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Macht euch das Corona-Virus Angst?
Ilona:
So lange das Virus in China krasierte, fühlten wir uns in Europa einigermaßen sicher. Doch nun verbreitet sich das Virus in Italien rasant und heute meldeten die Medien die ersten Fälle in Ba-Wü und NRW.
Mir macht die Dunkelziffer der Erkrankten Angst. Es gibt bestimmt auch hierzulande viele, die das Virus bereits in sich tragen.
Erst durch eine Untersuchung hat man die Bestätigung, aber da war man doch schon Virusverbreiter. Bestimmt gibt es auch Leute, die wegen Fieber und Husten gar nicht zum Arzt gehen oder Ärzte, die gar nicht auf die Idee kommen, einen grippalen Infekt genauer zu untersuchen.
Panik und Verrücktmachen hilft nicht, Hygiene und Quarantäne hoffentlich.
Rainer:
Natürlich macht man sich Gedanken, in 3 Wochen wollen wir in die USA fliegen, gibt es da Probleme? Erkranken will man natürlich auch nicht, aber insgesamt sind ja immer noch verhältnismässig wenige Menschen erkrankt. Und noch gelingt es zumindest in Deutschland, die Infektion nachzuverfolgen und die Kranken zu isolieren.
Selbst in China ist im Schnitt nur ca. 1 Person von 20.000 erkrankt, gestorben ist 1 Person von 500.000. Weltweit sind die Zahlen nochmal drastisch geringer.
Man weiss natürlich nicht, wie weit sich der Virus noch ausbreitet, bzw. ob und wann es Gegenmittel gibt. Letzteres wird sicherlich noch lange dauern, 1 Jahr o.ä. bestimmt.
Silke:
Mir macht es keine Angst. Ich bin ja vor knapp 2 Wochen erst aus Thailand zurück gekommen. Da war ich viel näher dran. Habe mir aber auch keine Gedanken über Reiseänderungen oder - abbruch gemacht.
2003 gab es mal SARS, ein ähnliches Virus. Damals wurde auch solche Panik gemacht. Wir haben damals unsere erste Thailandreise gemacht, die Flüge waren billig, weil Niemand da hin wollte.
War schneller vorbei als gedacht ohne größere Konsequenzen.
Aus meiner heutigen Sicht mit meinem heutigen Wissen mache ich mir darüber daher keine Gedanken oder ändere mein Leben. Das kann nächste Woche oder nächsten Monat aber schon anders sein.
Rainer:
--- Zitat von: Silke am 26. Februar 2020, 12:37:19 ---Habe mir aber auch keine Gedanken über Reiseänderungen oder - abbruch gemacht.
--- Ende Zitat ---
Reiseabbruch wäre zwar ärgerlich, aber fände ich jetzt auch nicht sooo wild. Shit happens. Schwieriger wäre es, wenn aus irgendeinem Grund der Rückflug in Frage steht. Ich kann nicht tonnenweise Medikamente mitnehmen, auf die ich leider angewiesen bin und es ist sicherlich nicht einfach für mich, die notwendigen Medikamente (u.a. auch Opiate gem. Betäubungsmittelgesetz) in den USA zu bekommen.
Von daher wäre es schon begrüßenswert, wenn der zeitliche Rahmen des Urlaubs eingehalten wird. Aber "Angst" vor einer Ansteckung habe ich momentan jedenfalls auch nur sehr wenig, es ist definitiv nicht sehr wahrscheinlich. Selbst wenn man alle kranken Chinesen nach Deutschland holen würde, wäre hier immer noch nur 1 Patient von 1.000 Menschen erkrankt und 1 von 30.000 würde sterben.
In Bayern ist das Virus ja schon vor Wochen ausgebrochen, aber nachdem sich ein paar weitere Fälle dazu ereignet haben, ist das ganze am Stagnieren. Und jetzt sind gerade mal 2 Menschen in NRW erkrankt (übrigens nicht sonderlich weit weg von Mönchengladbach) und 1 Mann aus Göppingen. Das ist eigentlich gar nichts. Immerhin ist das Virus jetzt seit mind. 2 Monaten aktiv, wenn man die Infektionskette halbwegs im Griff hat, kann man auch 1 Jahr auf ein Gegenmittel warten.
Was mich ein wenig an der Berichterstattung stört, das sind die so gut wie nicht vorhandenen Informationen über "Alt-Erkrankungen". Was ist mit den Patienten, die vor 6 bis 8 Wochen erkrankt sind, die längst die Inkubationszeit und die Krankheitszeit überstanden haben, werden die nie "gesund"? Wieso werden immer noch alle Infektionen gezählt?
Silke:
--- Zitat von: Rainer am 26. Februar 2020, 14:07:17 ---
--- Zitat von: Silke am 26. Februar 2020, 12:37:19 ---Habe mir aber auch keine Gedanken über Reiseänderungen oder - abbruch gemacht.
--- Ende Zitat ---
Reiseabbruch wäre zwar ärgerlich, aber fände ich jetzt auch nicht sooo wild. Shit happens. Schwieriger wäre es, wenn aus irgendeinem Grund der Rückflug in Frage steht. Ich kann nicht tonnenweise Medikamente mitnehmen, auf die ich leider angewiesen bin und es ist sicherlich nicht einfach für mich, die notwendigen Medikamente (u.a. auch Opiate gem. Betäubungsmittelgesetz) in den USA zu bekommen.
--- Ende Zitat ---
Dann würde ich mir sicher ein paar ärztliche Unterlagen mitnehmen, mit denen ich auch dort zum Arzt gehen könnte und die notwendigen Medis bekommen würde.
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