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Reiseberichte / Re: Menschenmassen und Tunnel – Madeira 2024
« Letzter Beitrag von Ilona am Heute um 14:33:48 »
27.09.24 – Rückreise und Fazit

Der Rückreisetag war gekommen und das Wetter machte uns den Abschied leicht.

Bis zum Nachmittag hatten wir genug Zeit und deshalb fuhren wir gemütlich in Richtung Flughafen. Unterwegs bogen wir in ein ruhiges Seitental samt verwaistem Resort ab.

Bei dem Nieselregen war hier außer uns keiner unterwegs. Der Abstecher lohnte sich zudem nicht.



An diesem Vormittag hätten wir uns in Ruhe das Walmuseum anschauen können.

In der Nähe vom Flughafen suchten wir in einem Wohngebiet den Aussichtspunkt auf die Runway. Flieger gucken ist immer gut, um die Zeit totzuschlagen :toothy9:.





Video

Viel los ist auf dem Flughafen allerdings nicht, so dass wir uns auf den kurzen Weg nach Machico machten. In Machico suchten wir uns ein Restaurant und bestellten Thunfischsteaks zum Mittagessen. Danach tankten wir und gaben den KIA ab. Der Mietwagen wurde schnell inspiziert, denn der Shuttlebus stand schon bereit.

Fast pünktlich begann das Bording.



Welcher Scherzkeks :totlach: hat nur die zwei Seiten an meinem Platz hinterlassen? Ich hätte vier Stunden Zeit zum Schmökern gehabt :zwinker:.



Nach einem ruhigen Flug landeten wir am Abend in Frankfurt.


FAZIT

So, das war der Reisebericht, den ich nie schreiben wollte :floet:. Aber warum eigentlich nicht :gruebel: ?

Ein Grund war mein HANDicap, das das Tippen zur Qual machte und erst Mitte Januar dieses Jahres operiert wurde. Dazu ist der Madeira-Funke überhaupt nicht auf uns übergesprungen, obwohl Abertausende von der Insel begeistert sind.

Schon bei der Planung war mir manches unsympathisch:

Die meisten Autovermieter verlang(t)en eine sehr hohe Kaution und Schäden wurden/werden unterstellt. Das kannten wir von den Kanaren nicht. Irgendwann stieß ich auf RentX und dieser Anbieter sagte mir zu :thumb:. Der KIA Stonic war recht neu. Etwas mehr PS würden auf Madeira nicht schaden, doch zu groß sollte das Auto wegen der teils engen Straßen nicht sein.

Das ursprünglich reservierte Hotel im Norden buchte sofort den kompletten Betrag ab (ich hatte 11 Monate im Voraus gebucht). Die Website war zwar auf Englisch, doch die Bedingungen auf Portugiesisch bzw. unvollständig. Eine Bestätigung bekam ich nicht, aber das Geld war weg. Stornieren konnte man das Zimmer auch nicht. Nach mehreren Mails, auf die ich anfangs nicht mal eine Antwort erhielt, bekam ich zwar die Bestätigung, jedoch nur mit Frühstück. Gebucht und bezahlt war aber Halbpension. Irgendwann hatte ich die Faxen dicke und holte mir das Geld über die Kreditkarte zurück.

Die Buchung vom Casa da Capelinha erfolgte daraufhin stornierbar über Booking.com. Bis auf die Stech- und Kriebelmücken gefiel es uns in der einfachen Unterkunft.

Die Suite im Golden Residence Hotel hatte ich direkt über deren Website gebucht. Hier war nur nachts der Straßenlärm störend. Wer mit einem Doppelzimmer zufrieden ist, kommt im ruhigen Gebäude unter.

Sowohl der Hin- als auch der Rückflug mit der Discover Airlines war in Ordnung.

Doch nun zu den Menschenmassen und Tunnels: Die Hotspots der Insel sind dermaßen überlaufen und das war uns zu viel des Guten. Auf den Kanaren sind noch mehr Touristen unterwegs, doch da verläuft es sich. Dazu möchte ich gerne die Landschaft genießen und nicht von einem in den anderen Tunnel fahren. Gerne hätten wir weitere Levadas erwandert, doch das macht zwischen Busladungen von Menschen keinen Spaß. Zuvor muss man erst einen freien Parkplatz finden.

Landschaftlich gesehen ist die schroffe Insel im Atlantik für Wanderer unbestritten eine Reise wert.



Wir waren jetzt mal auf Madeira, aber uns war schnell klar, dass es keine Wiederholungsreise geben wird. Zumindest nicht in den nächsten Jahren.

:danke: euch fürs Mitreisen und Kommentieren. Ein DANKE auch an alle stillen Leser.
 
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Reiseberichte / Re: Südtirolausflug Herbst 2023
« Letzter Beitrag von Susan am 27. April 2025, 12:15:10 »
Wow, so viele Wohnmobile. :o Schon vor etlichen Jahren fanden wir Maut und Parkplatzgebühr für WoMos reichlich happig; das scheint aber viele nicht abzuhalten. Neulich stand bei uns in der Zeitung etwas über ein Permitsystem zur Auronzohütte ab 2026. An Spitzentagen sind da wohl schnell mal rund 13.000 Leute unterwegs. Wir sind damals mit dem Shuttle aus Toblach hoch gefahren.

Eine tolle Wanderung und ihr habt ja Prachtwetter gehabt. Den mittleren Weg habe ich mir damals nicht zugetraut - deinen Bildern nach zu Recht. Bin gespannt auf weitere Eindrücke

 
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Reiseberichte / Re: Beim letzten Kaiser von Österreich – Madeira Herbst 2024
« Letzter Beitrag von Susan am 27. April 2025, 00:02:43 »
Herzlichen Dank für den interessanten Reisebericht. Die Landschaft Madeiras ist wirklich beeindruckend. Die Wanderungen für unseren momentanen Fitnesslevel allerdings zu anstrengend.
 :danke:
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Reiseberichte / Südtirolausflug Herbst 2023
« Letzter Beitrag von Heike Heimo am 26. April 2025, 22:09:26 »
Einer geht noch

02.10.2023    3 Zinnen

Der Herbst 2024 war wettertechnisch ein ganz besonderer. Ende September setzte sich nochmals eine quasi hochsommerliche Wetterlage ein. Das Subtropenhoch setzte sich über Mitteleuropa fest und förderte heiße Luft aus Nordafrika gegen die Alpen. Die Temperaturen stiegen auf sommerliches Niveau und es gab keine Gewittergefahr. Durch die herbstlich trockene Luft war die Fernsicht hervorragend.

Diese Bedingungen wollten wir nutzen und entschlossen uns zu einem Kurzausflug nach Südtirol. Erstes Ziel waren der Touristenmagnet die 3 Zinnen gleich nach der österreichischen Grenze zu Osttirol. Wir reisten bereits am Vorabend an und übernachteten in Toblach, um möglichst früh bei der Mautstation bei der Zufahrt zum Parkplatz bei den 3 Zinnen zu sein.

Das hat sich ausgezahlt. Die Autoschlange in aller Früh vor der Mautkasse war schon lang und der Zähler, der die freien Parkplätze anzeigte, schon recht weit herunten. Wie muss es hier in der Hochsaison sein?

Als wir oben beim Parkplatz ankamen, eröffnete sich uns ein traumhaftes Panorama. Die Wohnmobile, die hier anscheinend übernacht bleiben dürfen, müssen eine tollen Sonnenuntergang erlebt haben.



Der Rundweg um die 3 Zinnen startet beim Rifugio Auronzo.



Einer breiten Autobahn ähnlicher Wanderweg führt an der Südseite der 3 Zinnen entlang. Es waren viele Leute unterwegs. Der gesamte Rundweg, wenn man auf dem Hauptweg bleibt, ist fast barrierefrei.



Ein Blick zurück zum Rifugio Auronzo.



Wir machten einen Abstecher zu zwei Denkmählern unterhalb des Weges. Die Denkmäler, insbesondre das rechte mit dem engelartigen Soldaten, soll an den Kampf der italienischen Eliteeinheit Bersaglieri im ersten Weltkrieg erinnern.



Noch einmal das Rifugio Auronzo mit Vollmond



Bald war der Übergang des Rundweges zur Nordseite der 3 Zinnen erreicht. Wieder gibt es einen traumhaften Blick auf die 3 Zinnen.





Hier gab es 3 Möglichkeiten, um dem Weg fortzusetzen. Der schwierigste Weg, führt durch die ehemaligen Stellungen des I Weltkrieges in der Felswand des Parternkofel (Monte Parterno). Der Berg war damals Grenzberg zwischen der K&K Monarchie Österreich Ungarn und dem Königreich Italien. Dieser Weg benötigt Helm und Sicherungsgeschirr, beides hatten wir nicht. Bei den orangen Pfeilen sind alte Stellungen zu erkennen. Der Weg führt entlang der waagrechten Linie im Fels.





Der leichteste Weg führt entlang der Autobahn zur 3 Zinnenhütte.

Wir wählten den Mittelweg unterhalb der Felsflanke des Parternkofel und oberhalb der Autobahn. Hier war fast niemand unterwegs.



Unten ist der Haupt- (Normal-)weg zu erkennen.



Der schmale Weg führt sehr schön entlang der Felswand.



Manches Mal gibt es eine kurze Kraxlerei, die den Weg noch interessanter macht.



Immer sind die 3 Zinnen als Landmarke spektakulär zu sehen.





In der Ferne ist die 3 Zinnenhütte schon zu sehen.



Das der Weg nicht für alle geeignet ist, ist an diesen beiden Frauen zu sehen, die sichtlich Schwierigkeiten mit der Trittsicherheit und Schwindelfreiheit hatten.



Weiter geht es auf diesem schönen Weg Richtung 3 Zinnenhütte.



Vor dem Ende des Weges werden alte Stellungen im Fels der K&K Armee erreicht.



In den Felsen wurde ein Gangsystem geschlagen. Von diesem Punkt gab es einen hervorragenden Blick über das Becken. Im Winter müssen hier unvorstellbare Bedingungen geherrscht haben. So wird ersichtlich, dass in den Alpen im ersten Weltkrieg auf beiden Seiten die meisten Soldaten durch die Wetterbedingungen, insbesondere Lawinen, gestorben sind.






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Reiseberichte / Re: Beim letzten Kaiser von Österreich – Madeira Herbst 2024
« Letzter Beitrag von Horst am 26. April 2025, 19:52:08 »
Landschaftlich toll aber "Ameisenstraße" klingt irgendwie gar nicht gut.

Die Fotos die ihr in eurem Bericht gezeigt habt könnten schon Lust auf Madeira wecken, die Umstände vor Ort und die doch etwas aufwändigere Anreise (Umsteigeflug, insgesamt relativ lange Anreise) sind allerdings Kontrapunkte.
Auf jeden Fall ein sehr interessanter Bericht und dafür herzlichen Dank!  :)
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Reiseberichte / Re: Menschenmassen und Tunnel – Madeira 2024
« Letzter Beitrag von Ilona am 26. April 2025, 13:49:32 »
Ich finde ja die alten Meerwasserbecken interessanter, schwimmen würde ich wahrscheinlich auch lieber im neuen  8)

So geht es mir auch, obwohl ich das Schwimmbad ungern mit Meeresgetier teile.

Von allen gesehenen, würde ich das Meerwasser-Freibad in Ponta Delgada bevorzugen, denn das liegt so hoch, dass keine Welle hineinschwappt :cool2:.

Auch beim zweiten Mal ist der Feenwald nett anzuschauen

Der Feenwald ist auf jeden Fall ein Highlight.
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Reiseberichte / Re: Menschenmassen und Tunnel – Madeira 2024
« Letzter Beitrag von Susan am 26. April 2025, 11:33:06 »
Ich finde ja die alten Meerwasserbecken interessanter, schwimmen würde ich wahrscheinlich auch lieber im neuen  8)

Auch beim zweiten Mal ist der Feenwald nett anzuschauen
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Reiseberichte / Re: Menschenmassen und Tunnel – Madeira 2024
« Letzter Beitrag von Ilona am 25. April 2025, 10:09:49 »
Da ist ja der Feenwald wieder ;D, gefällt mir wie schon bei Heimo geschrieben auch bei Sonnenschein gut, die Influencer sind nervig, aber es gab wohl genug Platz dort, so dass man sie ignorieren konnte.

Da ich Nebel nicht mag, war mir der Sonnenschein lieber.

Die fotogenen Bäume stehen in Gruppen in zwei Bereichen. Vor allem an der unteren Baumgruppe versammeln sich die Leute und Influencer. Auf dem Hügel waren weniger und sonst verläuft es sich auf der Wiese.

Porto Moniz sieht sehr nett aus, ich denke das wäre auch eine gute Basis gewesen, mit Spaziermöglichkeiten im und um den Ort für den Nachmittag/Abend.

Zumindest hat es mehr Infrastruktur als Ponta Delgada. Aber wie bereits erwähnt, wurde ich von einem der beiden größeren Hotels (beide gehören jedoch zusammen) betrogen. Für einen längeren Aufenthalt würde ich Porto Moniz nicht empfehlen, da es ein Gegurke bis zu den Sehenswürdigkeiten im Süden ist.
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Ich habe ja auch den Glocalme schon seit vielen Jahren und er war immer ein treuer Begleiter, der nie versagt hat. Aber die eSIM hat einfach den Markt neu definiert und bei Glocalme sind die meisten Tarife unzeitgemäß zu hoch. Ich werde auch dieses Jahr in den USA zum ersten Mal seit Jahren den Glocalme nicht mehr einsetzen.

Ob Glocalme (die sind in HongKong ansässig) die Konkurrenz bemerkt (was ich glaube) und ggf. die Preise deutlich herabsetzt (sonst sind sie nicht mehr konkurrenzfähig)  werden wir sehen, aber im Moment tut sich da gar nichts. USA beispielsweise kosten 3GB ca. 18$ für 15 Tage Laufzeit - das ist hoffnungslos zu teuer im Vergleich zur o.g. eSIM. Da würden 3GB im Prepaid Tarif ca. 4$ kosten und eine zeitliche Beschränkung fällt ganz weg. So lange es nur den Glocalme gab, waren diese Tarife in Ordnung, aber jetzt sind sie veraltet und zu hoch..
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Reiseberichte / Re: Menschenmassen und Tunnel – Madeira 2024
« Letzter Beitrag von Christina am 24. April 2025, 18:38:07 »
Da ist ja der Feenwald wieder ;D, gefällt mir wie schon bei Heimo geschrieben auch bei Sonnenschein gut, die Influencer sind nervig, aber es gab wohl genug Platz dort, so dass man sie ignorieren konnte.

Porto Moniz sieht sehr nett aus, ich denke das wäre auch eine gute Basis gewesen, mit Spaziermöglichkeiten im und um den Ort für den Nachmittag/Abend.
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