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Reiseberichte / Re: Ein Trip drei Städte - Andalusien im Jan/Feb 2025
« Letzter Beitrag von Christina am 26. Juni 2025, 19:36:13 »
Irgendwie gefällt mir Cordoba immer noch am Besten :thumb:.

Das liegt wohl an den schönen Innenhöfen und den Orangenbäumen.

Dann darfst du auf mein Fazit gespannt sein ;D
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Reiseberichte / Re: Ein Trip drei Städte - Andalusien im Jan/Feb 2025
« Letzter Beitrag von Ilona am 26. Juni 2025, 15:38:03 »
Irgendwie gefällt mir Cordoba immer noch am Besten :thumb:.

Das liegt wohl an den schönen Innenhöfen und den Orangenbäumen.
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Reiseberichte / Re: Ein Trip drei Städte - Andalusien im Jan/Feb 2025
« Letzter Beitrag von Christina am 25. Juni 2025, 17:00:24 »
10. Tag, Montag, 03.02. - 2. Teil

Gegen 14 Uhr ist der Hochnebel verschwunden. Bei herrlichem Sonnenschein gehe ich wieder los. Erster Stopp ist gleich an der Puente Romano, im ehemaligen Wachturm Torre de la Calahorra, nach dem auch meine Unterkunft benannt ist, befindet sich das Museo Vivo de Al-Ándalus, das einen Einblick in das Leben in der arabischen Zeit in Andalusien gibt (EUR 4,50). Das Museum ist sicherlich kein Muss, sehr schön ist aber der Ausblick vom Dach des Turms.





Gegen 15 Uhr gehe ich dann in Richtung Mezquita, um 15.30 Uhr kann ich auf den Glockenturm steigen. Dies geht nur mit Führerin, die aber keine Erklärungen abgibt, sondern die Gruppe nur begleitet, vielleicht darauf achtet, dass niemand etwas runter wirft, denn sehr erfreulicherweise ist die Aussicht von den beiden Plattformen frei, kein Gitter oder Scheibe stört den Blick. Von hier oben sieht man dann auch, wie groß die Mezquita ist und wie die Kathedrale mitten hinein gebaut ist.







Ich nutze die Zeit, die wir hier oben haben natürlich bis zum Ende aus, ich bin ganz erstaunt, dass ich die Einzige bin, die anderen sind alle nach einem kurzen Rundgang gleich wieder hinuntergestiegen.

An der Flusspromenade mache ich eine Kaffeepause in der Sonne, dann spaziere ich nochmal zur Plaza de Corredera, nun bei Sonnenschein wirkt das doch viel netter.



Auch zur Plaza del Potro gehe ich nochmal


und dann ebenfalls nochmal ins Basilio Viertel. Ein weiterer sehr schöner Patio hat nun geöffnet, und auch hier wirken die Gassen und Plätze nun im Sonnenschein viel hübscher als heute Vormittag.








Am Alcázar vorbei


schlendere ich gemütlich zurück zur Puente Romano, die von der Abendsonne angestrahlt wird.




Gegen 18 Uhr bin ich zurück im Apartment.

Wetter: vormittags Hochnebel, ab ca. 14 Uhr sonnig, ca. 8-15°C
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Reiseberichte / Re: Ein Trip drei Städte - Andalusien im Jan/Feb 2025
« Letzter Beitrag von Christina am 25. Juni 2025, 16:45:50 »
10. Tag, Montag, 03.02. - 1. Teil

Zwischen 8.30 und 9.30 Uhr kann die Mezquita von Montag bis Samstag kostenlos und ohne vorab ein Ticket dafür zu reservieren, besichtigt werden. Da ich für die Nachttour schon Eintritt gezahlt habe, habe ich mich entschieden, das zu probieren, auch wenn ich nicht einschätzen konnte, wie voll es werden würde. Aber die Tatsache, dass dafür kein Ticket gebucht werden musste (anders als für die kostenlosen Zeitfenster bei diversen Attraktionen in Sevilla), ließ mich hoffen.

Gegen viertel nach acht bin ich am Eingang, nur ein paar Leute stehen schon an. Die Schlange wächst zwar bis zur Öffnung um halb neun, aber nicht sehr.

Nun bin also zum zweiten Mal in der Mezquita. Jetzt ist alles gleichmäßig, aber schwach beleuchtet, das erzeugt wieder eine besondere Stimmung, vor allem, weil ich ganze Bereiche anfänglich für mich alleine habe. Die Säulen scheinen sich endlos fortzusetzen (es sind 856, vor dem Einbau der christlichen Kathedrale in die ehemalige Moschee waren es sogar 1013), sehr beeindruckend, gut, dass ich mir das nun ein zweites Mal anschauen kann.





Die Moschee wurde um 790 gebaut und in den folgenden 200 Jahren immer wieder vergrößert. Nach der christlichen Eroberung von Andalusien wurde 1236 die Moschee zur Kathedrale geweiht, das Bauwerk als solches blieb erhalten. 1523 wurde dann damit begonnen eine Kathedrale in die Moschee hineinzubauen, schon davor wurden kleinere Kapellen in die Seitenwände der Moschee gebaut, die Moschee wurde dabei aber nicht zerstört. Beim Bau der Kathedrale ließ sich eine teilweise Zerstörung nicht mehr verhindern, zahlreiche Säulen mussten abgerissen werden.



Heute wirkt das Ganze wie ich finde, ziemlich harmonisch, es gibt an den Seiten christliche und islamische Altäre bzw. Gebetsnischen und mitten drin dann der riesige Altar der Kathedrale und das sehr beeindruckende hölzerne Chorgestühl. Sehr enttäuscht bin ich, dass die Kathedrale fast vollständig abgesperrt ist, man kann nur von weitem schauen, zum Glück war ich bei der Nachtführung, da waren der große Altar und das Chorgestühl einer der beleuchteten Stopps, aber ich hätte es mir gerne nochmal angeschaut. Keine Ahnung, ob das nur jetzt bei der kostenlosen morgendlichen Besichtigung abgesperrt ist, oder zurzeit immer. Wie so oft in Spanien ist dazu mal wieder nichts beschriftet und erklärt.




Gegen 9.15 Uhr ertönen dann immer wieder Durchsagen, dass die Mezquita nun zu verlassen ist und die Wachleute „leeren“ nach und nach einzelne Bereiche. Um halb zehn wird die Mezquita nochmal geschlossen und erst um 10 Uhr für Besucher mit Bezahlticket wieder geöffnet.

Ich hatte mir für 10 Uhr ein Ticket für die Besteigung des Glockenturms online vorab gekauft. Nun ist aber wieder wie gestern Hochnebel, da lasse ich das EUR 3,00 Ticket verfallen und kaufe mir an den Automaten hier ein neues Ticket für heute Nachmittag, da soll es sonnig sein.

Ich spaziere nun durch das kleine Basilio Viertel, das südlich der Judería hinter dem Alcázar liegt. Die Häuser sind auch hier weiß gekalkt, aber wesentlich niedriger und weiter auseinanderstehend als in der Judería.







Die Besonderheit in diesem Viertel sind die Patios, zahlreiche Hausbesitzer haben ihre Innenhöfe der Tradition entsprechend begrünt und seit ein paar Jahrzehnten für Besucher geöffnet. Im Mai findet jährlich ein Wettbewerb um den schönsten Patio statt. Jetzt im Winter ist die Bepflanzung natürlich nicht so üppig wie im Frühjahr und Sommer, auch deshalb haben nicht alle Höfe geöffnet, aber immerhin gibt es doch ein paar in die man reinschauen kann. Eintritt ist immer frei, es wird aber um eine Spende gebeten. Drei Patios schaue ich mir an, wirklich schön, auch die vielen Details mit Sitzplätzen, Wandschmuck usw. gefallen mir gut, da steckt auf jeden Fall sehr viel Arbeit dahinter.









Durch die Judería gehe ich nun, vorbei an der Plaza del Potro (Platz des Fohlens, so benannt weil am Brunnen von 1577 früher gerne die Tiere tranken)




und der großen Plaza de Corredera, die mich an den Markusplatz in Venedig erinnert,


wieder in den modernen Teil der Stadt.

Von der Plaza de las Tendillas, auf der gestern der Olivenölmarkt stattfand, ist nun etwas mehr zu sehen, leider sind die Buden aber nur geschlossen und nicht weggebracht. Ich spaziere weiter durch die Fußgängerzone, die mir nicht gefällt, es macht alles einen etwas schmuddeligen Eindruck, bis zum Park Jardines de la Victória, an dem die Innenstadt endet. Hier gibt es den Victoria Market, eine ehemalige Markthalle mit verschiedenen Restaurants und Cafés. Der sieht einigermassen nett aus, um viertel vor zwölf ist aber noch alles geschlossen. Ich gehe daher zurück zum Apartment, hole mir unterwegs im Supermarkt etwas zum Mittagessen und mache meine Mittagspause in der Unterkunft.
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Reiseberichte / Re: Ein Trip drei Städte - Andalusien im Jan/Feb 2025
« Letzter Beitrag von Christina am 24. Juni 2025, 19:33:31 »
Aha, danke für die Info Silvia.
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Reiseberichte / Re: Ein Trip drei Städte - Andalusien im Jan/Feb 2025
« Letzter Beitrag von Ilona am 24. Juni 2025, 12:58:22 »
Ah, deshalb pflückt die keiner.

 :danke: für die Info.
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Reiseberichte / Re: Ein Trip drei Städte - Andalusien im Jan/Feb 2025
« Letzter Beitrag von Silvia am 24. Juni 2025, 05:01:32 »
Die Bäume hingen dort voller Orangen. Ich glaube, ich hätte mir eine stibitzt :verlegen:.

Ich habe nie jemanden gesehen, der Orangen vom Boden aufgehoben oder vom Baum gepflückt hat, ich weiß gar nicht, ob diese Orangen überhaupt zum Essen gedacht sind oder was man damit macht. 
Sind Bitterorangen - maximal für Marmelade zu nutzen
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Reiseberichte / Re: Ein Trip drei Städte - Andalusien im Jan/Feb 2025
« Letzter Beitrag von Christina am 23. Juni 2025, 18:33:32 »
Die Bäume hingen dort voller Orangen. Ich glaube, ich hätte mir eine stibitzt :verlegen:.

Ich habe nie jemanden gesehen, der Orangen vom Boden aufgehoben oder vom Baum gepflückt hat, ich weiß gar nicht, ob diese Orangen überhaupt zum Essen gedacht sind oder was man damit macht. 
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Reiseberichte / Re: Ein Trip drei Städte - Andalusien im Jan/Feb 2025
« Letzter Beitrag von Ilona am 23. Juni 2025, 14:59:47 »
Cordoba hat was :thumb:.

Die Bäume hingen dort voller Orangen. Ich glaube, ich hätte mir eine stibitzt :verlegen:.
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Reiseberichte / Re: Ein Trip drei Städte - Andalusien im Jan/Feb 2025
« Letzter Beitrag von Christina am 22. Juni 2025, 17:10:57 »
9. Tag, Sonntag, 02.02. - 2. Teil

Nicht weit vom Rathaus beginnt wieder ein älteres Stadtviertel mit hübschen Gassen und Plätzen.


Dort befindet sich der Palacio Museo de Viana, ein großer Palast aus dem 16. Jh., der noch bis 1980 bewohnt und dann in ein Museum umgewandelt wurde. Ich habe kein Ticket vorab gekauft, das ist kein Problem, auch hier geht es recht ruhig zu. Ich nehme das Ticket für die zahlreichen Innenhöfe (Patios) und Räume im Erdgeschoss (EUR 8,50), auf das Museum im ersten Stock mit Bildern, Wandteppichen und Skulpturen habe ich keine Lust. Die zahlreichen Patios sind sehr schön anzuschauen, manche größer, manche kleiner, mal mit mehr mal mit weniger Pflanzen, sch0n erstaunlich, was sich hinter den Mauern verbirgt, von außen würde man das nicht ahnen.









Nach der Besichtigung bummle ich zurück in Richtung Judería, auf dem Weg dorthin mache ich Mittagspause in der Nähe des Rathauses im Café „La Tarterie“, hier gibt es Smoothies, Kuchen, Torten, Sandwiches usw. Ich bestelle die für Andalusien typische Tostada, geröstetes Brot mit Tomatenpüree, Olivenöl und Käse, dazu einen Chai Latte (EUR 8,00).


Durch Altstadtgassen




erreiche ich das Museo Arqueológico an der Plaza Jerónimo Páez. Eigentlich interessiere ich mich nicht so sehr für Archäologie, aber das Museum ist für EU-Bürger kostenlos (wie viele staatliche Museen in Andalusien), da kann ein kurzer Rundgang nicht schaden. Der ältere Herr am Ticketschalter ist ganz erfreut, dass ich aus Deutschland komme, wo er auch schon gelebt hat und erzählt mir alles Wissenswerte zum Museum auf Deutsch.

Die Fundstücke von Münzen, Werkzeugen, Schmuck, Geschirr, auch große Skulpturen stammen aus der Steinzeit bis zum Mittelalter und wurden hauptsächlich in der Provinz Córdoba gefunden. Ein hübscher Innenhof gehört auch zum Museum.


Für die Kaffeepause kaufe ich in einer Bäckerei ein süßes Teilchen und nehme beim Starbucks nebenan einen Cappuccino mit, das gibt es dann in meiner Unterkunft.

Gegen halb vier Uhr mache ich mich nochmal auf den Weg zu einem Bummel durch die Judería.



Dort besichtige ich die Casa Andalusí (EUR 4,00). Das Haus aus dem 12. Jh. zeigt die Aufteilung und teilweise Einrichtung eines Wohnhauses zu dieser Zeit. Ich bin allerdings etwas enttäuscht, es gibt nur wenige Räume und noch weniger Einrichtungsgegenstände zu sehen, lediglich die Innenhöfe sind ganz nett anzuschauen.




Bei angenehm warmem Wetter setze ich meinen Spaziergang fort.







Nach einem Supermarkteinkauf bietet sich mir ein Blick auf die Puente Romano im Gegenlicht und mit wunderbarer Spiegelung, da „muss“ ich die Kamera nochmal aus der Tasche holen.


Gegen 17 Uhr bin ich wieder in meinem Apartment. Ein früher Feierabend muss auch mal sein.

Wetter: vormittags Hochnebel, ab ca. 13 Uhr teils sonnig, teils wolkig, ca. 8-15°C
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