meistens über), in Las Vegas vor dem Bellagio haben wir es schon erlebt, dass zwei US-Amerikaner sich gekloppt haben, aber richtig, wirklich richtig richtig, da flogen Zähne. Nur um diese Scheißfontäne aufzunehmen.

Außerdem sehe ich auf Deinem Foto keine Asiaten, auch wenn ich jetzt gescholten werde, ich hätte Vorurteile, aber das ist ein Urteil, kein Vorurteil, die toppen alles, was es zu toppen gibt. Für die gibt es keine Regeln, keine Absperrungen, nichts, da wird sich überall hingesetzt und hingestellt, wo es überhaupt nur möglich ist und dann werden Selfies geschossen, bis zum geht nicht mehr.... grausam!

stefunny

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Re: Südnorwegen Mai/Juni 2016 Tag 15
« Antwort #149 am: 21. Juli 2016, 11:35:19 »
Wir halten an einem Aussichtspunkt und stellen uns mit 100 anderen hin. Macht keinen Spaß, schnell ein paar Fotos und weiter. Leider sind diese großen Gruppen von Leuten immer nervig, die meinen dann immer, ihnen gehört die Welt, es gibt plötzlich kein soziales Verhalten mehr, dass man mal jemanden ein Foto machen lässt oder jemanden vorbeilässt, nein, es wir gerempelt, gedrückt, geschoben und rumgeplärrt. Schade, denn es müsste ja nicht sein.

Das scheint aber der Normalfall zu sein (obwohl ich zugeben muss, dass ich meistens kein Problem damit habe, ich spreche die Leute auch an und wenn man freundlich ist, springt der Funke meistens über), in Las Vegas vor dem Bellagio haben wir es schon erlebt, dass zwei US-Amerikaner sich gekloppt haben, aber richtig, wirklich richtig richtig, da flogen Zähne. Nur um diese Scheißfontäne aufzunehmen.

Außerdem sehe ich auf Deinem Foto keine Asiaten, auch wenn ich jetzt gescholten werde, ich hätte Vorurteile, aber das ist ein Urteil, kein Vorurteil, die toppen alles, was es zu toppen gibt. Für die gibt es keine Regeln, keine Absperrungen, nichts, da wird sich überall hingesetzt und hingestellt, wo es überhaupt nur möglich ist und dann werden Selfies geschossen, bis zum geht nicht mehr.... grausam!

Wir sind immer freundlich zu den Leuten und es waren auch welche da, die dann Platz gemacht haben für ein Einzelbilder zumindest am Trollstigen, aber es gibt eben immer wieder welche dazwischen, die einfach nicht kooperativ sind, sich aber am meisten aufregen, wenn sie kein Einzelbild bekommen, weil Leute im Weg sind. Naja über solche Leute kann man sich aufregen- bringt aber nichts also eher lustig finden und sie extra mit auf Bild nehmen. :-)

Wir haben dann gedacht, es liegt sicher viel an den Busreisenden, denn die sind eh schon den ganzen Tag eingefercht in den Bus, dann haben sie 10 Minuten Zeit für ein Foto, dann werden sie natürlich hektisch und egoistisch.

Ich stelle natürlich auch nicht jedes Foto hier ein, Rainer. Da musst du auf meiner Webseite schauen, aber auch da sind nicht alle Bilder von fremden Leuten.

Aber bitte: ein paar Asiaten auf Fotos.







Aber die die wie die Kuhherden los sind waren auch andere Nationen, ich denke Menschen in Horden sind da fast alle gleich egal welcher Nation.

Wir haben auch schon sehr nette Asiaten kennengelernt, in den USA, aber das waren dann eher kleine Familen und keine Busladungen.