Autor Thema: Eisberge und Pinguine - Antarktis und Anden  (Gelesen 101843 mal)

DocHoliday

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Re: Eisberge und Pinguine - Antarktis und Anden
« Antwort #75 am: 13. Januar 2014, 22:56:36 »
18.11.13

Schnell erzählt, ein Tag auf See auf dem Weg nach Norden. Zumindest ein paar Vogelbilder vom Deck des Schiffs sind mir gelungen.

Schön war ein Vortrag über Afrika von Randy, einem der Mitreisenden, der selber Fotoreisen in Namibia, Botswana und Tansania anbietet. Draußen Pinguine und Eisberge, drinnen Savanne und Löwen, schöner Kontrast.









Ansonsten gab es die übliche Seetags-Mischung aus Essen, Siesta, Bilder bearbeiten, das eine oder andere Schwätzchen und abends Bar oder "Bordkino".

DocHoliday

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Re: Eisberge und Pinguine - Antarktis und Anden
« Antwort #76 am: 13. Januar 2014, 23:57:36 »
19.11.13

Am nächsten Morgen hatten wir uns nach Norden bis zum Antarctic Sound vorgearbeitet, auch Iceberg Alley genannt, weil hier die vom großem Eisschild abgebrochenen Eisberge auf dem Weg nach Norden durchkommen. Der größte je vermessene Eieberg kam auch vom Rsoo Ice Schelf und war ca, 300 x 40 km groß. Ganz so groß waren die Eisberge , die wir gesehen haben nicht aber auch ganz eindrucksvoll.

Unser Schiff war früh morgens vor Brown Bluff vor Anker gegangen und wir saßen mal wieder zu nachtschlafender Stunde noch vor dem Frühstück in den Zodiacs. Die ersten Bilder habe ich um ca. 5:00h gemacht.







Besonders faszinierend fand ich diesen großen Eisberg. Es ist wirklich nur einer, unter Wasser sind alle Teile miteinander verbunden. Der Größenvergleich dürfte etwa realistisch sein. Das Schiff lag recht nahe hinter dem Eisberg.





Mit dem Zodiac sind wir kreuz und quer zwischen den Eisriesen umher geschippert, So aus der Froschperspektive sehen die Eisbröckchen noch eindrucksvoller aus.













Wieder sehr eindrucksvoll. Das knipsen war ein bisschen schwierig, weil es doch einige Wellen und recht frischen Wind gab.
Zurück auf dem Schiff gab es Frühstück und eine kurze Pause. Dann ging es wieder in die Zodiacs. Diesmal landeten wir an der Küste von Brown Bluff und damit endlich das erste mal auf dem antarktischen Festland. Hier sahen wir noch einmal Adelie- und Esels-Pinguine und einiges mehr.





Zuerst habe ich mich eine zeitlang mit ein paar Möwen beschäftigt.






Diese Flugstudien waren gar nicht so einfach, bei weiß auf weiß tut sich der Autofokus schwer.





Vor blauem Himmel ging das schon einfacher.



Die Eselspinguine saßen überwiegend in der Höhe und ich gebe zu, ich war zu faul den schneebedeckten Hang hoch zu klettern. Also gibt es nur ein paar Bilder von unten.





Der hioer war den Berg hinunter gekommen und symbolisiert für mich sehr schön die EInsamkeit und Unwirtlichkeit dieser Gegend.



Ansonsten habe ich mich mehr mit den Adelie-Pinguinen unten am Strand beschäftigt.



Um nah genug an sie heran zu kommen, musste man auch schon mal ein bisschen Wasser hinein. Aber wir hatten ja alle Gummistiefel an, so dass das kein Problem war. Man konnte es sich dabei sogar gemütlich machen-





Die Pinguine lie0en sich nicht stören und  vergnügten sich am und im Wasser.











Dann wurden wir so langsam wieder "zusammen getrieben" und es ging zurück zum Schiff. Vorher habe ich mich aber noch ein bisschen dem Eis am Strand gewidmet.



Mal ein Versuch mir LZ-Belichtung


Wie sich schnell zeigte, hatten der Wind und die Wellen in der Zwischenzeit deutlich zugenommen. Nachher sagte man uns, dass man uns wohl besser früher zurück geholt hätte. Bei der Überfahrt zum Schiff war ich das erste Mal froh, dass ich mir eine wasserdichten Tasche für meinen Fotorucksack besorgt hatte. Wir wurden alleine von der hoch spritzenden Gischt klatschnass. War fast so wie als Kind die Fahrten mit dem Fahrrad zur Schule oder zurück, wenn es im Winter bei frostigen Temperaturen anfing zu regnen und die Tropfen auf der Stirn im Fahrtwind so kalt waren, dass es weh tat. Noch viel spannender war aber der Anblick der Gangway, die dank des Wellengangs vom Zodiac aus gesehen locker einen oder zwei Meter nach oben oder unten schwankte. Wir haben dann auch mehrere Anläufe gebraucht aber schließlich waren alle wieder heile an Bord des Schiffes.
Während wir uns in den Kabinen aufwärmten wurde bereits der Anker gelichtet und wir waren bald auf dem Weg zu unserem letzten Stop vor den Falkland Inseln - Elephant Island. Dort sollten wir am nächsten Tag ankommen.
Aber erstmal war es schon wieder Zeit für etwas zu essen ;)

Nachmittags schien wieder die Sonne vom blauen Himmel und es war fast windstill, so dass man die vorbei ziehenden Eisberge im Pullover bewundern konnte.
Dieser hier ist wohl der größte, den wir auf dieser Tour gesehen haben. Geschätzt ca. 3 km lang und 500m breit.



Weitere Highlights gab es an diesem Tag nicht. Aber eine schwere Krise am Abend - der Cragganmore war alle, der einzige vernünftige Malt an Bord!   >:(  Da drohte schon eine echte Meuterei! Zum Glück Sappho, die Barkeeperin aber  noch einen Iren, so dass wir uns die letzten Tage mit Tullamore Dew über Wasser halten konnten und der Frieden an Bord gewahrt blieb ;)

Susan

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Re: Eisberge und Pinguine - Antarktis und Anden
« Antwort #77 am: 14. Januar 2014, 11:04:07 »
Wieder sehr schöne Eisberg- und Pinguinbilder  :thumb:  Aber das der Cragganmore alle ist ..... :zwinker:
Liebe Grüße
Susan


Shadra

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Re: Eisberge und Pinguine - Antarktis und Anden
« Antwort #78 am: 14. Januar 2014, 12:07:11 »
Und schon wieder so tolle Bilder!  :thumb:

Wie sah es eigentlich mit Seekranken bei Euch am Boot aus? Hatte da niemand Probleme? Dass es dir nix ausgemacht hatte, hast du ja schon erwähnt. Aber wie schlug sich z.B.  Fatih denn?
Schöne Grüße
Nele

Manche Menschen schwimmen mit dem Strom. Andere schwimmen gegen den Strom. Und ich steh hier mitten im Wald und find den blöden Fluss nicht!

Silv

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Re: Eisberge und Pinguine - Antarktis und Anden
« Antwort #79 am: 14. Januar 2014, 12:59:12 »
Die Eisberge sind wirklich sehr beeindruckend!

Wie sah es eigentlich mit Seekranken bei Euch am Boot aus? Hatte da niemand Probleme? Dass es dir nix ausgemacht hatte, hast du ja schon erwähnt. Aber wie schlug sich z.B.  Fatih denn?

Das hatte ich mich auch schon gefragt. Wahrscheinlich gewöhnt man sich mit der Zeit an den Seegang....
Liebe Grüße
Silvia

Paula

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Re: Eisberge und Pinguine - Antarktis und Anden
« Antwort #80 am: 14. Januar 2014, 13:12:46 »
oh Gott da könnte ich niemals mitfahren, wenn ich dran denke wie schkecht es mir bei hohem Seegang auf dem Boot vor Marseille ging   :kotz:
und das war hier bestimmt schlimmer...

aber die Fotos von den Eisbergen sind toll, vor allem der riesig große, einfach irre!
Viele Grüße Paula

DocHoliday

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Re: Eisberge und Pinguine - Antarktis und Anden
« Antwort #81 am: 14. Januar 2014, 13:35:03 »
Die Eisberge sind wirklich sehr beeindruckend!

Wie sah es eigentlich mit Seekranken bei Euch am Boot aus? Hatte da niemand Probleme? Dass es dir nix ausgemacht hatte, hast du ja schon erwähnt. Aber wie schlug sich z.B.  Fatih denn?

Das hatte ich mich auch schon gefragt. Wahrscheinlich gewöhnt man sich mit der Zeit an den Seegang....

Der Wellengang an diesem Tag war nur für die Zodiacs ein Problem. Auf dem Schiff hat man wenig davon gespürt. Allgemein war Seekrankheit kein großes Porblem, solange wir zwischen der antarktischen Halbinsel und den vorgelagerten Inseln umher geschippert sind. Nur auf dem offenen Ozean in der Drake Passage und auf dem Weg zu den Falklands ging es zur Sache. Da glänzte dann auch der eine oder andere durch Abwesenheit bei den Mahlzeiten und es schwankten einige blassgrünliche Gestalten durchs Schiff. Die meisten hatten Pflaster gegen die Seekrankheit und die Schiffsärztin hatte noch zusätzliche Medikamente für den Fall der Fälle.

Fatih hat die Tage auf hoher See überwiegend im Bett verbracht. Allerdings eher prophylaktisch, zum essen kam er raus und gebrochen hat er auch nicht. Er meinte, er würde sich im Bett einfach wohler fühlen.

Rainer

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Re: Eisberge und Pinguine - Antarktis und Anden
« Antwort #82 am: 14. Januar 2014, 13:37:33 »
Wahrscheinlich gewöhnt man sich mit der Zeit an den Seegang....

Erwiesenermaßen nicht, bzw. wenn überhaupt erst nach vielen Jahren. Es gibt auch massenhaft Seeleute, die keinen Seegang vertragen. Für potentiell gefährdete Personen ist so eine Kreuzfahrt durchaus eine Prüfung (wenn die Wellen hoch genug sind).

DocHoliday

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Re: Eisberge und Pinguine - Antarktis und Anden
« Antwort #83 am: 16. Januar 2014, 17:48:18 »
20. - 22.11.

Die nächsten 3 Tage kann man problemlos zusammenfassen.

Am Morgen des 20. waren wir bei Elephant Island angekommen. Aber das Wetter war leider nicht so, dass man landen konnte. Das ist wohl hier auch nur sehr selten möglich.
Elephant Island ist bekannt geworden, weil hier die die Mannschaft von Ernest Shackletons Schiff 'Endurance' fast 5 Monate überlebte, während sich Shackleton selbst mit einigen wenigen Männern in einem Rettungsboot bis nach South Georgia durchschlug.

Wir konnte nur vom Schiff aus einen Blick auf Point Wild werfen, wo die Besatzung damals von einem chilenischen Schiff gerettet wurde.



Eisberg mit Pinguinen


Felsen mit Pinguinen





Irgendwo dort steht auch ein Denkmal für den Kapitän des chilenischen Schiffs. Ich habe es aber nicht ausmachen können.

Tja und damit war unser Antarktis-Abenteuer eigentlich auch schon zu Ende!

Es blieb nur noch das "Kleine Stück" bis zu den Falklands. 3 Tage mit Volldampf voraus auf offener See. Vor dieser Tour hatte ich großen Respekt vor der Drake Passage. Die "Rückfahrt" zu den Falklands war in der Reisebeschreibung so angepriesen worden, dass man damit vermeidet 2x durch die Wellen und Winde der Drake Passage zu müssen. Nun ja, die Drake Passage auf dem Hinweg war ziemlich zahm. Dafür ging es jetzt zur Sache. Angekündigt waren hohe Wellen bis 10 m aus verschiedenen RIchtungen, einmal als Restzustände eines in Richtung Drake Passage abgeziehenden Sturmtiefs und quer dazu durch ein neues Strumtief. Na, schaun wir mal, wie es wird!

Am ersten Tag gab es schon ganz ordentlich Wellen, die am zweiten Tag noch stärker wurden. Aber zwischendurch schien immerhin die Sonne, so dass ich mich noch einmal ausführlich der Vogelknipserei gewidmet habe. Diverse Arten von Albatrossen und Sturmvögeln begleiteten uns.

















Hat trotz der Schaukelei richtig Spaß gemacht und so langsam hatte ich auch das Gefühl. ich hätte den Bogen raus.









Insgesamt habe ich drei Sessions draußen an Deck eingelegt, bei der letzten bekamen wir sogar noch einen netten Sonnenuntergang geboten.









Zwischendurch wurde es sogar noch etwas spannend. Es waren seltsam Geräusche zu hören und das Schiff wurde spürbar langsamer. Was war passiert? In den Wellen hatte sich einer der Anker losgerissen (weil er wohl nicht richtig gesichert worden war) und dank der Strömung hatte sich die Ankerkette komplett abgerollt, so dass der Anker jetzt weit hinter dem Schiff trieb. Der Motor der Ankerwinde schaffte es kaum, ihn gegen die Strömung und die Wellen wieder hoch zu ziehen. Schon nach jeweils wenigen Metern drohte der Motor zu überhitzen. So zog sich das Ganze über mehrere Stunden hin. Aber schließlich war der Anker wieder da, wo er hingehörte. Ich war froh, nicht in der Haut des Besatzungsmitglieds gewesen zu sein, der für die Sicherung des Ankers zuständig war. Der Kapitän war gar nicht amused. Wie man hörte tobte auch auf der Brücke ein ausgewachsener Orkan.

Am 22. waren es dann morgens nach Angaben der Besatzung wirklich Wellen von 8-10m Höhe, durch die sich das Schiff hindurch arbeiten musste. Selbst die russische Besatzung nannte das Wetter jetzt "rough". Im Speiseraum waren jetzt bei den Mahlzeiten doch diverse freie Plätze zu bewundern und die Schiffsärztin bekam einiges zu tun.

Aber richtig schlimm war es noch nicht - das Essen bleib immerhin noch auf den Tellern ;)

Ein paar Eindrücke in bewegten Bildern habe ich auch.

Gläser nicht zu voll machen bitte:


Das war der erste Seetag, da war es noch nicht allzu heftig.

Bisschen höhere Wellen, einmal hockant, einmal quer.





Sieht gar nicht so spektakulär aus aber es hat gereicht!

Gegen Abend wurde es zumindest ein bisschen ruhiger. Das war auch gut so. Ich bin zwar nicht seekrank geworden aber es nervt doch gewaltig, wenn man das Gefühl hat, sich nachts im Bett gerne irgendwo festhalten zu wollen ;)
Außerdem wurde ich in der Nacht davor dauernd wach, weil ich gegen die Kabinenwand gedengelt bin.

Andrea

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Re: Eisberge und Pinguine - Antarktis und Anden
« Antwort #84 am: 16. Januar 2014, 18:10:18 »
Oh Mann, warum habe ich vorher eine Scheibe Brot gegessen? Nee, ist alles gut... Aber man beachte nicht nur das Auf und Ab des Schiffes sondern auch die Bewegung des Horizontes! Ich habe eine ordentliche Phantasie und kann mir ganz gut vorstellen, dass auch der Gleichgewichtssinn nach einem Halt sucht.  ;)
Liebe Grüße, Andrea



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DocHoliday

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Re: Eisberge und Pinguine - Antarktis und Anden
« Antwort #85 am: 23. Januar 2014, 18:31:31 »
23.11.13

Tief durchatmen - es kommt wieder Land in Sicht und die See beruhigt sich. Schon beim aufwachen merkt man, dass es deutlich ruhiger ist. Auch die Nacht habe ich schon fast durch geschlafen ohne von großen Wellen durchgeschüttelt zu werden. Gegen 9:00h laufen wir im nicht besonders hübschen Hafen von Port Stanley ein, der einzigen Stadt auf den Inseln. Ums Gepäck müssen wir uns nicht kümmern, das wird zum Flughafen gebracht. Am Flughafen gibt es noch den tränenreichen Abschied von der Besatzung.



Dann werden wir auf eine 2stündige Busrundfahrt durch Port Stanley und Umgebung genommen. Dabei sehen wir wahrscheinlich jedes einzelne Haus der Stadt ;) Die Falklands sind ein autonomes britisches Überseegebiet mit eigener Regierung. Nur Außenpolitik und Verteidigung übernehmen die Engländer. Die Inseln haben insgesamt ca. 3000 Einwohner, wovon gut 2000 in Stanley wohnen. Die anderen "Settlements" haben unter 100 Einwohner.

Neben ein paar hübschen bunten Häuschen gibt es vor allem ein paar Schiffswracks zu sehen.







Nach der Rundfahrt haben wir noch ein Stündchen Zeit und ich habe zu Fuß noch einmal ein bisschen das Örtchen erkundet.

Christchurch-Cathedral



Blauwalrippen



Dann wurden wir wieder zusammen getrieben (wir sind schließlich auf einer Schafsfarmer-Insel) und zum Militärflughafen in Mount Pleasant gebracht. Unterwegs konnten wir noch eine Weile die landschaftlichen Highlights und die abwechslungsreiche Vegetation bewundern.


So sieht es eigentlich überall aus. Dank 5°C Jahres-Durchschnittstemperatur und dauerndem starken Wind wächst auf der ganzen Insel kein Strauch oder gar Baum über 50 cm. Man muss schon Schaf oder Pinguin sein, um es hier heimelig zu finden (oder von einem von beiden leben). Schon erstaunlich das Klima, wenn man bedenkt, dass die Falklands ca. auf dem 51. Breitengrad Süd liegen. Zum Vergleich: Auf dem 51. Breitengrad Nord liegen Duisburg und London.

Von Mt. Pleasant startet jede Woche Samstag eine Maschine hinüber aufs Festland (nach Chile). Außerdem gibt es nur noch einen von der Royal Airforce durchgeführten Flug zu einem Militärflughafen irgendwo in Südengland 1x/Woche und das war es. Man sollte also seinen Flug nicht verpassen.
Leider hatte unser Flug gute 2 Stunden Verspätung und es gab nicht gerade viel Unterhaltung an diesem Flughafen. Aber auch diese Wartezeit ging rum und schließlich landeten wir zu spät aber wohlbehalten in Punta Arenas im chilenischen Patagonien. Bei Hertz habe ich meinen Mietwagen in Empfang genommen und mich auf den Weg in die Stadt gemacht. Meine Navi-App zickte rum aber ich habe das Hotel schließlich auch so gefunden. Dort traf ich beim abendlichen Drink an der Bar ein älteres Pärchen aus New England, die ebenfalls auf der Polar Pioneer gewesen waren. Sie hatten vom Taxifahrer einen Tip für ein Fischrestaurant bekommen. Ich vermutete zwar, dass das Restaurant dem Schwager des Taxifahrers gehörte, bin aber trotzdem mitgekommen. Schwager ider nicht, der Fisch war klasse und der Wein trinkbar und preiswert war es außerdem. So ging der Abend schnell rum.
Nach 2 Wochen auf einer recht schmalen schwankenden Pritsche habe ich das riesige, weiche und völlig stille King Size Bed so richtig genossen! ;)

Andrea

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Re: Eisberge und Pinguine - Antarktis und Anden
« Antwort #86 am: 23. Januar 2014, 18:38:08 »

Nach 2 Wochen auf einer recht schmalen schwankenden Pritsche habe ich das riesige, weiche und völlig stille King Size Bed so richtig genossen! ;)

Aber geschwankt hat es immer noch, oder?  ;)
Liebe Grüße, Andrea



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Re: Eisberge und Pinguine - Antarktis und Anden
« Antwort #87 am: 23. Januar 2014, 18:48:15 »
Ich habe höchstens nach dem leckeren Wien etwas geschwankt. Das Bett stand still wie ein Fels ;)

Susan

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Re: Eisberge und Pinguine - Antarktis und Anden
« Antwort #88 am: 23. Januar 2014, 21:32:37 »
Der Seegang zum Schluß war ja doch recht ordentlich, den Videos nach zu urteilen. Aber nun haben wir wieder festen Boden unter den Füßen, hurra!   obwohl ich vermisse die Pinguine  ;)
Die Falklandinseln sehen ja wirklich uninteressant aus. Warum nur haben Argentinien und England darum vor ein paar Jahrenzehnten einen Krieg angezettelt?  :raetsel:
Liebe Grüße
Susan


DocHoliday

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Re: Eisberge und Pinguine - Antarktis und Anden
« Antwort #89 am: 24. Januar 2014, 21:05:29 »
Die Falklandinseln sehen ja wirklich uninteressant aus. Warum nur haben Argentinien und England darum vor ein paar Jahrenzehnten einen Krieg angezettelt?  :raetsel:

Interessant sind vor allem die Pinguinkolonien und sonstigen Wasservögel, die dort brüten. Hier gibt es zum Beispiel ich die großen Königspinguine. Da kommt man aber nur per Schiff oder mit dem Flieger hin.

Gestritten haben sie sich wegen der strategischen Bedeutung und weil man schon damals Öl in der Gegend vermutete, was sich inzwischen wohl bestätigt hat.