Allgemeines > Reiseberichte

Spätsommer auf der "Insel der Schönheiten" - Korsika 2.0

<< < (3/31) > >>

Susan:
Schön, dass ihr alle dabei seid !

Korsika wird seinen Spitznamen gerecht und eine Woche dort wäre wirklich zu wenig.

Mittlerweile muss man schon ein Eckchen aus dem Fährhafen herausfahren für den Duft der Macchia, aber es stimmt, er ist schon sehr speziell.

Beim nächsten Mal lass ich mich von solchen aufgeputschten Meldungen weniger beeinflussen. Im Nachhinein war die Kombi aber eh eine unüberlegte Idee. Sardinien verdient ebenfalls einen längeren Aufenthalt.  8)

Dann schone mal deinen Finger, Ilona  :knuddel:

Susan:
24. August  Valle Maggia bis Lago del Sambuco

In der Nacht gab es Gewitter und auch vormittags schauert es nochmal heftig. Das sitzen wir lesend  unter unserer Markise aus. Als das Regenradar eine längere trockene Periode verspricht, starten wir mit einer Rollertour.  Es bleibt aber vorerst noch dicht bewölkt.

Auch das Maggiatal war arg von den Juniunwettern betroffen. Vor dem Ort Cevio hat es eine Brücke zum Teil weg gespült. Dank des Einsatzes der Armee gibt es nun eine einspurige Umleitung über eine Behelfsbrücke.



Im Bavonatal gab es Erdrutsche, es ist noch gesperrt.  Wir können also nur den östlichen Arm, das Lavizzaratal,  besuchen. Da fahren kurven wir durch bis zur Staumauer des Lago del Sambuco.
und "klettern" dabei von rund 310 m Höhe auf 1461 m.



Wir spazieren auf der Staumauer entlang bis zum westlichen Ende. Ein wenig wundern wir uns, wo denn der Ablauf des Sees ist  :gruebel: Wir sehen nur eine Straße und den Wanderweg von / zum Dorf Fusio. Auch nach Google Maps muss der wohl einen Teil unterirdisch verlaufen.




Blick zum Ostufer



An der Staumauer sind künstliche Kletterrouten angelegt, mit Griffen und Sicherheitsnägeln. Soll angeblich eine einfache Partie sein, trotzdem nichts für uns. Momentan geht da sowieso nichts, weil der Damm Brutplatz für Schwalben ist und dann Ende August bis Mitte September nicht geklettert werden soll.

Wir wandern dann noch ein Stück am Ostufer entlang und entdecken einen Wasserfall sowie Wildblumen mit ganz vielen Schmetterlingen.











Von da an gehts bergab  ;) Ein kurzer Blick auf Fusio



und ein Stopp im Ort Mogno mit seinen rustikalen Häusern







und der modernen Kirche San Giovanni Battista



 

Da Kerstens angeschlagener Meniskus wieder Schmerzen bereitet, geht es danach zurück zum Campingplatz. Außerdem ruft der Marmorkuchen  ;)

Wir kommen mit unseren Schweizer Platznachbarn ins Gespräch. Sie testen grad ihr neues Wohnmobil ehe es dann im September nach Portugal gehen soll. Da haben wir natürlich einiges zu erzählen  8)


Die Strecke einfach

Christina:
Solche Staumauern finde ich immer irgendwie beängstigend, obwohl ich keine Höhenangst habe.

Schön, dass die Häuser in Mogno so gut erhalten sind und zumindest nach den parkenden Autos, auch noch genutzt werden.

Die moderne Kirche gefällt mir aber auch richtig gut.

Susan:
25. August  Locarno & Ponte Brolla

Der Sonntag zeigt sich von seiner besten Seite  :strahl:

Kersten möchte sich gern Locarno anschauen. Also schwingen wir uns in den Sattel und rollern in die Stadt. Von unserem Parkplatz irgendwo an der Via Citadella kommen wir schnell zur Piazza Grande, dem Mittelpunkt der Stadt. Hier finden die Märkte statt, die Auftritte beim Locarno Film Festival und andere Veranstaltungen. Auch momentan sind /werden Bühnen aufgebaut.
Am Platz stehen einige schöne, alte Bürgerhäuser und natürlich beherbergen die meisten unten Restaurants  ;)







Okay, es ist Sonntag, doch wir hätten hier mehr Betrieb erwartet. Wahrscheinlich ist es den Leuten zu heiß und sie sind lieber am Wasser.  8) In die Richtung spazieren wir nun auch. Dabei kommen wir durch den Rusca Garten, in dem wir nicht nur Schatten unter Palmen finden, sondern auch den Locarno "Walk of Fame". Dort sind die Teilnehmer des Musikfestivals Moon&Stars verewigt.



Neben etlichen Berühmtheiten auch welche aus Deutschland  ^-^



Am Rand zur Uferstraße hin gibt es auch ein kleines Kakteenbeet.



Und dann endlich der Lago Maggiore



Wir bummeln die Uferpromenade entlang nach Süden bis zu einer Art Wasserlauf. Es war aber nicht, wie erst gedacht, der Zufluss der Maggia. Alte Bäume spenden willkommenen Schatten und wir sehen jede Menge Boote.






Blick auf das Nordufer

Es geht auf gleichem Weg zurück und dann drehen wir noch einen Schlenker durch die Altstadt. Auch dort ist es sehr ruhig.

 

 



Fortsetzung folgt ...

Susan:
Zurück zur Natur...   

Nun schauen wir uns noch das untere Maggiatal an, genauer gesagt die Schlucht Ponte Brolla. Das liegt eh auf unserem Rückweg zum Campingplatz. Wir halten an einem Parkplatz am Rande der Straße, queren diese und kommen zu einer rostig aussehenden Brücke. Früher soll hier eine Eisenbahn drüber gefahren sein. Der Karte nach müsste dies das nördliche Ende der Schlucht sein.

 
Aussichten von der Brücke

Auf der gegenüberliegenden Seite gibt es ein nett rustikal ausschauendes Restaurant und da ist tatsächlich richtig was los. Außerdem folgt hier ein Radweg mehr oder weniger dem Fluss nach Norden. Den nehmen wir ein Weilchen unter die Füße und können nun die Badeplätze dort bewundern. Käme bei der Wärme schon recht, doch der Abstieg dahin schaut uns zu mühsam aus.









In einem Felsalkoven genießen wir unser Keks-Apfel-Picknick, dann geht's retour. Von der Brücke aus schauen wir nochmal auf die eigentliche kleine Klamm, sehen aber keinen (leichten) Weg hinunter.





Schließlich wollen wir da nicht so machen wie Vater und Sohn (?) in Neopren. Hier diskutieren sie noch



doch dann springen sie tatsächlich da runter   :schreck:



Doch wir kommen auch noch zu einem Bad  ^-^ Dazu müssen wir am Campingplatz nur über den Deich gehen und kommen so an einen Steinstrand.





Auch wenn es nicht so wirkt, gibt es hier zum Schwimmen ausreichend tiefe Stellen. Das Wasser ist natürlich äußerst erfrischend  >:D

Heutige Etappe

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln