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Routenplanung: Ostern in der Bretagne

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Susan:
Mensch, Gabi, das tut mir leid  :knuddel: Vielleicht ist ja auch etwas im mehr oder weniger ambulanten Pflegedienst zu arrangieren?

Der "Virus" hat uns auch erwischt, allerdings in sehr viel glimpflicher Form. Schwiegerma hat sich "nur" den Knöchel verknackst und Schwiegerpa ist noch gut in Form. Allerdings beginnen wir uns dann doch so Gedanken zu machen, was ist wenn...  :(

Jedenfalls wünsche ich deiner Schwiegermutter gute Besserung und euch, dass ihr doch noch ein paar Ferientage genießen könnt.

Flicka:
O je, das klingt ja gar nicht gut. Krankheiten und Unfälle kurz vor den Ferien hat es bei uns im Familienkreis in den letzten Jahren auch mehrfach gegeben. Vor etwa 3 Jahren konnten wir deshalb statt für 2 Wochen nur für 1 Woche in die Bretagne fahren. Vielleicht kommt ja für euch wenigstens noch ein solcher verkürzter Urlaub in Betracht? Die Fahrerei ist zwar stressig, aber immerhin wäre es besser als nichts.

serendipity:
Nachdem Peter nun alle Möglichkeiten im Umkreis abgeklappert hat, haben wir einen Kurzzeitpflegeplatz erhalten, obwohl wir genau in dieser Institution erst einmal auf einer langer Warteliste standen ... Die Schwiegermama wird also am Dienstag vom Krankenhaus umziehen in ein wirklich nettes Altersheim in der Stadtmitte von Oberursel - ihrem Wohnort - zur Kurzzeitpflege.

Für unsere Urlaubsplanung heißt das, Peter fliegt nach zwei Wochen gemeinsamen Urlaubs von Brest zurück nach Frankfurt und ich bleibe die letzte Woche alleine in Concarneau und Vannes. Beide können wir gut damit leben - und vor allem ist Jan nicht total beansprucht - er wird die Oma zwar besuchen, muss aber sich sonst - außer Blumen gießen - um nichts kümmern, denn die Bachelor-Arbeit geht natürlich vor!

Danke für euer Verständnis und auch die weiteren Ideen zur Pflege - über die wir uns natürlich auch weiterhin Gedanken machen. Eine häusliche, dauerhafte Pflege kommt auf Grund der Wohnsituation bei meiner Schwiegermama nicht in Frage, denn sie bewohnt zwar eine sehr große Wohnung, allerdings hat diese nur zwei Zimmer. Wir müssen nun die weitere Entwicklung abwarten - die Ärzte sagen uns allerdings, dass sie sehr wohl noch alleine leben kann, wenn sie gewisse Auflagen  beherzigt, z.B. das dauerhafte Tragen des Notknopfes - dies war eigentlich von uns aus schon selbstverständlich nach dem ersten Sturz, die Beteiligten sehen das oft anders ;-) und das "Ding" hängt irgendwo an der Wand.

Ich persönlich habe dieses ganze Prozedere schon einmal mit meiner Mama hinter mir - wobei Prozedere immer falsch klingt. Entscheidungen bezüglich der "sicheren" Unterbringung von Elternteilen sind immer sehr emotional besetzt und keiner möchte seine Mutter/seinenVater/seine Eltern eigentlich in einem Heim sehen - manchmal gibt es allerdings keine wirklichen Alternativen. Wir hoffen nun darauf, dass die Schwiegermama sich so weit erholt, dass ein eingeschränktes  Alleineleben möglich ist, welches wir mit allen Möglichkeiten unterstützen wollen.

Paula:
Hallo Gaby,

super dass ihr das hinbekommen habt!

Bei meiner Mutter sehe ich auch mit Sorge wie die körperliche Verfassung schlechter wird, bei der Mutter meines Freundes haben wir das gleiche Problem, die ist zwar körperlich noch reltiv fit, läßt aber geistig extrem nach.
Wenn deine Schwiegermutter wieder nach Hause kommt könnt ihr ja zumindest für den Anfang eine häusliche Pflege organisieren die morgens und abends eine Stunde nach dem Rechten sieht. Das ist auf jeden Fall angenehmer und bestimt auch günstiger als ein Pflegeheim. Meine Mutter will unbedingt in ihrem Haus wohnen bleiben. Platz für eine Pflegekraft wäre da, allerdings müßte die neben Krakenpflege auch das Gärtnern beherrschen. Meine Mutter hat nämlich einen großen Garten und kann es gar nicht sehen wenn das Unkraut wächst (ist aber selber nicht mehr in der lage sich richtig um denn Garten zu kümmern).

Ja das ist schwierig wenn die Eltern alt werden...

serendipity:
Ja, es ist schwierig. Heute war sie mit mir zum ersten Mal mit einem Rollator draußen und damit ganz glücklich - auch wenn wir nicht weit gekommen sind, kleine Fortschritte sind besser als keine.

Zunächst wird Peter sich erst einmal um die tägliche Pflege kümmern, falls die Möglichkeit besteht, dass sie wirklich nach Hause kann - er kann von zuhause arbeiten und sich seine Zeit entsprechend einteilen. Ich kann und will da auch wenig mitentscheiden, die beiden haben ein spezielles Verhältnis - welches zu erklären, den Rahmen hier sprengen würde.

Ich selbst habe versucht, die Hotels der letzten Woche umzubuchen, was sich z.B. in Concarneau als schwierig herausstellte. Ich habe nun eine weitere Übernachtung auf der Crozon-Halbinsel an dem Tag, an welchem Peter abends von Brest nach Hause fliegt und nur noch zwei Nächte in Concarneau. Damit kann ich abends oder früh morgens auch noch nach Camaret sur Mer und eventuell die Schiffswarcks fotografieren. In Vannes habe ich vollkommen neu gebucht, leider nicht mehr mit Meerblick, aber dennoch ein schönes Hotel, denn 500 € waren mir für mich alleine für drei Nächte zu teuer, nun liege ich bei 280 € für drei Nächte, damit kann ich gut leben.

Von Vannes nach Bad Homburg sind es dann ca. 1100 km, die schaffe ich mit guter Musik alleine an einem Stück oder ich schlafe ein paar Stunden im Auto, falls es zu Staus kommen sollte  :)

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