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AIRBNB in New York?
Michael:
--- Zitat von: Silke am 13. April 2014, 19:54:47 ---Wenn, dann sollte man darauf achten, dass man in den entsprechenden Städten nur Vermieter wählt, die nur einen Teil der Wohnung vermieten und selbst anwesend sind.
--- Ende Zitat ---
Womit das dann für mich schon wieder nicht mehr in Frage käme...
DocHoliday:
--- Zitat von: Hatchcanyon am 13. April 2014, 19:06:56 ---SFO, London, Paris betrachten Airbnb auch als illegal.
--- Ende Zitat ---
Hä? Wo hast Du das denn her?
Allenfalls gibt es in den Städten Regelungen, gegen die einzelne AirBnB-Vermieter verstoßen. Wie sollte es illegal sein, Zimmer in Privatwohnungen zu vermitteln? Allenfalls wird jetzt der Wildwuchs, den es in diesem Bereich gegeben hat, beschnitten, indem AirBnB und andere Portale beispielsweise verpflichtet werden, bestimmte fällige Steuern direkt abzuführen oder sich dort, wo es erforderlich ist, von den potentiellen Vermietern die Genehmigung zur kommerziellen Nutzung ihrer Wohnung vorlegen zu lassen.
In Frankreich soll damit gegen den Wohnungsmangel vorgegangen werden, indem die Nutzung von Wohnungen in Ballungsräumen als Ferienwohnung erschwert wird und diese damit wieder dem normalen Wohnungsmarkt zur Verfügung stehen. Die Vermietung einer ganzjährig genutzten Wohnung in der eigenen Urlaubszeit ist weiterhin erlaubt (Quelle).
Das Problem ist wohl, dass in touristisch attraktiven Ballungsräumen (Paris, New York, London) teilweise Wohnungseigentümer hingegangen sind und ihren regulären Mietern gekündigt haben, weil man bei kurzzeitiger Vermietung mehr Geld verdienen kann.
In San Francisco geht es darum, dass die Stadt begonnen hat, Gesetze gegen kurzzeitige Vermietungen unter 30 Tage durchzusetzen und einem AirBnB-User die Wohnung geküdigt wurde wegen illegaler Vermietung. Gleichzeitig gibt es Verhandlungen über eine Gesetzesänderung, die genau das unter bestimmten Voraussetzungen erlauben soll. (Quelle).
In Deutschland geht es darum, dass Bettensteuer und Kurtaxe bezahlt werden sollen.
Kurz geht es allgemein darum, dass Regeln für diesen neuen Markt geschaffen werden bzw. bestehende Regeln angewendet und angepasst werden. Von AirBnB illegal kann überhaupt keine Rede sein. Und dafür, dass ein Gast mit einer Geldstrafe belegt worden wäre, hätte ich wirklich gerne eine Quelle. Google findet einen einzigen Fall, wo der Vermieter 2400$ Strafe zahlen sollte und diese Entscheidung ist inzwischen revidiert worden, weil der Zimmergenosse des Vermieters während der Vermietung anwesend war.
Von AirBnB illegal kann also keine Rede sein und ich sehe auch nicht, wieso man nicht mehr über ein solches Portal mieten sollte, wenn man diese Art der Übernachtung mag. Mir als Gast kann es doch egal sein, wenn der Vermieter später Ärger mit der Stadt oder seinem Vermieter bekommt. Oder glaubt jemand, dass da plötzlich die Polizei vor der Tür steht und einen morgens um 3:00h im Pyjama auf die Straße setzt, nachdem sie einen vorher um xtausend $ Geldstrafe erleichtert haben? Dafür braucht man schon eine blühende Fantasie! :o
Hatchcanyon:
--- Zitat von: Silke am 13. April 2014, 19:54:47 ---
Kannst du dafür eine Quelle benennen?
Rolf
--- Ende Zitat ---
CNNMoney
--- Zitat von: Silke am 13. April 2014, 19:54:47 ---Sollte man lieber nicht, weil dann dieses gute Projekt stirbt. Wenn, dann sollte man darauf achten, dass man in den entsprechenden Städten nur Vermieter wählt, die nur einen Teil der Wohnung vermieten und selbst anwesend sind.
--- Ende Zitat ---
Airbnb ist offenbar ein kriminelles Steuerhinterziehungsmodell.
Gruss
Rolf
DocHoliday:
--- Zitat von: Hatchcanyon am 13. April 2014, 21:38:15 ---CNNMoney
--- Ende Zitat ---
Hast Du auch einen Link? Ich finde nichts auf der Seite. So ist das keine Quelle sondern nur eine Behauptung.
Silke:
--- Zitat von: Hatchcanyon am 13. April 2014, 21:38:15 ---
--- Zitat von: Silke am 13. April 2014, 19:54:47 ---
Kannst du dafür eine Quelle benennen?
Rolf
--- Ende Zitat ---
CNNMoney
--- Ende Zitat ---
Bitte mit konkretem Link.
--- Zitat ---
--- Zitat von: Silke am 13. April 2014, 19:54:47 ---Sollte man lieber nicht, weil dann dieses gute Projekt stirbt. Wenn, dann sollte man darauf achten, dass man in den entsprechenden Städten nur Vermieter wählt, die nur einen Teil der Wohnung vermieten und selbst anwesend sind.
--- Ende Zitat ---
Airbnb ist offenbar ein kriminelles Steuerhinterziehungsmodell.
Gruss
Rolf
--- Ende Zitat ---
Nö, Airbnb ist die Möglichkeit, an preiswertere Unterkünfte zu kommen und in anderen Ländern dort lebende Menschen kennenzulernen. Es war ursprünglich dafür gedacht, dass Privatleute einen vorübergehend nicht benötigten Teil ihrer Wohnung oder die ganze Wohnung bei vorübergehender Abwesenheit anderen Leuten zur Verfügung stellen. Dafür, dass diese Leute dann evtl. nicht die nötigen Steuern zahlen (so sie das müssen, in Deutschland sind z.B. Einnahmen aus Vermietung bis zu 520 € steuerfrei, das könnte es in anderen Ländern auch geben), kann Airbnb nichts. Und ebenso können sie nichts dafür, dass es Leute gibt, die darin eine lukrative Einnahmequelle sehen und z.B. den regulären Mietern kündigen.
Nur weil ein Teil nicht so läuft, wie es gedacht war, muss man nicht das ganze System in Frage stellen oder schlecht reden.
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