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Mal rumgesponnen - eine maxi lange USA Tour

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Birgit:

--- Zitat ---Da dein Mann Rentner ist dürfte das Visum kein Problem sein und dass du berufstätig bist würde ich völlig verschweigen, du bist eben die Ehefrau die mit ihren Rentner-Ehemann ein Jahr durch die Welt gondelt. In USA ist das doch total üblich, ich kann mir nicht vorstellen dass es da Probleme mit dem Visum gibt.
--- Ende Zitat ---

Susan ist berufstätig und nimmt sich eine Auszeit um mit ihrem Mann zu reisen. Die beiden haben ein Haus und Familie in Deutschland und somit einen Rückkehrgrund, die Finanzierung der Reise ist durch das regelmäßige Einkommen (Rente) und Rücklagen gesichert.

Mareike musste bei der Einreise bei ihrem Plan mit dem Pacific Crest Trail Unterlagen zum Beleg vorlegen. Analog dazu müssten Susan und Kersten sicher für das WoMo die Frachtpapiere für das WoMo vorlegen. Zur Beruhigung der Grenzer ist sicherlich eine schon gebuchte Überfahrt für die Rückkehr gut oder ein Vertrag dazu oder so (wollt ihr eigentlich nicht mit eurem WoMo zusammen dann den Atlantik überqueren auf dem Schiff?).

Es gibt aber ganz sicher auch Foren, in denen es mehr geballte Erfahrung mit solchen Dingen gibt als hier. Eine solche Langzeitreise macht nicht jeder, aber ihr seid ja dennoch nicht die einzigen, die so etwas hinbekommen ;)

Auch die beiden hier haben das eigene Zuhause immer dabei, waren damit aber leider noch nicht in den USA, soweit ich weiß: https://www.swissnomads.ch/

Horst:
5 1/2 Wochen war das Längste was ich an Reisezeit mal geschafft habe. Das hat sich toll angefühlt.
Ich hätte an sich kein Problem ein Jahr zu reisen. Hätte gerne auch mal beruflich ein Auslandsjahr verbracht.
Aktuell spricht aber meine private Situation gegen eine so lange Reise. Da sieht es eher nach maximal 2-3 Wochen aus.

Sollte sich das mal wieder ändern:


--- Zitat von: Silke am 17. Februar 2019, 04:01:11 ---Allerdings nicht so lange in Kanada und den USA. Aber das ist ja eine Frage der persönlichen Vorlieben.

--- Ende Zitat ---
Wäre bei mir auch so. USA & Kanada sind schön und leicht zu bereisen aber ich kenne dort schon so viel - das wäre mir auf Dauer zu langweilig. 3 Monate maximal.
Ich würde bei einem Jahr eher nach Südamerika tendieren. Da war ich noch nicht und in Brasilien, Argentinien, Chile, Peru & Bolivien würde ich wohl schnell ein Jahr rumbringen.
Das würde mich zwar sicherlich verändern aber damit hätte ich kein Problem - alle meiner Reisen haben Prozesse angestossen und an der Denkweise und Haltung gesägt.

 



--- Zitat von: Silke am 17. Februar 2019, 04:01:11 ---Ich würde allerdings an deiner Stelle vorsichtig mit einem Visum für die USA sein.
--- Ende Zitat ---

Beachtung ist sicherlich angebracht. Da ja auch Kanada im Programm sein soll könnte man allerdings auch im 90 Tage-Ryhtmus zwischen Kanada und USA hin- und herpendeln.


Zum Versicherungsthema:



--- Zitat ---Die  deutsche  Kfz-Versicherung  ist  in  den  USA  nicht  gültig!  Es  muss  also  in  jedem  Fall  eine  Kfz-Haftpflichtversicherung (third party liability) bei einem amerikanischen Versicherungsunternehmen abgeschlossen  werden.  Die  Mindestdeckungssummen  sind  sehr  niedrig,  es  empfiehlt  sich  daher zusätzlich  eine  Aufstockung  (additional  liability)  abzuschließen.  Auch  Teil-  und  Vollkaskodeckung  (comprehensive insurance) ist möglich, aber sehr teuer.  Achtung:Generell  ist  es  sehr  schwierig  geworden  eine  Kfz-Haftpflichtversicherung  für  das  eigene  Fahrzeug zu bekommen. Deshalb sollten Sie sich hierzu schon vor der Verschiffung kundig machen.
--- Ende Zitat ---

Quelle:
https://www.adac.de/_mmm/pdf/usa%20%26%20kanada%20-%20mitnahme%20von%20fahrzeugen_18369.pdf



Susan:
 :danke:
schon mal für euer Feedback. Schön, dass wir nicht die einzigen sind mit so einem Traum  8)

Für Fragen zur Verfahrensweise habe ich schon ein paar Experten im WoMo-Forum gefunden. Den ganzen Verschiffungs- und Versicherungspapierkram erledigt meist der Spediteur, die haben ja auch Erfahrung damit. Und das B-Visum zu bekommen war wohl auch bei kaum einen ein Problem. Beim Stöbern nach Reiseberichten staune ich, wohin die Leute so überall mit ihrem WoMo fahren.


--- Zitat von: Birgit am 17. Februar 2019, 10:57:43 ---Susan, was machst du denn eigentlich beruflich, wenn ich das fragen darf?

--- Ende Zitat ---

Ein Mischmisch an Bürotätigkeiten und manchmal ein wenig Webprogrammierung. Entstanden aus Nebentätigkeiten hier und da, für diesen und jenen, seit 2016 dann offiziell freiberuflich mit der etwas hochtrabenden Bezeichnung e-Assistenz.  ::) Der größte, regelmäßige Auftragsbestand sind Einkommensteuererklärungen. Insgesamt kein großes oder allzu arbeitsintensives Geschäft. Wäre vielleicht ausbaufähig, aber nach Hawaii kam immer wieder was dazwischen  :weissnicht:

Kersten weiß sich schon zu beschäftigen, wenn ich zu tun habe und wenn wir dann noch dem guten Wetter nachfahren...  8)

Unser WoMo hat etwa 12 qm Wohnfläche, wir haben noch nicht getestet, ob und ab wann wir uns da auf den Keks gehen. Tatsächlich kann man seit 2018 mit seinem WoMo aufs Schiff, aber ich hätte keine Lust auf 14 Tage Seereise mit nem Frachter.  :P

Nach momentanen Stand könnten wir kaum länger als 3 Monate am Stück wegfahren, kommt auch drauf an, wohin Colins Ausbildung/Studium ihn verschlägt.  Zeitnah  wäre da ein "Versuchsballon" mit einer 90-Tage Mietmobil Tour eine gute Idee - und dann steigern wir uns  ;D


--- Zitat ---Beachtung ist sicherlich angebracht. Da ja auch Kanada im Programm sein soll könnte man allerdings auch im 90 Tage-Ryhtmus zwischen Kanada und USA hin- und herpendeln.
--- Ende Zitat ---

So geht das leider nicht (mehr) laut den Voraussetzungen für visafreie Reisen:

--- Zitat ---Sie sind im Besitz eines Rückflug- oder eines weiterführenden Tickets (weiterführende Tickets dürfen nicht in Kanada, Mexiko oder der Karibik enden).
--- Ende Zitat ---


Christina:
Das ist wirklich eine interessante Frage. So spontan, würde ich sagen, je länger desto besser, gerade mit der Erfahrung im Hinterkopf, dass man sich bei jeder "normalen" Urlaubsplanung wünscht, man hätte ein paar Wochen mehr Zeit.

Wenn ich dann länger darüber nachdenke, bin ich mir aber nicht mehr sicher, ob bei einem ganzen Jahr nicht irgendwann mal eine Art Langweile oder fehlende Motivation eintreten würde. Gegen zuviel an Besichtigung kann man ja etwas tun, nämlich einfach mal ein paar Tage am gleichen Ort bleiben und nichts tun, aber wenn es gar keine Unterschiede mehr gibt zwischen Pflicht und Freizeit, wenn Wochentage und Wochenende gleich sind, aber gut, das ist wohl eine Frage, die man sich als Rentner auch zu hause stellen wird.

Daher, wenn ich die zeitliche und finanzielle Möglichkeit hätte, würde ich es machen, solange es gesundheitlich noch geht, sonst bereut man, es nicht getan zu haben. Und wie andere schon geschrieben haben, abbrechen könnt ihr immer. Ich würde allerdings auch bei einem Jahr einen groben Plan machen, wann in welche Region und was kann man dort alles machen, anschauen. Sonst wäre es mir zu ziellos und nach einem Jahr hätte ich womöglich doch wieder einiges nicht gesehen, was ich mir unbedingt anschauen wollte. Man könnte vielleicht auch eine Art Ziel verfolgen, z. B. eine bestimmte Anzahl von Mindestnächten in jedem Bundesstaat, oder man ahmt eine Reise nach, wie die "Travels with Charley" von Steinbeck, ……. oder man besucht die Schauplätze aller Lieblings USA- und Kanada Romane oder so...…..

Birgit:
Je nachdem, wie man so drauf ist, bietet eine längere Reise ohne einen festen geplanten Ablauf ja auch tolle Möglichkeiten, die man bei einer klassischen Rundreise von 3 Wochen sonst nicht unbedingt wahrnehmen würde wie beispielsweise

- Eine mehrtägige Wanderung oder Radtour unternehmen.
- Als Volunteer bei Organisation und Durchführung eines Festes oder eine sozialen Projektes oder eine Umweltprojektes helfen.
- In Auswanderer-Vereinen oder Gemeindehäusern oder so etwas über das eigene Leben in Deutschland berichten in Diskussionsrunden oder als Bildervortrag.
- Eine Weile in einem Trailerpark leben und kauzige Eigenbrötler kennenlernen.
- Einen Kurs in einer Sportart, einen Kochkurs oder Malkurs belegen und so auf ganz andere Art die "Locals" kennenlernen.

Für so etwas, was auch immer euch über den Weg läuft, würde ich unbedingt offen sein und so locker planen, dass das möglich ist.

Susan, beruflich hätte ich geschworen, du schreibst mir, du seist Lektorin und müsstest tagelang die Rechtschreibung in Kinderbüchern korrigieren oder so. Aber nun habe ich eine etwas konkretere Vorstellung. Und ja, ich habe beispielsweise auch Schreibbüros, die meine Gutachten schreiben. Wenn ich da um 18 Uhr oder so noch Gutachten zum Schreiben versende und wüsste, der Arbeitstag der Betreffenden beginnt gerade erst, und am nächsten Tag kann ich das fertige Gutachten abrufen, da würde ich die Zeitverschiebung gnadenlos für ausnutzen. Und mit meinen Schreibbüros kann ich so ziemlich alles Notwendige per Mail oder über Messenger besprechen, versenden und empfangen. Könnte ich meinen Job rein online ausführen, wäre ich vielleicht auch schon "digitale Nomadin".

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