Autor Thema: Kuba 2017 - Ein karibisches Paradies in Armut versunken  (Gelesen 54165 mal)

Christina

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Re: Kuba 2017 - Ein karibisches Paradies in Armut versunken
« Antwort #90 am: 17. Dezember 2019, 17:52:51 »
Karibikfeeling wie man es sich vorstellt: Sandstrand, türkisfarbenes Wasser und Abends Cocktails und einen tollen Sonnenuntergang vor Palmen - das tut auf so einer Reise sicherlich gut, mal ein bisschen von den negativen Seiten des Landes abzuschalten.


LG Christina

Heike Heimo

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Re: Kuba 2017 - Ein karibisches Paradies in Armut versunken
« Antwort #91 am: 17. Dezember 2019, 19:53:10 »
18.11.2017   Trinidad und Tal der Zuckermühlen

Nach dem Frühstück mit der tollen Aussicht, wartete schon unser Fahrer für unseren Ausflug ins Valle de los Ingenios dem Tal der Zuckermühlen. Er wurde von der Besitzerin der Casa organisiert.

Zuerst ging es zu einem Aussichtspunkt in einen Teil des Tales.







Hier passierte uns ein Missgeschick. Heike hatte versucht das Fenster des Autos herunter zu kurbeln. Nun steckte es fest. Der Fahrer wollte es wieder hochziehen, dabei zersplitterte die Scheibe. Erfreut wirkte er nicht. Auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel hielt er gleich bei einem Altwarenhändler oder Werkstätte, so genau weiß man das hier nie und organisierte eine neue Scheibe.

Wir fuhren weiter zur Zuckermühle Ingenio San Isidro de los Destiladeros. Zur Kolonialzeit war hier ein Zuckermühle samt Rum-Destillation. Vor dem Herrenhaus stand ein Turm. Dieser Turm diente den Wachen die Sklaven zu beobachten und sie zu überwachen.



Einem Führer erklärte uns die nicht so angenehmen Geschichten über den Alltag.

Das Destillationsgebäude





In diesen Zellen hausten die Sklaven.



Damit die Gutsbesitzer nicht das Elend der Sklaven sehen mussten, wurde vor den Unterkünften ein Gebäude errichtet. Die Grundfesten sind noch zu sehen.



Bäume dieser Art sind den Kubanern heilig. Sie sollen auch Heilkräfte haben.







Nach diesem ernüchternden Besuch ging es zum Wahrzeichen des Tales dem Torre de Manaca. Ebenfalls ein Wachturm.



Der Turm bietet einen herrlichen Ausblick auf die Umgebung.





Zuvor sind aber steile manchmal ungesicherte Stiegen und Leitern zu überwinden. Hinuntergehen ist besonders spannend.

 

 

Das gelbe Haus im Hintergrund ist das ehemalige Herrenhaus.









Wir machten uns wieder auf den Weg zurück nach Trinidad. Am frühen Nachmittag erreichten wir die Stadt. Der Fahrer brachte uns noch zu einer Wechselstube, dann verabschiedeten wir uns von ihm.

Trinidad ist eine Touristen-Hochburg. Die Stadt wurde in den letzten Jahren renoviert und erstrahlt in ihrem Zentrum wieder im alten Glanz. Schöne Plätze, Gassen und Häuser, gesäumt von Restaurants.
 








Besonders lustig fand ich den Anfahrschutz bei den Häuserecken.



Ein sehr seltener Anblick.



Gegen Abend nahmen wir uns ein Taxi und führen zurück zur Casa. Zum Abendessen gab es wieder einen wunderschönen Sonnenuntergang.



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Ilona

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Re: Kuba 2017 - Ein karibisches Paradies in Armut versunken
« Antwort #92 am: 18. Dezember 2019, 09:31:51 »
Zitat
Hier passierte uns ein Missgeschick. Heike hatte versucht das Fenster des Autos herunter zu kurbeln. Nun steckte es fest. Der Fahrer wollte es wieder hochziehen, dabei zersplitterte die Scheibe. Erfreut wirkte er nicht. Auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel hielt er gleich bei einem Altwarenhändler oder Werkstätte, so genau weiß man das hier nie und organisierte eine neue Scheibe.

Heijeijei, damit konnte keiner rechnen. Die Karren sind halt nur geflickt. Habt ihr dem Fahrer wenigstens etwas mehr Trinkgeld gegeben?

Zitat
Zuvor sind aber steile manchmal ungesicherte Stiegen und Leitern zu überwinden. Hinuntergehen ist besonders spannend.

 :schreck: Begehen auf eigene Gefahr. Da es in Kuba keinen TÜV gibt, wäre ich wahrscheinlich unten geblieben. 

Liebe Grüße

Ilona

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Christina

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Re: Kuba 2017 - Ein karibisches Paradies in Armut versunken
« Antwort #93 am: 18. Dezember 2019, 17:42:05 »
Ein sehr schöner Ausflug. Das mit der Scheibe am Auto wäre mir auch extrem peinlich gewesen.

Was hatte es mit den weißen Tüchern, die vom zweiten Turm zu sehen waren, auf sich? Jedenfalls wart ihr dort nicht die einzigen Touristen. Da hätte ich mich dann auch auf den Turm gewagt, denn wenn da regelmässig Leute hochsteigen, werden die Treppen vermutlich nicht morsch sein.

Noch aktive Rum Destillen gab es keine?


LG Christina

Silke

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Re: Kuba 2017 - Ein karibisches Paradies in Armut versunken
« Antwort #94 am: 18. Dezember 2019, 22:16:55 »
Ein sehr schöner Ausflug. Das mit der Scheibe am Auto wäre mir auch extrem peinlich gewesen.

Was hatte es mit den weißen Tüchern, die vom zweiten Turm zu sehen waren, auf sich? Jedenfalls wart ihr dort nicht die einzigen Touristen. Da hätte ich mich dann auch auf den Turm gewagt, denn wenn da regelmässig Leute hochsteigen, werden die Treppen vermutlich nicht morsch sein.

Noch aktive Rum Destillen gab es keine?
Das sind Tischdecken, die Kubaner an Touristen verkaufen.

Christina

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Re: Kuba 2017 - Ein karibisches Paradies in Armut versunken
« Antwort #95 am: 19. Dezember 2019, 17:51:06 »
Danke Silke.


LG Christina

Heike Heimo

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Re: Kuba 2017 - Ein karibisches Paradies in Armut versunken
« Antwort #96 am: 19. Dezember 2019, 19:12:34 »
Das sind Tischdecken, die Kubaner an Touristen verkaufen.

Ebenfalls Danke, haben wir nicht gewusst.


Noch aktive Rum Destillen gab es keine?

Wir haben keine gesehen.
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Heike Heimo

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Re: Kuba 2017 - Ein karibisches Paradies in Armut versunken
« Antwort #97 am: 19. Dezember 2019, 19:16:58 »
19.11.2017   Trinidad - Playa Larga (Schweinebucht)

Die Besitzer sind reich. Die Casa ist eine der ältesten in Cuba. Große Bildschirme und ein richtiger Computer.





Die Zimmer sind auch top ausgestattet.



Die Hotelbesitzerin hatte uns ein Taxi-Colectivo organisiert. Vorteil dieser Taxis ist, dass sich die Kosten auf alle Mitfahrenden aufteilen. Bei weiten Strecken ein Vorteil. Mit einem jungen Pärchen machten wir auf den Weg.

Kubanische „Kühlkette“. Das sahen wir öfter.



Reis wird auf der Straße getrocknet. Es stört hier niemand, das Autos oder Pferdekutschen darauf fahren.





Nach gut 4 Stunden erreichten wir Playa Larga und unsere Unterkunft das Hostal Kikki für die nächsten beiden Nächte. Es liegt direkt am Sandstrand der Schweinebucht.





Wir erkunden den Strand und besuchten die eine oder andere Bar.



Plötzlich herrschte Aufregung am Strand. Die Kinder wurden aus dem Wasser getrieben und andere Menschen im Wasser gewarnt. Zuerst war uns nicht klar, was los war. Erst nach einiger Zeit erkannten wir, dass etwas längliches im Wasser schwamm. Der Kellner meinte später, dass es sich um Alligatoren gehandelt haben soll. Sie sollen aus den Sümpfen hinter dem Strand gekommen sein. Dass sei sehr ungewöhnlich, da sie ja Süßwassertiere seien.

Fußball wird überall gespielt.



Am Abend kamen die Fischer.



Die Kinder werden abgeholt.



Den Abend verbrachten wir am Strand und baten den Hausherren für morgen ein Taxi zu einem Ausflug auf die andere Seite der Bucht zu organisieren.
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serendipity

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Re: Kuba 2017 - Ein karibisches Paradies in Armut versunken
« Antwort #98 am: 19. Dezember 2019, 20:00:11 »
Tolle Eindrücke aus Trinidad und der Schweinebucht - vor allem die letzten beiden Fotos sind sehr stimmungsvoll  :beifall:

Also das mit dem Fenster kann doch immer passieren - ich musste mal von einer Klassenfahrt im Mercedes  mit offenem Fenster nach Hause fahren - da hätte ich den Bus vorgezogen  ;D

Susan

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Re: Kuba 2017 - Ein karibisches Paradies in Armut versunken
« Antwort #99 am: 19. Dezember 2019, 21:44:23 »
So also sieht die berüchtigte Schweinebucht aus  ;)
Die Strände sehen ja jetzt karibisch aus; vor allem die Sonnenuntergänge begeistern mich und dann noch ein netter Cocktail...

Die Treppen zu dem Turm sind nix für mich, man kann zuviel runtergucken  :o Die Aussicht schaut aber nett aus.

Noch aktive Rum Destillen gab es keine?
Wir haben keine gesehen.

Schade, wäre vielleicht interessant gewesen.
Liebe Grüße
Susan

Christina

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Re: Kuba 2017 - Ein karibisches Paradies in Armut versunken
« Antwort #100 am: 20. Dezember 2019, 17:51:57 »
Und schon wieder so tolle Strände mit Cocktails und Sonnenuntergang und dann auch noch an der geschichtsträchtigen Schweinebucht.


LG Christina

Heike Heimo

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Re: Kuba 2017 - Ein karibisches Paradies in Armut versunken
« Antwort #101 am: 22. Dezember 2019, 14:59:03 »

Noch aktive Rum Destillen gab es keine?
Wir haben keine gesehen.

Schade, wäre vielleicht interessant gewesen.

Im nachhinein schade, daran haben wir nicht gedacht :weissnicht:
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Re: Kuba 2017 - Ein karibisches Paradies in Armut versunken
« Antwort #102 am: 22. Dezember 2019, 15:01:00 »
20.11.2017   Playa Larga (Schweinebucht)

Zur Abwechslung einmal ein Sonnenaufgang.





Mit unserem Taxi fuhren wir auf die andere Seite der Bucht, zu einem Bereich, der von Tauchern gerne besucht wird. Die Schweinebucht ist bei Tauchern sehr beliebt. Unser Lieblingsauto auf unserer Reise. Ein De Soto Baujahr 1954. Unser Fahrer fuhr wieder zurück und versprach uns am Nachmittag wieder hier zu sein.



Wir wollten hier schnorcheln. Ein sehr schönes Plätzchen. Das Wasser ist glasklar und angenehm warm.  Davor ist ein kleines Riff, sehr schön anzusehen.





Auch eine Bar darf hier natürlich nicht fehlen.





Am Nachmittag war der Fahrer wieder da und ich vereinbarte mit ihm gleich den Tramsport für morgen zum Flughafen nach Havanna.



Auf der Rückfahrt wurde er von der Polizei kontrolliert. Es schien alles zu passen.



An der Kreuzung mit der Hauptstraße steht ein Panzer als Denkmal für den erfolgreichen Rückschlag der amerikanischen Invasoren kurz nach der Revolution durch Castro.



Am Abend gab es flüssige und feste Nahrung.



Das obligatorische Dosengemüse dufte nicht fehlen.

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Re: Kuba 2017 - Ein karibisches Paradies in Armut versunken
« Antwort #103 am: 23. Dezember 2019, 18:01:55 »
Der De Soto vor dem türkisblauen Meer  :thumb:

Aber es geht schon zurück zum Flughafen :(, daher die "Badetage" zur Entspannung am Schluss.


LG Christina

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Re: Kuba 2017 - Ein karibisches Paradies in Armut versunken
« Antwort #104 am: 28. Dezember 2019, 18:46:57 »
21 - 22.11.2017   Playa Larga – Havanna - Wien

Den Vormittag verbrachten wir noch bei unserer Casa in Playa Larga.





Ein verlassener Friedhof gleich hinter unserer Casa.



Pünktlich war unser Fahrer da. In der zweiten Reihe sieht es gleich nicht mehr so touristisch aus. Aber es gibt Material für den Hausbau.





Auf der Autobahn waren wieder alle möglichen Fahrzeuge zu sehen. Auch hier ist der Straßenzustand erbärmlich.







Als wir Havanna erreichten, schaute mich der Fahrer an deutete mit dem Daumen nach oben. Wir hatten es ohne Panne geschafft.

Auch Austrian ließ uns nicht hängen.




Vielen Dank für mitreisen und euer Interesse. Wünsche euch alles Gute im neunen Jahr.
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