13. Tag, Donnerstag, 06.02.Heute ist schon wieder der letzte Tag des Urlaubs. Die Sonne scheint vom wolkenlosen Himmel, da möchte ich gar nicht nach Hause.
Mein Flug geht um 13.15 Uhr, gegen halb zehn mache ich mich auf den Weg zum Busbahnhof an der Plaza de Armas und kann den Flughafenbus um 9.45 Uhr nehmen (EUR 5,00, beim Fahrer gekauft). Der Bus ist ziemlich leer, so ist die 45-minütige Fahrt zum Flughafen ganz angenehm.
Zur Gepäckabgabe gibt es hier keine Automaten (soweit ich sehe, nicht nur nicht für Lufthansa Flüge, sondern überhaupt keine), obwohl die Schlange am Schalter kurz ist, stehe ich eine halbe Stunde an, die Angestellten unterhalten sich lieber untereinander, als die Passagiere abzufertigen. Die Security geht dafür schnell, alle Schuhe, die über den Knöchel gehen, müssen ausgezogen werden (kann mich gar nicht mehr erinnern, wo bzw. wann ich zuletzt so eine allgemeine Pflicht zum Schuhe ausziehen hatte), ich habe zwar feste Wanderschuhe an, die gehen aber nicht über den Knöchel und ich muss sie daher nicht ausziehen. Elektronik muss raus aus der Tasche, darf dann aber zusammen mit allen anderen Sachen in ein einziges Tablett.
Gegen 11.30 Uhr bin ich dann im Gatebereich. Der Flughafen Sevilla ist recht klein, Gates, Restaurants, Geschäfte, Toiletten mit Wasserspender sind zentral ohne weite Wege zu erreichen, gefällt mir gut.
Zum Glück gibt es am Flughafen die Problematik mit den späten spanischen Essenszeiten nicht, so kann ich gegen 12 Uhr einen leckeren Caprese - Burger mit Pommes (EUR 13,80) essen.
Dann kaufe ich mir noch ein Sandwich für abends in Deutschland. Für den Flug wird eine halbstündige Verspätung angezeigt, da habe ich noch Zeit für einen Cappuccino und einen Brownie bei Starbucks (EUR 3,20, hier wurde wohl nur der Kaffee oder nur der Brownie berechnet, ich habe das Mädel an der Theke darauf aufmerksam gemacht, aber es hieß es wäre alles in Ordnung).
Anders als beim Hinflug gab es keine Änderung beim Flugzeugtyp, meine Taktik mit einem Platz weiter hinten hat sich mal wieder ausgezahlt, der mittlere Platz in meiner Dreierreihe bleibt leer. Die Mengen an Handgepäck bieten aber wieder nette Unterhaltung, die letzten, die ins Flugzeug einsteigen, können sich zunächst gar nicht hinsetzen, denn es gibt keinen Platz mehr für ihre Trolleys in den Gepäckfächern. Irgendwann erbarmt sich dann eine Flugbegleiterin und findet teilweise noch Lücken in den Gepäckfächern weiter hinten im Flugzeug, teils dürfen die Trolleys in den Fußraum der nicht besetzten Sitze (die Flugbegleiterinnen sind ja wirklich die Höflichkeit und Freundlichkeit in Person, ich hätte einfach gesagt, sie müssen ihr Gepäck in den eigenen Fußraum packen, wer sich nicht an die Gepäckregeln hält, muss halt leiden).
Während des ruhigen 3-stündigen Flugs (leider zieht der Himmel schon bald nach dem Start zu und bleibt komplett bewölkt bis Frankfurt, es gibt also überhaupt nichts Interessantes aus dem Fenster zu sehen) gibt es wieder eine Flasche Wasser und ein Täfelchen Lindt Schokolade für jeden.
Um 16.45 Uhr landen wir, der Fußweg zum Gepäckband ist diesmal sehr weit, dennoch muss ich noch einige Zeit am Gepäckband warten, bis endlich mein Koffer kommt.
Ich erwische trotzdem noch einen Zug um 17.30 Uhr nach Mainz, dort kann ich ohne Wartezeit in einen praktischerweise verspäteten Zug in Richtung Worms einsteigen. Um 18.30 Uhr steige ich schließlich in Osthofen aus, wo Peter mich abholt und die letzten Kilometer mit dem Auto heimfährt. Damit ist meine Reise zu Ende.
Wetter: Sevilla: sonnig, ca. 6-20°C; Frankfurt: bewölkt, ca. 4°C
In den nächsten Tagen kommt dann noch ein abschließendes Fazit.