Autor Thema: eine Woche in Dallas  (Gelesen 7367 mal)

Susan

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Re: eine Woche in Dallas
« Antwort #30 am: 10. März 2023, 15:05:58 »
Trifft sich gut, lag die letzten Tage platt; da kann ich in Ruhe nachlesen
Liebe Grüße
Susan


Christina

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Re: eine Woche in Dallas
« Antwort #31 am: 10. März 2023, 18:50:44 »
Hallo Paula,

ich bin aus dem Urlaub zurück und hab gerade alles nachgelesen, da hatte ich jetzt einiges aufzuholen.

Ich stimme völlig mit dir überein, in Dallas wollte ich nicht leben, das war damals schon so extrem konservativ, alle, die ich dort kennengelernt habe, waren Anhänger der Republikaner, immerhin gab's damals noch keinen Trump, aber doch schon einen Bush Jr.

Als Fußgänger bist du dort völlig verloren, oft hörte der Gehweg einfach auf oder nach starkem Regen war er überschwemmt, da musste man große Umwege gehen, wenn man nicht von den Autos überfahren werden wollte oder bis zu den Knien im Wasser stehen. Die wenigen Autos in der Stadt bei dir waren vielleicht eine Folge von Corona, dass viele nun Homeoffice machen, damals war immer viel Verkehr.

Ich habe in einer Wohnung gewohnt, die nicht in einer gated community lag, aber in einem der "besseren" Wohnviertel, heißt oder hieß, dass dort nur Weiße wohnten. Irgendwann hingen mal Zettel an den Haustüren, auf denen von der Hausverwaltung vor Überfällen gewarnt wurde, da wurde den Bewohnern auf dem Parkplatz aufgelauert, sie bis zu ihrer Haustüre verfolgt und dann dort an der Tür beim Aufschließen, erfolgte der Überfall. Meine Mitbewohnerin musste an einem Tag sehr früh am Morgen zur Arbeit und wurde dann unbemerkt auf dem Weg vom Haus zur Tramhaltestelle verfolgt und auf der Straße überfallen.

Also die Gated Communities haben schon ihre Berechtigung, das alles ist aber auch durch die dortige extreme Trennung zwischen Arm und Reich verursacht, ich weiß nicht, ob dir das auch aufgefallen ist, es gab z.B. Malls, in denen nur die reichen Weißen einkaufen gingen, welche für die Schwarzen und welche für Latinos. Ebenso die Trennung bei den Wohnviertel, beim Ausgehen usw. Ich hatte ja kein Auto und bin immer mit der Tram gefahren, da war ich eine der wenigen Weißen, sonst sind damit, wie du auch schreibst, nur die gefahren, die sich kein Auto leisten konnten. Nur am Wochenende, zu den Spielen und Veranstaltungen in der Reunion Arena, nahmen auch die Weißen die Tram, da war das dann Teil des Freizeiterlebnisses.

Deine Wohnung gefällt mir richtig gut, ich mag solche Lofts sehr und die Lage war für dich ja perfekt. Von deiner Wohngegend erkenne ich gar nichts wieder, auch das Aquarium gab es damals wohl noch nicht, die Innenstadt rund um das JFK Memorial samt Museum ist ziemlich unverändert.

Zum Wetter, es war dort in meinen vier Monaten so, dass die meiste Zeit die Sonne vom wolkenlosen Himmel schien, an wenigen Tagen regnete es, das dann aber anhaltend und heftig, Wetter mit bewölktem Himmel aber ohne Regen gab es nie. Und so schön man das nun auf den Bildern empfindet, nach ein paar Wochen Sonne habe ich mich immer über den Regen gefreut.



LG Christina

Silv

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Re: eine Woche in Dallas
« Antwort #32 am: 10. März 2023, 21:04:21 »
leider geht es in der Arbeit drunter und drüber und privat bin ich auch sehr ausgebucht diese Woche, der Reisebericht wird sich leider etwas verzögern...

Kein Problem. Dann komme auch ich mit dem Lesen hinterher.... ::)
Liebe Grüße
Silvia

Paula

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Re: eine Woche in Dallas
« Antwort #33 am: 11. März 2023, 14:11:04 »
Als Fußgänger bist du dort völlig verloren, oft hörte der Gehweg einfach auf oder nach starkem Regen war er überschwemmt, da musste man große Umwege gehen, wenn man nicht von den Autos überfahren werden wollte oder bis zu den Knien im Wasser stehen. Die wenigen Autos in der Stadt bei dir waren vielleicht eine Folge von Corona, dass viele nun Homeoffice machen, damals war immer viel Verkehr.
an Corona habe ich gar nicht gedacht, ja das kann sein. In München ist der Verkehr allerdings schon wieder wie vor Corona. Und Regen hatte ich ja auch, zum Glück war nichts überschwemmt! Und Gehwege gab es zum Glück auch überall wo ich unterwegs war, aber ich bin nicht wirklich weit rumgekommen...

Zitat
Ich habe in einer Wohnung gewohnt, die nicht in einer gated community lag, aber in einem der "besseren" Wohnviertel, heißt oder hieß, dass dort nur Weiße wohnten. Irgendwann hingen mal Zettel an den Haustüren, auf denen von der Hausverwaltung vor Überfällen gewarnt wurde, da wurde den Bewohnern auf dem Parkplatz aufgelauert, sie bis zu ihrer Haustüre verfolgt und dann dort an der Tür beim Aufschließen, erfolgte der Überfall. Meine Mitbewohnerin musste an einem Tag sehr früh am Morgen zur Arbeit und wurde dann unbemerkt auf dem Weg vom Haus zur Tramhaltestelle verfolgt und auf der Straße überfallen.

das ist natürlich krass wenn die Kriminalität so hoch ist dass man sich quasi zuhause einschließen muss, da kann ich nur noch mal wiederholen: so möchte ich nicht leben...

Zitat
Also die Gated Communities haben schon ihre Berechtigung, das alles ist aber auch durch die dortige extreme Trennung zwischen Arm und Reich verursacht, ich weiß nicht, ob dir das auch aufgefallen ist, es gab z.B. Malls, in denen nur die reichen Weißen einkaufen gingen, welche für die Schwarzen und welche für Latinos. Ebenso die Trennung bei den Wohnviertel, beim Ausgehen usw. Ich hatte ja kein Auto und bin immer mit der Tram gefahren, da war ich eine der wenigen Weißen, sonst sind damit, wie du auch schreibst, nur die gefahren, die sich kein Auto leisten konnten. Nur am Wochenende, zu den Spielen und Veranstaltungen in der Reunion Arena, nahmen auch die Weißen die Tram, da war das dann Teil des Freizeiterlebnisses.

oh ja das ist mir auch aufgefallen, dazu mehr im Bericht des nächsten Tages. Zu den Basketballspielen im AAC sind sicher auch viele mit der Bahn gefahren, es ist ein Bahnhof ganz in der Nähe

Zitat
Deine Wohnung gefällt mir richtig gut, ich mag solche Lofts sehr und die Lage war für dich ja perfekt. Von deiner Wohngegend erkenne ich gar nichts wieder, auch das Aquarium gab es damals wohl noch nicht, die Innenstadt rund um das JFK Memorial samt Museum ist ziemlich unverändert.

das American Airlines Center ist jetzt gut 20 Jahre alt, bestimmt sind viele der Häuser in der Nähe erst anschließend gebaut worden, das sah schon alles relativ neu aus auch vom Baustil her. Ich fand mein Loft auch sehr schick  :) und die Lage hätte gar nicht besser sein können!

Zitat
Wetter mit bewölktem Himmel aber ohne Regen gab es nie.

dann habe ich etwas neues erlebt, wird man auf den Bildern des nächsten Tages sehen  :)
Viele Grüße Paula

Paula

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Re: eine Woche in Dallas
« Antwort #34 am: 11. März 2023, 15:31:58 »
Mittwoch 16. November 22

heute Morgen bin ich leider stark erkältet aufgewacht und bin erst mal im Bett geblieben. Im Lauf des Vormittags wurde es aber besser und den ganzen Tag gar nichts machen wollte ich auch nicht. Abends um 18 Uhr war aber wieder ein Spiel und da wollte ich natürlich fit sein und ausgeruht.
Ich habe meine Todo-Liste durchgesehen und beschlossen eine kurze Tour mit der Straßenbahn in die Innenstadt zu machen so dass ich nicht viel laufen muss und dann einfach zu schauen wie weit ich komme. Gesagt - getan  ;)

ich habe mir einen Tagspass für den Nahverkehr gekauft, das geht nur noch online über die gopass App. Mit 6 $ für den ganzen Tag und das komplette Netz in Dallas bis inclusive zum Flughafen raus in meinen Augen richtig billig, in München kostet das mehr als das doppelte (das war das einzige Mal dass in Dallas etwas billiger war als zuhause)



nach 5 Minuten Fußweg war ich gegen 11 Uhr an der Victoria Station. Hier war tote Hose, so leer ist die S-Bahn in München nicht mal nachts.



der Zug war maximal zu 25 % gefüllt und man hat gleich gesehen dass S-Bahn fahren in Dallas nicht üblich ist. Da waren augenscheinlich nur Arme und Exoten an Bord und ein Tourist (ich). Fast alle Fahrgäste waren schwarz. Es sieht so aus dass hier nur Leute mit der S-Bahn fahren die sich kein Auto leisten können. In München sieht man auch Leute mit Pelz und Chanel-Kostüm in der U-Bahn. Ich habe mich gewundert, ich fand die Bahn prima, nach 3 oder 4 Haltestellen war ich mitten in der Stadt  (Akard Station in der Nähe der Elm Street)



Das erste Ziel war dann der Giant Eyeball zwischen Elm und Main Street, sieht in Natura noch besser aus als auf den Fotos die ich im Internet gefunden habe:



ärgerlicherweise konnte ich nicht so nahe rangehen wie ich mir das vorgestellt hatte denn der Eyeball ist "gated"



auch am anderen Ende war ein Zaun, da stand ich dann mit einer Gruppe deutscher Touristen. Im Gegensatz zu mir hatten sie richtige Kameras dabei. Das war aber das einzige Mal diese Woche dass ich andere Deutsche oder Leute mit einer Kamera getroffen habe. Alle anderen zückten wie ich ihre Handykamera. Aber ein Zoom Objektiv wäre natürlich gut gewesen...



danach bin ich durch die Main Street und Elm Street spaziert und war doch ziemlich fasziniert von den Hochhäusern. Am Sonntag hat es mir nicht so richtig gefallen da war ich von der Betonwüste etwas schockiert aber heute fand ich's spannend.
Ganz tolle Spiegelungen gab es heute zu sehen











dann war ich wieder vorne an der Houston Street und brauchte eine Pause und bin in den kleinen Diner gegangen den ich Sonntag entdeckt hatte, er war jetzt geöffnet, wirklich ein ganz kleines Lädchen, die 5 Tische waren alle besetzt, ich nahm an der Theke Platz und konnte zusehen wie mein Burger gebraten wurde. Sehr urig hier! Und ich war froh um die Pause. Leider gab es hier keine Toilette, aber in der Nähe war noch ein Mc Donalds, da werde ich später noch mal Pause machen, richtig fit war ich wirklich nicht aber jetzt ausgeruht genug für den Weg zur Pioneer Plaza



auf dem Weg dorthin kam ich an meinem absoluten Lieblingshochhaus vorbei:





das Wolkenspiel ist einfach fantastisch  ^-^

an der Plaza angekommen findet sich am Boden eine Grafik der Viehtrecks durch Texas



mit folgender Inschrift

Zitat
Texas 1840-1880

the great cattle trails became the early interstates carrying millions of cattle from south and central texas to northern markets. The trails developed in a natural westward progression as settlers and the railroads influenced the final destination of the herds. Trails like the Shawnee, Chisholm, Western, Potter-Baxonand Goodnight-Loving led to railheads and markets in St. Louis, St. Joseph, Kansas City, Abilene, Dodge City, Santa Fe and Denver. Rivers, weather, mountains and distance presented challenges as the cowboys struggled to keep the herds together. Averaging 10 to 15 miles per day, the work was hard, the pay was low, but the adventure was great and lured many young men to the wide open spaces of Texas and the, now historic, cattle drives.

dahinter ist ein Park mit einer überlebensgroßen Rinderherde aus Bronze, wirklich beeindruckend





Cowboys sind natürlich auch dabei  :)





mit dem Hochhaus im Hintergrund eine tolle Kombination aus gestern und heute!



die Herde ist riesig, Wahnsinn was für ein Aufwand, da müssen ja Tonnen von Bronze verarbeitet worden sein





an dem Hochhaus konnte ich mich gar nicht satt sehen



dahinter noch ein kleiner Friedhof, sehr idyllisch irgendwie. Hier habe ich eine Parkbank vermißt







gar nicht schlecht für ein Bild mit Handyzoom:



dann habe ich mich auf den Weg zum Mc Donalds gemacht, es waren ohne Witz mehr Fußgänger als Autos unterwegs, ich habe heute mehrfach Bilder mitten auf der Strasse gemacht!



der Mc Donalds sah aus wie überall in der Welt davon habe ich kein Bild. Ich habe die sehr sauberen Toiletten aufgesucht und habe mir dann einen Cappuccino bestellt. An den Cinamonrolls konnte ich nicht vorbei gehen, sie war erstaunlich lecker, definitiv besser als das was man bei uns im McD bekommt. Ich saß also da an einem Tisch und betrachtete das Treiben. Es war viel los, Gäste kamen und gingen wie bei uns, manche setzten sich hin, andere gingen mit ihren Tüten gleich wieder raus. Was mich total verblüfft hat: 99 % der Leute hier waren schwarz. In dem kleinen Diner wo ich vorher war wo es das gleiche Essen zum gleichen Preis gab und der vielleicht 200 Meter weit weg war war das gesamte Publikum weiß. Einfach krass so eine Trennung habe ich noch nicht gesehen (im Basketball gibt es das weder bei den Sportlern noch im Publikum) und wie gesagt: Der Laden hier war sauber und das Essen gut, kein Grund den McDonalds zu meiden! So habe ich mir Dallas nicht vorgestellt...

ich habe mich dann langsam zurück zur S-Bahn begeben. Das blau weiße Gebäude hier unten ist eine Greyhound Busstation, ich wußte gar nicht dass es das noch gibt.



immer wieder einzelne sehr schöne Gebäude



   

an dem hier kann ich mich einfach nicht satt sehen, wenn ihr ihn auch mal besuchen wollt: er steht Ecke Lamar/Main Street  ;D



Werbung gab es in der ganzen Stadt nur in diesem Großformat oder gar nicht, Plakatständer, Litfaßsäulen etc nicht existent





hier bin ich in der Elm Street und hier sind die Häuser so hoch dass es unten in der Strasse dunkel ist, die ist einfach total verschattet. Hätte ich mir vorher so nicht vorstellen können.



und zwischen den Stahl/Glasbauten immer wieder alte Hochhäuser mit schönen Fassaden. Irgendwie hat mir diese Mischung gefallen



dies hier ist die Pegasus Plaza an der Main Street



was dieses Kunstobjekt (unten ein Auto, darüber sieht es eher aus wie ein Weihnachtsbaum?) bedeutet habe ich nicht verstanden, aber an dem Platz waren einige Schilder zur gar nicht schönen Geschichte aufgestellt:







mich hat es erstaunt dass solche Schilder aufgestellt waren (und sie sind ja wohl ganz neu von 2021), ich hatte irgendwie nicht den Eindruck dass Vergangenheitsbewältigung ein Thema ist in Dallas, wie sonst kann man die Trennung in weiße und schwarze Restaurants im Jahr 2022 erklären?



die alten Gebäude werden von den neuen höheren regelrecht erdrückt



diese Fassaden haben mir sehr gut gefallen. Ich kenne von Frankfurt und München moderne Glashochhäuser, solche "historischen" Hochhäuser gibt es bei uns ja gar nicht



ganz häufig waren auch Parkhäuser, im oberen Bild das weiße wabenartige Gebilde um unteren das links vorne. Die Hochhäuser haben wohl alle eigene Parkhäuser, entweder nebendran oder in den unteren Etagen, hier ist alles für Autoverkehr gebaut.



ich wäre gerne noch weiter gelaufen, war aber einfach nicht fit genug und ging zur Arkad Station zurück. Dort kam der nächste Zug meiner Linie allerdings erst in knapp 20 Minuten, darum bin ich den Gleisen folgend doch noch zum Thanksgiving Square gegangen



dieses schneckenartige Gebäude hat in der Decke Glasfenster wie eine Kirche, die Bilder im Internet sahen sehr interessant aus, das nächste Mal wenn ich in Dallas bin schaue ich ob ich es von innen besichtigen kann. Vor der Plaza her war der Eingang verschlossen



der zugehörige Glockenturm, zwischen ihm und dem weißen Gebäude war ein kleiner Park, sehr schön gestaltet.



die Spiegelungen der anderen Gebäude und der Wolken könnte ich mir stundenlang anschauen  ^-^



auf der anderen Strassenseite war das ehemalige Postamt in ein (bestimmt teures) Appartementhaus umgebaut



dann gings endgültig zurück und den kurzen Weg von der Victoria Station zu meinem Airbnb



zuhause angekommen war ich völlig fertig und habe mich ins Bett gelegt. Um 18 Uhr war ich zum Glück wieder fit genug und konnte zum Spiel gehen. Luka hat leider nicht gespielt und saß in Straßenklamotten auf der Bank. Ohne ihn ist die Mannschaft ziemlich verloren, sie haben wirklich schlecht gespielt und verloren. Die Stimmung in der Halle war trotzdem erstaunlich gut.

   
Viele Grüße Paula

Susan

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Re: eine Woche in Dallas
« Antwort #35 am: 13. März 2023, 17:36:05 »
Hi,

das Aquarium wirkt interessant, zumindest gibt es da mal was anders als anderswo, z.B. die Frösche  8) Der Sägehai sieht irgendwie witzig aus; ich frage mich nur, wozu er die Säge braucht  ;) (okay, im Web steht was von Nahrungssuche, trotzdem?)

Die Spiegelungen in den Hochhäusern sind toll anzusehen, besonders das mit dem Wolkenhimmel. Ansonsten gefällt mir noch das Denkmal zum Cattle Trail. Ansonsten bin ich immer noch erstaunt, wie leer die Stadt wirkt.
Hätte jetzt grad in Texas nicht erwartet, dass es Gedenktafeln zu der dunklen Seite der Geschichte gibt. Und dass sie nocht nicht vandalisiert wurden.
Liebe Grüße
Susan


Christina

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Re: eine Woche in Dallas
« Antwort #36 am: 13. März 2023, 20:11:48 »
Da hast du doch trotz Erkältung einen interessanten Tag in der Innenstadt verbracht. Hier erkenne ich nun einiges wieder. Den Augapfel gab es damals schon und auch die Viehtreck Skulptur und die S-Bahnstationen sehen auch noch gleich aus, dein Lieblingshochhaus gab es damals wohl noch nicht, kann ich mich zumindest nicht daran erinnern, ebensowenig die weiße Spirale.

Wenn es nun solche Schilder wie über die Lynchmorde in Texas in Dallas gibt, ist das ja immerhin schon mal ein Anfang, vielleicht ändert sich dann doch mal langsam was, dein Erlebnis mit dem Diner und dann McDonalds spricht allerdings dagegen.

Dass es unter der Woche so leer ist in der Innenstadt ist wirklich erstaunlich, das war damals definitiv anders. Am Wochenende und nach Büroschluss sah es allerdings dann genauso wie auf deinen Bildern aus.

Die Bürohochhäuser in der Innenstadt sind durch unterirdische Gänge miteinander verbunden, unten gibt (oder gab) es kleine Geschäfte, auch ein Postamt und viele Restaurants, wo die Büroangestellten zum Mittagessen hingingen oder sich was abholten und dann im Büro aßen.

Es gibt viele solche Parkhäuser oder Etagen in den Hochhäusern, denn all die Leute, die nicht mit der S-Bahn fahren wollen, müssen natürlich irgendwo parken und zwar möglichst nah am Büro, denn lange Fußwege durch die Stadt waren auch sehr unbeliebt, nicht wegen dem Fußweg an sich, sondern aus Sicherheitsgründen, besonders im Winter, wenn es abends noch vor Büroschluss dunkel wird, das war meiner Meinung nach aber übertrieben, so gefährlich war es dann doch nicht.



LG Christina

Paula

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Re: eine Woche in Dallas
« Antwort #37 am: 14. März 2023, 20:33:11 »
das Aquarium wirkt interessant, zumindest gibt es da mal was anders als anderswo, z.B. die Frösche  8)
ja und vor allem mehr Vögel als Fische  ;D

Zitat
Hätte jetzt grad in Texas nicht erwartet, dass es Gedenktafeln zu der dunklen Seite der Geschichte gibt. Und dass sie nocht nicht vandalisiert wurden.
ich habe mich auch über diese Tafeln auch gewundert, der Gedanke dass sie beschädigt werden könnten ist mir noch gar nicht gekommen! Jetzt wo du es sagst: die Innenstadt war sehr gepflegt, Graffitis oder Schmierereien habe ich keine gesehen
Viele Grüße Paula

Paula

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Re: eine Woche in Dallas
« Antwort #38 am: 14. März 2023, 20:41:46 »
Da hast du doch trotz Erkältung einen interessanten Tag in der Innenstadt verbracht. Hier erkenne ich nun einiges wieder. Den Augapfel gab es damals schon und auch die Viehtreck Skulptur und die S-Bahnstationen sehen auch noch gleich aus, dein Lieblingshochhaus gab es damals wohl noch nicht, kann ich mich zumindest nicht daran erinnern, ebensowenig die weiße Spirale.

na dann habe ich ja wenigstens etwas neues zeigen können  :)

Zitat
Wenn es nun solche Schilder wie über die Lynchmorde in Texas in Dallas gibt, ist das ja immerhin schon mal ein Anfang, vielleicht ändert sich dann doch mal langsam was, dein Erlebnis mit dem Diner und dann McDonalds spricht allerdings dagegen.
ja es war leider auch in einigen Geschäften so dass entweder Weiße oder der bunte Rest vorhanden war, es ist mir mehrmals aufgefallen aber nirgends so krass wie bei den beiden Restaurants

Zitat
Die Bürohochhäuser in der Innenstadt sind durch unterirdische Gänge miteinander verbunden, unten gibt (oder gab) es kleine Geschäfte, auch ein Postamt und viele Restaurants, wo die Büroangestellten zum Mittagessen hingingen oder sich was abholten und dann im Büro aßen.

davon hatte ich im Internet gelesen aber diese Gänge gibt es nicht mehr, viele sind komplett geschlossen, andere schlicht verwaist. Die Geschäfte haben sich wohl nicht mehr gelohnt und haben geschlossen und dann sind die Gänge verkommen. Ich habe ein paar Fotos gesehen, da sahen die eher unheimlich aus, eher wie Katakomben. Dabei wären in so einer heißen Stadt vor allem im Sommer unterirdische Gänge ideal.

ich hoffe dass ich morgen wieder einen Tag fertigstellen kann, bei mir ist tagsüber aktuell so viel los dass ich mich abends zu gar nichts mehr aufraffen kann...
Viele Grüße Paula

Christina

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Re: eine Woche in Dallas
« Antwort #39 am: 15. März 2023, 18:31:50 »
davon hatte ich im Internet gelesen aber diese Gänge gibt es nicht mehr, viele sind komplett geschlossen, andere schlicht verwaist. Die Geschäfte haben sich wohl nicht mehr gelohnt und haben geschlossen und dann sind die Gänge verkommen. Ich habe ein paar Fotos gesehen, da sahen die eher unheimlich aus, eher wie Katakomben. Dabei wären in so einer heißen Stadt vor allem im Sommer unterirdische Gänge ideal.

Ah, das ist interessant, vielleicht auch wegen Corona, als da alle von zu Hause gearbeitet haben, hat sich das für die Restaurants und Geschäfte natürlich nicht mehr gelohnt. Ja, es war ziemlich hässlich da unten, aber das hat niemanden gestört, in den USA ist es ja in vielen Restaurants eher nüchtern eingerichtet, wobei sich das in den letzten Jahrzehnten auch geändert hat. Die Gänge gab es tatsächlich hauptsächlich wegen der heißen Sommer.



LG Christina

Paula

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Re: eine Woche in Dallas
« Antwort #40 am: 15. März 2023, 19:45:32 »
Donnerstag 17. November 22

morgens um 5 Uhr war ich wieder wach und hatte ziemlich Husten und habe die nächsten 2 Stunden viel heißen Tee getrunken. Ich wollte heute unbedingt raus in die Umgebung fahren, für heute war bestes Wetter angesagt und abends war kein Basketballspiel. Am Vormittag wurde es dann besser und ich konnte wie geplant nach Ennis fahren. Diese kleine Stadt südlich von Dallas hatte ich mir als Ort zur Beobachtung der Sonnenfinsternis ausgesucht. Ennis liegt perfekt in der Zone wo die Sonnenfinsternis am längsten zu beobachten ist.
Über Ennis findet man im Intenet viele Wildblumenbilder, dafür ist die Gegend berühmt, das Frendenverkehrsamt hat auf seiner Webseite Routenvorschläge wo man die Blumenwiesen am besten sehen kann und die beste Zeit zur Beobachtung ist April! Das schien mir also ideal: blühende Natur und darüber der dunkle Himmel und der schwarze Mond, ich konnte mir das prima vorstellen!

Route nach Ennis:

https://goo.gl/maps/RaaE6WVwBfqMAnpi6

Die Route über die I45 habe ich mir vorher genau angeschaut, das war gut, sonst wäre ich einmal bestimmt falsch abgebogen. Und einmal stand ich in einer mehrspurigen Kreuzung auf einer der drei Linksabbiegerspuren als die Ampelpfeile orange zu blinken begannen, was heißt das nun? Das Auto vor mir ist weitergefahren, als ich gerade abbiegen wollte sprang die Ampel auf rot, da stand ich ziemlich blöd in der Kreuzung, zum Glück war nicht viel Verkehr, in München wird man da zusammengehupt. Als ich es auf die I45 geschafft hatte ging es immer nur noch geradeaus bis zu Ausfahrt von Ennis. Die Interstate war in ziemlich schlechtem Zustand, man darf in USA ja nicht schnell fahren aber das wäre hier auch gar nicht möglich gewesen. Es war bestes Wetter strahlender Sonnenschein und das Touristeninformationszentrum im Ort habe ich schnell gefunden. Ich war der einzige Besucher dort und habe der Angestellen erklärt dass ich zur Sonnenfinsternis im kommenden Jahr nach Ennis kommen möchte.
Sie meinte dann dass es dafür noch gar keine Planung gibt, dass aber wahrscheinlich zusätzliche Parkplätze am Ortsrand geplant werden weil der Platz bei den kleinen Stadtparks bestimmt nicht ausreicht. Ich wollte aber auch gar nicht im Ortszentrum inmitten von Menschenmassen stehen sondern irgendwo weiter draußen auf einer der Blumenrouten. Dazu meinte sie aber dass das gar nicht geht da man auf diesen Routen nicht anhalten kann, da gibt es unterwegs keine Parkbuchten oder ähnlich. Da war ich jetzt schon enttäuscht. Ihre Hauptangst war auch dass an dem Wochenende tausende von Leuten die Blumen niedertrampeln, die Hauptblühtezeit beginnt nämlich erst Mitte April.
Sie meinte ich soll mich am besten noch mal in einem halben Jahr erkundigen wenn die Planung für den Tag weiter fortgeschritten ist.
Ich bin dann erst mal in den Walmart gefahren weil ich noch ein paar Sachen zu essen einkaufen wollte und habe auch noch eine zweite Jeans gefunden. Mit der Verkäuferin die die Umkleidekabinen bewacht habe ich mich unterhalten, sie hat mir bestätigt dass in den letzten Jahren die Lebensmittelpreise extrem gestiegen sind. Davon dass 2024 eine Sonnenfinsternis zu sehen sein wird hatte sie noch gar nichts gehört. In Dallas wußte auch niemand mit dem ich gesprochen habe davon, erstaunlich eigentlich!

Ich bin dann zu einigen Hotels in Ennis gefahren um mich zu erkundigen ab wann man Zimmer für den 8.4.24 buchen kann (und die Antwort war immer nicht mehr als 12 Monate vorher) und um mir die Umgebung der Hotels anzuschauen ob es da vielleicht geeignete Orte zur Beobachtung der Sonnenfinsternis gibt, aber das ist eine ganz triste Gegend ohne schöne Sicht, die kamen alle nicht in Frage, es war insgesamt sehr enttäuschend.

Dann bin ich eine der Blumenrouten abgefahren und dann habe ich verstanden warum die Mitarbeiterin aus der Touriinfo meinte dass man da nirgends anhalten kann: die Strassen waren bessere Feldwege, die Fahrbahn gerade so breit geteert dass zwei Fahrzeuge knapp aneinander vorbei kommen (es kam mir zum Glück keines entgegen), daneben entweder ein Graben oder direkt ein Zaun (am Land sind auch die Felder "gated"), einzig in den Einfahrten zu den vereinzelten Häusern hätte man halten können (und würde damit die Zufahrt blockieren) das kommt halt auch nicht in Frage. Die Häuser sahen alle ziemlich abgefackt aus, das ist eine ärmliche Gegend hier. Außerdem ist das Gelände hügelig, man sah meist nicht weit. Für die Sonnenfinsternis braucht man aber einen weiten Blick zum Horizont. Also alles in allem: Ennis ist nicht geeignet.

Ziemlich enttäuscht bin ich nach Dallas zurückgefahren. Auf der Rückfahrt habe ich die Abfahrt verpaßt aber das Navi hat dann die nächste vorgeschlagen und die Route war dann sogar einfacher zu fahren zu meiner Wohnung. Dort habe ich Kaffee getrunken und mich um 14 Uhr wieder auf den Weg gemacht. Bevor ich Ennis entdeckt hatte hatte ich überlegt die Sonnenfinstenis in Dallas am Flußufer anzuschauen und dort bin ich nun hingegangen.

Es gibt eine Fußgängerbrücke parallel zur Margaret Hunt Hill Bridge. Dort gibt es zwar einen Parkplatz aber aus Erfahrung vom letzten Mal weiß ich dass es keine gute Idee ist mit dem Auto zur Sonnenfinsternis zu fahren: die Parkplätze werden alle überfüllt sein und der Verkehr zusammenbrechen. Der Weg den Google Maps vorgeschlagen hat wäre ein großer Umweg, dabei müßte man eigentlich ganz einfach dorthinkommen: von der Houston Street die ich jetzt schon ein paarmal Richtung Innenstadt gegangen bin geht rechts die Continental Avenue ab, die in einer Sackgasse am Beginn der Fußgängerbrücke endet. Google Maps wehrt sich beharrlich diese Route anzugeben, auch wenn man den Fußgängermodus auswählt. Der Weg war aber problemlos zu gehen, einen Bürgersteig gibt es nur auf einer Seite, aber das genügt doch.



okay wahrscheinlich kommen nur Deutsche auf die Idee unter der Autobahn spazieren zu gehen  ;D





die weißen Pfeile markieren übrigens einen Radweg



das nächsten beiden Bilder stammen vom Rükweg, da war gegen 17 Uhr etwas mehr Verkehr. Ich glaube nicht dass die Autofahrer hier auf Radfahrer Acht geben...





die Straße geht dann in die Fußgängerbrücke über, eigentlich geht sie einfach weiter, wäre auch breit genug für Autos, die Fahrbahn ist einfach durch Poller gesperrt





wenn ich 2024 wieder komme sieht es schon wieder anders aus, denn vor die Autobahnkreuzung wird ein neues Hochhaus gebaut





das verdeckt dann ganz wunderbar die Autobahnkreuzung, aber ob ich da wohnen möchte?



Die Fußgängerbrücke war sehr schön gestaltet mit Sitzgelegenheiten und teils auch Sonnenschutz





und man hat von hier einen herrlichen Blick auf die Stadtsilhouette und die benachbarte Spannseilbrücke





hier haben später eine Fotografin und ein Hochzeitspaar gestanden, das ist natürlich eine tolle Kulisse!



und ein par dekorative Wolken gab es heute auch wieder  ^-^



Blick von der Brücke auf den Fluß und die Überschwemmungsflächen, wenn es mal richtig regnet steht hier alles unter Wasser (man findet solche Fotos im Internet)







wenn man die Brücke überquert hat gelangt man auf einen Rad/Gehweg auf dem Damm der den Fluß abschirmt, auf dem Damm hat man eine tolle Sicht in alle Richtungen



ich bin den Weg ein Stück weitergegangen, dann hat man leider bald die blöden Stromkabel im Bild  >:(





hier ungefähr werde ich stehen am Tag der Sonnenfinsternis  :adieu:



oder hier, das lasse ich meinen mitreisenden Fotografen entscheiden



ich war restlos begeistert  :happy2: das war um Klassen besser als alles was ich mir unter Ennis vorgestellt hatte! Jetzt müssen dann halt am 8.4.24 die Wolken verschwinden, aber das wird schon!

Ich war dann aber doch wieder ziemlich fertig und habe mich auf einer der Liegen ausgeruht. Ich hatte das GlocalMe dabei und hatte daher Wlan und konnte per WhattsApp meinen Freund anrufen und habe ihm gleich ein paar Fotos von der Location geschickt wo wir dann 2024 stehen werden  8)



und habe den Ausblick genossen bis es mir dann zu kühl wurde und ich mich wieder (auf dem gleichen  Weg) auf den Heimweg gemacht habe



man sieht von der Brücke aus auch auf den Reunion Tower, das ist nicht wirklich weit weg, den hätte ich normalerweise jetzt auch noch angeschaut, aber dafür war ich heute noch nicht fit genug.



in der Abendsonne auf dem Rückweg sahen die Hochhäuser richtig klasse aus





das Hörnchen ist mir ins Bild gelaufen  ;D



wieder daheim habe ich mir was von den Fertiggerichten aus dem Walmart warm gemacht und mich anschließend in die heiße Badewanne gelegt, ich war ziemlich fertig. Den Abend habe ich mit einer Flasche Rotwein überwiegend im Bett verbracht. Diese Therapie hätte ich früher anwenden sollen, am nächsten Tag gings mir nämlich besser  ;)
Viele Grüße Paula

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Re: eine Woche in Dallas
« Antwort #41 am: 16. März 2023, 18:06:34 »
Also diese Fußgängerbrücke mit Sonnensegel, Bänken und Liegen gab es zu meiner Zeit noch nicht und auch keinen Fahrradweg. Da hat sich doch einiges verändert zu Gunsten von Fußgängern und Fahrradfahrern, mit dieser Aussicht auf die Skyline ist das doch toll. Schön, dass du damit dann auch einen Platz für die Sonnenfinsternis gefunden hast, an dieser Stelle muss man sich dann wahrscheinlich viele Stunden vorher schon einen guten Platz sichern, nehme ich an.

Das Eichhörnchen auf dem Stromkabel ist ja witzig.



LG Christina

Paula

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Re: eine Woche in Dallas
« Antwort #42 am: 17. März 2023, 20:30:24 »
Die Fußgängerbrücke sah wirklich ziemlich neu aus. Der Radweg auf dem Damm läuft etliche Kilometer lang, ich hoffe doch dass sich die Besucher der Sonnenfinsternis dort verteilen. Ich weiß auch nicht ob da wirklich so viele Leute hinkommen, der Parkplatz ist klein, man muss zu Fuß oder mit dem Rad kommen.
Damals in München sind wir alle nur vors Haus oder auf die Dachterasse gegangen, ich weiß niemand der in der Stadt weiter weggefahren ist, ich hoffe die Leute in Dallas machen das genauso…
Viele Grüße Paula

Rainer

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Re: eine Woche in Dallas
« Antwort #43 am: 18. März 2023, 14:15:11 »
Ennis liegt perfekt in der Zone wo die Sonnenfinsternis am längsten zu beobachten ist.

Ja, Ennis hätte ich (falls ich in Texas wäre) auch gewählt. Man kann die Finsternis natürlich auch in Mexico schon sehen, an der Pazifikküste ist zudem die Wahrscheinlichkeit für wolkenlosen Himmel deutlich höher. Laut Statistik ist am 8.4. in Dallas (oder auch Ennis) die Wolkenwahrscheinlichkeit leider immerhin 60%. Gut, weiß man nicht, entweder ist wolkig oder nicht, Wahrscheinlichkeiten helfen auch nur wenig.

Ennis ist nicht geeignet.

Schade. Ich habe aber auch mal mit Google Maps im Streetview Modus geschaut, so schlecht finde ich es jetzt nicht. Da gibt es u.a. einen FM85 Highway, da ist links und rechts Weideland, da kann man sich bestimmt einfach hinstellen und schauen. Kein Zaun, nix. Immerhin ist die Finsternix da um 1 Minute länger als in Dallas - bei den ohnehin kurzen Zeiten ist das doch was. Wenn es soweit ist, findet man bestimmt ein geeignetes Plätzchen.

Vielleicht fahren wir nächstes Jahr auch mal wieder im April in die USA, dann wüßte ich zumindest, wo man sich am 8.4. ungefähr aufhalten muss. Die Auswahl ist allerdings riesig, die Sonnenfinsternis zieht ja wirlich komplett über das ganze Land.

Silvia

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Re: eine Woche in Dallas
« Antwort #44 am: 19. März 2023, 09:51:29 »
So in der Innenstadt zwischen Hochhäusern zu laufen hat schon auch was, trotzdem gefällt mir der Spaziergang auf dem Damm/Brücke besser  ;D