Autor Thema: Wild America - eine besondere Reise nach Alaska und in den Yukon  (Gelesen 270247 mal)

Silv

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Re: Wild America - eine besondere Reise nach Alaska und in den Yukon
« Antwort #255 am: 06. September 2013, 07:38:49 »

Schließlich mache ich das was man Männern ja normalerweise völlig abspricht – ich frage in einem Coffee-Shop nach.

Wieder kreisen wir um die Baustelle,


Das ist ja löblich, dass du nachfragst.... Aber wenn ihr wieder umherkreist - heißt das, du hast nicht verstanden, was dir in dem Coffe-Shop erklärt wurde?!?!?  :floet: :verpiss:

Der blaue Himmel ist ja klasse! Ein toller Tag.
Liebe Grüße
Silvia

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Re: Wild America - eine besondere Reise nach Alaska und in den Yukon
« Antwort #256 am: 06. September 2013, 08:21:07 »
... doch wir wären genügsam und würden uns auch mit anderen netten Klängen bescheiden – aber „bescheiden" – ist bezüglich der Radioversorgung außerhalb der größeren Städte auf unserer bisherigen Reise noch untertrieben.
Nicht mal einen Bibelsender findet der Sendersuchlauf den wir immer wieder wenn die Strecke mal keine spektakulären Ansichten bietet, heiß laufen lassen.

Wenn das SAT-Radio deaktiviert ist, dann hört man im Südwesten oft auch nicht mehr als ein Rauschen  ;D. Deshalb haben wir einige CD's und einen Stick mit dabei.

WOW, was für ein toller Tag  :adieu:. Da hat alles gepasst  :thumb:.
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Ilona

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Horst

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Re: Wild America - eine besondere Reise nach Alaska und in den Yukon
« Antwort #257 am: 06. September 2013, 09:27:28 »
Hallo Matze,
Ich merke immer mehr, dass wir doch nicht zur richtigen Zeit in Alaska waren - man sollte wohl dort sein, wenn die Lachse zurück kommen ....Dann bekommt man einfach mehr Bären zu sehen
Das kann ich definitiv bestätigen. Wenn Salmon Run ist gibt es dann halt bekannte Stellen wo man die wesentlich größere Chance hat sie zu sehen.  :)



Schließlich mache ich das was man Männern ja normalerweise völlig abspricht – ich frage in einem Coffee-Shop nach.

Wieder kreisen wir um die Baustelle,


Das ist ja löblich, dass du nachfragst.... Aber wenn ihr wieder umherkreist - heißt das, du hast nicht verstanden, was dir in dem Coffe-Shop erklärt wurde?!?!?  :floet: :verpiss:
Da klang es noch ganz einfach  :P  ;) - ein Problem war, daß davor damals eine Baustelle war und die Zufahrt von der Rückseite des Gebäudes - dadurch haben wir das immer wieder übersehen. :hammer:


... doch wir wären genügsam und würden uns auch mit anderen netten Klängen bescheiden – aber „bescheiden" – ist bezüglich der Radioversorgung außerhalb der größeren Städte auf unserer bisherigen Reise noch untertrieben.
Nicht mal einen Bibelsender findet der Sendersuchlauf den wir immer wieder wenn die Strecke mal keine spektakulären Ansichten bietet, heiß laufen lassen.

Wenn das SAT-Radio deaktiviert ist, dann hört man im Südwesten oft auch nicht mehr als ein Rauschen  ;D. Deshalb haben wir einige CD's und einen Stick mit dabei.
Ja wir hatten auch eine handvoll CD's dabei - aber meistens quatschen wir im Auto gerne über das was wir sehen und erleben, deshalb ist es nicht so dramatisch wenn kein Radio funktioniert. ;)
Traditionell höre ich speziell in den USA und Kanada allerdings schon gerne Radio - ist so ein bisschen die Erinnerung an alte Zeiten drüben und eben auch die amerikanische Musik die mich mein Leben immer begleitet hat. :)
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

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Re: Wild America - eine besondere Reise nach Alaska und in den Yukon
« Antwort #258 am: 06. September 2013, 10:04:35 »
Und wieder so schöne Bilder  :beifall:. Das kann ich gut nachvollziehen, dass man in dieser herrlichen Landschaft so richtig entschleunigt wird  8).

An dieser Stelle einmal herzlichen Dank dafür, dass ihr dabei auch immer wieder Bilder von euch beiden zeigt. Ich finde das toll, denn so weiß ich auch, mit wem ich da mitreise und muss mir keine falschen Bilder/Vorstellungen machen. Und man merkt durch diese Bilder auch deutlich, wieviel Spass ihr dabei hattet.  :thumb:
Gruß
Heiko

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Re: Wild America - eine besondere Reise nach Alaska und in den Yukon
« Antwort #259 am: 06. September 2013, 10:42:22 »
Und man merkt durch diese Bilder auch deutlich, wieviel Spass ihr dabei hattet.  :thumb:

Bei den Luftsprüngen  :toothy9:.
Liebe Grüße

Ilona

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Re: Wild America - eine besondere Reise nach Alaska und in den Yukon
« Antwort #260 am: 06. September 2013, 14:05:21 »
Hallo Heiko,
denn so weiß ich auch, mit wem ich da mitreise und muss mir keine falschen Bilder/Vorstellungen machen.
Wäre ich ein eitler Mensch würde ich manche Bilder von mir wohl eher nicht zeigen ..... wahrscheinlich alle  :))  ;)


Und man merkt durch diese Bilder auch deutlich, wieviel Spass ihr dabei hattet.  :thumb:
Wir hatten bisher nur schöne Reisen und auf jeder viel Freude - wenn das auch bei dieser so rüberkommt ist es gut - den das entspricht ja auch dem wie es war.  :)
Auch mal ein Dankeschön stellvertretend für alle Mitleser und Schreiber an Dich Heiko - mit Mitfahrern wie Dir und allen anderen hier macht das veröffentlichen solcher Berichte großen Spaß.  :D
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Re: Wild America - eine besondere Reise nach Alaska und in den Yukon
« Antwort #261 am: 06. September 2013, 15:51:26 »
Hallo Horst,

bei diesen Herbstfarben habt ihr wirklich eindeutig die bessere Reisezeit, als wir sie hatten. Das Einzige, womit ich mich noch tröste  ;), ist, dass wir auch im T-Shirt rumlaufen konnten und mehr Tierkinder gesehen haben. Aber diese Herbstfarben, hach, ich könnte mal wieder nach Alaska.

Viele Grüße
Sabine

Horst

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Re: Wild America - eine besondere Reise nach Alaska und in den Yukon
« Antwort #262 am: 06. September 2013, 16:07:26 »
bei diesen Herbstfarben habt ihr wirklich eindeutig die bessere Reisezeit, als wir sie hatten. Das Einzige, womit ich mich noch tröste  ;), ist, dass wir auch im T-Shirt rumlaufen konnten und mehr Tierkinder gesehen haben. Aber diese Herbstfarben, hach, ich könnte mal wieder nach Alaska.
Im T-Shirt hätten wir auch laufen können - wir wären halt erfroren.  :))
Das mit den Tierkindern fänden wir natürlich auch toll.  :)
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Andrea

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Re: Wild America - eine besondere Reise nach Alaska und in den Yukon
« Antwort #263 am: 06. September 2013, 23:25:59 »
Viele wundervolle Bilder! Kann es sein, dass eines davon meinen Kalender ziert?  ;)
Liebe Grüße, Andrea



www.antiwalks.eumerika.de

Horst

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Re: Wild America - eine besondere Reise nach Alaska und in den Yukon
« Antwort #264 am: 07. September 2013, 09:25:42 »
Viele wundervolle Bilder! Kann es sein, dass eines davon meinen Kalender ziert?  ;)
Hi Andrea,
ja das kann sein - und jetzt hast Du die Geschichte zum Bild dazu.  ;)
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Susan

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Re: Wild America - eine besondere Reise nach Alaska und in den Yukon
« Antwort #265 am: 07. September 2013, 10:58:44 »
Viele wundervolle Bilder! Kann es sein, dass eines davon meinen Kalender ziert?  ;)

Geanau das hab ich auch grad gedacht  ;)

War ja wieder ein toller Tag.   :thumb:
Liebe Grüße
Susan


Horst

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Re: Wild America - eine besondere Reise nach Alaska und in den Yukon
« Antwort #266 am: 09. September 2013, 00:01:06 »
21.Tag, Freitag 16.9.2011

 

Ein paar Mal hat es mich diese Nacht aus dem Bett getrieben - nein nicht zu viel Bier. Immer wieder stand ich auf, um aus den Fenster nach Nordlichtern zu spähen. Leider erfolglos. Das sollte wohl nicht sein mit der Aurora Borealis und uns. Also wenn schon kein Nordlicht, dann freuen wir uns eben über das sonnige Tageslicht, das uns zum Aufstehen begrüßt.

Wir ziehen uns an und schlendern hinüber zum Hauptgebäude wo wir Frühstück und dampfenden Kaffee von der rührigen Vermieterin des Burnt Paw bekommen.
Auch mal wieder schön so ein Frühstück, ohne selbst das Bütterchen zu schmieren und hinterher aufräumen zu müssen. Einen Lacher gibt es auch.
Ich bin wohl noch nicht richtig wach. Als mir die fürsorgliche alte Dame den Teller wegnehmen will antworte ich, daß ich noch nicht mit dem Essen fertig wäre – dabei wollte sie mir nur den Toast holen......
Petra hat ihren Spaß und ich meinen Teller mit Toast – so ist jeder zufrieden.

Wir beladen unser Auto und drehen noch eine kleine Runde durch den Ort. Kostenloses WiFi, um den Wetterbericht für die nächste Tage zu studieren, können wir allerdings weder bei den Restaurants noch bei der Library abgreifen. Der Fluch wenn man so ein neues Spielzeug hat – man will auch damit spielen. Na ja – dann eben wie früher auch - nur Tanken und ein Kaffee für den Weg.
Gegen 8.30 Uhr sind wir auf dem sogenannten Tok-Cutoff unterwegs nach Südwesten.

 





Der Tok-Cutoff verbindet Tok mit dem Richardson Highway und ist gerade auf den ersten 30 Meilen landschaftlich sehr ansprechend – was man natürlich auch für viele andere Strecken im hohen Norden behaupten kann.

 

 


Neben den fast schon obligatorischen Herbstwäldern, gibt es immer wieder schöne Seenlandschaften, in denen sich Gebirgszüge und Bäume spiegeln.

 

 


Also viele Gelegenheiten für Aufnahmen anzuhalten.

Auch die Jäger in ihren militärisch anmutenden Tarnanzügen sind heute morgen wieder verstärkt unterwegs. Einen sehen wir sogar mit großkalibrigem Gewehr entlang des Highway spazieren was mich fast an Szenen aus "Rambo" erinnert. Schon strange – aber das ist hier oben eben so. Die Leute besorgen sich ihr Fleisch selbst und nicht nur aus dem Supermarkt wie wir. Im Gegensatz zu unseren Einkäufen hängt hier an einem Stück Fleisch halt noch das ganze Tier dran …..

 

 



Gegen 11 Uhr erreichen wir die Highway-Kreuzung in Glenallen und halten wieder einmal an der schon bestens bekannten Tankstelle.
Den Thai-Food verschmähen wir diesmal – der Magen rebelliert alleine schon beim Anblick des Imbiß-Wagens.







Unser Magen wird dafür mit French Vanilla Kaffee aus dem Shop der Tanke ruhiggestellt. Dazu gibt’s selbstgeschmierte Schnittchen – natürlich ein kulinarisches Fest – was sonst. ;)

 

 


Weiter geht es auf dem Richardson Highway nach Süden - wir mit einigen PS mehr als diese Cowboys.

 

 



Umso näher wir Valdez und der Küste kommen, desto schlechter wird das Wetter. 50 Meilen vor Valdez beginnt es zu tröpfeln. Unerwartet kommt das in dieser Gegend nicht. Die Gegend um Valdez ist ja bekannt für häufigen und kräftigen Niederschlag. Im Winter, der hier von Oktober bis Mai dauert, fallen in Valdez durchschnittlich fast 9m Schnee (in Anchorage sind es im selben Zeitraum 2 m).

 
 

 


Immerhin ist der Worthington Gletscher trotz des leichten Regens nicht von Wolken verdeckt und zeigt sich uns vom Highway ...

 

 



... und einem extra eingerichteten Aussichtspunkt mit Parkplatz.

 

 





 

 



Über einen Pass geht es hinab in den Keystone Canyon. Hoch ragen die Felswände direkt neben der Straße in den Himmel und flankieren den Lowe River auf seinem Weg zum Meer. Ein Felssturz hat an einigen Stellen eine Spur der Straße komplett weggerissen.
Die Bauarbeiten und die weggerissene Straße verhindern, daß wir an den Bridal Veil Falls anhalten können – also reicht es hier nur für ein schnelles Foto aus dem Fenster.

 

 



Wir folgen dem Baustellen-Pilotcar mit einigen anderen Autos durch den Canyon. An den Horsetail Falls scheren wir aus dem Konvoi aus und halten für einige Aufnahmen.

 

 



 
Wir warten bis das nächste Pilotcar vorbeikommt und verlassen so wieder im Pulk den Canyon. Überraschenderweise lässt der Regen nach als wir Valdez erreichen.

Wir halten bei der Salmon Spawning Area, wo wir zwar ein paar vereinzelte Lachse aber keinen Bären sehen. Das niedergetrampelte Gras am Flußufer lässt allerdings erkennen, daß man hier schon Glück mit einer Bärensichtung haben könnte. Wir sind auf jeden Fall auf der Hut – heute steht uns nicht der Sinn nach einer sportlichen Einlage...

 

 

 


... sondern eher nach reizvoller Landschaft wie hier das nebelverhangene Küstengebirge.


 

Wir fahren in die Stadt und halten am Visitor Center.

Der Besuch solcher Einrichtungen ist ja selten eine schlechte Idee – aber hier werden wir derart mit Geheimtipps und Infos überschüttet wie man es selten erlebt. Die Frau im Office kennt offensichtlich jeden Millimeter in und um Valdez. Unsere Frage nach Bald Eagles ruft ein Schmunzeln hervor. Danach fragt offensichtlich jeder. Die Adler seien überall – man muss eben die Augen offen halten. Hier gibt es so viele, daß die Leute weder Katzen noch kleine Hunde halten – zu gefährlich. Ein kleiner Hund wird hier gerne von einem Adler in die Lüfte entführt. Vollgepumpt mit Tipps gehen wir zunächst auf Zimmersuche und entscheiden uns für das Keystone Hotel, das als günstigstes Motel im Ort gilt.






Mir sind 100 $ noch nicht günstig genug, weshalb ich noch 10$ herunterhandeln kann (da mir 10$ Nachlass für AAA angeboten wird – den wir allerdings nicht haben – aber dann nach einigem Zähneknirschen auch ohne AAA-Mitgliedschaft bekommen).
Im Nachhinein auch richtig hier kurz den Basar zu eröffnen (was wir sonst eigentlich nie machen) da das Zimmer sicher keine 100 $ wert ist (gut in die Jahre gekommen und nicht gerade riesig).

 

 

 

Zeit, sich den Ort und seine Umgebung näher anzusehen.

 

 

 

Einer der zahlreichen Tipps aus dem Visitor Center betrifft einen Aussichtspunkt über die Stadt von einem Hügel bei der Chamber of Commerce.
Das nicht nur von hier oben beschaulich wirkende Valdez war 1989 Schauplatz einer der größten Umweltkatastrophen, ausgelöst durch den Öltanker Exxon Valdez der hier auf ein Riff lief und havarierte.

Bei dem Unfall liefen rund 40 Millionen Liter Rohöl aus und schädigten das empfindliche Ökosystem. Über 2000 km Küste wurden verseucht. Hunderttausende Fische, Seevögel und andere Tiere starben als direkte Folge des Unglücks. Langfristig vergiften sich die dort lebenden Tiere schleichend über die Nahrungsaufnahme, da die Ölreste immer noch nicht abgebaut sind.

 

 


Danach fahren wir weiter zum Hafen und drehen dort eine kleine Runde.

 

 






 

 


Endlich sehen wir auch mal einen Seeotter aus nächster Nähe.

 

 


Wir bekommen auch alle Schwimmstile vorgeführt, egal ob Rückenschwimmen ...

 

 


... oder Seitenschwimmen.

 

 


Auch bei seinem Mittagstisch dürfen wir ihn mit unseren Kameras beobachten - wohl bekomm's.

 

 


Wir sehen einem Fischer beim Ausnehmen seines Fangs zu und fragen, ob wir Aufnahmen machen dürfen, was er uns gerne erlaubt.
Er bietet uns sogar einen Lachs als Geschenk an, den wir leider nicht annehmen können - einen Fisch in einem Motelzimmer braten - das kann man nicht bringen auch wenn es verlockend wäre.

 

 


Danach folgen wir noch einem Tipp aus dem Visitor Center. Etwas außerhalb des Ortes führt die Dayville Road zur Fish Hatchery (und im weiteren zum Marine Terminal der Alyeska Pipeline – das inzwischen nach dem 11.September nicht mehr für Besuchergruppen geöffnet ist).

 

 


Schon auf dem Weg können wir am Ufer des Prince William Sounds einige Seehunde beobachten.

 

 


Nach wenigen Minuten ist die Fish Hatchery erreicht.

 













Im Moment ist Flut – gut für die Seehunde und Otter, die sich im Wasser tummeln und für unsere Kameras.

 

 


Wir bekommen eine kostenlose Show geboten, für die man in manchem Sea Life Center Eintritt bezahlen muss.

 

 




 

 



Besonders ein Otter schwimmt einige Male direkt vor unseren Füßen am Ufer herum, und hat genauso viel Spaß wie wir, ihn bei seiner Jagd nach einem Lachs zu beobachten.

 

 



Als er uns den Lachs fast in die die Kamera hält möchte man applaudieren – wäre man nicht so mit den schwarzen Knöpfchen und Drehrädchen beschäftigt.

 

 


 

 


 

 



Hinter der Hatchery gibt es einen sehenswerten Canyon – die Solomon Gulch - die auch mit einem kleinen Wasserfall aufwarten kann.

 

 




Es ist schon nach 18 Uhr als wir zurück nach Valdez fahren.
Mit dem Auto drehen wir noch eine kleine Runde durch das Städtchen und entdecken dieses überdimensionierte Holzschnitzkunstwerk.

 



Danach ist noch mal Chili-Time auf dem Zimmer und per Internet gehen wir schon mal auf die Zimmersuche für Anchorage und buchen online 2 Nächte im Best Western.

Ein schöner Tag geht zu Ende.

Valdez gefällt uns sehr gut. Nicht so überlaufen wie sein Gegenüber Seward und landschaftlich genauso schön, dazu mit der Option für Tiersichtungen.
Gut, daß wir doch noch hierher gefahren sind.

 

 

Übernachtung:  Keystone Hotel, Valdez

Preis:  90 $ (mit Steuer)

Kommentar: unpersönlich, alt aber sauber, mit Wi-Fi und Continental Breakfast. Für Valdez sicher ein guter Preis – eine Privatunterkunft wäre vielleicht netter gewesen

 

 

Bild des Tages:


Der Star des Tages - Otter an der Fish Hatchery in Valdez
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Re: Wild America - eine besondere Reise nach Alaska und in den Yukon
« Antwort #267 am: 09. September 2013, 08:14:56 »
Auch wenn ich wieder in der Wunde bohre  ;) , hätte das Motel draußen keinen Grill für so ein schönes Stück Lachs gehabt  :sabber: ?

Es ist schön zu sehen, dass sich nach so einer Umweltkatastrophe die Seeotter wieder freudig in der Bucht tummeln  :thumb:.
Liebe Grüße

Ilona

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Re: Wild America - eine besondere Reise nach Alaska und in den Yukon
« Antwort #268 am: 09. September 2013, 09:13:18 »
Hi Ilona,
Auch wenn ich wieder in der Wunde bohre  ;) , hätte das Motel draußen keinen Grill für so ein schönes Stück Lachs gehabt  :sabber: ?
bohr ruhig,  ;)
Das war ja nun mal ausnahmsweise ein Hotel und die hatten erst recht keinen Grill vor der Tür.
Hätte es einen Grill gegeben hätte sich der Lach darüber gefreut denn er hätte im Grill wieder schwimmen können - der Abend war doch etwas feucht. 8)


Es ist schön zu sehen, dass sich nach so einer Umweltkatastrophe die Seeotter wieder freudig in der Bucht tummeln  :thumb:.
Definitiv. :)
Das zeigt wieder mal das Zeit alle Wunden heilt und wir Menschen für die Natur wohl auch nur eine Episode sind.
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soenke

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Re: Wild America - eine besondere Reise nach Alaska und in den Yukon
« Antwort #269 am: 09. September 2013, 10:13:08 »
Hallo,
sehr schöner Tag nach meinem Geschmack. Worthington Gletscher und sogar paar Wasserfälle!  ;) An meine 55 von Oregon kommste aber nicht ran ! >:D
Sehr nette Eindrücke aus Valdez und Seeotter gehören ab sofort zu meinen Lieblingstieren. Ach, was sind die Süß!!

LG Sönke