Autor Thema: Incredible India - meine neue, große, bunte, aufregende Liebe  (Gelesen 116401 mal)

Petra

  • Vollwertiges Mitglied
  • ***
  • Beiträge: 167
Re: Incredible India - meine neue, große, bunte, aufregende Liebe
« Antwort #90 am: 06. November 2013, 11:39:56 »
... und da wir gerade über Geld reden, was hat denn die Rundum-Sorglos-Betreuung von Anil so gekostet?

Liebe Grüße
Petra

Birgit

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 2833
  • Eumerikasia!
Re: Incredible India - meine neue, große, bunte, aufregende Liebe
« Antwort #91 am: 06. November 2013, 12:13:59 »
Für die beiden Wochen Rundreise, insgesamt 3 Airporttransfers und einen Tag Sightseeing in Delhi habe ich knapp 40.000 Rupies gezahlt. Du zahlst bei Ashok bar erst bei Inanspruchnahme der Leistung. Das sind also knapp 500 Euro.

Ich würde sagen, das zahlt man für 2 Wochen mietwagen ohne Fahrer in den USA inzwischen auch.

Du bist nicht verpflichtet zu irgendwelchen Extras dem Fahrer gegenüber. Aber bei Überlandfahrten mittags habe ich Anil mit eingeladen, ein paar Mal habe ich abends ein bier mit ihm getrunken, habe ihn mit ins kino und später in Udaipur zum bootfahren eingeladen, habe ihm das eine oder andere Mal eine Schachtel zigaretten mitgebracht und ihm und auch dem Fahrer dann in Delhi ein meiner Meinung nach recht großzügiges Trinkgeld gegeben.

"Revanchiert" hat er sich sozusagen, indem er für diese kleinigkeiten auf den Märkten, z. b. die kokosnuss gezahlt hat oder eben selbst aus dem Auto gehüpft ist, wenn ich Wasser brauchte und mir zwei Flaschen gekauft hat ;) Und natürlich war er für jede Frage da.

Was er als Fahrer eben nicht kann und macht ist das Runterrattern von Zahlen, Daten, Fakten, sondern eher das Strukturieren des Tages. Für die inhalte bist du selbst verantwortlich. da ist dein Partner der lonely planet oder Herr Loose.

Petra

  • Vollwertiges Mitglied
  • ***
  • Beiträge: 167
Re: Incredible India - meine neue, große, bunte, aufregende Liebe
« Antwort #92 am: 06. November 2013, 12:42:11 »
Danke Birgit !

Nee, das ist nicht teuer, im Gegenteil. Anil wird ja auch irgendwo geschlafen haben (in denselben Hotels wie Du?) und Benzin braucht das Auto ja auch, ich nehme an das war alles inkludiert?

Und daß er einen nicht mit Infos zuballert würde ich eher als angenehm empfinden denn sonst hätte das ja was von "Bus-Gruppenreise" nur ohne Gruppe und ohne Bus  ;).

Liebe Grüße
Petra

Birgit

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 2833
  • Eumerikasia!
Re: Incredible India - meine neue, große, bunte, aufregende Liebe
« Antwort #93 am: 06. November 2013, 12:54:17 »
Also bei mir im Zimmer hat er nicht geschlafen ;)

Viele  Hotels haben Fahrerunterkünfte, wo es auch was zu essen für sie gibt. Natürlich waren ihm diese Hotels auch die liebsten.

Wenn ich ein Hotel genommen habe, in dem es das nicht gab, ist er in ein Guesthouse gegangen, das war aber manchmal weiter vom Hotel weg, also für ihn (hoffentlich für seinen Chef?) teurer und umständlicher. Von manchen Fahrern habe ich aber auch schon gehört, dass sie im Auto übernachtet haben.

Benzin, Parken, Tolls habe ich alles nicht gezahlt, dasw ar alles inklusive.

Birgit

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 2833
  • Eumerikasia!
Re: Incredible India - meine neue, große, bunte, aufregende Liebe
« Antwort #94 am: 06. November 2013, 19:53:58 »
MI, 16.10.: Jaipur to Pushkar

Ich bin in Pushkar und will nicht wieder weg! Die Stadt packt mich ähnlich wie Ubud auf Bali. Sicher ist die Stadt ebenso touristisch, aber sie ist auch ebenso heilig. Die Fahrt hierher ist nur kurz, sodass wir schon gegen 12 Uhr am Hotel sind. Anschließend hat Anil frei.

Kurzer Zwischenstopp mit Schnappschuss:



Nach dem Einchecken im wirklich wunderschönen (und von mir ausgesuchten und vorgebuchten) Pushkar Palace direkt am See mache ich mich auf die Stadt zu erkunden, in der Mahatma Gandhis Asche verstreut ist.

Zunächst ein paar Ansichten aus dem und im Hotel:









Der Basar zieht sich durch die ganze Stadt, etwa vom Brahmatempel bis zum Hotel. Ein paar Minuten weiter liegt der Sikhtempel.

Ich gehe los, soll mich bloß nicht zu Donation überreden lassen. Man würde mir Blumen in die Hand drücken, kostenfrei, und mich dann immer wieder zu Donation drängen. Ich hätte auch so Glück und müsste mir es von den Bauernfängern hier nicht kaufen. Anil sei Hindupriester, also wisse er das genau. Gut, dass ich das rote Bändchen aus Jaipur noch am Handgelenk trage, dann könne ich es zeigen und sagen, ich hätte schon gespendet. Doch darauf fällt zumindest einer nicht rein. Er sagt, das sei doch sicher aus dem Affentempel in Jaipur. Gewieftes Bürschchen!

Ich kehre zwischendurch ein in ein relaxt wirkendes Lokal etwas abseits in einem Garten, das offenbar von Studenten geführt wird. An einem Tisch sitzt ein "Indian", von dem ich allerdings nicht recht weiß, ob es ein "Dot-Indian" ist oder ein "Feather-Indian", wie es Donna Leon mal in einer Lesung zum Besten gab. Er isst und fängt anschließend an zu nähen.

Alle Mitarbeiter tragen Mottoshirts und bieten somit Lesestoff. Einer hat das Motto: "Student + dying = studying". Tot machen die sich hier allerdings nicht. Nachdem der Koch mein Essen zubereitet hat, legt er sich in die Hängematte und lässt sich von mir für seine wirklich göttlichen Kartoffeln in Sahnesauce mit einem Hauch Knoblauch und das gemischte Gemüse auf Reis loben. Ich könne gerne abends wiederkommen, dann sei hier gute Musik und ich würde auch ein Bier bekommen. Pushkar ist ja Brahma gewidmet und als heilige Stadt somit eigentlich vegetarisch und alkoholfrei.

Später, abends in einer anderen Kneipe bekomme ich ebenfalls Bier. Gott sieht alles, aber offenbar verzeiht er auch alles.

Ich fotografiere aber zunächst jede Menge aus meiner touristischen Sicht Idyllisches, was für die Leute hier aber meistens harte Arbeit und sicher ziemliche Härte des Lebens ist.









Ein "heiliger Mann" ist heilig und sieht so aus, zum Glück ist er gleichzeitig so weltlich, dass er gegen 10 Rupies für ein Foto für mich posiert.





Ich gehe zum Brahmatempel und besichtige ihn. Alle seine Sachen muss man einschließen, "camera not allowed". Daher gibt es nur Fotos von der Warteschlange.



Immer wieder gehe ich unterwegs zu den Ghats, wo die Leute baden. Manche rufen mir "hallo" zu, besonders viele kleine Kinder sprechen mich an. Ich reagiere manchmal streng, wenn sie betteln und schicke sie weg.

Schuhe aus und barfuß durch den Kuhdung und den Taubendreck. Macht doch nichts, ich habe keine offene Wunde am Fuß. Aber heiß sind die Stufen, sodass ich lieber an den Stellen bleibe, die im Schatten liegen oder die aus hellem Stein sind. Immer wenn ich zu meinen Schuhen zurückgehe, hoffe ich, dass sie erstens noch da und zweitens nicht von einem heiligen Kuhfladen bedeckt sind.

Fotografieren von Badenden ist natürlich verboten. Das gebietet ja eigentlich auch der Respekt schon ohne Hinweisschilder. Ich kann es dennoch nicht lassen. Ein Mann sagt leise drängend und unterschwellig tadelnd: "Madam, no photographing of bathing people." Ich bin ertappt und stecke ein bisschen verschämt die Kamera weg.















Ich schlendere durch den Basar zurück. In den nächsten Hindutempel am Wegesrand darf ich nicht rein, verboten für Fremde. Zähneknirschend akzeptiere ich, versuche aber noch ein paar Fotos mit möglichst vielen bunten Gewändern im Vordergrund zu knipsen. Das fällt einer Frau auf, die gerne fotografiert werden möchte, sodass sie ihre gesamte Familie sich aufreihen lässt und sich dann das Foto zeigen lässt. Oma will aber auch mit aufs Foto und ist auf dem ersten Bild kaum zu sehen, und so muss ich noch einmal knipsen. Alle tätscheln mir den Arm, den Rücken, die Schultern. Eine Frau hält ihren dunkelbraunen Arm neben meinen Weißen, alle lachen.



Nun ist der Sikhtempel dran. Hier muss man sein Haar bedecken. Dafür liegen Tücher parat, aber ich nehme lieber meinen Schal. Ich werde herzlich willkommen geheißen. Wirkt total sympathisch, ich will mehr über die Religion wissen.



Ich gehe zum Hotel zurück, setze mich rechtzeitig auf den Gang vor meinem Zimmer mit Blick auf den See um den Sonnenuntergang zu genießen. Ich tausche mich ein wenig mit einer ebenfalls allein reisenden Frau in meinem Alter aus Neuseeland aus.

Tolle Stimmung! Musik, Trommeln, irgendwelche Gesänge machen sich gegenseitig aus unterschiedlichen Richtungen Konkurrenz, eine Tempelglocke wird geschlagen, die Sonne versinkt dramatisch gegenüber des Hotels. Eine Horde Lemuren sitzt inzwischen auf dem Dach des Hotelrestaurants, also Achtung, Diebe! Ein toller Tag liegt hinter mir!




Michael

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 1692
Re: Incredible India - meine neue, große, bunte, aufregende Liebe
« Antwort #95 am: 06. November 2013, 20:14:27 »
Hallo Birgit,
das war ganz sicher ein toller Tag und wie es sich für einen tollen Tag gehört, wird er mit einem perfekten Moment abgeschlossen. So wirkt zumindest Deine Beschreibung zusammen mit dem Bild auf mich.
Tolle Stimmung! Musik, Trommeln, irgendwelche Gesänge machen sich gegenseitig aus unterschiedlichen Richtungen Konkurrenz, eine Tempelglocke wird geschlagen, die Sonne versinkt dramatisch gegenüber des Hotels. Eine Horde Lemuren sitzt inzwischen auf dem Dach des Hotelrestaurants, also Achtung, Diebe! Ein toller Tag liegt hinter mir!



...und das hier
Anil sei Hindupriester, also wisse er das genau.
ist natürlich praktisch. Du reist also mit eigenem Priester, da kann ja nicht viel schiefgehen. ;-)

Grüße aus der Pfalz,
Michael
...nach der Reise ist vor der Reise...

Flicka

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 1573
Re: Incredible India - meine neue, große, bunte, aufregende Liebe
« Antwort #96 am: 07. November 2013, 08:26:24 »
...und das hier
Anil sei Hindupriester, also wisse er das genau.
ist natürlich praktisch. Du reist also mit eigenem Priester, da kann ja nicht viel schiefgehen. ;-)


Ich dachte auch gerade, das ist ja für die genannten 500 Euro wirklich ein Rundum-Sorglos-Paket! :)

Mensch, Birgit, das liest sich alles so klasse, dass ich richtig Lust bekomme, nochmal nach Indien zu fahren, obwohl ich immer gesagt habe, dass mein Besuch in Indien zwar lohnenswert und schön war, aber ein zweiter eigentlich nicht sein muss.

Und durch die Bilder taucht man sowieso gleich in dieses orientalische Maharadscha-Dschungelbuch-Märchenreich-Fieber ein. Große Klasse!

Shadra

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 815
  • orientierungslos
Re: Incredible India - meine neue, große, bunte, aufregende Liebe
« Antwort #97 am: 07. November 2013, 12:29:21 »
Wunderschöne Bilder! Und man kann die Stimmung kommt sogar ein bisschen in diesen trüben Donnerstag spüren!

Aber jetzt muss ich trotzdem fragen:
Bei denen, die sich extra fürs Bild aufstellen ist es ja ganz normal, diese dann zu fotografieren. Oder jene, die wie der heilige Mann eine kleine Entlohnung dafür erhalten. Da fragt man ja in der Regel voher nach, oder?
Aber wie ist es bei den Menschen auf den Strassen und in den Gassen? Die einfach herumlaufen oder ihrer Arbeit nachgehen. Sind die das schon so gewohnt oder kommt man sich da komisch dabei vor?

Ich versuch mich immer in die Lage derer zu versetzen und mir wäre es irgendwie unangenehm, wenn ich hier z.B. über den Nürnberger Hauptmarkt laufe und würde von indischen Touristen dabei von allen Seiten fotografiert werden ..
Schöne Grüße
Nele

Manche Menschen schwimmen mit dem Strom. Andere schwimmen gegen den Strom. Und ich steh hier mitten im Wald und find den blöden Fluss nicht!

Birgit

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 2833
  • Eumerikasia!
Re: Incredible India - meine neue, große, bunte, aufregende Liebe
« Antwort #98 am: 07. November 2013, 12:37:31 »
Also erst einmal müsstest du dich in Indien daran gewöhnen, dass du ebenso oft fotografiert wirst wie du selbst fotografierst. Du wirst heimlich oder nach höflichem Fragen mit dem Handy aufgenommen.

Irgendwann dachte ich dann, na ja, so wie du mir, so ich dir.

Die meisten haben sich nicht daran gestört, zumal es auch fast unmöglich ist irgendein Bauwerk zu knipsen ohne Menschen im Vordergrund. Mir war es natürlich lieber, ein paar malerische Saris oder Turbane im Vordergrund zu haben als Gerd und Ilse Schmidt aus Wanne-Eickel in ihren praktischen Trekkinghosen und mit dem Kashmirschal aus dem Basar in Udaipur über der Schulter.

Wer nicht fotografiert werden wollte, hat es meistens durch ablehnende Gesten mehr als deutlich gemacht.

Häufig waren Leute, die sich gerne haben abbilden lassen, in vollem Bewusstsein dessen, dass es ein für Touristn begehrenswertes Bild gibt, das sie sich auch haben bezahlen lassen. Die haben sich (teilweise unter Protest) mit einem kleinen Trinkgeld zufrieden gegeben, manche haben vorher klar gemacht, was sie für ein Foto wollen und sich dann auch entsprechend in Pose gestellt oder gesetzt.

Ilona

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 4076
  • Slot Canyon Addict
    • Amerika und wandern
Re: Incredible India - meine neue, große, bunte, aufregende Liebe
« Antwort #99 am: 07. November 2013, 12:48:05 »
Raus aus den Schuhen und rein in die Kuh- und Taubenkacke ... du siehst mich jetzt ganz schnell  :verpiss:  :toothy9:.

Ich finde es gut, wenn man den Leuten fürs Ablichten ein paar Rupies gibt :thumb:. Das ernährt ganze Familien.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Silke

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 1202
Re: Incredible India - meine neue, große, bunte, aufregende Liebe
« Antwort #100 am: 07. November 2013, 13:08:06 »
Irgendwann dachte ich dann, na ja, so wie du mir, so ich dir.


So ging es uns auch.

Ansonsten habe ich versucht, einzelne Menschen so zu fotografieren, dass sie es nicht merken.
Oft hilft dabei ein großer Zoom, z.B. beim Fotografierverbot an den Ghats.

Wenn das nicht geht, reichte meist ein kurzes Zeigen auf die Kamera und man erntete ein entsprechendes Zeichen.

Wenn ich die Bilder so sehe, bekomm ich Lust, wieder hinzufahren. Pushkar fanden wir übrigens auch Klasse.

Birgit

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 2833
  • Eumerikasia!
Re: Incredible India - meine neue, große, bunte, aufregende Liebe
« Antwort #101 am: 07. November 2013, 13:36:03 »
Silke, ihr wart auch schon einmal in Südindien, oder?

Ich schwanke derzeit zwischen Südindien (eventuell mit Gabelflug Frankfurt - Mumbai und Chennai - Frankfurt) und Himalaya ab Delhi, wobei mir zumindest im Moment der Süden reizvoller erscheint, weil ich es eher mit Tropen und Meer als mit Bergen habe.

Shadra

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 815
  • orientierungslos
Re: Incredible India - meine neue, große, bunte, aufregende Liebe
« Antwort #102 am: 07. November 2013, 13:40:35 »
Danke für die Erklärungen! Jetzt kann ich es mir schon ein bisschen besser vorstellen. Also meinstens mehr so ein quid pro quo für alle Beteiligten.

Schöne Grüße
Nele

Manche Menschen schwimmen mit dem Strom. Andere schwimmen gegen den Strom. Und ich steh hier mitten im Wald und find den blöden Fluss nicht!

Silke

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 1202
Re: Incredible India - meine neue, große, bunte, aufregende Liebe
« Antwort #103 am: 07. November 2013, 14:13:45 »
Ja, wir waren 2009 in Südindien. Wir sind damals von Mumbai nach Kochi geflogen, dann mit dem Auto mit Fahrer mit Zwischenetappen nach Mysore, zurück über Madurai bis zur Südspitze und dann nach Varkala. Dort haben wir ein paar Tage Badeurlaub gemacht und sind mit öffentlichen über die Backwaters nach Kochi zurück und dann wieder nach Mumbai geflogen.
Es war allerdings wesentlich schwieriger, dort einen Fahrer zu finden. Den hab ich dann über ein Userin im Indienforum gefunden, der war aber teurer als die Fahrer in Delhi.
Backwater könnte ich mir gut vorstellen, auch mal ein paar Tage länger mit dem Boot (es gibt dort Hausboote) zu bleiben.
Ich würde den Süden vorziehen, weil ich ja unter anderem diese bunten Tempel liebe.

Für uns wäre noch mal ein Ziel die Ostküste mit Kolkata. Himalaja müsste man ja im Sommer fahren und da möchte ich hier eigentlich nicht weg.
Wobei mich Rishikesh auch reizt...

Mumbai hat mir übrigens besser gefallen als Delhi, aber ich könnte dir nicht mal sagen, warum.

Birgit

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 2833
  • Eumerikasia!
Re: Incredible India - meine neue, große, bunte, aufregende Liebe
« Antwort #104 am: 07. November 2013, 14:21:44 »
Ach, ich habe (eigentlich auf der Suche nach irgendwas Anderem) schon einen Anbieter gefunden, über den man einen Fahrer bekommen kann. Ein bisschen mehr darf er ja kosten, daran sollte es nicht scheitern.

Und in Ingrids Reisewelt war Ingrid selbst ja auch mit Fahrer im Süden unterwegs, die könnte man also auch fragen, wie sie das angestellt hat.

Und ja, im Sommer mag ich auch nicht unterwegs sein, wobei die Regenzeit im Süden, so weit ich mich erinnere, ja auch länger ist und ich somit nicht schon in einem Jahr eine Herbstreise nach Indien machen könnte, sondern dann vielleicht im Februar/März 2015 unterwegs sein "müsste".