Europa > Nordeuropa
Wie kommt man nach Schottland und wie bewegt man sich dort fort?
Horst:
Die Straßen haben manchmal kaum Teer neben der Spur - also man rauscht schon mal in ein Schlagloch wenn man etwas von der Spur abkommt. Dann gibt es sogenannte Single Lane Roads mit Ausweichbuchten. Insgesamt (gerade im Vergleich zu Wales) fand ich es in Schottland aber entspannend zu fahren. Geht auch mit einem etwas größeren Wagen. Womo fahren würde mir da allerdings keinen Spaß machen.
Andrea:
Ich wollte sowieso noch was zum Fahren in Schottland schreiben, aber heute bin ich schon etwas müde dafür und morgen "muss" ich auf Shopping-Tour mit Schwiegereltern (Lampe, Fernseher). Samstag muss ich dann wieder arbeiten, aber wenn dir eine ausführliche Antwort am Sonntag reicht?
Generell sind die Autofahrer in Schottland recht entspannt und lachen über die Fahrfehler der Deutschen - ja, da ist das Kennzeichen von Vorteil. Ein weiterer Vorteil des eigenen Fahrzeugs ist eben auch, dass man es bis obenhin vollpacken kann und auch Dinge mitnehmen kann, auf die man im Flieger verzichten würde (z.B. eigenes Kopfkissen, ein paar Schuhe und eine Jacke mehr, ...) Und man ist mit den Abmessungen vertraut.
Nachteile sind eben, dass der Beifahrer ungewohnterweise in den Verkehr hinein aussteigt/einsteigt oder dass der Fahrer beim Überholen den Gegenverkehr erst sehr spät sieht. Das haben Heiko und ich aber ganz gut gemeinsam gelöst.
Ansonsten würde ich nicht mit edlen Alufelgen oder mit einem tiefergelegten Fahrzeug unterwegs sein wollen. Wie Horst schon schrieb, weicht man schnell mal auf den nicht asphaltierten oder überhaupt befestigten Rand aus. Und im Norden gibt es viele Single Track Roads mit Passing Places. Insofern sind viele Straßen auch nicht gerade breit...
So, jetzt habe ich doch schon wieder ´nen halben Roman verfasst - mehr dann wirklich ein andernmal ;)
Christina:
Danke Horst und Andrea.
Dann bin ich erstmal beruhigt, dass es wohl nicht ganz so schlimm wie auf Jersey zu sein scheint. Dort waren eben die Begrenzungsmauern das Problem. Aber wenn du irgendwann noch ausführlicher übers fahren in Schottland schreiben willst, Andrea, lese ich das gerne. Und - es eilt überhaupt nicht, die nächsten zwei Monate wird definitiv nichts konkretes geplant oder gar gebucht und ich denke sowieso, dass das (leider) erst ein Ziel für 2018 oder 2019 wird (aber man darf ja noch träumen... :)).
Shadra:
Noch ein kurzer Hinweis zur Fähre nach / von Skye:
Diese ist sehr Wetterabhängig und als wir damals auf Skye waren, haben B+B Mitbewohner erzählt, sie wollten diese für die Herfahrt nutzen und hätten 8 Stunden auf besseres Wetter warten müssen.
An deren Abreisetag hat unsere B+B Eigentümerin extra für die Gäste am Morgen noch nachgesehen: Für diesen Tag ist die Fähre ganz ausgefallen.
Daher unser Tip: Zeitlich immer mit dem "Umweg" über die Straße rechnen!
Andrea:
Danke für den Hinweis, Nele! Ich hatte in der Tat vor spontan zu entscheiden, ob wir die Fähre oder die Brücke nach Skye nehmen. Am liebsten wäre es mir, auf dem Hinweg eines zu nehmen und auf dem Rückweg das andere. Potentiell "hin" mit der Fähre, denn dann hätte ich die Road of the Isles gleich "abgearbeitet" und hätte dann an einem anderen Tag Zeit für anderes.
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