Amerika > USA Routenberatung

Vom Yellowstone auf "südlicher" Route nach Denver

<< < (3/8) > >>

DocHoliday:
Also ich finde nicht, dass es auf der Strecke keine Highlights gibt.

Ich würde den letzten Tag "Yellwostone" im Grand Teton verbringen (das heißt. ich persönlich würde mindestens 2 bis 3 Tag von den 10 Tagen im Grand Teton verbringen. Ich habe dort bisher immer mehr Tiere gesehen als im Yellwostone (vor allerm Elche aber auch Bighorns, Grizzlies, Otter, etc.). Außerdem hat der Park auch landschaftlich einiges zu bieten, was das Knipserherz erfreut (Oxbow  Bend, Schwabacher Landing, die Aussichtspunkte über dem Snake River, Mormon Row, Jenny Lake, etc. etc.)

Von Jackson (oder von einer Lodge im Grand Teon) würde ich über die Moran Junction auf die US26 fahren Richtung Osten, dann US287 bis Lander In Lander geht die Wy 131 ab zum Sinks Canyon SP fahren, wo der Popo Agie River (der heißt wirklich so ;)) im Felsen versickert und ein ganzes Stück weiter wieder an die Oberfläche kommt. Ist nett anzusehen. Außerdem kann man den Trail zu den Popo Agie Falls wandern oder die Straße einfach weiter fahren, die dann Als WY300 oder Louis Lake Raod an diversen Seen (unter anderem dem Louis Lake) vorbei durch die Berge nach Süden führt (allerdings Gravel). Ich bin die Strecke nicht nicht gefahren, soll aber landschaftlich schön sein.
Oder man fährt zurück nach Lander und weiter auf der US287 nach Südosten und dann WY 28 nach Osten. So oder so kommt man ein kleines Stück westlich der Kreuzung mit der Louis Road zur Winter Road. Die führt nach South Pass City (durchaus sehenswerte Ghosttown und Atlantic City (semi-Ghosttown). Anschließend weiter über WY 28 und US 191 nach Rock Springs. Rock Springs liegt mitten in der Red Desert Wyomings. Hier könnte man 1 oder 2 Tage verbringen und sich Adobe Town (Badlandsgebiet) die Pine Buttes, die Killpecker Sand Dunes und jede Menge Pronghorn Antilopen und Wildpferde anschauen. Allerdings wieder viel Gravel, so dass man schon einen SUV braucht.
Ein Ausflug zur Flaming Gorge NRA lohnt natürlicha uch.

Von Rpck SPrings geht es dann nach Vernal. Man kann die US 191 fahren aber ich würde (mit SUV) empfehlen, die WY 430 zu fahren, die südlich der Staatsgrenze zur CO 10N wird. Auf gut ausgebauter Gravel Road fährt man erst durchdie Red Desert, dann im Irish Canyon durch die Limestone Ridge. IRgendwann erreicht man die CO318, der man auf Asphalt nach Westen folgt bis zum Abzweig zu den "Gates of Lodore", dem nördlichen Ende des engen Canyons, den der Green River durch das Dinosaur NM gegraben hat. Dann zurück zur 318 und weiter nach Westen zum Browns Park National Wildlife Refuge, wo man je nach Jahreszeit einige Wasservögel und vor allem Flusslandschaften zu sehen bekommt. Anschließend entweder weiter nach Westen bis man wieder die US191 erreicht oder man biegt auf die CO 83 nach Süden ab und überquert auf einer schmalen Hängebrücke den Green River und folgt anschließend der Browns Park Road nach Süden und wieter über Jones Hole Road und Diamond Mountain Road nach Vernale (fast alles Gravel). Landschaftlich sehr schöne Strecke!

In Vernal kann man locker 2 Tage rum kriegen. Dinosaur NM in Utah mit dem Dinosaur Quarry und Museum ist einen Besuch wert. Auch die Fahrt über die Scenic Road bis zum Cottonwood Wash lohnt (schöne Aussichten, Petroglyphs, mit etwas Glück Wildlife). Der Colorado Teil des NM ist der schönere. Erreicht man über die US 40. Von dort gehrt die Harpers Corner Road ab von der man schon unterwegs tolle Aussichten aht. Am Ende fürht eine kurze Wanderung (ca. 1km) zu einem der schönsten Aussichtspunkte im Südwesten - eben Harpers Corner mit dem Blick auf den Zusammenfluss von Green River und Yampa River. Kurz vor Harpers Corner zweigt die Echo Canyon Road ab, die man auf jeden Fall mirnehmen sollte, wenn man einen SUV hat. Serpentinen, Sanddünen, Canyons, eine alte Ranch, eine klimatisierte Höhle und schließlich als Highlight der Blick auf den Steamboat Rock. Lohnt einen g anzen Tag.

Fantasy Canyon lohnt sich wahrscheinlich nur, wenn man zum Sonnenauf- oder -untergang da ist. Dann leuchten die sonst langweilig braunen Lehmskulpturen im schönsten rot. Mir hat es gut gefallen und der Aufwand, da hin zu kommen, ist auch recht gering (auch wieder Gravel aber sicher auch mit PKW machbar).

Es gibt noch mehr ineteressante Ecken im Doinosaur aber da war ich selbst auch noch nicht (Rainbow Park, Island Park, Yampa Bench Road).

In Vernal übrigens lieber vorbuchen. Durch viele Arbeiter der Öl- und Gasfirmen ist hier oft ausgebucht.

Von Vernal aus würde ich die CO 139 nach Süden nehmen und mir unterwegs die Indianerzeichnungen des Canyon Pintado National Historic District anschauen (Sun Dagger, Kokopelli, Wavng Hands, White Birds). Bis auf den Sun Dagger leigen alle direkt an der Straße. Vorher von Rangely aus an der Ampel nach Süden abbiegen und über Dragon Road und Cottonwood Rd zum Carrot Man Panel.

Anschließend weiter über die 139 nach Süden über den Douglas Pass nach Süden bis Grand Junction. Auch wieder alndschaftlich sehr schöne Strecke, Teil des Dinosaur Diamond Scenic Byway.

In Grand Junction lohnt das Colorado NM mit tollen roten Felsen. Von dort kann man entweder die I70 nach Denver fahren und unterwegs einen Stop bei den sehenswerten Rifle Falls einlegen. Oder man fährt von der I70 nach Norden zum Rocky Mountain NP. der mir bei meinen Besuchen immer gut gefallen hat. Mt. Evans liegt auch am Wegesrand mit der höchsten asphaltierten Str.  der USA. Alternativ kann man natürlich auch über Black Canyon of the Gunnison (angeblich mit der steilsten asphaltierten Str. der USA) nach Colorado Springs fahren und sich Garden of the Gods, Calhan Paint Mine, Pikes Peak, Cripple Creek, etc. , etc. anschauen, oder nach Crested Butte abbiegen, zur crytal Mill fahren (4WD), einen Abstecher nach Aspen und den Maroon Bells machen, etc. ,etc.
Hier sind die Möglichkeiten nahezu grenzenlos.

Möglichkeiten gibt es genug. Du hast die Qual der Wahl ;)

Ich hoffe, ich verstoße gegen keine Forenregeln, wenn ich hier meinen RB aus einem anderen Forum verlinke. Ab hier geht es los, von Denver über Vernal und Rock Springs zum Grand Teton und weiter zum Yellowstone. Einiges hat dabei wegen Wetter und Plattfuß nicht geklappt und wird irgendwann nachgeholt ;)

Michael:

--- Zitat von: DocHoliday am 07. November 2015, 00:33:48 ---Also ich finde nicht, dass es auf der Strecke keine Highlights gibt.

Ich würde den letzten Tag "Yellwostone" im Grand Teton verbringen (das heißt. ich persönlich würde mindestens 2 bis 3 Tag von den 10 Tagen im Grand Teton verbringen. Ich habe dort bisher immer mehr Tiere gesehen als im Yellwostone (vor allerm Elche aber auch Bighorns, Grizzlies, Otter, etc.). Außerdem hat der Park auch landschaftlich einiges zu bieten, was das Knipserherz erfreut (Oxbow  Bend, Schwabacher Landing, die Aussichtspunkte über dem Snake River, Mormon Row, Jenny Lake, etc. etc.)

--- Ende Zitat ---
Ich sehe das ähnlich, nur würde ich dem Yellowstone keine Tage wegnehmen sondern statt dessen irgendwie schauen, wie ich trotzdem noch zwei Tage im Grand Teton verbringen kann. ;-)

Was die Strecke vom Teton runter in Richtung Vernal angeht, da kenne ich nur die 191 bis Rock Springs (dort trifft die auf die I80). Wir fahren immer diese Strecke, wenn es vom Yellowstone zurück gehen soll in Richtung Denver. Es ist, gerade wenn man die Wochen vorher nur im Nationalpark war, in gewisser Weise "entschleunigend" dort runter zu fahren. Man hat da ein klein wenig dieses "in the middle of nowhere"- Feeling, was ich eigentlich sehr mag und in einem USA-Urlaub auch mindestens einmal brauche.


Flicka:

--- Zitat von: DocHoliday am 07. November 2015, 00:33:48 ---
Möglichkeiten gibt es genug. Du hast die Qual der Wahl ;)

Ich hoffe, ich verstoße gegen keine Forenregeln, wenn ich hier meinen RB aus einem anderen Forum verlinke. Ab hier geht es los, von Denver über Vernal und Rock Springs zum Grand Teton und weiter zum Yellowstone. Einiges hat dabei wegen Wetter und Plattfuß nicht geklappt und wird irgendwann nachgeholt ;)

--- Ende Zitat ---

Uff, da habe ich ja einiges an Hausaufgaben vor mir! In einem Reisebericht bin ich auch schon gerade eine Weile versunken. Vielen Dank!

Bisher hatte ich ja eher den Plan, die Strecke vom Yellowstone über Rock Springs nach Vernal so schnell wie möglich runter zu reißen und ab Vernal etwas gemütlicher unterwegs zu sein. Offenbar geht es aber auch umgekehrt!  ;D



--- Zitat von: Michael am 07. November 2015, 07:34:25 ---
Ich sehe das ähnlich, nur würde ich dem Yellowstone keine Tage wegnehmen sondern statt dessen irgendwie schauen, wie ich trotzdem noch zwei Tage im Grand Teton verbringen kann. ;-)


--- Ende Zitat ---

Das wäre natürlich die Ideallösung.  ;)

Insgesamt will / muss ich mich halt auf ca. 3 - 3,5 Wochen Urlaub "beschränken" und bin bei Beginn und Ende des Urlaubs relativ festgelegt, Wenn man dann schon 10 Tage im Yellowstone verbringt, muss man sich die restliche Strecke halt gut überlegen. Leider habe ich im Moment sowieso schon den Eindruck, dass ich 2 Tage vom Yellowstone NP wegnehmen muss.

Irgendwo werde ich einen Kompromiss machen müssen. Aber es ist natürlich  besser, Ziele und Strecken miteinander abzuwägen und sich dann zu entscheiden, als einfach eine bestimmte Strecke zu wählen ohne zu wissen, welche Alternativen es gegeben hätte.

Von daher bin ich für jeden Vorschag dankbar, auch wenn die Vorschläge dann letztlich doch nicht in der Routenplanung landen.


Horst, Andrea: Ja, diese Gegend reizt mich nach wie vor sehr! Ich habe mich auch schon eine entsprechende Streckenführung gebastelt. Was mich ein wenig davon abhält, ist die Tatsache, dass ich zumindest die Umgebung schon kenne. Von daher finde ich halt auch die Idee reizvoll, den Yellowstone mit etwas Neuem zu kombinieren.

DocHoliday:
Wenn Grand Teton keine Option ist, könntest Du auch den Osteingang aus dem Yellwostone nehmen, dann über die WY 120 nach Thermopolis und durch den Wind River Canyon weiter auf der US 20 nach Süden und weiter nach Lander.
Auch eine sehr schöne Strecke. Vor allem sieht man s auch mal den Ostteil des Yellowstone.

Rainer:

--- Zitat von: Flicka am 06. November 2015, 21:14:01 ---Die Shoshone Falls waren mir auch schon aufgefallen, aber im Sommer scheint die Gefahr, dort nur auf ein Rinnsal zu treffen, ziemlich groß zu sein.

--- Ende Zitat ---

Das habe ich von anderen auch so gelesen, aber als wir zum ersten Mal Anfang September 2011 dort waren, da sah das so aus (dilettantisches Video von mir, aber für einen Eindruck reicht es):





Das ist ganz erheblich mehr als nur ein Rinnsal!

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln