Autor Thema: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA  (Gelesen 104445 mal)

Silvia

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Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
« Antwort #135 am: 23. Juli 2018, 10:03:13 »
Ich war vor Jaaahren ... (nachgerechnet sind's inzwischen 21!)  mit dem Hausboot auf dem Lake Powell und schwärm immer noch davon, das war sooo schön!!... Wir haben die Matratzen an Deck geholt und unter dem Sternenhimmel geschlafen  :herz:

Beate

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Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
« Antwort #136 am: 23. Juli 2018, 13:05:10 »
Von einem Urlaub auf dem Hausboot habe ich noch nie gehört! Braucht man dazu einen speziellen Führerschein?
Und wie ist das mit der Ver und Entsorgung von ywasser etc, kommt ihr damit zurecht weil das am Camper ähnlich ist? Wird einem das alles gezeigt?

Ja, ein Hausboot-Urlaub ist wie ein Wohnmobil-Urlaub, halt nur auf dem Wasser. Allerdings sind die Hausboote wesentlich teuerer als ein Wohnmobil, es haben ja auch 10 Personen darauf Platz. Ist also mehr für eine Grossfamilie.
Oder für uns!!! Allerdings dann nur für ein paar Tage.

Um die Ver- und Entsorgung braucht man sich am Hausboot nicht kümmern, das wird alles vor und nach der Vermietung von der Marina gemacht. Nur tanken muss man zwischendurch mal, die schlucken ganz gut!

Einen speziellen Führerschein braucht man nicht. Übrigens kannst Du auch in Deutschland ein Hausboot mieten ohne besonderen Führerschein. Haben wir auf der Mecklenburger Seenplatte auch schon gemacht. Nur darfst Du halt in Europe nicht irgendwo ankern, sondern musst über Nacht in einen Hafen einlaufen.

Beate

Beate

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Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
« Antwort #137 am: 23. Juli 2018, 21:39:06 »
Donnerstag, 25.4.

Heute haben wir einen faulen Tag auf dem Wasser. Wir shipppern erst gemütlich über den See, schauen uns die Landschaft an und finden dann wieder eine schöne Bucht, wo wir den Nachmittag faulenzen:












Und abends gibts ein schönes Lagerfeuer in totaler Einsamkeit:




LG
Beate

Paula

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Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
« Antwort #138 am: 24. Juli 2018, 08:23:27 »
Das finde ich total super  :herz:
Auf den Fotos schaut das so aus als ob das Boot am Strand aufliegt. Muss man da keine Angst haben dass man nicht mehr loskommt? Auch wenn man keinen speziellen Führerschein braucht muss man mit einem Boot ja umgehen können. Auf dem Wasser fahren stelle ich mir einfach vor, aber anlanden oder einen Hafen anfahren? Und muss man Wassertiefen messen? Ich kann mir das grade nicht vorstellen, aber mit dem Hausboot auf dem Lake Powell wäre bestimmt toll!
Viele Grüße Paula

Beate

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Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
« Antwort #139 am: 24. Juli 2018, 09:11:50 »
Guten Morgen,

man wird in die Praxis des Fahrens kurz eingewiesen, aber es ist ganz einfach:

Zum Ankern sucht man sich einen Sandstrand. Auf den fährt man dann mit ziemlicher Geschwindigkeit hoch, bis das Boot festsitzt. Dann wird es mit den Seilen und Ankern im Sand festgebunden.
Nachdem die Bootssschraube und damit der Antrieb hinten ist, bleibt der im offenen Wasser. Wenn man also losfahren will, löst man erst die Seile, meistens treibt das Boot dann schon ein bischen ins Wasser. Und dann gibt man im Rückwärtsgang richtig Gas, und schon ist man frei.

Im Hafen, also am Kai, anfahren, das ist schon schwieriger. Das ist dann Zentimeter-Arbeit. Dazu stehen dann jede Menge Leute rum und geben Kommentare ab, peinlich, peinlich, wenn man sich dan zu blöd anstellt. :girly:

Beate

Silv

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Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
« Antwort #140 am: 24. Juli 2018, 12:42:05 »
Das wäre auch etwas für uns, insbesondere für Andy. Der würde sicher den ganzen Tag angeln  :)
Liebe Grüße
Silvia

Beate

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Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
« Antwort #141 am: 24. Juli 2018, 22:56:58 »
Freitag, 26.4.

So ein Tag auf dem Hausboot ist schon was schönes. Es gibt keinen Stress, man muss nichts anschauen. Man schippert einfach so gemütlich über den See. So machen wir es auch heute.
Es gibt sogar Wegweiser auf dem Wasser:




Und wir sehen ein Hippie-Hausboot:




Wie schon die letzten Tage suchen wir uns relativ frühzeitig eine schöne Bucht und verankern unser Boot:








Und dann wird gemütlich gegrillt. Heute mal mit dem Gasgrill auf dem Boot:




Abends wird es dann doch recht kalt. Aber wir sind ja für alles gerüstet:




LG
Beate

Ilona

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Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
« Antwort #142 am: 25. Juli 2018, 14:39:36 »
Vor ein paar Jahren wollten wir mit Bekannten ein Hausboot auf dem Lake Powell mieten, aber dann kam etwas anderes dazwischen.

Ich hätte da immer etwas Angst, dass sich die Schraube im Sand festsetzt oder es Sandbänke gibt, auf denen man aufsitzt.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


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Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
« Antwort #143 am: 25. Juli 2018, 14:43:51 »
Das wird nicht passieren!! Natürlich muss man etwas aufpassen, aber die Motore sind so stark, da "weht" es den Sand weg.

Beate

Beate

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Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
« Antwort #144 am: 25. Juli 2018, 16:08:15 »
Samstag, 27.4.

Und noch ein letzter fauler Tag auf dem Hausboot.
Morgens machen wir noch eine kleine Wanderung und sehen diesen lustigen Baum:




Diese Gänse-Familie leistet uns Gesellschaft:




Interessant wurde es, als sich ein anderer Ganter näherte. Da gingen "unsere" Gänse-Eltern sofort zum Angriff über:




Aber auch diese "lieben" Tierchen wollten mit uns mitfahren:




Heute fanden wir zur Abwechslung mal einen Anlegeplatz mitten in einem Meer von Lupinen:






LG
Beate

Susan

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Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
« Antwort #145 am: 26. Juli 2018, 12:11:49 »
Ohja, so ein paar Tage entspannt auf dem See rumschippern gefällt mir auch.
Liebe Grüße
Susan


Paula

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Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
« Antwort #146 am: 26. Juli 2018, 12:42:00 »
Boot vor Lupinenfeld, das schaut ja klasse aus!
Viele Grüße Paula

serendipity

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Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
« Antwort #147 am: 26. Juli 2018, 19:00:45 »




Bin zunächst erschrocken, denn es sieht aus, als würde ein Vogel einen Stamm verschlucken  :o

Bin jetzt hinterher gereist und ganz begeistert von Joshua Tree usw. - irgendwann werde ich Osterferien nutzen um den Süden zu besuchen, auch wenn es dann nur zwei Wochen sind.
Das mit dem Hausbbot finde ich klasse, hatten wir schon einmal für Meck-Pomm überlegt, aber dann war es uns doch zu teuer  :(

Beate

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Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
« Antwort #148 am: 26. Juli 2018, 21:44:02 »

Bin zunächst erschrocken, denn es sieht aus, als würde ein Vogel einen Stamm verschlucken  :o

Das war auch unser erster Eindruck, deshalb musste ich das Foto machen.


Das mit dem Hausbbot finde ich klasse, hatten wir schon einmal für Meck-Pomm überlegt, aber dann war es uns doch zu teuer  :(


In MeckPomm habe wir das auch mal gemacht, allerdings mit dem grössten verfügbaren Hausboot und die ganze "Grossfamilie". Da wars dann nicht so teuer. Aber es ist schon ein Unterschied: in MekPom musst Du abends brav den nächsten Hafen anfahren, darfst nicht irgendwo wild übernachten. Und Du triffst überall ander Boote, manchmal wirds richtig eng. In USA dagegen bist Du ziemlich alleine unterwegs und zum übernachten kannst Du Dir auch ein schönes einsames Plätzchen aussuchen. (Aber teuer ist es dort auch  :-[)

Beate

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Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
« Antwort #149 am: 26. Juli 2018, 21:49:33 »
Sonntag, 28.4.

Leider müssen wir heute das Hausboot zurückgeben. Schnell noch den Koffer packen und etwas putzen, dann sind wir um 11.00h an der Marina. Das Einparken zwischen den vielen Booten kostet dann doch ein paar Nerven:





Wir fahren wieder mit dem Mietwagen, über Redding, Wiskeytown Lake (schöner Name :totlach:)




Weiter über die Bald Hill Road durch den Redwoods State Park. Die Strasse ist teilweise sehr eng und kurvig, geht aber durch schöne Landschaften:






Bei Orick sehen wir diese Wapities, die wie Kühe ganz ruhig auf einer Wiese vor einem Haus grasen:






Dann kommen wir an die Küste, die hier mindestens genauso schön ist wie in Big Sur:




Wir suchen ein Hotel, finden aber absolut nichts. Also fahren wir weiter nach Norden. Ca. 70 km weiter, in Crescent City, werden wir endlich fündig. Dafür gibts aber gleich ein tolles Abendessen im Fischrestaurant. Genau das Richtige für uns:




Im Hafen können wir dann noch einen Seemann bewundern, der anscheinend keine Höhenangst hat:




Und als Belohnung für diesen langen Tag gibts noch ein tolles Abendrot über dem Leuchtturm:




LG
Beate