Autor Thema: Schottland mit dem Wohnmobil - Bummelzug durch die Highlands  (Gelesen 89383 mal)

Susan

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Re: Schottland mit dem Wohnmobil - Bummelzug durch die Highlands
« Antwort #60 am: 26. Juli 2018, 01:11:51 »
Würde mich auch erschrecken, wenn mir so ein Uhu im Wald begegnet , besonders wenn der auch noch lautlos kommt.  :o

Burg Guttenberg und Weinheim sehen auch interessant aus, wir müssen mal eine Deutschlandtour einplanen  ;D

Aus der Perspektive kommt mir das Castle fast vor wie Burg Möwenfels  ;) (aus den Dolly-Büchern von Enid Blyton).
Zu viele Türmchen   ;D    Ich hab die Bücher von Enid Blyton geliebt   :herz:

Ja, außerdem waren die Türmchen viel zu klein, um Schlafsäle und Gemeinschaftsräume zu beherbergen  ;) In Südwestengland haben wir ja tatsächlich ein Internat gesehen, passte aber eher als Lindenhof   ;D

Zitat
Und warum schleppt man frau soviel Gepäck überhaupt mit?

Vielleicht sind ihr Mann und die Kinder noch im Anmarsch  :cool2: ?


Dafür war das Zelt zu klein  ;D  Am nächsten Morgen hat die Campingwirtin sie und ihr Gepäck weg gefahren - vermutlich zum Bahnhof. Vielleicht ist der Lover nicht aufgetaucht? Oder ein Streit? Vielleicht war sie auch Aon-beraterin mit ihrer Kollektion und die Provision reichte nicht für ein B&B?
Liebe Grüße
Susan


Susan

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Re: Schottland mit dem Wohnmobil - Bummelzug durch die Highlands
« Antwort #61 am: 26. Juli 2018, 02:28:04 »
31. Mai   Wenn die Nebel wallen…

Von unserem Stellplatz haben wir einen netten Blick: eine Burg auf den Klippen. So hatte ich mir schottische Burgen eher vorgestellt. Da sie gestern Abend schon im Schatten lag, wollten wir sie im Morgenlicht fotografieren. Tja, was du heute kannst besorgen, verschiebe nicht auf morgen.  Wir wachen mal wieder in der "Waschküche" auf.


Dunbeath Castle
Die Burg  befindet sich im Privatbesitz und ist nicht zu besichtigen. Lange Jahrhunderte gehörte sie dem Clan Sinclair  - irgendwie muss ich da an Roger Moore denken  ;D

Okay, Nebel soll zwar irgendwie typisch britisch oder schottisch sein, doch für unsere heutigen Pläne nicht gerade ideal. Hoffen wir mal, dass es wie gestern aufklart. Die Fahrt geht jedenfalls weiter Richtung Norden, mehr oder weniger an der Küste entlang und damit voll im Dunst. Der Stopp bei den Whaligoe Steps – steile Steintreppen von den Klippen hinunter - fällt ihm zum Opfer. Dort wallt er gerade besonders dick.

Wir fahren durch bis John o’ Groats, dem Ende (oder Anfang) der britischen Insel. Hier ist es wenigstens etwas heller.



Das Dorf ist nicht der nördlichste Punkt der britischen Insel, aber die nördlichste Ortschaft und  am weitesten entfernt vom anderen Ende bei Land‘s End.

 

Die  876 Meilen, ca 1410 km,  Querung ist beliebt als Tour, zu Fuß, auf zwei oder vier Rädern. Einer ist sogar geschwommen, natürlich außen rum, heißt mehr Meilen.
Ewan McGregor und Charley Boorman 2007 starteten hier ihre Motorradtour, dokumentiert als TV-Serie Long Way down

Natürlich muss ein Foto am berühmten Wegweiser sein



Es sind natürlich keine zwei Meilen von dem einen Wegweiser zum anderen  8) Irgendwie scheinen sich die Vermesser nicht ganz einig zu sein.


Hafen
Hier werden Tagestouren zu den Orkney Inseln angeboten. Man soll sie auch sehen können, allerdings nicht heute. ::)

Zeit sich die Füße zu vertreten. Am Hafen und Campingplatz vorbei folgen wir dem Küstenpfad, erst am steinigen Ufer entlang, dann hinauf zu Weiden. Wir kommen an Sandbuchten vorbei und müssen einige Gatter durchqueren.






Habe Möwenfels doch noch gefunden  ;)






Bay of Sannick

Natürlich begegnen uns wieder etliche von diesen Gesellen.



und Farbtupfer hier und da



Der Küstenpfad macht einen Umweg um steile Klippen herum, daher geht die Wanderung einer Furt entlang zur Straße und dann dort weiter zum Duncansby Head, der Nordostspitze von Schottland.



Steile Klippen, in denen viele Seevögel nisten. Unter anderem soll es hier auch Papageientaucher (Puffins) geben. Wir sehen nur jede Menge Möwen.



Immerhin haben diese schöne Brutplätze mit Garten  ;)





An so einer Steilküste gibt es natürlich auch einen Leuchtturm, der wurde 1924 erbaut.



Fußfaule können auch mit dem Auto hierher fahren auf einer single track road. Die ist aber breiter als von uns erwartet. Einige Wohnmobile mit Vogelbeobachtern stehen offenbar länger hier auf dem Parkplatz.

Rechts am Leuchtturm vorbei südwärts der Küste folgt der Trail, bis man diese Seastacks bewundern kann. Bei dem Wetter haben wir uns den Weg geschenkt und wandern auf auf gleicher Strecke zurück nach John o' Groats.



Mal ein paar andere Vögel, witzig fand ich auch die Muschel"bepflanzung" des Felsen, sieht wie ein Muster aus.



Weiter geht die Fahrt Richtung Westen. Wir kommen am Abzweig zum Castle Mey vorbei, das Queen Mom, die aus Schottland stammt, gehörte. Wir haben keine Lust schon wieder ein Schloss zu besichtigen. Kurioserweise ist hier auch offenbar die Nebelgrenze, denn ab jetzt wird es sonniger.

Wir kommen zur Dunnet Bay, wo ich eigentlich übernachten wollte. Doch der Campingplatz war - als einziger auf der ganzen Reise und offenbar auch nur ausgerechnet heute - voll belegt.



Wir können im Fahren einen Blick auf Dunnet Head werfen, den wirklich nördlichsten Punkt der britischen Insel.



Weiter geht es nach Thurso, der nördlichsten Stadt der britischen Insel. Hier nehmen wir Quartier auf dem Thurso Bay Caravan Park.  Gleich gegenüber gibt einen Lidl, mit schottischem Whisky im Angebot (Bowmore) und etlichen bekannten Produkten. Wir haben Blick auf den Fährhafen zu den Orkneys Scrabster



Eine Art Strandpromenade führt am Campingplatz vorbei in den Ort, dort spazieren wir noch entlang zwecks Suche nach einem Geldautomaten.


St. Peter's & St. Andrews Church


der Strand



Noch vorm Abendessen holt uns der Nebel ein, man sieht richtig, wie er Meter für Meter näher kommt. Mal sehen, ob wir ihm morgen wieder entfliehen können.

(irgendwie will google die Karte zur heutigen Etappe nicht anzeigen, sorry)
Liebe Grüße
Susan


Ilona

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Re: Schottland mit dem Wohnmobil - Bummelzug durch die Highlands
« Antwort #62 am: 26. Juli 2018, 08:08:33 »
Puuh, was für eine Nebelsuppe.

Zitat
Unter anderem soll es hier auch Papageientaucher (Puffins) geben. Wir sehen nur jede Menge Möwen.

Vielleicht sind die um diese Jahreszeit woanders? Die haben auch keinen Lust auf Nebel  :floet:   :toothy9:.

Du erzählst gar nichts von den Midges. Gab es keine?
Liebe Grüße

Ilona

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serendipity

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Re: Schottland mit dem Wohnmobil - Bummelzug durch die Highlands
« Antwort #63 am: 26. Juli 2018, 08:34:57 »
Es ist irgendwie sehr witzig hier zu lesen, da ich ja einiges kurz nachher besucht habe.

Mir hat die Falkner-Show bei Dunrobin Castle auch total gut gefallen, vom Garten war ich auch eher enttäuscht.

Ich habe wenige Puffins auf dem Weg zu den Stacks gesehen und bei Dunnet Head flogen einige rum, aber später natürlich viel mehr  ;)

Bin gespannt, wie ihr weitergereist seid.

Susan

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Re: Schottland mit dem Wohnmobil - Bummelzug durch die Highlands
« Antwort #64 am: 26. Juli 2018, 16:51:36 »
Die Midges mögen auch keinen Nebel  ;D

Gleich gehts weiter, da das Wochenende vollgepackt ist mit Terminen
Liebe Grüße
Susan


Susan

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Re: Schottland mit dem Wohnmobil - Bummelzug durch die Highlands
« Antwort #65 am: 26. Juli 2018, 19:42:37 »
1. Juni   Von Thurso nach Durness

Mit Thurso haben wir auch das Ende der A9 erreicht. Das ist zwar keine Autobahn, aber immerhin eine gute breite Straße, ab jetzt wird es enger. Rund um diese Nordwestecke Schottlands gibt es eine vom Tourismusverband beschilderte Küstenstrecke, die North Coast 500. Mit unserem Dickschiff können und wollen wir sie nicht komplett fahren, einige Straßen scheinen mir doch zu schmal. Aber wir können zumindest der Hauptroute folgen. Die führt uns jetzt auf der A836 westwärts mehr oder weniger die Küste entlang.

Der Morgen zeigt sich leider wieder grau in grau. Ich befürchte, dass wir wieder wenig zu sehen bekommen. Doch schon bald fahren wir in der Sonne, nur hier und da wabern ein paar Nebelschwaden. Die Landschaft ist recht abwechslungsreich. Anfangs eben wird es dann bergiger, hier und da ein Loch, braunes Gewächs -vermutlich Heide-, immer wieder blühender Ginster als Farbtupfer und  zwischendurch rechts mal eine Sandbucht im Dunst.





Ich dachte, ich hätte meine Landkarte durchschaut; nämlich dass die orange mal dicker, mal dünner gezeichneten Strecke, die single track road kennzeichnen würde. Das wäre nur ein relativ kurzes Stück kurz vorm Tagesziel gewesen. Wir werden bald eines besseren belehrt.


erster single track Abschnitt kurz vor Bettyhill


Sandbucht beim River Naver



Es geht wieder in die Berge









Immer mal wieder gibt es nur eine Spur; alle 50 bis 100m eine Ausweichstelle. Im Gebirge, wo es tatsächlich eng werden kann, verstehen wir diesen Straßenbau. Aber an anderen Stellen fragen wir uns schon, warum sie nicht einfach durch asphaltiert haben.  ::) Das Fahren bereitet kaum Probleme, wir fahren vorausschauend brav zur Seite bzw.halten. Auch zwinge ich den Gatten schnellere hinter uns überholen zu lassen  8)  Nur einmal müssen wir etwas rangieren, als uns zwei Wohnwagengespanne hintereinander entgegen kommen, die natürlich nicht so ganz in den Passing Place passen

Derweil hab ich Zeit, mal wieder ein Loch abzubilden




Cattle guards gibts hier natürlich auch rattertattata...
 
Wir kommen zum Loch Tongue, das ist diesmal kein See, sondern eine Meeresbucht (auch die heißen mitunter Loch  ::) )



Auf dem Hügel seht ihr die Ruine vom Castle Varrich, ehemals Sitz des Clan McKay. Man könnte dort auch hinwandern, jedoch liegt der Startpunkt auf einer Nebenstraße. Wir queren die Bucht auf einem Damm. Das Navi will uns natürlich die kürzeste Strecke dort hin leiten, eine schmale und steile Gasse hinunter. Wir fahren eine kleine Schleife bis zum Ort Tongue und dann die A838.



Weiterhin Berge, Heide und Ginster bis zur nächsten größeren Bucht.


Loch Eriboll

Von einem Aussichtspunkt haben wir einen guten Blick über die Bucht. Es gibt sogar genug Parkplatz.







Loch Erboll ist 16 km lang und 2-3 km breit. Schon seit Jahrhunderten wird er als geschützter Ankerplatz genutzt. Beim Ende des zweiten Weltkriegs wurden die deutschen U-Boote im Nordatlantik aufgefordert, sich hier den Allierten zu ergeben. Mindestens 33 U-Boote folgten der Aufforderung. Man kann noch den alten Pier und sowas wie einen Bunker erkennen.



Als wir zum Weiterfahren einsteigen wollen, kommt etwas an, das alle die sich über WoMos aufregen, "freuen" wird. Ein ganz amerikanisches Wohnmobil -also richtig groß - und mit einem Auto hinter gehängt. Dem Gespann möchten wir auch nicht unbedingt begegnen, der sprengt jeden Überholplatz! 

Wir müssen die Bucht ganz umrunden, eine Seite hinunter, die andere wieder hinauf  8) natürlich meist single track







Fortsetzung folgt ...








Liebe Grüße
Susan


serendipity

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Re: Schottland mit dem Wohnmobil - Bummelzug durch die Highlands
« Antwort #66 am: 26. Juli 2018, 20:21:34 »
Hach - ich will wieder hin!

Die Strecke zwischen Bettyhill und Durness ist ein Traum oder muss einer sein, wenn das Wetter einigermaßen mitspielt. Dort habe ich Hirsche gesehen und mich das einzige Mal mit einem Ar...loch-Autofahrer angelegt. Mir hat es im Norden so gut gefallen, dass ich dort auf jeden Fall noch einmal hin will. Und "überlaufen" - wie manche Facebook-Gruppen ja ständig laut lamentieren - war gar nichts.

Ich habe mir extra eine North Coast 500 - Tasse gekauft, weil mich diese Landschaft und die traumhaften Strände total geflasht haben.

Übrigens habe ich nur total nette und unaufgeregte Wohnmobilisten getroffen: nix mit querparken, nix mit Straßen versperren und an engen Stellen konnten wir uns immer einigen und natürlich bin ich rückwärts gefahren, wenn es nötig war

Susan

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Re: Schottland mit dem Wohnmobil - Bummelzug durch die Highlands
« Antwort #67 am: 26. Juli 2018, 23:17:57 »
1. Juni   Von Thurso nach Durness  - weiter geht's


Wir haben das Nordwestende des Loch Eriboll erreicht, es geht wieder westlich und gleich lauert die nächste schöne Aussicht.



Auf der ganzen Strecke gab es bisher die ein oder andere Zufahrt zu Stränden, wir haben sie ausgelassen, weil ich nicht wusste, wie gut wir dort durchkommen würden bzw. dort parken könnten. Hier finden wir glücklicherweise bequem ein Plätzchen an der Straße. Komischerweise gehen die meisten Leute kaum weiter als bis hier.


Ceannabeinne Beach

Nur zwei weitere Pärchen spazieren wie wir an den Strand.





Wirklich total überfüllt hier  ;)





Wir nutzen die Gelegenheit für unsere Apfel-Picknickpause. Herrlich, nicht mal die Zipline-Geräusche über uns stören. Ein kleines Eckchenhaben wir noch zu unserem Ziel zu fahren, leider, leider wird es dort wieder neblig


ein weiterer schöner Strand

Für die beiden nächsten Nächte haben wir einen Platz auf dem Sango Sands Oasis reserviert. Wir bekommen einen mit direktem Meerblick, im Augenblick leider noch etwas vernebelt. Nun wir können trotzdem noch etwas unternehmen, wo der Nebel keine Rolle spielt. Da kommen wir sogar zu Fuß hin; gut eine Meile Marsch, leider bergan. Dann dürfen wir alles, was wir hinaufgelaufen sind, über Treppen wieder hinabsteigen und sind an der Smoo Cave.



Der Bach Smoo fliesst durch die Höhle und kann sehr rauschend sein. Zusammen mit der Meeresbrandung hat er in die umliegenden Klippen einen 800m langen Fjord gebildet.



Heute plätschert er nur sehr müde.
Der erforschte und zugägliche Teil der Höhle misst etwa 60 x 40 m und ist 15 m hoch. Er besteht aus drei Kammern, zwei kann man einfach zu Fuß erreichen.



Berühmt ist die zweite Kammer Falis Smoo, da hier der Bach durch ein Loch in der Decke in Kaskaden in ein Becken fällt. Leider war es jetzt einige Zeit zu trocken und wir bekommen den Wasserfall nicht zu Gesicht.



Ein junger Mann mit dem gleichen Namen wie unser Kerlie bietet Höhlentouren an, dafür klettern wir in ein Schlauchboot,  schippern über das Becken in der der Wasserfall fällt tröpfelt und gehen am anderen Ende über Planken zu einer kleinen Kammer. Ich bin froh über den Schutzhelm, den wir bekommen haben, denn ich achte beim Balanzieren mehr auf meine Füße als auf den Kopf.  :floet: In der kleinen Kammer gibt es ein Wasserloch, tief aber schlammig. Hier vermuten die Höhlenforscher einen Eingang zu einer viel größeren Höhle. Bisher sind sie aber nicht dahin durch gekommen. Nun versuchen sie von der ersten Kammer aus einen anderen Weg zu finden. Die Führung ist nur kurz, aber recht spaßig.

Als wir aus der Höhle kommen, ist der Himmel sehr viel blauer.



Wir steigen die Klippen auf der anderen Seite des Fjords empor.





Wir stiefeln zurück zum Campingplatz und können jetzt auch unseren Strand viel besser würdigen.




Seht ihr unser WoMo?   8)

Unterwegs haben wir gar nicht soviele Wohnmobile gesehen,hier treffen sie sich alle  ;) Wir stehen etwas enger als auf den anderen Plätzen. Dafür haben wir eine tolle Aussicht. Eigentlich wollten wir in dem Cafe, das am Campingplatz steht Kaffeetrinken gehen, sind aber mal wieder zu spät. Merkwürdige Öffnungszeiten hier  ::)  Vorm WoMo sitzen wir aber auch ganz gut.



und können die Aussicht genießen



Ein bisschen Sonnen ist auch drin, jedenfallls solange man im Windschatten bleibt. Es gibt doch eine kühle Meeresbrise. Den Weg hinunter zum Strand heben wir für morgen auf. Auch zum Sonnenuntergang zur Kuppe oben im Bild zu laufen, sind wir zu faul.  :floet: Immerhin bekommen wir das Abendrot mit.





Gute Nacht!


Heutige Etappe:

Liebe Grüße
Susan


Susan

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Re: Schottland mit dem Wohnmobil - Bummelzug durch die Highlands
« Antwort #68 am: 26. Juli 2018, 23:27:17 »
Hach - ich will wieder hin!

Die Strecke zwischen Bettyhill und Durness ist ein Traum oder muss einer sein, wenn das Wetter einigermaßen mitspielt. .... Und "überlaufen" - wie manche Facebook-Gruppen ja ständig laut lamentieren - war gar nichts.

Ich auch  ;D  Die Strecke ist wirklich sehr schön.  Was manche Leute so als "Überlaufen" ansehen, hab ich eh noch nie verstanden. Nach den Aussagen dachte ich schon, wir müssten im Konvoi die Straßen langschleichen. Was ein Quatsch...

Zitat
Übrigens habe ich nur total nette und unaufgeregte Wohnmobilisten getroffen: nix mit querparken, nix mit Straßen versperren und an engen Stellen konnten wir uns immer einigen und natürlich bin ich rückwärts gefahren, wenn es nötig war

Die meisten von uns sind auch ganz zahm, verständig und lieb  ;D

Bin schon gespannt auf deine Erlebnisse auf der Route !
Liebe Grüße
Susan


Ilona

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Re: Schottland mit dem Wohnmobil - Bummelzug durch die Highlands
« Antwort #69 am: 27. Juli 2018, 08:04:34 »
Ein traumhafter Tag: Den Nebel hinter euch gelassen, wunderschöne Strände und ein tolle Höhle :beifall:.
Liebe Grüße

Ilona

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Paula

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Re: Schottland mit dem Wohnmobil - Bummelzug durch die Highlands
« Antwort #70 am: 27. Juli 2018, 10:06:38 »
Prima, dass es direkt zur Vorführung gepasst hat. Zumindest fast. Diese Tiere direkt aus der Nähe zu sehen beeindruckt sehr. Und der großen Uhu vor allem. Da versteht man schon, dass der öfters in Märchen und Sagen auftaucht. Wenn ich mir vorstelle, dass der mir unversehens im Wald begegnet.... Ist mir aber noch nie passiert, obwohl ich nachts manchmal (so?) einen höre.

Off topic:  In Poing bei München gibt es einen Wildtierpark (alles was nicht beißt oder abhaut läuft frei rum) da gibt es die beste Flugschau die ich bisher gesehen habe mit allem was Susan gezeigt hat plus einem fliegenden Geier.
Andrea wenn du magst können wir da gern hingehen bei unserer Mädelswoche  :)
Viele Grüße Paula

Paula

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Re: Schottland mit dem Wohnmobil - Bummelzug durch die Highlands
« Antwort #71 am: 27. Juli 2018, 10:22:34 »
Susan, die Strandbilder und auch die Höhle finde ich total klasse. Zwischendurch mal Nebel finde ich nicht schlimm. Wenn das Wetter immer so wäre wie diesen Sommer könnte ich meinen Freund wahrscheinlich auch mal zu einem Schottlandurlaub überreden.
Viele Grüße Paula

Silvia

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Re: Schottland mit dem Wohnmobil - Bummelzug durch die Highlands
« Antwort #72 am: 28. Juli 2018, 09:30:13 »
 :beifall:  Herrlich dieser blühende Ginster   :herz:


Und "überlaufen" - wie manche Facebook-Gruppen ja ständig laut lamentieren - war gar nichts.
Ich auch  ;D  Die Strecke ist wirklich sehr schön.  Was manche Leute so als "Überlaufen" ansehen, hab ich eh noch nie verstanden. Nach den Aussagen dachte ich schon, wir müssten im Konvoi die Straßen langschleichen. Was ein Quatsch...
Es sind halt etliche Touristen mehr als vor 20-30 Jahren, die nördlichen Länder sind grad in den letzten zwei Jahrzehnten immer beliebter geworden.

Christina

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Re: Schottland mit dem Wohnmobil - Bummelzug durch die Highlands
« Antwort #73 am: 29. Juli 2018, 13:44:03 »
Schön - hier musste ich nicht so viel nachholen ;D 

Die Landschaft entlang dieser Küstenstraße ist wirklich toll und so ein Stellplatz in erster Reihe hat schon was, da braucht man zum Sonnenuntergang nirgendwo anders hin. Dunrobin Castle hat mir auch gut gefallen, das könnte mit dem terrassenförmigen Garten tatsächlich auch irgendwo in Frankreich stehen. Von Enid Blyton habe ich die Hanni und Nanni Geschichten unendlich oft gelesen und wollte dann unbedingt auch ins Internat ;D.

Und es ist schön zu hören, dass ihr es nicht als überlaufen empfunden habt.



LG Christina

Paula

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Re: Schottland mit dem Wohnmobil - Bummelzug durch die Highlands
« Antwort #74 am: 29. Juli 2018, 19:53:29 »
Von Enid Blyton habe ich die Hanni und Nanni Geschichten unendlich oft gelesen und wollte dann unbedingt auch ins Internat ;D.

Wenn unsere Eltern ein Einsehen gehabt hätten, hätten wir uns dort kennengelernt, nicht Jahrzehnte später bei eumerika  ;D
Viele Grüße Paula