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Reiseberichte / Re: Lanzarote 2025 – We LAVAd it
« Letzter Beitrag von Silvia am 15. August 2025, 12:55:34 »
Auch von mir ein  :herz: -liches Dankeschön für diesen Bericht von einer Insel, die ich (bisher) noch nicht auf dem Schirm hatte (zu Unrecht).

Da es eine kleine Insel ist eignet sie sich auch gut für einen kürzeren Urlaub, also perfekt um mal dem schlechten Wetter zu entfliehen.
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Reiseberichte / Re: Die Mischung macht's - Normandie und Bretagne im Mai 2025
« Letzter Beitrag von Silvia am 15. August 2025, 12:51:08 »
Die Wanderung an der Küste entlang ist viel mehr meins als der Bunker, wobei ich den ohne Führung auch anschauen würde. Eine Stunde wäre mir zu lange - vor allem da ich absolut kein französisch verstehe  ::)
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Reiseberichte / Re: Die Mischung macht's - Normandie und Bretagne im Mai 2025
« Letzter Beitrag von Ilona am 15. August 2025, 08:52:56 »
Zitat
Die Führungen gibt es nur auf Französisch, wir bekommen ein deutsches „Beiblatt“ mit den wichtigsten Infos und wir haben uns die Hinweistafeln, die im allgemein zugänglichen Hafenbereich aufgestellt sind, durchgelesen, damit sind wir gut vorbereitet, denn tatsächlich verstehe auch ich trotz Französisch Kenntnissen weniger als die Hälfte. Der Guide spricht sehr schnell und in dem Bunker hallt es, daher ist es schon alleine von der Akustik her schwer zu verstehen.

So interessant das auch ist, aber bei nur "in Französisch" sind wir raus. Wir lernten die Sprache mal (nur) zwei Jahre in der Schule, aber das ist lange her.

Zitat
Mein Tatar schmeckt zwar gut, Peters Rindfleisch ist aber lauwarm statt heiß und die Pommes bei uns beiden völlig labberig

Hoffentlich steht Tatar auch als Tatar auf der Speisekarte. Wir essen beide kein rohes Fleisch.

Zitat
Am Parkplatz gibt es erfreulicherweise eine Toilette, allerdings tatsächlich seit langem mal wieder eine nur mit Loch im Boden. An sich habe ich damit kein Problem (wenn es nur hin und wieder mal ist), aber zurzeit habe ich ja immer noch mein Knieproblem, das mich zum Glück nicht allzu sehr einschränkt, was aber überhaupt nicht geht, ist in die Hocke gehen – da wird so eine Toilette fast unbenutzbar für mich, zumal es leider keinen Haltegriff an der Seite gibt. Aber irgendwie geht es dann doch, wobei ich mich schon frage, wie das früher, wo solche Toiletten in Frankreich Standard waren, ältere Menschen, die nicht mehr so beweglich sind, gemacht haben.

Ich denke, dass die Leute früher durch die körperliche Arbeit länger beweglich waren. Das waren keine Schreibtischtäter mit verkürzten Muskeln wie wir.

So ein Loch im Boden :verpiss: geht bei mir gar nicht. Meistens riecht es dazu ziemlich streng.

Die Wanderung zum Schluss hätte mir aber gefallen.   

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Reiseberichte / Re: Lanzarote 2025 – We LAVAd it
« Letzter Beitrag von Ilona am 15. August 2025, 08:38:06 »
Hallo Christina,

Der Strand am letzten Vormittag, war das bei Ebbe (gibt es im Atlantik überhaupt Ebbe?), das sieht mit den Felsen ähnlich aus wie in der Bretagne bei Ebbe.

am Atlantik gibt es schon Gezeiten, allerdings sind die nicht so extrem wie an der Nordsee.

So ein Außensitzbereich an einem Flughafen finde ich super, da kann man wenigstens noch bis kurz vor dem Flug frische Luft schnappen, die Klimaanlagenluft in den Flughäfen und dann direkt weiter im Flugzeug empfinde ich immer als sehr unangenehm.

Das ist aber nur in der Business Lounge so.

Vielen  :herz: Dank Ilona für diesen Bericht, der Lanzarote auf meiner Liste kräftig nach oben geschubst hat, das hat mir alles sehr gut gefallen und wenn es dann mal konkret wird, werde ich sicherlich einiges aus diesem Bericht übernehmen.

Das freut mich, Christina und herzlichen Dank fürs Mitreisen.

Wie kommt's dass ihr fast keine Wanderungen gemacht habt? Das sieht im Rother Wanderführer eigentlich ganz gut aus, da müssten einige nicht so anspruchsvolle Wanderungen für knie- und sonst Beingeschädigte wie mich dabei sein.

Bei nur sechs Tagen vor Ort war diese Reise nicht als Wanderurlaub geplant. Als Ersttäter (Heiko) sollte man sich zuerst die Sehenswürdigkeiten (die auch etwas Zeit beanspruchen) anschauen. Ich wüsste auch nicht, wo ich die Wanderungen noch hätte einplanen sollen. Bei der nächsten Lanzarote-Reise stehen vermutlich eher die Wanderungen im Vordergrund.

Davon abgesehen hatten wir genug Bewegung. Wir plantschen nicht nur im Pool, sondern ziehen unsere Bahnen. Der "Abendspaziergang" war eher ein schnelles Gehen und da kamen täglich mind. 6 km Strecke oben drauf. Du siehst, wir hatten genug Bewegung :zwinker:.
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Reiseberichte / Re: Vom Pindos über Pelion zur Perle im Ionischen Meer - Hellas 2025
« Letzter Beitrag von Christina am 14. August 2025, 18:42:53 »
Das waren für meinen Geschmack dann doch zu viele Leute an dem Strand, an dem ihr dann nach dem Frappé (das könnte ich jetzt gerade bei 27°C im Zimmer auch zum Runterkühlen gut vertragen  :sabber:) gebadet habt.

Der letzte Strand war deutlich leerer, vielleicht auch weil es schon später am Tag war, aber irgendwie schon unverschämt, dass die Liegestuhlreihen einen so großen Teil einnehmen obowhl kaum jemand dort liegt, und wenn man sein eigenes Handtuch/Stuhl dabei hat, muss man sich auf den Teil quetschen, der noch übrig ist.

Schade mit dem Wasserfall, aber ich nehme an, dass das verlinkte Foto ziemlich bearbeitet ist, so grün/türkis wird das Wasser sicherlich nicht sein. Das gleiche würde ich beim Foto vom Hidden Beach vermuten.
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Reiseberichte / Re: Lanzarote 2025 – We LAVAd it
« Letzter Beitrag von Christina am 14. August 2025, 18:30:38 »
Der Strand am letzten Vormittag, war das bei Ebbe (gibt es im Atlantik überhaupt Ebbe?), das sieht mit den Felsen ähnlich aus wie in der Bretagne bei Ebbe.

So ein Außensitzbereich an einem Flughafen finde ich super, da kann man wenigstens noch bis kurz vor dem Flug frische Luft schnappen, die Klimaanlagenluft in den Flughäfen und dann direkt weiter im Flugzeug empfinde ich immer als sehr unangenehm.

Vielen  :herz: Dank Ilona für diesen Bericht, der Lanzarote auf meiner Liste kräftig nach oben geschubst hat, das hat mir alles sehr gut gefallen und wenn es dann mal konkret wird, werde ich sicherlich einiges aus diesem Bericht übernehmen.

Wie kommt's dass ihr fast keine Wanderungen gemacht habt? Das sieht im Rother Wanderführer eigentlich ganz gut aus, da müssten einige nicht so anspruchsvolle Wanderungen für knie- und sonst Beingeschädigte wie mich dabei sein.
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Reiseberichte / Re: Die Mischung macht's - Normandie und Bretagne im Mai 2025
« Letzter Beitrag von Christina am 14. August 2025, 18:15:18 »
Concarneau schein den regen anzuziehen. Da waren wir bei unserer ersten Bretagne Reise und sind dann nach ein paar Tagen nach Südfrankreich geflüchtet...

Flüchten kommt für uns nicht in Frage, dafür ist zum einen die Wettervorhersage viel zu ungenau (hier z.B. noch zwei Tage vor unserer Abreise war für die komplette erste Woche Sonnenschein pur von morgens bis abends vorhergesagt), zum anderen hätte ich für eine andere Gegend überhaupt nichts vorbereitet, auch keinen Reise- oder Wanderführer dabei und dass es dauernd nur regnet, haben wir noch nie erlebt.
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Reiseberichte / Re: Die Mischung macht's - Normandie und Bretagne im Mai 2025
« Letzter Beitrag von Christina am 14. August 2025, 18:06:33 »
7. Tag – Sonntag, 25.05.

Gegen 8 Uhr starten wir nach Lorient, nach dem Verkehrschaos (in die andere Richtung) am Freitagnachmittag, haben wir uns den Sonntag ohne Berufsverkehr für diesen Ausflug ausgesucht. Und tatsächlich sind wir ziemlich alleine auf den Straßen unterwegs. In Lorient wollen wir nicht die (wohl eher uninspiriert nach dem Krieg wiederaufgebaute) Innenstadt anschauen, sondern den Hafenbereich „La Base“ etwas abseits des Zentrums.


Gegen 9 Uhr parken wir auf dem kostenlosen, großen Parkplatz dort. „La Base“ hat zwei Schwerpunkte: den Segelsport und die deutsche Besatzung während des Zweiten Weltkriegs. Die Geschichte des Segelsports wird im großen Museum „Cité de la Voile Eric Tabarly“ umfassend dargestellt, aber auch auf zahlreichen Tafeln entlang des allgemein zugänglichen Hafenbereichs, zahlreiche Teilnehmer der großen Segelereignisse dieser Welt wie die Vendée Globe kamen aus Lorient bzw. wurden hier trainiert. Für uns ist das nicht so interessant wir sind wegen des zweiten Schwerpunkts hier.

Wie viele andere französische Orte war auch Lorient im Zweiten Weltkrieg von den Deutschen besetzt, hatte für sie als U-Boot Basis eine besondere Bedeutung. Im heutigen Hafenbereich „La Base“ wurden mehrere U-Boot Bunker errichtet, hier wurden U-Boote repariert und zu ihrem Einsatz im Atlantik geschickt.

Natürlich war daher die Zerstörung der U-Boot Basis ein wichtiges Ziel der Alliierten, allerdings waren die Bunker, insbesondere einer davon, so massiv gebaut, dass alle Bombenangriffe fehlschlugen. Ende 1942 beschloss dann Churchill Lorient und dessen Umgebung komplett dem Erdboden gleich zu machen, um die Deutschen in ihren Bunkern zu isolieren und jegliche Infrastruktur für Nachschub zu zerstören.

Anfang 1943 wurde die Bevölkerung evakuiert und Mitte Februar dann alles zerstört, die Deutschen haben sich allerdings auch davon nicht vertreiben lassen, Nachschub wurde übers Meer organisiert. Die Kapitulation erfolgte erst nach einer 9-monatigen Belagerung ab Mitte August 1944 (da waren dann die alliierten Bodentruppen nach der Landung in der Normandie vor Ort) am 10.05.1945.

Die Bunker bzw. ihre Überreste stehen immer noch, man wusste und weiß bis heute nicht so recht, was man damit machen soll, sie zu zerstören wäre ein unglaublicher Aufwand, insbesondere die Entsorgung der Tonnen von Beton, aus denen sie hergestellt wurden. Inzwischen wird das Gelände vielfältig genutzt, neben dem Segelmuseum gibt es ein U-Boot Museum, verschiedene Gewerbebetriebe haben sich niedergelassen und einige Restaurants wurden eröffnet, auch einen großen Spielplatz gibt es.

Der größte und massivste Bunker genannt Block K3 (K für Keroman, so heißt dieser Stadtteil von Lorient) kann besichtigt werden und genau dafür sind wir hier. Die Besichtigung ist nur mittels Führung möglich, die Tickets dafür kaufen wir im Segelmuseum (EUR 7,00 p.P.).

Die Führungen gibt es nur auf Französisch, wir bekommen ein deutsches „Beiblatt“ mit den wichtigsten Infos und wir haben uns die Hinweistafeln, die im allgemein zugänglichen Hafenbereich aufgestellt sind, durchgelesen, damit sind wir gut vorbereitet, denn tatsächlich verstehe auch ich trotz Französisch Kenntnissen weniger als die Hälfte. Der Guide spricht sehr schnell und in dem Bunker hallt es, daher ist es schon alleine von der Akustik her schwer zu verstehen.


Außer uns nehmen nur Franzosen an der Führung teil, drei, vier ältere Paare, die gemeinsam reisen, ein junges Pärchen und eine junge Familie mit 4–5-jährigem Sohn, der sich erstaunlich ruhig verhält, da habe ich schlimmeres befürchtet, denn das Ganze dauert eine Stunde und muss in dem Alter ja unfassbar langweilig sein. Ich bin froh, dass wir nicht in den USA oder Kanada sind, wo sich jeder zu Beginn einer Führung vorstellen muss, denn sich an so einem Schauplatz als Deutscher zu „outen“ wäre mir eher unangenehm gewesen.

Wir gehen durch alle Stockwerke des Bunkers, angefangen auf Wasserniveau, wo die U-Boote lagen,


über einen Schaltraum zum bemerkenswerten Zwischengeschoss, das zur Unzerstörbarkeit des Bunkers maßgeblich beigetragen hat, da es an den Seiten offen ist und somit den Druck, der durch die abgeworfenen Bomben entsteht und auch zur Zerstörung führt, entweichen kann, außerdem wurde so das eigentliche Dach geschützt.


Zum Ende der Führung geht es auf das Dach, wo man deutlich sieht, wie der Zahn der Zeit am Gebäude nagt und man einen (eher bescheidenen) Blick über Teile von Lorient bis zur Zitadelle von Port Louis (stammt aus dem 16. und 17. Jh.) auf der anderen Seite der Hafeneinfahrt hat. Leider geht ausgerechnet als wir auf dem Dach sind, ein heftiger Regenschauer nieder, so dass wenig Zeit bleibt, sich genauer umzuschauen.



Nach dem Ende der Führung (Trinkgeld gibt dem jungen Guide niemand, auch nicht die beiden älteren Herren, die ihn Löcher in den Bauch gefragt haben) spazieren wir zurück in Richtung Auto, vorbei an weiteren Bunkerüberresten, dem U-Boot Museum und nochmal mit Blick aufs Wasser, wo wir die Skelette mehrerer Schiffe, unter anderem welche, die von den Deutschen absichtlich versenkt wurden, um die Einfahrt in den K3 zu schützen, sehen.





Bis wir am Auto bzw. dessen Nähe sind, ist es kurz vor 12 Uhr und wir beschließen, in einem der Restaurants hier auf dem Gelände Mittag zu essen. Wir entscheiden uns für das „Baleine Déshydratée“ („dehydrierter Wal“) Auch hier erleben wir wieder wie sich das Restaurant ab ca. Viertel nach zwölf schnell füllt bis es fast keinen freien Platz mehr gibt. Da es Sonntag ist, sind die Besucher Familien und Gruppen junger Leute, die hierher wohl einen Sonntagsausflug machen.

Das Restaurant ist passend zur Umgebung im Fabrikstil eingerichtet, was uns gut gefällt, mit dem Essen sind wir allerdings nicht wirklich zufrieden. Mein Tatar schmeckt zwar gut, Peters Rindfleisch ist aber lauwarm statt heiß und die Pommes bei uns beiden völlig labberig (EUR 50,00, die günstigeren Tagesgerichte oder Menüs gibt es nur unter der Woche). Ausgerechnet hier machen wir zum ersten Mal Bekanntschaft mit der Frage nach einem Trinkgeld direkt am Kartenbezahlterminal in verschiedenen Prozentabstufungen. Ein bisschen Trinkgeld geben wir trotz des nicht sehr guten Essens, denn die Mädels und Jungs, die bedienen, waren sehr nett, sind vermutlich Studenten der Uni von Lorient und können das Geld sicher gut brauchen und sie können ja nichts für das Essen.


Nach dem Essen fahren wir ein Stück zurück Richtung Guilvinec, wir wollen noch eine Wanderung machen. Wir entscheiden uns für die Nr. 37 des Rother Wanderführers, die an einem Strandparkplatz (kostenlos) beim Örtchen Pouldohan zwischen Lorient und Concarneau startet.

Am Parkplatz gibt es erfreulicherweise eine Toilette, allerdings tatsächlich seit langem mal wieder eine nur mit Loch im Boden. An sich habe ich damit kein Problem (wenn es nur hin und wieder mal ist), aber zurzeit habe ich ja immer noch mein Knieproblem, das mich zum Glück nicht allzu sehr einschränkt, was aber überhaupt nicht geht, ist in die Hocke gehen – da wird so eine Toilette fast unbenutzbar für mich, zumal es leider keinen Haltegriff an der Seite gibt. Aber irgendwie geht es dann doch, wobei ich mich schon frage, wie das früher, wo solche Toiletten in Frankreich Standard waren, ältere Menschen, die nicht mehr so beweglich sind, gemacht haben.

Die Wanderung führt entlang der Küste, zunächst ein Strand mit fast weißem Sand,



dann wird es felsiger.




Danach geht es auf Landstraßen durchs Landesinnere bis wir wieder die Küste erreichen, hier nun eine stark zerklüftete Bucht, die herrlich idyllische Anblicke bietet, leider ist nun die Sonne schon wieder verschwunden.





Zum Schluss geht es nochmal am offenen Meer entlang, bis wir nach 11 Kilometern gegen 17 Uhr wieder den Parkplatz erreichen.



Gegen 18 Uhr sind wir zurück im Apartment, wo wir unser Abendessen auf der Terrasse einnehmen können, es ist wieder sonnig geworden. Einen Abendspaziergang, der sich bei diesem schönen Sonnenschein eigentlich anbieten würde, gibt es nicht, die 11 km der Wanderung und dazu noch einiges im weitläufigen Hafenbereich von Lorient sind für mein Knie genug.

Wetter: teils sonnig, teils wolkig, ein Schauer am Vormittag, ca. 15 -20°C
Wanderung: Rother Bretagne Nr. 37, 11,3 km, 91,5 Höhenmeter

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Reiseberichte / Re: Lanzarote 2025 – We LAVAd it
« Letzter Beitrag von Ilona am 14. August 2025, 14:10:39 »
9. Tag:  Rückreise und Fazit

Am Rückreisetag hatten wir keine Eile, denn der Flieger startete erst am Nachmittag.

Wir ließen uns beim Frühstück Zeit, packten unsere Koffer, checkten aus und fuhren mit Toni noch ein Stück bis zum Ende der Costa Teguise.

An einem großen Parkplatz außerhalb parkten wir und schlenderten die restliche Promenade entlang. Dort wird gerade kräftig gebaut und der wenig einladende Strand war noch nicht gästetauglich.



Wir hatten immer noch genügend Zeit und fuhren nochmals zum Hotel, um die Toiletten nutzen. Da nichts los war, setzten wir uns noch eine Weile in den Schatten. Das störte ohnehin keinen.



So gegen Mittag fuhren wir zum Flughafen. Toni stellten wir im Parkhaus der Autovermieter ab und gingen über die Straße zum Terminal. Die Wege sind hier kurz und das Gepäck waren wir auch schnell los. Nach der Security steuerten wir die Lounge an, die keine guten Bewertungen hat. So schlecht fanden wir sie nicht, denn immerhin gibt es einen Außerbereich.

So unterhalb vom Tower ist die Terrasse ruhig gelegen



und wir hatten in den zwei Stunden bis zum Abflug unsere Ruhe.



Die meisten Passagiere saßen lieber bei Gefrierschranktemperaturen drinnen in Verpflegungsnähe.



Als wir die Discover Airlines einfliegen sahen, nutzten wir nochmals die Toiletten und gingen dann zum Gate, das sich direkt vor der Lounge befand.

Nachdem die Flughöhe erreicht war, wurde wieder eine Kreation irgendeines Sternekochs serviert. Schmorzwiebeln und Lauch :totlach: rumoren doch erst recht bei einem verringerten Luftdruck und verstärken den Boeing-Belly.



Die Pretzel und das Himbeermousse waren noch das Beste von allem. Aber das ist jammern auf hohem Niveau.



Der Betthupferlmann wurde übrigens durch einen netten Flugbegleiter ersetzt, der uns zwischendurch warme Cookies statt Schokokugeln brachte.

Wir landeten pünktlich in Frankfurt. Das Gepäck und der Shuttlebus ließen nicht lange auf sich warten, so dass wir kurz vor Mitternacht zu Hause waren.

FAZIT

Diesmal war das für uns so eine Art Pauschalurlaub, obwohl alle Komponenten wie die Flüge, das Auto und das Hotel separat gebucht waren. Es war zudem ungewohnt, aber auch äußerst komfortabel, dass wir nur eine Unterkunft hatten. Wobei wir am ersten Tag, aufgrund des ungewollten Upgrades, freiwillig in ein anderes Zimmer wechelten. Ansonsten legte sich das Hotel mit dem Cava ziemlich ins Zeug und wir waren, bis auf ein paar kleine Abstriche, sehr zufrieden. 

Heiko kannte die Insel nicht und ich war gespannt, was sich in 36 Jahren so alles verändert hat. Einiges, wie Manriques frühere Häuser, der Kaktusgarten, Stratified City und die Slot Canyons waren mir neu. Es wurde und wird noch viel gebaut. Lanzarote hat sich zur Radfahrerinsel gemausert und streckenweise gibt es eigene Straßen für die Zweiräder.

Die Vulkaninsel ist nicht groß, so dass das tägliche Erkunden bis zum frühen Nachmittag abgeschlossen war und wir zumindest 1 – 2 Stunden Pooltime hatten. Also für unsere Verhältnisse richtig erholsam.

Landschaftlich begeisterte uns Lanzarote. Die Hotspots sind natürlich auch überlaufen, doch in der Nebensaison kein Vergleich zu Madeira. Die Vulkaninsel ist eine Mischung zwischen dem Südwesten der USA und Hawaii im Miniformat.

Lanzarote ist immer noch meine kanarische Lieblingsinsel und auch auf Heiko sprang der Funke über. We lavad it :herz:!

Die Insel ist auf jeden Fall eine Reise wert und bis zum nächsten Besuch sollte es aus biologischen Gründen :cool2: keine 36 Jahre mehr dauern.



:danke:, dass ihr meinen cavalastigen ;D Reisebericht so eifrig begleitet habt.

Prost, auf euer Wohl :drunken: und bis zum nächsten Mal.

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Reiseberichte / Re: Lanzarote 2025 – We LAVAd it
« Letzter Beitrag von Ilona am 14. August 2025, 11:43:58 »
Hallo Paula,

okay, also jetzt weiß ich dass ich noch mal nach Lanzarote MUSS! Ich bin ja ständig auf der Suchen nach einem USA Ersatzziel...

die Insel ist auf jeden Fall ein würdiges Ersatzziel  :thumb:.

erstaunlich dass dann doch schon einige Autos am Parkplatz sind wenn das in keinem Reiseführer steht

Ich denke, dass nur noch die etwas "ältere" Generation Reiseführer kauft und liest. Die jungen Leute informieren sich in den Sozialen Netzwerken und da verbreitet sich so ein Insta Hotspot recht schnell.

Es war zwar gut besucht, doch auch da verläuft es sich.
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