Mir sagt dieses Grey-Zeugs auch nichts, meine Sylvia kannte das Thema aber und meinte, das Buch wäre sehr erfolgreich gewesen. Sie wußte aber weder Autor noch Inhalt. Dass der Film auch ein Hype ist, geht sowieso an mir vorbei, ich gehe schon lange nicht mehr ins Kino sondern warte auf die Blu Ray.
Ich habe aber auch 9 1/2 Wochen nicht gesehen, ist das nicht dieses elende Mickey Rourke Gedöns? Einer meiner besten Freunde "liebt" Mickey Rourke und ich habe das dunkel in Erinnerung, dass der damals irgendso etwas gesagt hat. Ich war schon gestraft genug, als ich "Dirty Dancing" sehen durfte, das war im Kino ja nachher mehr so der Ball der einsamen Jungfrauen... obwohl ich Patrick Swayzee in den späteren Jahren eigentlich gar nicht so schimm fand, als ich von seiner schweren Erkrankung hörte (der er ja dann auch erlag), tat er mir wirklich leid.
"Honig im Kopf" - schwieriges Thema. Ich bin auch nicht unbedingt der Till Schweiger Fan, obwohl er ja wirklich sehr selbstironische Filme und Rollen spielt. Manchmal ist es dann doch recht witzig. Aber mit Dieter Hallervorden tu ich mir total schwer, das ist ein Trauma meiner Jugendzeit "Palim Palü" - da hätte ich in den Fernseher treten können, so scheiße fand ich das. Und das Thema ist sicherlich tot traurig, mir geht es ähnlich wie Andrea, unser leiblicher Vater (der aber auch schon 91 Jahre alt ist) wird immer vergesslicher, es wird wohl nicht Alzheimer sein, aber dennoch die typische Altersdemenz. Meinen Vater selbst nervt das auch wahnsinnig, so abgedreht ist er noch lange nicht, um das nicht zu bemerken. Er lebt sogar noch alleine in seinem Haus in Wuppertal und er hat letztens noch ganz klar gesagt (weil wir Söhne uns Gedanken um eine adäquate Unterbringung und Versorgung machen), dass er dieses Haus nur mit den Füßen nach vorne und liegend verlassen wird. Aber diesen Gefallen tut ihm der liebe Gott noch nicht, dabei hat mein Vater alles erlebt, was man überhaupt erleben kann, er hat eine Riesenfamilie hinterlassen, er hat eine wahnsinnig geschichtsträchtige Zeit erlebt, inkl. der Hitler Zeit, wo er sogar als einer der ganz wenigen Passagiere den Untergang der Wilhelm Gustloff überlebt hat (das ist bis heute ein dunkler Punkt in seinem Leben, wo er nur sehr schwer von erzählen kann, das muss sehr schlimm gewesen sein).
Ich glaube nicht, dass ich mir den Film anschauen werde. So oder so bin auch eher der Fan etwas leichterer Kost, ich brauche keine anspruchsvollen Denkfilme, ich möchte einfach nur gut unterhalten werden, witzig oder fetzig, natürlich nicht vollkommen geistlos, aber es muss nichts wirklich ernstes sein. Ich sehe so Filme wie Star Wars, Matrix, Das 5. Element usw. sehr gerne und wenn man mich nach der besten (im Sinne von wirklich gut und witzig und geistreich, mit allem drum und dran) Komödie fragt, dann nenne ich stets "Victor, Victoria" mit Julia Andrews und James Garner, ein funkelndes Highlight aus der Schmiede von Blake Edwards, dessen wunderbare Filmmusik von Henri Mancini ("Pink Panther" Motiv) zu Recht einen Oskar gewonnen hat. Wer den Film nicht kennt und trübe Gedanken vertreiben will: damit gelingt es!