Autor Thema: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022  (Gelesen 21197 mal)

alida

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Re: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
« Antwort #120 am: 17. Februar 2023, 14:59:44 »
hu , Navajo verhalten beim Frühstück, kennen wir , aber schöne route, Kingman, Oatman Needles, Barstow , Rainbow Basin hat uns auch sehr gut gefallen, schöne decke auf das Bett, ha, ha zum Mitnehmen :) :) :) :)

Ilona

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Re: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
« Antwort #121 am: 17. Februar 2023, 15:15:28 »
schöne decke auf das Bett, ha, ha zum Mitnehmen :) :) :) :)

liebe Alida, die Decke nehmen wir nicht mit.

Heiko hatte einen lonesome wolf als Decke, die war nicht so schön.
Liebe Grüße

Ilona

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Christina

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Re: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
« Antwort #122 am: 17. Februar 2023, 18:05:53 »
Das Frühstück sieht sehr lecker aus, wäre auch was fürs Abendessen nachher ;D

Schöne felsige Landschaft heute. Die Klettereinlage sieht ja nicht so einfach aus und der Teil davor scheint auch schon sehr steil und rutschig zu sein, Peter hätte ich da niemals runter gebracht, der hätte sich geweigert so was zu machen, ich hätte es vielleicht probiert, je nach Eindruck vor Ort.

Blöd mit den vielen Strassensperrungen, da seit ihr einige Umwege gefahren heute.

Gut, dass das Zimmer renoviert war, nach deinem Foto vom Motelschild und der Einfahrt hatte ich schon Bedenken, wie alt wohl das Motel ist. Und die Decke unter der Decke ist klasse, so etwas hatte ich noch nie und dann auch noch so patriotisch.



LG Christina

Susan

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Re: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
« Antwort #123 am: 17. Februar 2023, 19:07:56 »
Hi,

Hole in the wall mit dem Ring-loop-Trail stand im Herbst eigentlich auch auf dem Programm. Es soll da ja auch einen Campground geben. Schön, jetzt ein paar Bilder davon zu sehen  8) Meine Beine wären wohl auch etwas zu kurz für die Ringe  ::)
Steht aber fürs Frühjahr genauso wenig wie Oatman auf der Agenda.

Das Rainbow Basin schaut auch interessant aus.  Die Decke täte mit ohne Adler aber besser gefallen.
Liebe Grüße
Susan


Ilona

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Re: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
« Antwort #124 am: 18. Februar 2023, 14:54:15 »
Schöne felsige Landschaft heute. Die Klettereinlage sieht ja nicht so einfach aus und der Teil davor scheint auch schon sehr steil und rutschig zu sein, Peter hätte ich da niemals runter gebracht, der hätte sich geweigert so was zu machen, ich hätte es vielleicht probiert, je nach Eindruck vor Ort.

Senkrecht geht es nur bei den Ringen hinunter. Zuvor ist das Gelände abgestuft und griffig (Wanderschuhe vorausgesetzt).

Blöd mit den vielen Strassensperrungen, da seit ihr einige Umwege gefahren heute.

Die Umwege zogen sich wie ein roter Faden durch diese Reise.

Gut, dass das Zimmer renoviert war, nach deinem Foto vom Motelschild und der Einfahrt hatte ich schon Bedenken, wie alt wohl das Motel ist.

Das Motel ist schon älter, aber es stand von allen Bewertungen auf dem 1. Platz. Das Alter spielt keine Rolle, wenn ein Anwesen laufend gepflegt wird.

Und die Decke unter der Decke ist klasse, so etwas hatte ich noch nie und dann auch noch so patriotisch.

 :totlach: Das stimmt. Überlege mal, in einem deutschen Hotel würde eine Decke mit dem Bundeswappen(-adler) liegen. Das stünde am nächsten Tag in der Bild-Zeitung und die allgemeine Empörung wäre groß.

Hole in the wall mit dem Ring-loop-Trail stand im Herbst eigentlich auch auf dem Programm. Es soll da ja auch einen Campground geben. Schön, jetzt ein paar Bilder davon zu sehen  8)

Der Campground ist hinter Mary bzw. zwischen dem Strauch und dem Berg. Ich schätze in so 500 - 800 m Entfernung. Bis dahin ist die Road geteert.



Meine Beine wären wohl auch etwas zu kurz für die Ringe  ::)

Längere Beine sind deshalb von Vorteil, weil man hat in dem Dryfall kaum Platz hat, um mit den Armen und Beinen zu rangieren.

Das Rainbow Basin schaut auch interessant aus.

Im Rainbow Basin hat es uns gefallen. Leider stand das an dem Tag überhaupt nicht auf der Agenda und wir hatten mangels Vorbereitung zu wenig Zeit. 

Die Decke täte mir ohne Adler aber besser gefallen.

Gut, dass der Adler drauf ist, sonst kämen außer Alida noch mehr auf die Idee ...  :toothy9:.



Liebe Grüße

Ilona

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Silvia

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Re: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
« Antwort #125 am: 18. Februar 2023, 16:44:14 »
 :beifall:  Hole in the wall mit dem Ring-loop-Trail  ... sooo schöne Erinnerungen daran. Ich fand auch, das es mit einfachen Eisenstangen viel leichter gewesen wäre dort runterzusteigen.  :cool2:


Es soll da ja auch einen Campground geben. Schön, jetzt ein paar Bilder davon zu sehen
Kann dir sogar vom Campingplatz ein Bild zeigen 



So sah es 2013 an Ostern dort aus, wobei dort zuvor größere Flächen gebrannt hatten


Ilona

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Re: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
« Antwort #126 am: 19. Februar 2023, 09:39:30 »
:beifall:  Hole in the wall mit dem Ring-loop-Trail  ... sooo schöne Erinnerungen daran. Ich fand auch, das es mit einfachen Eisenstangen viel leichter gewesen wäre dort runterzusteigen.  :cool2:

Ja, die wackeligen Ringe sind total unpraktisch. Ich probierte es zuerst mit den Händen und dann mit den Füßen, hatte aber den Eindruck, wie ein Hirschkäfer im Spinnennetz zu hängen.

Frau Man ist halt im Alter nicht mehr so gelenkig :floet:. Jedenfalls gibt Stein keinen Millimeter nach, wie ich so im Nachhinein an den Knie und Ellenbogen feststellte.
Liebe Grüße

Ilona

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Paula

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Re: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
« Antwort #127 am: 20. Februar 2023, 09:54:37 »
jetzt war ich drei Tage unterwgs und bin euch hinterhergehetzt  :girly:
dass man in den cole mine canyon runterwandern kann wußte ich auch nicht, das kommt dann gleich mal auf die Wunschliste!
An die Mojawe Wüste habe ich so schöne Erinnerungen, wir haben da aber nur eine einfachere Wanderung gemacht ohne klettern, solche Einlagen traue ich mir auch immer weniger zu.
Barstow ist mir völlig neu, diese Einbahnstrasse erinnert mich an eine  Strecke im Death valley, einfach traumhaft!
Viele Grüße Paula

Ilona

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Re: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
« Antwort #128 am: 20. Februar 2023, 12:55:21 »
jetzt war ich drei Tage unterwgs und bin euch hinterhergehetzt  :girly:

Immer langsam, Paula. Der Bericht läuft nicht weg.

Dass man in den cole mine canyon runterwandern kann wußte ich auch nicht, das kommt dann gleich mal auf die Wunschliste!

Das scheint noch nicht sehr lange der Fall zu sein. Wahrscheinlich wurden die Seile während dem Lockdown angebracht.

Vergesst dann sicherheitshalber nicht, ein Permit online in Cameron zu beantragen.

Barstow ist mir völlig neu, diese Einbahnstrasse erinnert mich an eine  Strecke im Death valley, einfach traumhaft!

In Barstow (damals noch ein kleines Kaff) war ich zum ersten Mal vor 38 Jahren, aber vom Rainbow Basin las ich erst vor ein paar Jahren. Der Abstecher lohnt sich auf jeden Fall.
Liebe Grüße

Ilona

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Re: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
« Antwort #129 am: 20. Februar 2023, 13:13:01 »
13. Tag

Von Barstow nach Indio


Leitern

Auf das Deluxe Frühstück waren wir gespannt. Der Motelbesitzer schlug Eier in die Pfanne und bereitete uns diese frisch zu.



Ansonsten bot das kleine Büffet mehr Auswahl, als in manchen teureren Motels. Es gab u. a. frische Erdbeeren zu den Waffeln und Nutella aus dem Glas. Wir hatten aber noch unsere Tube Nudossi dabei, die wir so langsam aufbrauchen wollten. Als die der Besitzer sah, war er neugierig und fragte, ob er die Nusscreme probieren darf. Er war überrascht, dass die Creme nicht so süß wie Nutella ist und schaute gleich bei Amazon, ob er dort Nudossi bestellen kann. Wir schenkten ihm die halbvolle Tube und er freute sich. Er wollte die Nusscreme fürs Wochenende aufbewahren, wenn seine Kinder aus San Diego zu Besuch kommen. Hätten wir das geahnt, dann hätten wir ein paar Tuben mehr eingepackt.

Wir verabschiedeten uns von dem lieben Mann und fuhren in südliche Richtung. Unterwegs schaute ich in die Karte (wir haben immer noch Straßenkarten aus Papier dabei) und bemerkte, dass ein Abstecher über den Joshua Tree Nationalpark kein großer Umweg wäre. Uns fehlte nämlich noch der Hidden Valley Trail.

 

Als wir vor Jahren im Nationalpark waren, bekamen wir dort keinen Parkplatz. Diesmal war das anders.















Am Schluss des Trails schauten wir noch kurz einem Kletterer zu.



Da der Cholla Cactus Garden weit außerhalb vom Nationalpark liegt, hatten wir uns den damals aus Zeitgründen geschenkt, aber an diesem Tag lag er auf unserem Weg.

Die Jumping Chollas sind eine gefährliche Spezies.





Sie sehen harmlos aus, werfen aber bei der geringsten Berührung ihre Zweige voller fieser Stacheln ab.



Deshalb die stacheligen Gesellen immer mit Abstand genießen und auf den Wegen bleiben.



Unser nächstes Ziel war außerhalb von Mecca. Bis dahin zog sich die Strecke wie Kaugummi. Wir machten am südlichen Visitor-Center einen dringenden Stop, da meine Blase am Bersten war. In den Pit-Toilets am Hidden Valley Trail hatte es nämlich dermaßen gemüffelt, dass ich die Tür sofort wieder schloss.
 
Wir nahmen den direkten Weg und fuhren 18 Meilen durch den Box Canyon.



Dort bogen wir rechts in die Painted Canyon Road ab.



Die Dirtroad ist stellenweise ziemlich ruppig und führt direkt in den Painted Canyon.





Die Road verläuft in der Wash und ganz am Ende befindet sich der Parkplatz.

 

Von hier aus geht es zu Fuß weiter.





Ohne GPS-Daten hätten wir den Zugang zum Ladder Canyon nie gefunden, denn die erste Leiter ist zwischen den Felsen versteckt.





Man kann aber auch, so wie ich, rechts nach oben klettern. Allerdings konnte ich von dort nicht über den Felsen klettern, weil ich Angst hatte,
abzurutschen. Auf Leitern kann ich gar nicht steigen, da schlottern mir sofort die Knie.



Heiko ging ein Stück weiter, doch dort waren die nächsten und höheren Leitern. Den Ladder Canyon konnten wir ähm also ich nicht erkunden. Deshalb gingen wir den Painted Canyon weiter.



Am Ende des Canyons sind auch zwei Leitern.



Wenn man den Rundweg durch den Ladder Canyon macht/schafft, dann muss man die runtersteigen. Oberhalb war der Fels sehr nass und Heiko hatte Mühe, nicht abzurutschen. Er machte ein Bild von der oberen Leiter, die noch weniger vertrauenserweckend aussah.



Wir machten uns auf den Rückweg. Bei der Hinfahrt hatte ich ein Auto gesehen, das weit vorne im Painted Canyon parkte. Es sah so aus, als ob dort ein Slotcanyon beginnt. Wir parkten an der Stelle und tatsächlich ist dort ein Eingang, an dem sich schon viele mit ihren Namen verewigten.





Der Slot-Canyon beginnt vis-à-vis der einzigen Pit-Toilet.



Es machte richtig Spaß, die Narrows zu erkunden.











Nach 10 Minuten kommt man zu einer Leiter.



Die ist zwar nicht hoch, doch nach dem Ausstieg ist eine tiefe Senke. Wir kehrten um, weil ich mich wieder nicht traute.

Es war schon später Nachmittag, als wir hungrig im Best Western in Indio eintrafen. Wir hatten unterwegs nur eine Banane gegessen. Als ich nach guten Restaurants fragte, wurde mir ein Blatt Papier mit Empfehlungen überreicht.

Das Coachella Valley ist ziemlich mexikanisch geprägt und so entschieden wir uns für das bestbewertete Restaurant. Das war sehr gut besucht und entsprechend teuer. Für zwei Fajitas mit mehr Gemüse als Fleisch bezahlten wir 66 $ inkl. Getränke und Tip.
 
Je näher man der Metropole Los Angeles kommt, desto höher sind die Spritpreise. Deshalb tankten wir Mary im Anschluss zum Preis von 5,139 $/Galone voll.

Übernachtung: Best Western Date Tree Hotel, Indio

Preis: 114,62 $ inkl. Tax

Liebe Grüße

Ilona

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Christina

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Re: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
« Antwort #130 am: 20. Februar 2023, 19:38:21 »

 :totlach: Das stimmt. Überlege mal, in einem deutschen Hotel würde eine Decke mit dem Bundeswappen(-adler) liegen. Das stünde am nächsten Tag in der Bild-Zeitung und die allgemeine Empörung wäre groß.

 :totlach:ein amerikanischer Gast würde sich wahrscheinlich gar nichts dabei denken, ein deutscher wäre entsetzt :totlach:



LG Christina

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Re: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
« Antwort #131 am: 20. Februar 2023, 19:45:20 »
Der Joshua Tree NP ist einfach schön, für den hatten wir leider keine Zeit mehr, gefällt mir auf Bildern aber immer sehr gut. Auch sonst habt ihr schöne Dinge unternommen heute und immerhin ein bisschen was wandern können ohne Leitern und Klettern. Also ich wandere ja sehr gerne, nehme auch mal die Hände zur Hilfe, wenn ein Fels besonders groß/hoch ist, aber darüber hinaus Leitern, Ringe usw. finde ich weniger gut, auch wenn ich keine Höhenangst habe.

Schön, dass ihr mit eurer Nusscreme eine Freude machen konntet und dass das Frühstück so gut wie erhofft war.



LG Christina

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Re: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
« Antwort #132 am: 21. Februar 2023, 15:42:35 »
Also ich wandere ja sehr gerne, nehme auch mal die Hände zur Hilfe, wenn ein Fels besonders groß/hoch ist, aber darüber hinaus Leitern, Ringe usw. finde ich weniger gut, auch wenn ich keine Höhenangst habe.

Mir macht ein schmaler Pfad nichts aus, wenn ich festen Boden unter den Füßen oder eine Wand neben mir habe. Da kann es daneben senkrecht hundert Meter abwärts gehen. Aber bei Gratwanderungen und Leitern schlottern mir sofort die Knie, da kann ich keinen Schritt mehr machen. Ich habe keine Höhenangst, sondern leide unter Höhenschwindel.

Schön, dass ihr mit eurer Nusscreme eine Freude machen konntet und dass das Frühstück so gut wie erhofft war.

Auf Schildern kann ja viel stehen, aber die geben sich mit dem Frühstück wirklich Mühe. Ich hoffe, die Nusscreme hat seinen Kindern geschmeckt. Wenn nicht, hat er sie bestimmt alleine gegessen.
Liebe Grüße

Ilona

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Re: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
« Antwort #133 am: 21. Februar 2023, 18:00:23 »


Mir macht ein schmaler Pfad nichts aus, wenn ich festen Boden unter den Füßen oder eine Wand neben mir habe. Da kann es daneben senkrecht hundert Meter abwärts gehen. Aber bei Gratwanderungen und Leitern schlottern mir sofort die Knie, da kann ich keinen Schritt mehr machen. Ich habe keine Höhenangst, sondern leide unter Höhenschwindel.

Interessant, ich kannte bisher nur den Begriff Höhenangst. Bei Peter ist es vermutlich auch eher Höhenschwindel, da bei ihm eine große Rolle spielt, wie die Umgebung aussieht. Wenn es da nichts gibt, woran sich das Auge "festhalten" kann, also alles einheitlich grau oder braun ist und alles aus dem gleichen Steinmaterial, kann er manchmal sogar eigentlich harmlose Wege nicht gehen, während wir schon ausgesetzte Wege gegangen sind, die von unterschiedlichen Farben und Material umgeben waren. Eine Wand auf einer Seite hilft auch immer.



LG Christina

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Re: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
« Antwort #134 am: 22. Februar 2023, 13:26:24 »
14. Tag

Von Indio nach Seal Beach


Heimatlich

Nach dem Frühstück checkten wir aus und fuhren in Richtung Küste.

In Newport Beach



fanden wir einen Parkplatz, gingen zum Pier und schauten den Surfern zu, die bei der Flaute auf Wellen warteten.



Die Tante aus Westminster erzählt immer von der Alten Welt, doch wir wussten nicht, um was genau es sich dabei handelt. Am letzten Reisetag ist bei uns immer die Luft raus, doch das wollten wir uns endlich mal anschauen.

Das Old World Village



befindet sich im Norden von Huntington Beach.



Ja sind wir denn plötzlich in Bayern gelandet :gruebel: ?



Da wir für amerikanische Verhältnisse nur einen Katzensprung von Heidelberg entfernt wohnen, freuten wir uns über diese Wandmalerei.




 
Das Dorf hat sogar ein Rathaus



und natürlich ein Restaurant mit Biergarten, in dem zwei Monate lang abends ein Oktoberfest stattfindet.



Es gibt auch einen Laden mit europäischen Produkten zu gesalzenen Preisen.







Die Frischwurst aus der Theke ist übrigens richtig lecker.



Die Tante hatte uns bei unserem ersten Besuch eine Freude machen wollen und Abendbrot gerichtet. Daher wissen wir, dass die Wurst, der Käse und das Brot gut schmecken. Allerdings gelüstet es uns in den USA nicht nach bayrischem Leberkäse und so gab es bei allen Folgebesuchen Pizza.

Viele Läden wurden während der Pandemie geschlossen und nicht mehr eröffnet.



Das Shirt fand ich gar nicht witzig. Andere wahrscheinlich auch nicht, denn es sah nach einem Ladenhüter aus.



Auf dem Weg zu unserer Unterkunft in Seal Beach machten wir noch einmal in einem Olive Garden in Huntington Beach Halt. Wir bestellten wieder das Mittagsmenü mit Scampis auf Spaghetti, Salat, Breadsticks und bezahlten 40 $ inkl. Getränke und Trinkgeld.

Im Hotel angekommen, war leider das Zimmer noch nicht fertig. Wir durften aber das Auto in deren Parkhaus unterstellen. Dann machten wir uns zu Fuß zum 10 Minuten entfernten Beach und spazierten den Strand entlang.



Die Villen in erster Reihe



haben den Ausblick auf diese Bohrinsel.



Obwohl es vor der Küste einige solcher Bohrinseln gibt und auch mitten in den Wohngebieten Erdöl gefördert wird, ist der Sprit in Los Angeles am teuersten.

Zurück im Hotel konnten wir unser geräumiges Zimmer beziehen.

Auf dem Balkon sind sogar Stühle.



Im Bad gibt eine abnehmbare Duscharmatur. Das hatten wir bis dato noch nie zuvor in den USA gesehen.



Der Pool befindet sich im ersten Stock, jedoch unter freiem Himmel.



Hier hätten wir es länger aushalten können, doch am nächsten Tag endete die Reise.

Wir saßen noch ein bisschen auf dem Balkon und machten uns danach ans Packen.

Übernachtung: The Pacific Inn, Seal Beach

Preis: 149,74 $ inkl. Tax über Agoda

Liebe Grüße

Ilona

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