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Beim letzten Kaiser von Österreich – Madeira Herbst 2024

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Heike Heimo:
20.09.2024   Achadas da Cruz

Der Zeitunterschied zu Mitteleuropa ist nur eine Stunde. Da die Insel für diese Zeitzone schon sehr weit im Westen liegt, wird es um diese Jahreszeit erst gegen 8 Uhr hell. Auch das reichliche Frühstück gibt es erst ab 8 Uhr.

Nach dem Frühstück machten wir uns gleich auf den Weg Richtung Nordende der Insel. Im Norden ist das Wetter eher unbeständig. An diesem Tag ist aber hervorragendes Wetter vorhergesagt, das wollten wir nutzen. Zuerst geht es steil hinab zur Autobahn, die durch viele mehr oder weniger lange Tunnel Richtung Norden führt. Die Tunnel sind oft nur durch Kreuzungen oder Kreisverkehre unterbrochen. Nach Ponta do Pargo endet die Ausbaustrecke und es geht kurvenreich hoch über der Küste dahin. Bei Achadas da Cruz biegen wir in eine schmale steile Straße ein, die hinunter zum Parkplatz bei der Gondel zur Küste führt. Obwohl wir früh dran waren, mussten wir schon etwas oberhalb an der Straße parken.

Von der Bergstation beobachteten wir, wie die Gondeln ins Tal schwebten. Sie ist die steilste auf Madeira und sie soll auch eine der steilsten der Welt sein.



Beim Pfeil ist die Kabine.





Wir kauften uns das Ticket für die Gondelfahrt von der Küste herauf zum Parkplatz. Hinunter wollten wir gehen. Die Strecke führt zuerst in ein Tal, mit schönen Aussichten. Auf dem Berghang gegenüber sind verwachsene Terrassen von der früheren Bewirtschaftung zu sehen. Das erinnert sehr an Peru.





Tendenziell geht es Richtung Talausgang und Küste. Der Weg führt zunehmend entlang der Steilküste.









Wir kamen an interessanten Felsformationen vorbei. Wer erkennt die Teufelsfratze im Felsen?







Die letzten Meter zum Strand führt über eine Steinstiege.



Unten angelangt öffnet sich ein kleiner Canyon mit bunten Felsformationen. Auch die Steilküste war ein fulminanter Anblick.





Am Strand geht es über Stock und großen Steinen Richtung Talstation. Die Seile der Gondel glänzten in der Sonne.



Von der Talstation führt ein ausgebauter Weg der Küste entlang, mit einem wunderbaren Ausblick auf die Küste.





Bei der Talstation hieß es warten. Die Gondel schafft nur 4 Personen pro Fahrt und eine Fahrt dauert, mit Ein- und Aussteigen, mehr als 10 Minuten.

Als wir oben ankamen, war einiges los. Die vielen kleinen Autos parkten schon die ganze Straße hinauf, sicher mehr als 2 Kilometer lang. Den Tag früh beginnen zahlt sich also aus. Wir führen weiter Richtung Porto Moniz. Oberhalb der Stadt hielten wir bei einem Aussichtspunkt. Porto Moniz ist der größte Ort im Norden von Madeira.


Susan:
Bin auch dabei  :winkewinke:

Die Seilbahn schaut wirklich sehr steil aus. Interessant auch der Weg hinunter, aber so am Abgrund nichts für mich. Dann lieber ausführlich den Küstenpfad

Christina:
Sehr beeindruckende Steilküste, aber der Weg hinunter ist ja schon sehr ausgesetzt. Ich hätte da kein Problem damit, aber ich glaube Peter würde ich da nicht entlang bekommen.

Bezüglich Nebensaison, ich habe gelesen, dass es wohl keine Nebensaison mehr gibt auf Madeira und dass das ganze Jahr über die Parkplätze an den bekannten Wanderungen (die ich zumindest teilweise schon machen wolllen würde) ab dem Morgen voll sind. Aber mal sehen, wie eure weiteren Tage verlaufen.

Paula:
Ach du Schande da wird mir schon beim Anblick der Fotos schwindelig, diese Wanderung ist definitv nichts für Leute wie mich mit Höhenangst  :schreck:

Horst:
Madeira, da bin ich auch gerne mit dabei.
Konkurriert bei mir halt mit den Kanaren, weshalb ich gespannt bin, was es da so zu sehen gibt. :D

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