9. Tag: Rückreise und FazitAm Rückreisetag hatten wir keine Eile, denn der Flieger startete erst am Nachmittag.
Wir ließen uns beim Frühstück Zeit, packten unsere Koffer, checkten aus und fuhren mit Toni noch ein Stück bis zum Ende der Costa Teguise.
An einem großen Parkplatz außerhalb parkten wir und schlenderten die restliche Promenade entlang. Dort wird gerade kräftig gebaut und der wenig einladende Strand war noch nicht gästetauglich.

Wir hatten immer noch genügend Zeit und fuhren nochmals zum Hotel, um die Toiletten nutzen. Da nichts los war, setzten wir uns noch eine Weile in den Schatten. Das störte ohnehin keinen.

So gegen Mittag fuhren wir zum Flughafen. Toni stellten wir im Parkhaus der Autovermieter ab und gingen über die Straße zum Terminal. Die Wege sind hier kurz und das Gepäck waren wir auch schnell los. Nach der Security steuerten wir die Lounge an, die keine guten Bewertungen hat. So schlecht fanden wir sie nicht, denn immerhin gibt es einen Außerbereich.
So unterhalb vom Tower ist die Terrasse ruhig gelegen

und wir hatten in den zwei Stunden bis zum Abflug unsere Ruhe.

Die meisten Passagiere saßen lieber bei Gefrierschranktemperaturen drinnen in Verpflegungsnähe.

Als wir die Discover Airlines einfliegen sahen, nutzten wir nochmals die Toiletten und gingen dann zum Gate, das sich direkt vor der Lounge befand.
Nachdem die Flughöhe erreicht war, wurde wieder eine Kreation irgendeines Sternekochs serviert. Schmorzwiebeln und Lauch

rumoren doch erst recht bei einem verringerten Luftdruck und verstärken den
Boeing-Belly.

Die Pretzel und das Himbeermousse waren noch das Beste von allem. Aber das ist jammern auf hohem Niveau.

Der Betthupferlmann wurde übrigens durch einen netten Flugbegleiter ersetzt, der uns zwischendurch warme Cookies statt Schokokugeln brachte.
Wir landeten pünktlich in Frankfurt. Das Gepäck und der Shuttlebus ließen nicht lange auf sich warten, so dass wir kurz vor Mitternacht zu Hause waren.
FAZITDiesmal war das für uns so eine Art Pauschalurlaub, obwohl alle Komponenten wie die Flüge, das Auto und das Hotel separat gebucht waren. Es war zudem ungewohnt, aber auch äußerst komfortabel, dass wir nur eine Unterkunft hatten. Wobei wir am ersten Tag, aufgrund des ungewollten Upgrades, freiwillig in ein anderes Zimmer wechelten. Ansonsten legte sich das Hotel mit dem Cava ziemlich ins Zeug und wir waren, bis auf ein paar kleine Abstriche, sehr zufrieden.
Heiko kannte die Insel nicht und ich war gespannt, was sich in 36 Jahren so alles verändert hat. Einiges, wie Manriques frühere Häuser, der Kaktusgarten, Stratified City und die Slot Canyons waren mir neu. Es wurde und wird noch viel gebaut. Lanzarote hat sich zur Radfahrerinsel gemausert und streckenweise gibt es eigene Straßen für die Zweiräder.
Die Vulkaninsel ist nicht groß, so dass das tägliche Erkunden bis zum frühen Nachmittag abgeschlossen war und wir zumindest 1 – 2 Stunden Pooltime hatten. Also für unsere Verhältnisse richtig erholsam.
Landschaftlich begeisterte uns Lanzarote. Die Hotspots sind natürlich auch überlaufen, doch in der Nebensaison kein Vergleich zu Madeira. Die Vulkaninsel ist eine Mischung zwischen dem Südwesten der USA und Hawaii im Miniformat.
Lanzarote ist immer noch meine kanarische Lieblingsinsel und auch auf Heiko sprang der Funke über. We lavad it

!
Die Insel ist auf jeden Fall eine Reise wert und bis zum nächsten Besuch sollte es aus biologischen Gründen

keine 36 Jahre mehr dauern.


, dass ihr meinen cavalastigen

Reisebericht so eifrig begleitet habt.
Prost, auf euer Wohl

und bis zum nächsten Mal.