Sonntag 30.11.
Heute wird mal bis um 7:oo Uhr geschlafen
bzw. gedöst. Heute haben wir ein Hotel in Apollo Bay, was aber nur 100km entfernt liegt.
Also haben wir nochmals genügend Zeit den schönsten Abschnitt der Great Ocean Road nochmals zu geniessen.
Als erstes fahren wir zu den Gibson Steps, was kurz hinter den Twelve Aposteln liegt.
Wir gehen hinunter zum Strand und machen einen tollen Morgenspaziergang. Am Vormittag ist hier auch das beste Licht:
Ach, was für ein schöner Start in den Tag. Das Morgenlicht sorgt für eine mystische Stimmung:
gigantische Felsformationen ragen aus dem Meer
Ca. 1 Stunde halten wir uns hier auf und sind mal wieder........? richtig hellauf begeistert
Wir fahren dann zu den Twelve Aposteln, die aber nicht gut im Licht liegen.
Also gehts dann zur Loch Ard Gorge:
Hier oben vom Viewpoint
dann gehts wieder hinunter zu diesem Traumstrand
glatter Strand im Vordergrund
Fußspuren im Sand
und eine kleine Welle im Vordergrund
Dann gehts wieder hoch und eine andere Sichtweise vom Viewpoint
Es war trotz Sonntag überraschend wenig los hier, aber bei den Fotos haben wir immer gewartet bis keine Personen mehr auf dem Bild sind. Also so einsam wie auf den Fotos ist es hier nicht.
Wir laufen einen weiteren Trail und entdecken diese herrlichen Ausblicke:
Ihr merkt schon, der Tag ist heute sehr bilderlastig, ich hoffe, das ist okay.
Dann gehts nochmal zu den Razorbacks, hier der Archway. Auch diese beiden Felsformationen waren vor Jahren noch eine Einheit, bis das Mittelstück abgebrochen ist.
Wer weiss schon, welche Felsformationen in 10 Jahren hier noch stehen, traurig, aber die Gewalt von Wasser und Wind ist eben auch sehr stark und verändert die Natur.
Und noch einmal die Mauer
Dann gehts nochmal zu den Twelve Aposteln:
Dann laufen wir noch den Broken Hart Trail, Sherbrook River Trail und den Trail zur Thunder Cave. Alles asphaltierte ebenerdige angelegte Wege. Also eher Spaziergang als Trail, was meinem Husten zu Gute kommt.
Kurz danach zieht der Himmel zu und es ist stark bewölkt. Aber wir haben bei herrlichstem Wetter alles gesehen, was wir wollten.
Dieser Abschnitt der Great Ocean Road gehört zu den für uns schönsten besuchten Orten ever und bekommt einen Platz unter den Top 10 unserer ewigen Highlights.
So, wir müssen ja noch nach Apollo Bay. Fahren aber noch zum Cape Otway Lighthouse auf kurvenreicher Strecke mit einigen Schlaglöchern.
20 Dollar Eintritt pro Person müssen wir löhnen, ganz schön happig, aber dafür dürfen wir auch rauf.
Erstmal müssen wir einen recht langen Weg gehen und sehen dann den Leuchtturm:
Dann gehen wir hinein und müssen erst mal eine extrem schmale Wendeltreppe hoch.
Gut, dass ich heute kaum was gegessen habe, sonst wäre ich bei 1kg mehr nicht hochgekommen. Mann, ist das eng.
Oben angekommen geht die Tür von draußen auf und dann wäre ich fast rückwärts die Wendeltreppe gefallen.
Was oder wer ist das denn ? Eine wohl weibliche Mumie äh Frau kommt wieder rein. Ihre langen Haare verdecken das Gesicht und schiessen in jede Richtung, sieht wie Struwelpeter in einem Horrorfilm aus.
Also wirklich, ein wenig schöner kann die Dame hier schon rumlaufen, wir besuchen doch keine Messie-Wohnung. Oder sie hatte nach dem Eintritt hier kein Geld mehr für einen Friseur.
Vorher begrüsst uns noch eine Leuchtturmtante oder wie ich die nennen soll und erklärt uns auf Fachaustralisch die Geräte hier im Leuchtturm.
Nach 2 Stunden äh 10 Minuten schalte ich ab. Ich will raus auf die Plattform.
Endlich dürfen wir raus, die Tante meint noch aufpassen, ist windig.
Ich gehe raus und rumps, mein Cappi fliegt Tornadoartig hinunter ins Meer. Die Tante hätte ja ruhig mal erwähnen können, dass hier oben Orkan herrscht.
Windig. Tsssssssssss..................................
Zum Glück ist ein stabiler Zaun auf der Plattform, and dem wir uns festkrallen:
Ein Foto:
es zieht dichter Nebel auf und ich denke hier oben sofort an "The Fog, Nebel des Grauens"
Schnell wieder rein und jetzt weiss ich auch warum die Frisur der Dame so entstellt war.
Okay, schnell weg hier bevor der Nebel uns einholt.
Wir fahren Richtung Apollo Bay und halten noch auf dem Parkplatz der Maits Rest Area.
Ein 800 Meter Rundweg durch Regenwald startet hier und den machen wir auch.
Wir sind angenehm überrascht und uns gefällt es hier:
Farne
Farne
und noch mehr Farne
Leider ist zur gleichen Zeit auch eine Reisebustruppe hier unterwegs, was aber den Vorteil hat, dem Guide bei seinen Erzählungen zu lauschen. Aber ein Gedränge war das hier.
Wir erreichen am Abend unser Hotel, das Waterfront Motor Inn in Apollo Bay. Gefällt uns auch hier.
Wir gehen noch in einen Imbiss. Es gibt Spaghetti Bolognese für Beide mit Salat. Hat gut geschmeckt.
Ein schöner Tag geht zu Ende und hustenerweise geht es zu Bett.
Bis morgen