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Hola Baja and Hello California 2013
Ilona:
--- Zitat von: Paula am 16. Juli 2013, 09:54:51 ---Ich kann zwar kein spanisch bis auf die paar Worte die ich während des Flugs nach Malaga gerlernt habe und ich kann mir eigentlich auch nicht vorstellen in Mexiko Urlaub zu machen (weiß man denn als Touri wo die nogo Areas sind wo man von Drogendealern abgeknallt wird? :o) aber virtuell kann mir ja nix passieren und du schreibst immer so schön :)
--- Ende Zitat ---
Hallo Paula,
das kann ich dir versprechen, dass wir auf dich aufpassen werden :thumb:. In Mexiko sind die Grenzstädte ein gefährliches Pflaster und aus diesem Grund, sind wir auch ganz in den Süden gereist.
Ich hatte nie Angst und wir waren auch nicht übermäßig vorsichtig. Im Süden der Baja California leben viele Snowbirds und - wie wir festgestellt haben - sehr viele europ. Auswanderer. Die Leute dort meiden den Norden und wollen nicht mit der Drogenkriminalität in Verbindung gebracht werden.
Aber ich werde ausführlich berichten, doch nun fliegen wir nach Los Angeles.
Ilona:
05.03.13 - Von Frankfurt nach Los Angeles
Nach der Planung standen Ende Februar endlich die restlichen 3 P's auf dem Programm:
Packen: Hier durften wir auf angenehme Temperaturen vertrauen und somit dicke Klamotten zu Hause lassen
Putzen: :verpiss:
Pässe: Lagen längst griffbereit :adieu:
So machten wir uns am Abreisetag etwas früher auf den Weg, da ein Online-Check in am Vortag für Heiko nicht möglich war. Es werden anscheinend einzelne Personen per Zufallsgenerator herausgepickt :weissnicht:, die am Schalter persönlich vorsprechen müssen.
Die Abfertigung erfolgte zügig und so hatten wir einen pünktlichen und ruckelfreien Lufthansa-Flug in einer ziemlichen neuen Boeing 747-8. Toll, denn es tropfte beim Start diesmal nichts von der Decke :toothy9: und Inseat-Entertainment gab's auch.
Nach einer Cola Light mit Scotch war ich dann auch für den Skyfall (den Film natürlich :cool2: ) bereit.
Nachdem wir irgendwann die Südspitze Grönlands
überflogen hatten, schaute ich mir noch Twilight - Breaking Dawn Part 2 an. Kurzum: Die Anreise war entspannt.
Nur der Pampe werde ich wohl nie den Gourmetpreis verleihen.
Wir landeten pünktlich in Los Angeles
und auch die Immigration ging relativ flott.
Nachdem vier Finger und der Daumen aufgedrückt waren, holten wir schnell die Koffer und warteten auf den Shuttle-Bus von Advantage. Es fuhren bestimmt 15 Hertz-, 10 Alamo-, 10 National-, 10 Avis-, 6 Thrifty- Busse und 5 von Dollar vorbei - doch keiner von Advantage :gruebel: .
Nach 30 Minuten zuckelte endlich einer an und brachte uns zur Station. Dort standen wir erst einmal in der Schlange und als wir endlich dran kamen, erklärte uns ein stark pigmentierter und sehr unfreundlicher Mitarbeiter, dass wir hier falsch wären ::) .
Aber Moment, da steht doch Advantage auf dem Voucher. Das mag sein, erklärte er uns, doch Advantage wurde von Hertz geschluckt und wir müssten jetzt zu Hertz. Wir wollten das nicht so richtig glauben und wussten auch nicht, wie wir jetzt zu Hertz kommen sollten. Er suchte vergeblich nach einem Kollegen, brachte uns dann aber selbst in seinem PKW zu Hertz. Dort standen wir tatsächlich auf der Liste :happy2: .
Ich hatte den Mietwagen über CarDelMar reserviert, da die für 33 Euro das "All Inclusive Gold-Paket" einschl. der 1. Tankbefüllung anboten. CarDelMar hatte uns über die Änderung allerdings nicht informiert.
Wir bekamen einen neuen Mittelklasse Toyota mit nur 5 Meilen zugeteilt.
Jetzt war aber Eile geboten, denn wir waren um 15 Uhr bei alten Bekannten in der Nähe von Huntington Beach zum Kaffee eingeladen. Wir checkten schnell im Holiday Inn Express in Hawthorne ein und packten die Mitbringsel in eine Tasche.
Als wir kurz vor 16 Uhr auf die Interstate fahren wollten, war diese durch ein Polizeiaufgebot gesperrt. Dank unserer Navigationslady und der Carpool-Line sind wir kurz vor 17 Uhr bei Trude und Günther eingetroffen. Aus dem Kaffeekränzchen wurde dann ein Pizzaessen mit Kuchen zum Nachtisch.
Trude und Günther sind vor fast 60 Jahren in die USA ausgewandert. Die Beiden haben sich auf dem Schiff kennengelernt. Es gab also auch Romanzen, wo sich kein böser Eisberg in die Nähe eines Dampfers verirrte :zwinker: .
Leider hatten wir auch diesmal nur zwei Stunden Zeit, denn wir waren zwischenzeitlich todmüde und mussten noch 40 Minuten zum Hotel zurückfahren.
Übernachtung: Holiday Inn Express, Hawthorne
Bewertung: sehr gutes Hotel, trotz Flughafennähe sehr ruhig gelegen, das Parken ist kostenfrei im abgeschlossenen Parkhaus, Hot Breakfast
Andrea:
Soll das Essen etwas Asiatisches sein? :o Gut, dass es nachher noch Pizza gab! :) :) :)
Paula:
das ist aber eine seltsame Organisation, wenn es den Schalter von Advantage noch gibt könnten sie auch was für die Kunden tun oder das Shuttle sollte gleich zu Hertz fahren, wirklich strange das ganze >:(
Nach so einem langen Flug noch ein Besuch und dann noch 40 Minuten ins Hotel fahren ist echt tapfer, das hätte ich mir nicht zugetraut.
Jetzt muss ich noch mal wegen der "Gefahrenzonen" nachfragen: sind es die Grenzstädte zu USA wo diese Drogenbanden ihr Unwesen treiben? Gibt es das im Hinterland in Mexiko nicht?
Ilona:
--- Zitat von: Andrea am 16. Juli 2013, 13:50:44 ---Soll das Essen etwas Asiatisches sein? :o Gut, dass es nachher noch Pizza gab! :) :) :)
--- Ende Zitat ---
Seit Jahren und egal welche Airlines erwischen wir immer die chinesische Variante vom Chicken. Da es auf den Transatlantikflügen ein zweites warmes Essen gibt, wählen wir anschließend die veget. Pasta. Da packen die in unsere Aluschalen grundsätzlich so viele schwarze Oliven rein, das selbst mir das ein paar zu viel sind :totlach:. Tja, Gaumenfreuden hatten wir auf Reisen eher selten :toothy9:.
--- Zitat von: Paula am 16. Juli 2013, 13:56:21 ---das ist aber eine seltsame Organisation, wenn es den Schalter von Advantage noch gibt könnten sie auch was für die Kunden tun oder das Shuttle sollte gleich zu Hertz fahren, wirklich strange das ganze >:(
Nach so einem langen Flug noch ein Besuch und dann noch 40 Minuten ins Hotel fahren ist echt tapfer, das hätte ich mir nicht zugetraut.
Jetzt muss ich noch mal wegen der "Gefahrenzonen" nachfragen: sind es die Grenzstädte zu USA wo diese Drogenbanden ihr Unwesen treiben? Gibt es das im Hinterland in Mexiko nicht?
--- Ende Zitat ---
Das war schon ein bisschen komisch und mir war ziemlich mulmig zumute (da hatte ich mehr Schiss als in Mexiko :zwinker: ) , als wir mit dem Privatwagen des Angestellten durch die Gegend gekarrt wurden. Ich hatte zuvor unseren Bekannten telef. Bescheid gegeben, falls wir verschütt gegangen wären ;D. Die alten Leutchen hatten sich seit Wochen auf unseren Besuch gefreut, da beide über 70 sind und nicht mehr nach Deutschland reisen können. Das war uns die Autofahrt wert, auch wenn wir durch das ganze hin und her kaum Zeit hatten.
Die Grenzstädte zu den USA sind ein ganz heißes Pflaster. Was sich im Hinterland Mexikos abspielt, das kann ich dir leider nicht sagen (vielleicht kann uns dazu Palo mehr berichten). Auf jeden Fall waren die Leute in Baja Sur so was von hilfsbereit und :herz: ig.
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