Autor Thema: Anti walks... München (guided by Paula)  (Gelesen 37812 mal)

Beate

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Re: Anti walks... München (guided by Paula)
« Antwort #30 am: 12. September 2018, 11:52:13 »
Was für ein schöner Tag!  ;D
Da hattet Ihr wirklich viel Glück mit dem Wetter und der Sicht.

Beate

Paula

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Re: Anti walks... München (guided by Paula)
« Antwort #31 am: 12. September 2018, 12:25:19 »
ja da hatten wir wirklich einen herrlichen Tag erwischt  :)
ich steuere mal noch ein Foto von einem Fohlen bei, wenigstens den Fohlen hatten sie keine Kuhglocken umgehängt. Pferde habe ich auf dem Wank übrigens noch nie gesehen



und hier das Bild von der Aussichtsterasse wo wir am Schluß waren, da hatte es wirklich schon ziemlich zugezogen



die Wanderung auf den Wank kann man übrigens auch zur Hälfte machen denn die Seilbahn hat eine Mittelstation wo man zu oder aussteigen kann (ich weiß aber nicht wie das mit der Bezahlung gereglet ist, wer das plant sollte vorher in der Talstation nachfragen)
Viele Grüße Paula

Christina

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Re: Anti walks... München (guided by Paula)
« Antwort #32 am: 12. September 2018, 18:04:03 »
Da habt ihr das schöne Wetter perfekt genutzt. Tolle Aussichten vom Berg.

Aber dass es gegen Spätnachmittag schon wieder zugezogen hat, ist doch immerhin ein Trost für Sönke :), zeigt aber auch, dass es echt schwer ist, in den Alpen längere Zeit schönes Wetter zu erwischen und das selbst in diesem Super-Sommer, wir hatten z.B. erst am Donnerstag Abend ein Gewitter, die Tage davor waren sonnig.



LG Christina

Andrea

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Re: Anti walks... München (guided by Paula)
« Antwort #33 am: 13. September 2018, 07:16:36 »
Mit dem Wetter hatten wir wirklich riesiges Glück. Nur ein wenig Regen am Dienstag Vormittag und für den Freitag ist auch Regen vorhergesagt. Aber auch dafür gibt es ja in und um München reichlich Alternativen. Ob es wirklich Regen gab und was wir dann am Freitag gemacht haben, dazu aber später mehr. Jetzt kommt erstmal der Bericht vom sonnigen Donnerstag  :) :) :)
Liebe Grüße, Andrea



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Andrea

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Re: Anti walks... München (guided by Paula)
« Antwort #34 am: 13. September 2018, 09:58:18 »
Donnerstag, 6. September 2018

Wir schliefen aus, frühstückten einen kleinen Happen und machten uns langsam auf dem Weg. Wir fuhren mit der U-Bahn nach Schwabing. dort bummelten wir durch die Straßen


Hier sind die meisten alten Wohnhäuser noch erhalten und es gibt viel Grün und hübsche Hinterhöfe. Paula erzählte mir, dass hier einmal im Jahr ein Flohmarkt stattfindet, wo die Anwohner ihren nicht mehr benötigten Krempel verkaufen. Frei von professionellen Ständen mit Neuware. Solche Flohmärkte liebe ich ja, vielleicht muss ich noch mal nach München, wenn dieser Flohmarkt stattfindet. Rundum ein schöner Stadtteil, in dem aber horrende Mieten verlangt werden. München hat ganz massive Wohnungsnot und entsprechend hoch sind die Preise für Wohnungen und die Anforderungen an die zukünftigen Mieter sind gewaltig. Hier in Schwabing ist der Preis für eine Wohnung gleich noch mal höher.

Wir kamen an der Kirche St. Ursula vorbei und da mein Eindruck von katholischen Kirchen nach dem Besuch der Asam-Kirche geradegerückt werden musste, gingen wir hinein.



Ja, das ist schon besser und ich finde das angemessener. Ich kann übertriebenenen Prunk einfach nicht mit christlichen Grundsätzen vereinen.

Es gibt viele kleine Geschäfte in Schwabing, die schon ewig da sind. Und es gibt Ladenlokale, wo das Geschäft ständig wechselt. Natürlich sind auch hier die Mieten hoch und viele halten kaum länger als 1-2 Jahre in Schwabing durch. Ich schätze, dass die Besitzer der alten Geschäfte möglicherweise auch die Besitzer der Häuser sind und sie sich deswegen halten. Und wer es einmal geschafft hatte in Schwabing zu wohnen, der zieht auch nicht mehr um. So altern mit den Bewohnern auch deren bevorzugte Geschäfte.

Wir kehren zu einem 2. Frühstück ins Eiscafé Venezia ein. Für Paula ist es Zeit für einen Kaffee  ;)


Es wurde ein Eiscafé und für mich ein Joghurt Shake. Dazu gab es Focaccia - Caprese für mich und Rustico (mit Schinken) für Paula.


Das Café liegt an einer viel befahrenen Kreuzung, aber man kann hier prima Leute beobachten. Und ihre Fahrzeuge. Wer noch nie einen Erlkönig gesehen hat, der kann das hier nachholen. Nach Paulas Aussage sieht man die hier häufiger


Frisch gestärkt gingen wir weiter. Wir näherten uns dem Englischen Garten, einen riesigen Park in München, wo man entspannen kann. Auf der Wiese, beim Spazierengehen, beim Sporttreiben oder im Biergarten. Mittlerweile war es wieder richtig warm geworden und wir steuerten letzteren an. Er befindet sich am chinesischen Turm.


Da ja nun schon Mittagszeit ist, genehmigten wir uns ein Radler und dazu einen Teller mit Radi und eine Brezel. Als Vegetarierin kann ich ja mit Haxn odeer Leberkäs nicht viel anfangen und großen Hunger hatten wir sowieso nicht.


Und wenn man da so eine Mass nach der anderen trinkt, dann muss das irgendwann wieder raus. Dieses Hinweisschild zum Örtchen fand ich ganz nett.


Dieser Sommer ist der Sommer der Wespen und mein Stich von vor knapp 2 Wochen war endlich abgeheilt. Ich hatte keine Lust auf Auffrischung. Zumal ich hier sicher nicht so schnell an Eispads und Fenistil herankommen würde. So zogen wir also rasch weiter Richtung Monopteros.



Man hat einen schönen Blick auf den Park und von hier aus suchten wir uns ein Plätzchen im Schatten zum Dösen und Lesen. Paula hatte extra eine Picknickdecke eingepackt.



Nach einer Weile wurde Paula zu kalt und da wir dringend vermeiden wollten, dass sich ihre Erkältung verschlimmert, gingen wir weiter und kamen zum Eisbach.


Kaum zu glauben, aber hier gab es Surfer! Wir beobachteten das Treiben eine ganze Weile. Die Sportler wechselten sich brav ab, denn nur einer stand jeweils auf dem Brett. Denn so breit ist der Bach ja nicht und keiner möchte das Brett des anderen an den Kopf bekommen. Die Jungs und Mädels trugen übrigens alle Neoprenanzüge. Vermutlich macht der Eisbach seinem Namen alle Ehre.


Wir verließen den Englischen Garten in Richtung Hofgarten. Dabei kamen wir an dem P1 vorbei, der Edeldiskothek für Promis. Also der Eingangsbereich sieht ziemlich abgef***t aus...


Der Hofgarten ist ein schön angelegter Park, der mich ein wenig an unseren Kurpark erinnert. Mittendrin ist ein Pavillon, in dem heute ein älterer Herr mit seiner Gitarre saß und völlig in sich versunken Musik machte. Wir lauschten ihm sehr lange und schmissen anschließend eine Handvoll Kleingeld in seine Box. Der war wirklich gut.


Auf der Seite zum Odeonsplatz ist noch im Hofgarten ein Biergarten. Ja klar, wir ließen uns schon wieder nieder.  ;D Das ganze machte auf mich aber eher den Eindruck, dass man hier "was besseres" sein wollte. Das gelang aber nicht. Wir mussten recht lange auf unser Radler bzw. Aperol Spritz warten, ebenso die Herrschaften am Nachbartisch, die zu ihrer Weinschorle Caprese (Tomate und Mozzarella) bestellt haben. Ich konnte beobachten, dass einer an der Bar zwei Weißbier mit einem Glasrührstab aufschäumte  :o die dann so serviert wurden. Wow - was für ein Pfusch! Überhaupt machten mir die Kellner hier einen schlechten Eindruck, ausgebildet war hier niemand. Bestenfalls angelernt. Wir bekamen unsere Getränke ebenso wie die Nachbarn. Sie wollten zum Mozzarella noch Brot haben, das sie später noch mal anmahnten. Sie bekamen es, als sie fast fertig mit dem Essen waren. Wir kamen ins Gespräch. Sie waren ebenso überrascht von dem miserablen Service hier wie wir. An so einem Ort mit einem Ambiente was eher ete petete ist, haben wir das alle nicht erwartet.

Wir unterhielten uns noch eine Weile. Überhaupt sind die Münchner sehr offen, man kommt leicht ins Gespräch. Da sind die Niedersachsen oder Westfalen ganz anders gestrickt. Ich fand´s prima. Ein netter Smalltalk tut doch keinem weh, ein einfaches Lächeln doch auch nicht. Sehr sympathische Stadt!

Naja, uns reichte es aber für heute und wir fuhren mit der U-Bahn heim. Paula kochte uns eine leckere Kürbissuppe. Sie war ganz schön angeschlagen, wollte sich aber nicht von mir helfen lassen.

Abends wurde das Fußballspiel Deutschland gegen Frankreich übertragen. Ich interessiere mich nicht so sehr für Fußball, aber ich war froh, dass wir heute im englischen Garten waren und nicht etwa eine Tour zum Stadion oder Olympiapark geplant haben. Wir hatten beide nicht gewusst, dass dort heute das Spiel stattfinden würde. Also wieder alles richtig gemacht!

Für Freitag war durchwachsenes Wetter angesagt und Paula hatte vormittags einen Termin. Da gab es also mehrere Möglichkeiten. Ich könnte ins Deutsche Museum gehen (da war ich vor ein paar Jahren schon einmal) und Paula könnte nachkommen. Oder wir fahren am Nachmittag nach Denkendorf ins Dinomuseum. Oder ich gehe ins Ägyptische Museum. Oder, falls das Wetter besser ist, könnte ich auch in den Tierpark gehen. Aber das entscheide ich morgen früh...
Liebe Grüße, Andrea



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Christina

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Re: Anti walks... München (guided by Paula)
« Antwort #35 am: 13. September 2018, 17:57:32 »
Das war ein absolut entspannter Tag - was zeigt, dass auch ein Städtetrip alles andere als stressig sein muss. Und ein paar mir unbekannte Ecken hat dein Bericht auch gezeigt, Schwabing und den Englischen Garten, da kannte ich nur die Eisbachwelle.


Wir unterhielten uns noch eine Weile. Überhaupt sind die Münchner sehr offen, man kommt leicht ins Gespräch. Da sind die Niedersachsen oder Westfalen ganz anders gestrickt. Ich fand´s prima. Ein netter Smalltalk tut doch keinem weh, ein einfaches Lächeln doch auch nicht. Sehr sympathische Stadt!


Hmm, kann ich nicht so ganz bestätigen, meiner Erfahrung nach halten sich viele der Münchner für etwas besseres und sind eher froh, wenn sie von den lästigen Touristen in Ruhe gelassen werden. Am freundlichsten und offensten in Deutschland habe ich die Kölner bzw. Rheinländer allgemein empfunden. Und erfreulicherweise (das wussten wir bevor wir hier hergezogen sind, nicht), auch die Rheinhessen.



LG Christina

serendipity

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Re: Anti walks... München (guided by Paula)
« Antwort #36 am: 13. September 2018, 19:19:37 »
Schöne Tage habt ihr da bisher gehabt - für mich genau die richtige Mischung aus Sightseeing und Kaffee trinken, aber da war ja bei Paula Verlass drauf.

Wie lieb, dass Josef nach seinem Arbeitstag für euch kocht.

Paula

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Re: Anti walks... München (guided by Paula)
« Antwort #37 am: 14. September 2018, 07:55:02 »
Schöne Tage habt ihr da bisher gehabt - für mich genau die richtige Mischung aus Sightseeing und Kaffee trinken, aber da war ja bei Paula Verlass drauf.

Du kennst mich gut Gabi  ;D Kaffee darf niemals zu kurz kommen  :)

Zitat
Wie lieb, dass Josef nach seinem Arbeitstag für euch kocht.

Ja das mus ich jetzt auch mal lobend erwähnen, das hat er nämlich von sich aus angeboten!
Viele Grüße Paula

Susan

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Re: Anti walks... München (guided by Paula)
« Antwort #38 am: 15. September 2018, 02:15:01 »
Schöne Eindrücke aus München  :thumb:

Die Tour zum Wank würd mir auch gefallen

Aus dem Hofbräuhaus sind wir damals gleich wieder raus - roch da fürchterlich nach Leuten, die Bier nicht vertragen  :P
Liebe Grüße
Susan


Silvia

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Re: Anti walks... München (guided by Paula)
« Antwort #39 am: 15. September 2018, 09:27:20 »
Der Englische Garten ist nicht immer so schön leer.

Hier ein Bild von einem schönen Tag im April (okay es war Wochenende und Ferien)



Andrea

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Re: Anti walks... München (guided by Paula)
« Antwort #40 am: 15. September 2018, 10:11:47 »
Au weia, das ist krass. Obwohl Ferien und gutes Wetter war, hattem wir da mehr Glück. War halt auf einem Donnerstag.

In Hannover in den Herrenhäuser Gärten tummeln sich auch immer viele Leute, insbesondere vor dem Wilhelm Busch Museum. Da kann das auch schon mal so aussehen uwie auf dem Foto nd man erlebt da echtes Multikulti. Ich finde das toll, aber entspannt herumliegen ist dann nicht mehr, wenn Frisbees und Bälle um einen herumfliegen. Aberr Menschen zu beobachten geht dann gut  8)
Liebe Grüße, Andrea



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Andrea

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Re: Anti walks... München (guided by Paula)
« Antwort #41 am: 15. September 2018, 20:18:58 »
Freitag, 7. September 2018

Paula hatte heute um 10 Uhr einen Termin, daher habe ich mir einen Wecker auf 7:30 gestellt. Den brauchte ich aber nicht, denn ich war schon früher wach und hatte das Wetter gecheckt. Heute Vormittag sollte es so einigermaßen in Ordnung sein, nur wenig Regen oder gar keiner. Ab 15 Uhr war dann mit massiven Regen zu rechnen. Dann nutze ich doch das Wetter und fahre in den Tierpark Hellabrunn!

Da Paula nicht fit war, habe ich ihr einen Ruhetag verordnet. Sie sollte also nach ihrem Termin nach Hause fahren und die Füße hochlegen. Für den Abend hat sie mich zum Vietnamesen eingeladen, also brauchte sie nicht zu kochen. Ich hatte mir gestern schon im Supermarkt einen Salat geholt, den ich unterwegs futtern konnte.

Kurz nach 9 ging es los, irgendwann trennten sich unsere Wege. Ich fuhr mit der U3 zum Tierpark hinaus. Das Wetter ist bedeckt, aber trocken. Ich fand den Tierparlk auch ohne Google Maps  ;) und zahlte 15€ für den Eintritt. Wirklich moderat, wenn man es etwa mit dem Zoo Hannover (26,50€) oder einem zweistündigen Kinobesuch vergleicht.


Die ersten Tiere, die ich sah, waren....




... Wespen! Ich wollte nur meine Jacke ausziehen, weil es mir darin zu warm wurde und schon umschwirrten sie mich. die nerven echt dieses Jahr! Also schnell die Jacke in den Rucksack gestopft und los ging es zu den Giraffen  :herz:

Die standen etwas weit weg, also sah ich mir erst einmal die Erdmännchen an. Die sind wirklich putzig, drehten mir aber immer den Rücken zu.


Weiter geht´s und nun sehe ich die Giraffen auch von näher.


Ein kurzer Blick auf den Parkplan verriet mir, dass um 10:30Uhr die Königspinguine gefüttert werden. Da es noch Zeit war, schlenderte ich an den Trampeltieren...


den Przewalski-Pferden...


... und weiteren Tieren vorbei.







Mit Schrecken stellte ich fest, dass ich mich nun aber sputen muss und so ging ich etwas schneller in Richtung Polarwelt. Bis sich mir der Pfau in den Weg stellte. Dummerweise wollte der in dieselbe Richtung wie ich und ich glaube, der fühlte sich von mir etwas gehetzt. Warum muss der sich unbedingt vor mich drängeln und lässt mich nicht überholen?  ;)


Als ich die Pinguinbecken erreichte, wurde da gerade geputzt. Och, schaaaade. Man konnte durch die beschlagenen Scheiben kaum etwas sehen, außer dass die Tiere sich in einer Ecke dicht drängten und sonst überall die Pfleger mit ihren Hochdruckreinigern wüteten.

Da bin ich eben an den Robben vorbei und habe mir die Eisbären angesehen. Außerdem eine Schneeeule und Schneehasen. Und dann habe ich mich auf einer Bank niedergelassen für ein Päuschen mit Kai-Uwe. Dieser hatte aber Angst vor den Eisbären und wollte dann lieber mit ihm zu den Affen gehen.  ;)




Aber zunächst meldete sich meine Blase. Auf dem Weg zu den Affen würde bestimmt eine Toilette sein. Aber so ohne weiteres fand ich sie nicht und verpasste dann auch noch die Fütterung der Affen - wie doof! Also schaute ich erst mal die Flamingos an und ging dann ins Affenhaus, wo vermutlich jetzt die meisten Affen mit einer Fressnarkose irgendwo versteckt in der Ecke lagen. Nur die Orang Utans waren da, die hatten 2 Jungtiere, die alle auf Trapp hielten und für die Bespaßung der Besucher sorgten.



Mittlerweile war es doch recht voll im Tierpark geworden, das Wetter hielt sich wie angekündigt.

Ich stattete dem Aquarium einen Besuch ab




und besuchte dann noch die Paviane und andere Affenarten und auch die Lemuren waren munter.





Ein Besuch bei den Elefanten musste sein



und das Urwaldhaus wurde besichtigt




und natürlich auch die große Vogelvoliere.



Jetzt war ich aber endgültig erledigt und machte mich auf den Weg zum Ausgang





Noch ein paar Elche und Büffel und dann zog sich der Himmel langsam zu. Es war ja auch schon 15 Uhr. Auf dem Weg zur U-Bahn bekam ich ein paar Tröpfchen ab, aber nicht genug, um meine Regenjacke aus dem Rucksack zu holen.


Das Umsteigen klappte hervorragend und am Einkaufscenter schrieb ich Paula eine Whatsapp. dass sie mich abholen könne. Ursprünglich hatte ich die halbe Stunde zu Fuß gehen wollen, aber es schüttete jetzt wie aus Eimern und ich war auch schon ziemlich kaputt.

Ich kaufte noch etwas für die Rückfahrt morgen ein und Paula wartete schon auf mich. Ich hatte ihre Antwort, dass sie sofort losfahre, nicht bekommen (kein Empfang) und war irritiert, dass sie mich bereits suchte. Ich meinerseits hatte geglaubt, sie hat die Nachricht noch nicht gelesen...

Egal, wir stiegen ins Auto und machten es uns den Rest des Nachmittags gemütlich und ich packte schon einmal meine Sachen zusammen.

Abends dann, Josef war leider noch auf der Arbeit, fuhren wir nach Haar zum Restaurant BonBon  ;D, einem Vietnamesen. Wir hatten recht schnell ausgesucht, was wir essen wollten und keine 10 Minuten später stand alles bereits kochend heiß vor uns. Und es war super lecker! Volle Empfehlung. Nicht teuer und man wird wirklich richtig satt.

Das war´s dann auch schon für diesen Abend, mein Urlaub bei Paula geht zuende  :heul:
Liebe Grüße, Andrea



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Ilona

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Re: Anti walks... München (guided by Paula)
« Antwort #42 am: 16. September 2018, 10:53:19 »
Das finde ich ganz toll, dass ihr zwei Mädels euch für eine Woche zusammengetan habt :thumb:.

In München kann man es locker eine Woche aushalten. Mein letzter Besuch ist schon Jahre her.

Josef verwöhnte euch mit seinen Kochkünsten und das Wetter spielte mit  :beifall:.

 :danke: für den Kurzreisebericht, Andrea und hoffentlich wird Paula jetzt nicht mit Anfragen überschwemmt. 
Liebe Grüße

Ilona

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Andrea

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Re: Anti walks... München (guided by Paula)
« Antwort #43 am: 16. September 2018, 12:48:57 »
Samstag. 8. September 2018

Heute morgen packte ich den letzten Kram noch ein und schon um kurz nach 9 brachen wir auf. Paula und Josef brachten mich zur U-Bahn. Josef war so lieb und trug meinen Trolly die Treppen hinunter, weil mal wieder die Rolltreppe nicht ging. Unten angekommen konnte ich mich kaum verabschieden, da die U-Bahn zwei Minuten später schon kam. Ich drückte die beiden schnell und schon stieg ich ein und wir fuhren ab.

Die U-Bahn hielt auch am Hauptbahnhof, ich musste also nicht umsteigen. Dort angekommen folgte ich den Schildern zu den Zügen. Da muss man schon noch ein kleines Stück laufen. Natürlich musste ich alle Treppen hinauf den Trolley tragen, aber im Bahnhof konnte ich ihn zum Glück ziehen. Ich erstand noch zwei Brezn, eine für unterwegs und eine für Heiko. Irgendwie hatte ich gar kein Mitbringsel für ihn. Da tauchte plötzlich ein Stand mit Lebkuchenherzen auf. Die waren sauteuer, aber ich kaufte trotzdem eines.

Nun hatte ich noch fast eine Stunde Zeit und ich schaute auf dem Plan nach, wo sich denn wohl mein Wagen befindet. Oh, gaaaaanz vorne. Ich ging schon mal hin und setzte mich dort hin. Nach einer Weile kam auch der Zug, aber einsteigen konnte ich noch nicht. Münchens Fernbahnhof ist ein Kopfbahnhof und scheinbar bereitete man innen gerade alles für die Weiterfahrt vor. Aber allzu lange musste ich nicht warten. Der Bahnsteig war mittlerweile schon gut gefüllt und ich war froh, dass ich einen Platz reserviert hatte. Dabei hatte ich schon gar nicht mehr eine so große Auswahl gehabt.

Im Zug dann waren vor mir eine Frau mit ihren betagten Eltern. Die würden also mit mir am Tisch sitzen und ich konnte sehen, dass sie ebenfalls bis Hannover fahren würden. Schnell stellten wir fest, dass der Zug gar nicht so voll ist wie befürchtet, die Vierergruppe nebenan war komplett frei. Also setzte ich mich da hin. Das bleib auch während fast der ganzen Fahrt so, nur zwischen durch saß dort eine junge Frau. Seltsam, dass mir beim Reservieren ein fast voller Zug angezeigt wurde...

Die Rückfahrt kam mir irgendwie schneller vor. Vielleicht war sie auch nur entspannter, weil der Zug nicht so voll war und nicht so viel Durchgangsverkehr. Wir saßen hier direkt hinter dem Zugwagen, auf der Hinfahrt war ich direkt neben dem Restaurant.

In Hannover hatte ich dann etwa eine halbe Stunde Zeit zum Umsteigen in den IC. Auch dort hatte ich einen Platz reserviert und ich wollte mich gerade schlau machen, wo denn mein Waggon halten würde, als mir an der Anzeige auffiel: "Ohne Wagen 9" Wie jetzt? Ich habe einen Platz in Wagen 9! Eine DB-Mitarbeiterin meinte, dass der Zug bestimmt nicht so voll sei und ich mir keine Gedanken machen müsse. Tja, der Zug war aber voll und da ein Schaffner gerade hinter mir stand und ich nicht vor oder zurück konnte, meckerte ich darüber. Wieso die denn einen ganzen Waggon abhängen würden, wenn der Zug doch voll sei. Ich war nicht laut oder unfreundlich und der Schaffner reichte mir einfach einen Schlüssel. Das Abteil, vor dem ich stand, sollte ich aufschließen und da könne ich mich hinsetzen. Ja, sehr cool! Mit mir saßen dann noch zwei Frauen darin. Eine Quasselstrippe und eine, die kein deutsch verstand, aber offensichtlich von dem Gelaber der anderen genervt war  ;D

Aber bis Bad Oeynhausen braucht der IC nur etwas mehr als eine halbe Stunde, ich hielt das aus. Und schon war ich da und Heiko wartete bereits. Tja, das war München...
Liebe Grüße, Andrea



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Silvia

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Re: Anti walks... München (guided by Paula)
« Antwort #44 am: 16. September 2018, 13:03:24 »
Ich freue mich für dich, das es (vor allem der Ausflug in die Berge) mit dem Wetter so gut lief!    :thumb:

Vielen Dank für den nette kleinen Kurzbericht.  :D