Autor Thema: Frühling im Südwesten  (Gelesen 135654 mal)

soenke

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Re: Frühling im Südwesten
« Antwort #135 am: 26. Mai 2015, 09:17:19 »
Ach Paula,
das war aber eine tolle Wanderrung. Und der Ausblick am Ende ist einfach grandios und steht zum Beispiel dem Observation Point im Zion nichts nach, der Hammer. :D
Dafür hat sich wirklich die Anstrengung gelohnt. :D

Das Hotel habe ich mir schon mal notiert. ;D

Zitat
Sedona am Wochenende ist der Horror. Da steht man nur im Stau. So schön wie das Städtchen auch ist, aber am Wochenende sollte man es meiden.

Gut zu wissen ! :o

Freue mich auf mehr.  LG

Paula

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Re: Frühling im Südwesten
« Antwort #136 am: 26. Mai 2015, 10:57:50 »

 :respekt: vor dieser Leistung, Paula. Da hattest du dir eine schwierige Wanderung ausgesucht  :cool2:. Aber hinterher kann man auch ein bisschen stolz sein, oder  :zwinker: ?


Ilona das kannst du laut sagen! Das fällt bei mir in die Kategorie hardest hikes...


das war aber eine tolle Wanderrung. Und der Ausblick am Ende ist einfach grandios und steht zum Beispiel dem Observation Point im Zion nichts nach, der Hammer. :D
Dafür hat sich wirklich die Anstrengung gelohnt. :D


Sönke damit kann man es wirklich vergleichen. Nur mit dem Unterschied dass ich wenn ich das nächste Mal wieder in de Zion komme bestimmt noch mal zum Observation Point laufen werde, in Sedona nehme ich mir dann doch ein paar andere Ziele vor  ;)
Viele Grüße Paula

Susan

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Re: Frühling im Südwesten
« Antwort #137 am: 27. Mai 2015, 12:22:39 »
Wow, wunderschöne Bilder aus Sedona  :) Da müssen wir auch unbedingt nochmal hin!

Allein schon die Aussicht vom Hotel, und ein paar Wanderungen sind auch noch offen. Die letzte wird es wohl aber kaum werden, ich bräuchte wahrscheinlich noch länger als 8 Stunden  :schwitz: Auch wenn die Aussichten so super sind
Liebe Grüße
Susan


serendipity

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Re: Frühling im Südwesten
« Antwort #138 am: 27. Mai 2015, 18:10:31 »
Okay - meine Wanderung wäre das wohl nicht gewesen, denn mit zunehmenden Alter (und irgendwie nimmt das schneller zu, als mir lieb ist), habe ich bei ständigem bergauf gehen immer Probleme mit meiner Lendenwirbelgegend. Schade ist das aber sehr, denn die Aussichten waren ja traumhaft!

Sedona hat ja rundum wirklich viel zu bieten und ich glaube, ein paar Tage kann man ohne Langeweile dort verbringen. Die Aussicht von eurem Hotel ist natürlich auch ein Knaller - herrlich wenn man abends auf der Terrasse einen solchen Sonnenuntergang erleben darf  :)

Paula

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Re: Frühling im Südwesten
« Antwort #139 am: 27. Mai 2015, 20:32:54 »
Wow, wunderschöne Bilder aus Sedona  :) Da müssen wir auch unbedingt nochmal hin!


Hallo Susan, ja das geht mir genauso  :) ich muss da auch noch mal hin, außerdem fehlt mir da noch ein bestimmtes Foto, du weißt schon  ;)
Viele Grüße Paula

Paula

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Re: Frühling im Südwesten
« Antwort #140 am: 27. Mai 2015, 20:37:16 »
Okay - meine Wanderung wäre das wohl nicht gewesen, denn mit zunehmenden Alter (und irgendwie nimmt das schneller zu, als mir lieb ist), habe ich bei ständigem bergauf gehen immer Probleme mit meiner Lendenwirbelgegend. Schade ist das aber sehr, denn die Aussichten waren ja traumhaft!

Sedona hat ja rundum wirklich viel zu bieten und ich glaube, ein paar Tage kann man ohne Langeweile dort verbringen. Die Aussicht von eurem Hotel ist natürlich auch ein Knaller - herrlich wenn man abends auf der Terrasse einen solchen Sonnenuntergang erleben darf  :)

Hallo Gaby,
Glaub mir: für diese Wanderung bin ich eigentlich auch schon zu alt  8)
Und das Hotel war wirklich ein Glücksgriff ich wußte nicht dass die Aussicht da so toll ist. Meine Kriterien waren: Balkon oder Terasse, Waschsalon im Hotel, Frühstück inclusive, Lage so dass mindestens drei Restaurants fußläufig erreichbar sind, nicht direkt im Zentrum und nicht zu teuer, man hat ja keine Ansprüche  ;) da haben wir wirklich Glück gehabt!
Viele Grüße Paula

Rainer

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Re: Frühling im Südwesten
« Antwort #141 am: 27. Mai 2015, 20:48:41 »
nicht direkt im Zentrum und nicht zu teuer, man hat ja keine Ansprüche  ;)

Ja logo, "nicht zu teuer". Das wird noch zu besprechen sein, Ihr wart ja mindestens in diesem Urlaub "gestählt" durch unfassbare Preise (angefangen im Death Valley). Da sollten wir konkret vertiefen, was "nicht zu teuer" in Zahlen ausmacht. Ich fand ehrlich bisher alles sauteuer!

In Prescott hätte es ja auch ein "Texas Roadhouse" gegegen (ich hatte das ja empfohlen), das ist wirklich "nicht zu teuer". Aber wahrscheinlich zu weit außen für Euer Hotel (obwohl es ja direkt beim Texas Roadhouse auch Holiday Inn Express und Hampton Inn gegeben hätte). Das war sicherlich ein überdurchschnittlich teurer Urlaub, auch die Hotelpreise sind ganz schön heftig. Es gibt noch Hoffnung, dass trotz des starken Dollarkurses noch Sparpotential vorhanden ist....

Paula

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Re: Frühling im Südwesten
« Antwort #142 am: 27. Mai 2015, 21:39:53 »
Hallo Rainer,

Du hast recht: nach dem Death Valley kamen uns die wirklich hohen Preise in Sedona schon fast normal vor.  Das thailändische Essen in Prescott war aber wirklich eins der billigsten Abendessen in USA, ich glaube die Pizza in Overton war auch ungefähr bei 30$, sonst war alles viel teurer. Mein Freund ißt nicht freiwillig ein Steak wenn was asiatisches zur Auswahl steht und wir hatten diesmal gar nicht oft die Gelegenheit asiatisch zu essen.
 In Prescott hatte ich zuerst das Hampton Inn gebucht, aber dann habe ich dieses historische Hotel im Zentrum gefunden und das war erstens von der Lage ideal (alles in Fußgehweite was für uns ein sehr gewichtiges Argument ist) und halt mal was ganz anderes. Im letzten Urlaub haben wir in Buffalo ein ähnliches Hotel besichtigt und ich wollte gern mal in so einem "antiken" Hotel übernachten. Es hat übrigens 98€ gekostet (das einzige Hotel, das wir zu einem Europreis gebucht haben), 100€ finde ich für ein schönes Hotel in guter Lage vom Preis in Ordnung, das bezahlen wir in Europa auch. Das Hotel in Sedona war freilich deutlich teurer als 100 €, aber wir haben in Spanien auch schon mal 150€ in einem Luxushotel bezahlt und dann darf das in USA auch mal sein  :)
Ansonsten war das hier wirklich unser teuerster Urlaub relativ gesehen, es waren ja nur 2 Wochen und wir haben nur unwesentlich weniger gezahlt als für 3 Wochen USA in 2013
Viele Grüße Paula

Paula

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Re: Frühling im Südwesten
« Antwort #143 am: 28. Mai 2015, 08:21:31 »
Tag 11 Sonntag 22.3.2015 in Sedona

Heute Nacht hatte ich nicht so gut geschlafen, meine Beine taten mir weh (was Wunder...). Um halb 7 war ich wach, der Kaffee im Bett gehörte nun schon zu unserer Urlaubsroutine  :)

Im Frühstücksraum war die Hölle los, wir bekamen gerade noch so einen Platz an der Fenstertheke. Zum Fühstück gab es die gleiche Auswahl wie gestern, diesmal wanderten 2 Bananen und ein Bagel mit Creamcheese als Wegzehrung in die Tasche (da fällt mir ein Schild im Frühstückraum eines Kibbuz in Israel ein wo ein Schild in deutscher Sprache (und nur in deutsch) darauf hinwies dass es verboten ist Essen aus dem Speisesal mitzunehmen. Ist halt eine deutsche Tradition sich Stullen zu schmieren  ;) )

Heute wollten wir die bekanntesten roten Felsen in Sedona "abklappern" und fuhren zunächst über den HW 179 in die Back O' Beyond Road zum Trailhead des Cathedral Rock. Es war gerade 9 Uhr als wir ankamen und wir erwischten den definitiv letzten freien Parkplatz. An der engen Strasse war anhalten nicht möglich und wir sahen später einige Autos reinfahren und wieder abdrehen, Glück gehabt!

schöne Yucca am Parkplatz

 

am Anfang des Weges

 

zunächst war es ein einfacher Weg auf Slickrock, aber bald wurde es sehr steil und rutschig. Meine Beine waren ziemlich wacklig von der Anstrengung gestern und für Menschen mit Höhenangst ist der Aufstieg nach einer Weile nicht mehr machbar. Ich habe mich hingesetzt und Josef alleine weitergehen lassen.

Es war herrliches Wetter, schön warm und ich habe den Blick in die Landschaft genossen.

 

Blick nach oben: hier sieht man gut wie steil es am Ende wird

 

am Fuß des Berges war ein Guru mit einer Schülerin zugange, das war wohl so eine Art Yogazeremonie. Für mich sehr lustig anzusehen. Ich habe mit Esoterik und dem ganzen Vortexkram so gar nix am Hut.

 

Später setzten sich zwei junge Amerikanerinnen denen es auch zu steil war zu mir, ihr Freundin ging alleine weiter. Die drei waren von der Ostküste und zum ersten Mal im Gebirge. Ist mir früher auch nie aufgefallen dass ich Höhenangst habe als ich noch im Flachland lebte! Wir haben uns ganz nett unterhalten, ich habe ihnen von unseren Ausflügen um Phoenix erzählt, dahin wollten sie als nächstes. Es war schon halb 11 als mein Freund wieder runterkam. Oben war es auch für ihn grenzwertig, er meinte in den Alpen wären da sicher Seile oder Haken angebracht gewesen.

Als nächstes fuhren wir in die Valley Verde Road um die berühmte Ansicht des Catedral Rock wie er sich im Wasser spiegelt zu fotografieren. Auch hier hatten wir wieder Glück und bekamen den letzten freien Parkplatz. Witzigerweise trafen wir die 3 Mädels wieder, sie kamen gerade vom Cathedral Rock, da gibt es eine Vortexwanderung unten rum  :)
die drei meinten wir sollten den Trail laufen, der führt runter ans Wasser. Der Trail war ganz nett aber es sah hier ganz anders aus als auf dem bekannten Foto, das konnte nicht die richtige Stelle sein. Also sind wir zum Parkplatz zurückgegangen. Vielleicht mußten wir doch noch ein Stück weiter fahren. Auf der Straße ging es bergab und nach wenigen Metern stießen wir auf einen Wendekreis wo alle 2 Meter ein Schild stand dass Parken absolut verboten ist. Als ich das Auto wendete sah ich plötzlich links aus dem Auto raus dass man genau da hinten den besagten schönen Blick auf den Cathedral Rock hatte, Mist! Der Parkplatz oben war natürlich überfüllt, also habe ich Josef aus dem Auto gelassen zum fotografieren und bin vorsichtshalber im Auto geblieben. Es dauerte keine Minute bis ein Mann vom benachbarten Anwesen mit einem Walkie-Talkie in der Hand angerannt kam und meinte ich soll schnell wegfahren, der Ranger sei schon unterwegs. Das wollte ich dann lieber nicht abwarten und bin die Straße hochgefahren und habe neben dem Parkplatz auf Josef gewartet. Ein paar Minuten später kam er angelaufen. Ein Foto hatte er nicht gemacht! Spiegelungen im Wasser konnte man mangels Wasser nicht sehen und die Perspektive fand er eines Fotos nicht würdig >:(
So bleibt mir nur das Bild das ich vom Auto aus geschossen habe (noch mal selber runterlaufen wollte ich auch nicht, nach überflüssigen Schritten war mir heute nicht...).

 

Ein Stück weiter an der Verde Valley Road haben wir gehalten und den Cathedral Rock von der Seite oder hinten fotografiert.

 

Auf der anderen Straßenseite war ein Sportplatz, da übte ein Mann mit seinem Hund Gänse hüten, das war vielleicht witzig anzusehen! Der Hund hat sie quer über den Platz gehetzt, wenn der Mann pfiff in eine andere Richtung bis es den Gänsen irgendwann zu blöd war und sie ans andere Ende des Feldes geflogen sind

 

Danach sind wir den Highway 179 der hier als scenic road gilt nach Süden bis zur Rangerstation gefahren. Von der Terasse des Visitorcenters hat man einen schönen Blick und netterweise stehen da Schilder mit den Namen

 

ganz links der Castle Rock

 

es folgen Bell Rock und Courthouse Butte

 

Im Visitorcenter haben wir uns beraten lassen. Der Wanderweg um den Bell Rock und Courthouse Butte herum würde 5 Stunden dauern, also das kam heute für mich gar nicht in Frage. Wir haben uns daher für den kürzeren Bell Rock Pathway entschieden, der halb um den Bell Rock herumführt und dann in einer Schleife wieder auf dem gleichen Weg zurück. Außerdem hat man uns für abends wärmstens eine kleine Wanderung am Flughafen empfohlen. Wir haben noch ein paar Postkarten gekauft und sind die 179 bis zum Parkplatz des Bell Rock zurück gefahren, der war jetzt wenigstens groß genug, er war auch schon stark besetzt aber ganz hinten gab es noch ein paar freie Parkplätze. Am Wochenede ist in Sedona wirklich Gott und die Welt unterwegs.

Am Anfang des Weges, der Bell Rock noch in einiger Entfernung

 

blühende Yuccas, immer wieder schön!

 

wir nähern uns dem Ziel

 

Kakteen auf dem Bell Rock

 

Blick nach links auf die andere Straßenseite

 

und hier rechts vom Bell Rock

 

wirklich ein schöner Weg und völlig eben  :) und mit mülltonnengroßen Cairns markiert über die sogar Blinde stolpern würden wie man am nächsten Bild sieht

 

der Weg endet hier an der Rückseite des Bell Rock. Viele Leute sind einfach ein Stück hoch gegangen, mein Freund auch. Ich habe mich wieder gemütlich hingesetzt und den wunderbaren Ausblick genossen.

 

im Fuß des linken Felsens unten verbirgt sich die Chapel in the Rocks, mit dem Fernglas konnte ich sie gut sehen.

 

in der Felswand rechts von mir meinte ich wieder ein Gesicht zu sehen:

 

Josef blieb nicht lange oben am Bell Rock und wir sind wieder zum Parkplatz zurück gegangen.

 

Blümchen auf dem Rückweg

 

die weiß-silbrig glitzernde Wiese hatte es mir besonders angetan

 

Danach fuhren wir zur Chapel of the Holy Cross

    

Es gab erst mal einen Stau auf der Anfahrtsstrasse. Parkeinweiser lotsten einen dann auf einen bestimmten Parkplatz, man mußte also warten bis wieder einer frei war. Danach ging es noch ein paar Meter zu Fuß hoch. Behinderte durften auf die wenigen Parkplätze ganz oben fahren.
Am Straßenrand wuchesn diese interessanten lila Kakteen mit gelben Früchten. Die Natur hier im Südwesten ist immer wieder faszinierend!

 

 

Vor der Kapelle hatte man einen herrlichen Blick auf Bell Rock und Courthouse Butte

 

Innen war sie relativ schlicht, die Vorderfront ganz aus Glas und Stahl, wirklich schön gemacht

 

Danach sind wir ins Hotel zurück gefahren, diesmal zum Glück ohne in einen Stau zu geraten und haben es uns mit Kaffee und Schokolade auf der Terasse gemütlich gemacht.
Um 18 Uhr sind wir noch mal aufgebrochen Richtung Flughafen. Das war nicht weit, unser Hotel lag ja an der Airport Road, wir mußten nur über die 89A fahren, zwei Querstraßen weiter war der avisierte Parkplatz. Tja auf diesem Parkplatz standen 10 Autos und damit war er voll und keine Möglichkeit am Straßenrand zu parken, wir sind einfach zum Flughafen weiter gefahren. Da oben war ein riesiger Parkplatz und davor ein Viewpoint mit herrlichem Blick auf Sedona:

 

zunächst war die Sicht durch Wolken die aufgezogen waren nicht so gut, aber als die Sonne unterging war es traumhaft

 

für mich ist das der schönste Blick in ganz Sedona. Wie schade dass wir das erst am dritten Abend gesehen haben (und wie gut dass wir uns noch mal aufgerafft haben...)

 der Capitol Butte (auch Thunder Mountain genannt), das ist der Berg den wir vor unserem Zimmer beim Sonnanaufgang fotografiert haben!

 

 

einfach traumhaft! Das fanden auch die tausend anderen Touris hier oben, die einem ständig ins Bild liefen. Das nächste Mal komme ich sicher nicht an einem Wochenende nach Sedona!

 

auf dem Rückweg sah man auf einem Hügel neben dem kleinen Parkplatz die Fotografen mit ihren Stativen stehen. Ja da bin ich nächstes Mal auch! Vom Hotel aus wären das 10 Minuten Fußweg gewesen.

Zum Abendessen sind wir dann aber wieder zu Fuß gegeangen. Josef hatte ein veganes Restaurant ausgesucht: Chocola Tree an der 89A auf der anderen Straßenseite. Ich muss dazu sagen dass wir beide noch nie vegan essen waren, wir wollten das mal ausprobieren.
Der Laden war total witzig, vielleicht so ähnlich wie Öko bei uns in den 70er Jahren, die Leute waren wirklich so angezogen, voll die Hippie Szene, fehlten nur noch die Blumen im Haar  :)

Auf allen Tischen lagen Tarot-Karten, die Tischdecke war ökologisch korrekt fleckig. Von der Speisekarte verstanden wir gar nix und haben irgendwas bestellt. Die junge Bedienung beglückwünschte uns zu unserer Wahl, das wären beides ihre Lieblingsspeisen, na dann...
Als Vorspeise bestellten wir die gemischte Platte

 

die Cracker bestanden aus Nüssen, Algen und undefinierbarem Zeug, wirklich sehr lecker und danach waren wir schon fast satt. das auch gut so, denn was danach kam sah zwar gut aus, schmeckte aber nach gar nix:

dies hatte Josef bestellt, genauer anschauen durfte man es nicht, es sah aus wie ganz kleine Würmchen. Woanders hätten wir das beide stehen lassen aber bei Veganern muss man wenigstens keine Angst haben Insekten serviert zu bekommen. Es schmeckte süßlich und war mit Chili gewürzt

 

dies war mein "Stew" und schmeckte ohne Übertreibung nach gar nix, man könnte auch sagen wie ein Alete Gläschen:

 

also sättigend war es schon aber sonst darf man nix erwarten. Ich glaube vegan ist doch nicht das richtige für uns. Wir haben es unter Erfahrung verbucht und wahrscheinlich war das sehr autentisch Sedona. Die ganze Strasse lang gab es nur solche Läden:

 
 
wirklich amüsant. Und das ganze Zeug war teuer!
Zurück im Hotel haben wir den Wein diesmal drinnen getrunken, es war sehr windig geworden und dadurch auf der Terasse zu kalt. Da ist mir dann noch eingefallen dass ich das Zimmer fotografieren wollte

 

Ordung ist im Urlaub nicht so mein Ding  :)
Vorhang zu und gute Nacht!
Viele Grüße Paula

Andrea

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Re: Frühling im Südwesten
« Antwort #144 am: 28. Mai 2015, 08:43:50 »
Ins vegane Restaurant wäre ich auch gegangen. Aber vegane Küche kann durchaus schmecken. Es gibt sogar auch einen "Fernsehkoch" http://www.attilahildmann.de/ oder schau mal hier nach Ideen: http://www.veganguerilla.de/

Ich krieg gerade Hunger...
Liebe Grüße, Andrea



www.antiwalks.eumerika.de

soenke

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Re: Frühling im Südwesten
« Antwort #145 am: 28. Mai 2015, 11:27:20 »
Hallo Paula,

wieder ein schöner Tag heute, besonders gefallen hat mir der kurze Weg zum Bell Rock. :D

Die Wasserspiegelungen des Cathedral Rock sind auch eines meiner Lieblingsmotive und das will ich auch haben 8),
aber schade natürlich wenn kaum Wasser da ist bzw. kein Parkplatz zu finden ist.

Apropos Parkplatzsuche. Ich habe eigentlich auch vor 3 Tage in Sedona zu verbringen, aber deine Beschreibungen, dass teilweise keine Parkplätze an den Trails zu finden sind, machen mich etwas nachdenklich und am Viewpoint am Flughafen waren ja auch viele Leute. Hmmm..... wusste gar nicht, dass Sedona sooooooo ein beliebtes Reiseziel ist. :(

So, bin gespannt, ob du noch den Oak Creek Canyon im Programm hast ? :P

Toller Reisebericht bisher, aber das vegane Restaurant habe ich dann doch lieber ausgelassen, das ist nichts für mich ! :o ;D


Susan

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Re: Frühling im Südwesten
« Antwort #146 am: 28. Mai 2015, 12:04:35 »
Im August hatten wir in Sedona überhaupt keine Parkplatzprobleme - vom Slide Rock SP mal abgesehen.  ;) Dafür war es natürlich zum Wandern eigentlich viel zu heiß. Ich denke -oder hoffe- mal, dass es im Frühjahr/Herbst unter der Woche nicht ganz so voll ist.

Der Trail zum Cathedral Rock jedenfalls gehört definitiv noch zur To-Do-Liste
Liebe Grüße
Susan


Paula

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Re: Frühling im Südwesten
« Antwort #147 am: 28. Mai 2015, 12:50:06 »
Hallo Sönke,

den Oak Creek Canyon habe ich mit Absicht ausgelassen. Das ist eine Wanderung für den Sommer wenn es heiß ist oder für den Herbst wegen der Laubfärbungen. Im Canyon war es sehr schattig und kühl und wir wollten ja die Sonne genießen. Und im Wasser laufen kam auch jeden Fall nicht in Frage. Wenn ich mal im Herbst nach Sedona komme werde ich die Wanderung gern machen. Oder ich schau mir erst mal an was du davon erzählst  :)

ich werde nächstes Mal bestimmt nicht am Wochenende nach Sedona fahren!
Viele Grüße Paula

Ilona

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Re: Frühling im Südwesten
« Antwort #148 am: 28. Mai 2015, 15:39:11 »
Glaub mir: für diese Wanderung bin ich eigentlich auch schon zu alt  8)

Jetzt hau nicht solche Nägel rein - du junger Hüpfer  :totlach:. Wir sind, glaube ich, ein Jahrgang und die Gelenke müssen ständig geschmiert werden und dürfen nicht einrosten  :adieu:.

In Sedona selbst haben wir noch keine Wanderungen gemacht. Vielleicht müsste man sich zuerst "vortexen" lassen   :toothy9:, damit's leichter bergauf geht. Bevor ich jedoch zum Guru gehe, würde ich einen 3. Besuch in der Chapel of the Holy Cross vorziehen und auf göttlichen Beistand vertrauen :zwinker:.

Ganz ehrlich: Ich würde doch lieber die Suppe aus Prescott nehmen, als diese vegane Mahlzeit. Vegetarisch oder auch nur vegan kann man doch bestimmt ansprechender und mit Geschmack zubereiten.



Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Paula

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Re: Frühling im Südwesten
« Antwort #149 am: 29. Mai 2015, 08:17:41 »
Hallo Ilona,

fährst du wirklich zum beten statt zum wandern nach Sedona?  >:D

Und man kann bestimmt besser vegan kochen als die Herrschaften in diesem Restaurant. Vielleicht sollten die sich lieber auf das Legen von Tarotkarten oder so spezialisieren  ;)
Viele Grüße Paula