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Reiseberichte / Re: Ein Trip drei Städte - Andalusien im Jan/Feb 2025
« Letzter Beitrag von Paula am 30. Juni 2025, 09:39:21 »
nach einer Woche mit Sommergrippe  >:( bin ich nun auch hinterhergereist!
Die Mesquita bei Nacht zu sehen war bestimmt eine tolle Erfahrung! Schade dass du die Kathedrale nicht im Hellen besichtigen konntest, bei uns war damals nichts abgesperrt, man konnte sich da hinsetzen und beten. Von oben schaut sie mit der Kathedrale wirklich seltsam aus, als ob eine Kirche in eine Fabrikhalle gebaut wäre.
Uns hat es in Cordoba auch besonders gut gefallen, wir hatten uns damals den Parador gegönnt, da war natürlich auch alles vom feinsten. Cordoba habe ich als sehr entspannt in Erinnerung und auch nicht so überhitzt wie Sevilla.
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Reiseberichte / Re: Ein Trip drei Städte - Andalusien im Jan/Feb 2025
« Letzter Beitrag von Susan am 29. Juni 2025, 19:04:59 »
Habe jetzt mit dem Nachlesen angefangen und mir Sevilla gegönnt.

Trotz des zeitweisen Regens herrliche Bilder (und lieber etwas Regen als 40° C ) Das meiste war ein Wiedersehen, das das Herz hüpfen lässt  :herz:  Wir sollten doch nochmals dahin.  8) Ich meine, wir hätten damals im Alcazar einen Audioguide gehabt, gibt's die nicht mehr? Aber eigentlich lassen sich die Räumlichkeiten und Gärten ohne Berieselung viel schöner erleben.

Jetzt freue ich mich auf Granada  ;D
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Reiseberichte / Re: Unterwegs in der sächsischen Schweiz - Pfingsten 2024
« Letzter Beitrag von Susan am 29. Juni 2025, 18:31:50 »
Herzlichen Dank für den interessanten Kurzbericht, den ich jetzt nachgelesen habe. Da sind ja einige Anregungen für einen eigenen Kurztrip dabei gewesen. An der Bastei waren wir schon mal, allerdings später am Tag und da war es natürlich etwas voller  8)

 :danke:

Jetzt bin ich gespannt auf Irland
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Reiseberichte / Re: Ein Trip drei Städte - Andalusien im Jan/Feb 2025
« Letzter Beitrag von Christina am 29. Juni 2025, 17:57:03 »


Die Busfahrt ist mit 5 € sehr preiswert. Da kann man nicht meckern.

Ich hätte auch Bedenken, so kurz vor knapp am Flughafen einzutreffen. Abgesehen von einer kleinen Verspätung, kann der Bus unterwegs auch mal eine Panne haben. Somit alles richtig gemacht  :thumb:.

Der Preis richtet sich wohl danach wie früh man bucht bzw. wieviel Sitze zum Buchungszeitpunkt schon belegt sind. Ich habe alle drei Busfahrten im Oktober gebucht, die Fahrt von Sevilla nach Granada war die teureste und ich weiß nun auch warum, das war die mit den vielen asiatischen Touristen, die sicherlich auch schon früh gebucht hatten. Bei den andern Busfahrten waren hautpsächlich Einheimische unterwegs, die sicherlich eher kurzfristig buchen, da habe ich gesehen, dass manche erst am Busbahnhof am Automaten ihre Tickets gekauft haben.

Ja du hast schon Recht mit der Panne oder ähnlichem und es war ja nicht so, dass es mir in Sevilla langweilig geworden wäre.
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Reiseberichte / Re: Ein Trip drei Städte - Andalusien im Jan/Feb 2025
« Letzter Beitrag von Ilona am 28. Juni 2025, 14:24:45 »
Der ALSA Bus (EUR 5,00, vorab online gebucht) nach Sevilla ist voll, ich bin aber diesmal fast die einzige Touristin. Drei Zwischenstopps macht der Bus auf dem Weg nach Sevilla, den letzten am Flughafen von Sevilla (da steigen einige aus, ich habe mich nicht getraut, erst am Abflugtag mit einem Fernbus zum Flughafen zu kommen, da hatte ich Sorge vor Verspätungen, wohl unbegründet), dann geht es vollends zur mir nun gut bekannten Plaza de Armas, dem Busbahnhof von Sevilla, wo wir trotz starken Verkehrs (was bin ich froh, da nicht selbst fahren zu müssen) pünktlich um 14.40 Uhr ankommen.

Die Busfahrt ist mit 5 € sehr preiswert. Da kann man nicht meckern.

Ich hätte auch Bedenken, so kurz vor knapp am Flughafen einzutreffen. Abgesehen von einer kleinen Verspätung, kann der Bus unterwegs auch mal eine Panne haben. Somit alles richtig gemacht  :thumb:.
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Reiseberichte / Re: Ein Trip drei Städte - Andalusien im Jan/Feb 2025
« Letzter Beitrag von Christina am 28. Juni 2025, 14:19:49 »
11. Tag, Dienstag, 04.02.

Heute steht ein letzter Standortwechsel an, es geht zurück nach Sevilla. Der Bus fährt erst um 12.30 Uhr, genug Zeit am Morgen/Vormittag eine letzte Runde durch Córdoba zu drehen bei herrlichem Sonnenschein.







Bei meinem Bummel durch die Judería habe ich heute die Gelegenheit in die Synagoge hineinzuschauen. Sie wurde 1315 erbaut und ist in Andalusien die einzige Synagoge, die nach der Vertreibung der Juden 1492 bis heute erhalten blieb. Das Gebäude wurde seit 1492 vielfältig genutzt, unter anderem als Krankenhaus. Bei Renovierungen 1884 wurden unter dem Putz die alten Verzierungen entdeckt, 1885 wurde die Synagoge als Nationales Monument klassifiziert und mit ihrer Restaurierung begonnen.







Gegen 11 Uhr verlasse ich meine Unterkunft, gehe zur Bushaltestelle an der Puente Romano und fahre zum Busbahnhof von Córdoba.

Der ALSA Bus (EUR 5,00, vorab online gebucht) nach Sevilla ist voll, ich bin aber diesmal fast die einzige Touristin. Drei Zwischenstopps macht der Bus auf dem Weg nach Sevilla, den letzten am Flughafen von Sevilla (da steigen einige aus, ich habe mich nicht getraut, erst am Abflugtag mit einem Fernbus zum Flughafen zu kommen, da hatte ich Sorge vor Verspätungen, wohl unbegründet), dann geht es vollends zur mir nun gut bekannten Plaza de Armas, dem Busbahnhof von Sevilla, wo wir trotz starken Verkehrs (was bin ich froh, da nicht selbst fahren zu müssen) pünktlich um 14.40 Uhr ankommen.

Ich habe wieder die gleiche Unterkunft gebucht wie am Beginn der Reise, daher gehe ich den bekannten Weg erst ins Hotel Zaida zum einchecken, dann zu den Apartments. Mein Studio liegt im Stock über dem vom letzten Mal und ist weitgehend identisch geschnitten und eingerichtet.

Für Kaffee und Apfelkuchen (EUR 7,60) gehe ich in ein nettes Café nicht weit von meiner Unterkunft (jetzt gegen 16 Uhr bin ich hier fast alleine, erst ab ca. 17 Uhr beginnt die Kaffeezeit in Andalusien).


Dann noch ein kurzer Abstecher in den Supermarkt, Einkäufe ins Apartment bringen und gegen 16.30 Uhr spaziere ich bei herrlichem Sonnenschein zum Guadalquivir - eine wunderbar entspannte Stimmung herrscht hier, die Leute sitzen in der Sonne, fahren mit den Ausflugsbooten, viele Ruderer sind unterwegs. Von der Puente de Isabel II hat man einen schönen Blick in alle Richtungen. Dann setze ich mich eine ganze Weile ans Ufer und genieße die Sonne.





Zurück im Apartment gibt’s Abendessen und ich packe noch ein bisschen aus. Gegen 18.45 Uhr mache ich mich nochmal auf den Weg, wieder zur Puente de Isabel II. Sehr schön das pastellfarbene Abendlicht und dann der immer dunkler werdende Himmel, während die Lichter der Stadt angehen. Leider sind die hübschen Kringel unter der Brücke nicht beleuchtet, ich dachte ich hätte mal ein Foto mit beleuchteter Brücke gesehen.






Gegen halb acht gehe ich zurück in meine Unterkunft.

Wetter: sonnig, ca. 5-20°C
Kosten: 2 Nächte Studio (Apartamentos Los Angeles) in Sevilla, inkl. Bettwäsche, Handtücher, Endreinigung, EUR 116,64, gebucht über booking.com
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Reiseberichte / Re: Ein Trip drei Städte - Andalusien im Jan/Feb 2025
« Letzter Beitrag von Christina am 26. Juni 2025, 19:36:13 »
Irgendwie gefällt mir Cordoba immer noch am Besten :thumb:.

Das liegt wohl an den schönen Innenhöfen und den Orangenbäumen.

Dann darfst du auf mein Fazit gespannt sein ;D
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Reiseberichte / Re: Ein Trip drei Städte - Andalusien im Jan/Feb 2025
« Letzter Beitrag von Ilona am 26. Juni 2025, 15:38:03 »
Irgendwie gefällt mir Cordoba immer noch am Besten :thumb:.

Das liegt wohl an den schönen Innenhöfen und den Orangenbäumen.
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Reiseberichte / Re: Ein Trip drei Städte - Andalusien im Jan/Feb 2025
« Letzter Beitrag von Christina am 25. Juni 2025, 17:00:24 »
10. Tag, Montag, 03.02. - 2. Teil

Gegen 14 Uhr ist der Hochnebel verschwunden. Bei herrlichem Sonnenschein gehe ich wieder los. Erster Stopp ist gleich an der Puente Romano, im ehemaligen Wachturm Torre de la Calahorra, nach dem auch meine Unterkunft benannt ist, befindet sich das Museo Vivo de Al-Ándalus, das einen Einblick in das Leben in der arabischen Zeit in Andalusien gibt (EUR 4,50). Das Museum ist sicherlich kein Muss, sehr schön ist aber der Ausblick vom Dach des Turms.





Gegen 15 Uhr gehe ich dann in Richtung Mezquita, um 15.30 Uhr kann ich auf den Glockenturm steigen. Dies geht nur mit Führerin, die aber keine Erklärungen abgibt, sondern die Gruppe nur begleitet, vielleicht darauf achtet, dass niemand etwas runter wirft, denn sehr erfreulicherweise ist die Aussicht von den beiden Plattformen frei, kein Gitter oder Scheibe stört den Blick. Von hier oben sieht man dann auch, wie groß die Mezquita ist und wie die Kathedrale mitten hinein gebaut ist.







Ich nutze die Zeit, die wir hier oben haben natürlich bis zum Ende aus, ich bin ganz erstaunt, dass ich die Einzige bin, die anderen sind alle nach einem kurzen Rundgang gleich wieder hinuntergestiegen.

An der Flusspromenade mache ich eine Kaffeepause in der Sonne, dann spaziere ich nochmal zur Plaza de Corredera, nun bei Sonnenschein wirkt das doch viel netter.



Auch zur Plaza del Potro gehe ich nochmal


und dann ebenfalls nochmal ins Basilio Viertel. Ein weiterer sehr schöner Patio hat nun geöffnet, und auch hier wirken die Gassen und Plätze nun im Sonnenschein viel hübscher als heute Vormittag.








Am Alcázar vorbei


schlendere ich gemütlich zurück zur Puente Romano, die von der Abendsonne angestrahlt wird.




Gegen 18 Uhr bin ich zurück im Apartment.

Wetter: vormittags Hochnebel, ab ca. 14 Uhr sonnig, ca. 8-15°C
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Reiseberichte / Re: Ein Trip drei Städte - Andalusien im Jan/Feb 2025
« Letzter Beitrag von Christina am 25. Juni 2025, 16:45:50 »
10. Tag, Montag, 03.02. - 1. Teil

Zwischen 8.30 und 9.30 Uhr kann die Mezquita von Montag bis Samstag kostenlos und ohne vorab ein Ticket dafür zu reservieren, besichtigt werden. Da ich für die Nachttour schon Eintritt gezahlt habe, habe ich mich entschieden, das zu probieren, auch wenn ich nicht einschätzen konnte, wie voll es werden würde. Aber die Tatsache, dass dafür kein Ticket gebucht werden musste (anders als für die kostenlosen Zeitfenster bei diversen Attraktionen in Sevilla), ließ mich hoffen.

Gegen viertel nach acht bin ich am Eingang, nur ein paar Leute stehen schon an. Die Schlange wächst zwar bis zur Öffnung um halb neun, aber nicht sehr.

Nun bin also zum zweiten Mal in der Mezquita. Jetzt ist alles gleichmäßig, aber schwach beleuchtet, das erzeugt wieder eine besondere Stimmung, vor allem, weil ich ganze Bereiche anfänglich für mich alleine habe. Die Säulen scheinen sich endlos fortzusetzen (es sind 856, vor dem Einbau der christlichen Kathedrale in die ehemalige Moschee waren es sogar 1013), sehr beeindruckend, gut, dass ich mir das nun ein zweites Mal anschauen kann.





Die Moschee wurde um 790 gebaut und in den folgenden 200 Jahren immer wieder vergrößert. Nach der christlichen Eroberung von Andalusien wurde 1236 die Moschee zur Kathedrale geweiht, das Bauwerk als solches blieb erhalten. 1523 wurde dann damit begonnen eine Kathedrale in die Moschee hineinzubauen, schon davor wurden kleinere Kapellen in die Seitenwände der Moschee gebaut, die Moschee wurde dabei aber nicht zerstört. Beim Bau der Kathedrale ließ sich eine teilweise Zerstörung nicht mehr verhindern, zahlreiche Säulen mussten abgerissen werden.



Heute wirkt das Ganze wie ich finde, ziemlich harmonisch, es gibt an den Seiten christliche und islamische Altäre bzw. Gebetsnischen und mitten drin dann der riesige Altar der Kathedrale und das sehr beeindruckende hölzerne Chorgestühl. Sehr enttäuscht bin ich, dass die Kathedrale fast vollständig abgesperrt ist, man kann nur von weitem schauen, zum Glück war ich bei der Nachtführung, da waren der große Altar und das Chorgestühl einer der beleuchteten Stopps, aber ich hätte es mir gerne nochmal angeschaut. Keine Ahnung, ob das nur jetzt bei der kostenlosen morgendlichen Besichtigung abgesperrt ist, oder zurzeit immer. Wie so oft in Spanien ist dazu mal wieder nichts beschriftet und erklärt.




Gegen 9.15 Uhr ertönen dann immer wieder Durchsagen, dass die Mezquita nun zu verlassen ist und die Wachleute „leeren“ nach und nach einzelne Bereiche. Um halb zehn wird die Mezquita nochmal geschlossen und erst um 10 Uhr für Besucher mit Bezahlticket wieder geöffnet.

Ich hatte mir für 10 Uhr ein Ticket für die Besteigung des Glockenturms online vorab gekauft. Nun ist aber wieder wie gestern Hochnebel, da lasse ich das EUR 3,00 Ticket verfallen und kaufe mir an den Automaten hier ein neues Ticket für heute Nachmittag, da soll es sonnig sein.

Ich spaziere nun durch das kleine Basilio Viertel, das südlich der Judería hinter dem Alcázar liegt. Die Häuser sind auch hier weiß gekalkt, aber wesentlich niedriger und weiter auseinanderstehend als in der Judería.







Die Besonderheit in diesem Viertel sind die Patios, zahlreiche Hausbesitzer haben ihre Innenhöfe der Tradition entsprechend begrünt und seit ein paar Jahrzehnten für Besucher geöffnet. Im Mai findet jährlich ein Wettbewerb um den schönsten Patio statt. Jetzt im Winter ist die Bepflanzung natürlich nicht so üppig wie im Frühjahr und Sommer, auch deshalb haben nicht alle Höfe geöffnet, aber immerhin gibt es doch ein paar in die man reinschauen kann. Eintritt ist immer frei, es wird aber um eine Spende gebeten. Drei Patios schaue ich mir an, wirklich schön, auch die vielen Details mit Sitzplätzen, Wandschmuck usw. gefallen mir gut, da steckt auf jeden Fall sehr viel Arbeit dahinter.









Durch die Judería gehe ich nun, vorbei an der Plaza del Potro (Platz des Fohlens, so benannt weil am Brunnen von 1577 früher gerne die Tiere tranken)




und der großen Plaza de Corredera, die mich an den Markusplatz in Venedig erinnert,


wieder in den modernen Teil der Stadt.

Von der Plaza de las Tendillas, auf der gestern der Olivenölmarkt stattfand, ist nun etwas mehr zu sehen, leider sind die Buden aber nur geschlossen und nicht weggebracht. Ich spaziere weiter durch die Fußgängerzone, die mir nicht gefällt, es macht alles einen etwas schmuddeligen Eindruck, bis zum Park Jardines de la Victória, an dem die Innenstadt endet. Hier gibt es den Victoria Market, eine ehemalige Markthalle mit verschiedenen Restaurants und Cafés. Der sieht einigermassen nett aus, um viertel vor zwölf ist aber noch alles geschlossen. Ich gehe daher zurück zum Apartment, hole mir unterwegs im Supermarkt etwas zum Mittagessen und mache meine Mittagspause in der Unterkunft.
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